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Veröffentlicht am 05.01.2025

Gute Unterhaltung ohne das Rad neu zu erfinden

One Perfect Couple
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Dank einer Leserunde kam ich in den Genuss dieses Buch zum Erscheinungstermin lesen zu dürfen. Es war mein erstes Buch von Ruth Ware, auch wenn mir einige ihrer Titel natürlich namentlich bekannt sind.

Ich ...

Dank einer Leserunde kam ich in den Genuss dieses Buch zum Erscheinungstermin lesen zu dürfen. Es war mein erstes Buch von Ruth Ware, auch wenn mir einige ihrer Titel natürlich namentlich bekannt sind.

Ich bin gut reingestartet, der Schreibstil wie auch die Übersetzung haben es mir leicht gemacht, durch die kurzen Kapitel zu fliegen. Spannend fand ich die anfänglichen Notrufe zwischen den Kapiteln, wie auch später die Tagebucheinträge, die das Geschehen durchbrochen und zum Rätseln eingeladen haben.

Ich muss sagen, ich bin überhaupt kein Fan von Reality TV Formaten, aber das muss man auch nicht sein, denn jeder kann sich denken, was es mit einer Gruppe völlig unterschiedlicher Menschen macht, die gemeinsam auf einer einsamen Insel stranden.
Natürlich ist die Geschichte in Buch- wie auch in Serienform schon mal da gewesen und man kann das Rad hier nicht neu erfinden. Dennoch fühlte ich mich gut unterhalten, wollte unbedingt die Hintergründe wie auch den Zweck dieses TV Projekts näher erfahren.
Das Einzige was mir zu kurz kam, war, dass die einzelnen Personen im Vorfeld zu wenig beleuchtet wurden, um den Kontrast zu ihrem Verhalten auf der Insel deutlicher hervorzuheben – da war wenig überraschendes dabei, weil man vorab kaum einschätzen konnte, wer sich wie verhalten würde.

Das Ende hat mich an manchen Stellen dann doch überrascht und ich habe das so nicht kommen sehen. Eine ziemlich gelungene Story und eine Empfehlung für kurzweilige Lesestunden.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Auch im 2. Anlauf nicht meins

Agnes geht
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Das schlichte und doch besondere Cover und der interessante Klappentext haben mich sofort angesprochen und haptisch ist das Buch wirklich Highlight.
Man kommt auch eigentlich gut in das Buch rein, weil ...

Das schlichte und doch besondere Cover und der interessante Klappentext haben mich sofort angesprochen und haptisch ist das Buch wirklich Highlight.
Man kommt auch eigentlich gut in das Buch rein, weil es sich flüssig lesen lässt, aber die langen, mit ausschmückenden Adjektiven angehäuften Sätze, die wirklich jegliches Klischee eines seichten Frauenromans bedienen, nehmen schnell ziemlich überhand.

Nachdem ich es bereits einmal zur Seite gelegt hatte, wollte ich dem Buch natürlich noch eine Chance geben, denn vielleicht fällt einem ja nur der Einstieg schwer – aber leider konnte mich das Buch auch beim 2. Anlauf nicht catchen. Das Drama wurde immer größer und war für meinen Geschmack einfach viel zu drüber, die Kurzschlusshandlung der Agnes konnte ich wenig nachvollziehen (auch wenn sie natürlich für den Verlauf des Buchs notwendig ist, dass sie überhaupt loswandert) und der Schreibstil mit den Adjektiven hat mich irgendwann so getriggert, dass ich nur noch das gesehen habe.
So habe ich mich nach knapp 100 Seiten dann doch zum Abbruch des Buchs entschieden,
Wirklich sehr schade, da ich mir von der Geschichte einiges erhofft habe. Aber die bisherigen Rezensionen zeigen ja ein recht positives Bild, weshalb die Rezension hier nur meinen persönlichen Eindruck widerspiegelt und sicher nicht auf die Gesamtheit der Leserschaft zutrifft.

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Interessanter Auftakt, aber mit wenig Tiefe

Nichts als Staub
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Das Cover hat eine auffällige Farbgebung und der Titel weckt das Interesse des Lesers. Auch der Klappentext wirkt vielversprechend, wenn er auch rückblickend für meinen Geschmack viel von der Geschichte ...

Das Cover hat eine auffällige Farbgebung und der Titel weckt das Interesse des Lesers. Auch der Klappentext wirkt vielversprechend, wenn er auch rückblickend für meinen Geschmack viel von der Geschichte preisgibt und damit etwas Spannung einbüßt.
Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen, die kurzen Kapitel laden zum Weiterlesen ein und so kommt man sehr schnell durch die Geschichte.
Die Protagonisten rund um Alina Grimm und Elias Feith waren sympathisch, wurden aber zumindest in diesem Teil nicht weiter beleuchtet.
Die Story-Idee war gut, aber die Umsetzung lag mir leider nicht so, es gab zwar einige Stolpersteine und Sackgassen aber vieles Andere lief für eine suspendierte Polizistin und einen Personenschützer dann doch zu glatt und problemlos.
Leider wurde es – vermutlich auch aufgrund der Kürze des Buchs – auch komplett ausgelassen, dass man die Polizistin etwas auf persönlicher Ebene kennenlernen konnte, was ich bei einem Reihenauftakt aber erwartet hätte, da dem Leser die Bindung zu den Protagonisten sonst wenig gelingt.

Nichtsdestotrotz hatte ich eine kurzweilige Lesezeit und bin gespannt wie es mit dem Ermittler-Team weitergeht.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Von Anfang bis Ende auf der falschen Spur

Fifty-Fifty
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Wer bereits Bücher von Steve Cavanagh gelesen hat, weiß: nichts ist wie es scheint und der Autor hat es wie kein anderer drauf, einen aufs Glatteis zu führen und den Leser lange im Dunkeln tappen zu lassen.
Doch ...

Wer bereits Bücher von Steve Cavanagh gelesen hat, weiß: nichts ist wie es scheint und der Autor hat es wie kein anderer drauf, einen aufs Glatteis zu führen und den Leser lange im Dunkeln tappen zu lassen.
Doch Fifty Fifty setzt dem Ganzen noch die Krone auf, denn hier glaubt der Leser er/sie ist besonders schlau und hat alles sowieso schon durchschaut, weil man detailliert auf die Kleinigkeiten geachtet hat (die der Autor natürlich absichtlich droppt), um erst im nächsten Kapitel zu merken, dass man nicht falscher hätte liegen können. Das hat anfänglich richtig Spaß gemacht, mich aber auch ein bisschen geärgert, wie er es wieder mal geschafft hat, mich auf die falsche Fährte zu locken. Ab einer bestimmten Stelle hab ich es dann aber tatsächlich aufgegeben mitzurätseln und zu überlegen ob ich eine Spur entdecke, weil ich sowieso falsch liegen würde.

Dennoch musste ich natürlich immer weiterlesen, und die Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel tragen dazu auch maßgeblich bei, dass man superschnell durchkommt, um endlich die ganze Wahrheit zu erfahren.
Ob sie den Leser zufriedenstellt ist auch hier wieder eine Fifty-Fifty Chance, mir persönlich wurden die wirklichen Beweggründe am Ende etwas zu wenig aufgeklärt und zu schnell abgehandelt. Dennoch wieder ein tolles Buch vom Meister der Verwirrung!

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Spannend und mit mehr als nur einem Plottwist - empfehlenswert

Wenn sie wüsste
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Dieses Buch geistert ja schon länger durch die sozialen Medien mit einer eindeutigen Botschaft: unbedingt lesen! Da es mir sogar persönlich ans Herz gelegt wurde, haben wir es im Juni in unserem Thriller-Buchclub ...

Dieses Buch geistert ja schon länger durch die sozialen Medien mit einer eindeutigen Botschaft: unbedingt lesen! Da es mir sogar persönlich ans Herz gelegt wurde, haben wir es im Juni in unserem Thriller-Buchclub gelesen und ich kann nur sagen, es wird dem Hype absolut gerecht und ist sehr lesenswert!

Das Cover ist durch die grellen Farben und den zusätzlichen Farbschnitt schon mal richtig auffällig und durch die kurzen Kapitel und den tollen Schreibstil steigt man schnell und einfach in die Geschichte ein. Ich kann und will natürlich nicht zu viel verraten, aber wir haben im Buchclub sehr viel gerätselt und das meiste war rückblickend gesehen sowas von an der Auflösung vorbei, da hätten wir ein eigenes Buch mit unseren Theorien schreiben können.

Die Grundidee ist natürlich nicht neu: Frau mit zweifelhafter Vergangenheit wird in Schickimicki-Haushalt als Dienstmädchen eingestellt, in dem seltsame Dinge vor sich gehen. Aber gerade deshalb fand ich es so gut, dass man trotzdem mehr als einmal von der Autorin überrascht wird und nicht alles sofort durchschaut oder kommen sieht. Absolut genial!

Ob ich es gut finde, dass es quasi einen zweiten Teil dazu geben wird, weiß ich noch nicht, aber nachdem ich das Buch so gut fand, komm ich wahrscheinlich nicht drum herum auch da mal reinzulesen.
Dieses Buch erhält von mir eine Leseempfehlung!

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