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Veröffentlicht am 17.12.2025

Bad Actors

Bad Actors
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Ein Agententhriller, der nicht leicht zu lesen ist und volle Konzentration benötigt. Hier geht es um die Slow Horses, Agenten und Spione, die sich nicht ausgezeichnet haben, sondern ausgemustert worden ...

Ein Agententhriller, der nicht leicht zu lesen ist und volle Konzentration benötigt. Hier geht es um die Slow Horses, Agenten und Spione, die sich nicht ausgezeichnet haben, sondern ausgemustert worden sind. Sie verbringen ihre Zeit in dem heruntergekommenen Slough House, immer auf der Suche nach dem Kick. Hier sind Alkohol, Nikotin und Drogen an der Tagesordnung. Alles ist versifft, man fühlt und riecht den Schmutz. Und dann verschwindet die engste Mitarbeiterin der Premiers und die Suche nach ihr beginnt und man ist sich im Laufe des Buches nicht sicher: Wurde sie entführt oder leistet sie Spionage. Aber auch ein russischer Politiker hat seine Finger im Spiel. London wird hier von einer ganz anderen Seite gezeigt, aber auch reelle politische Themen wie der Brexit u.a. werden hier angesprochen. Ein Buch, voller Spannung, Aktion und Brutalität. Sprachlich herrscht hier unter den Agenten ein Jargon unterster Stufe. Der Autor schreibt trocken, mit viel schwarzen britischen Humor. Über die Slow Horses soll es auch eine Verfilmung geben. Hier herrscht Ungewissheit bis zum Schluß und die Figuren werden gekonnt gezeichnet, so dass man sich eine gute Vorstellung machen kann: Ich erwähne hier nur Lamp. Verfressen, ungepflegt, ohne Manieren und Kettenraucher. Dies war schon Band 8 in dieser Reihe. Leider war dies mein erstes Buch, so dass ich die Vorkenntnisse nicht hatte. Das Cover ist in OId English Style gestaltet, sepiafarben.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.12.2025

Mord in besserer Gesellschaft

Mord in besserer Gesellschaft
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Alice Beeton betreibt eine Agentur, die Haushälterinnen in die bessere Gesellschaft vermittelt. Camille Messent wurde von heute auf morgen von ihrer Mamsell verlassen und benötigt mehr als dringend neues ...

Alice Beeton betreibt eine Agentur, die Haushälterinnen in die bessere Gesellschaft vermittelt. Camille Messent wurde von heute auf morgen von ihrer Mamsell verlassen und benötigt mehr als dringend neues Personal, da eine große Feier ins Haus steht. Zufällig bewirbt sich bei Alice eine junge Frau mit besten Zeugnissen und diese will unbedingt bei den Messents arbeiten, Im Eifer des Gefechts überfliegt Alice nur die Zeugnisse von Enya, die aber alle bestens sind. Doch bei der Sylvesterfeier wird Enya tot im Arbeitszimmer des Hausherrn aufgefunden, erschlagen. Aber es stellt sich di Frage, was Enya in dem Zimmer wollte, zu dem nur der Hausherr, ein Kunstsammler und Mäzen, Zutritt hat. Nachdem eine geheimnisvolle Freundin von Enya bei Alice auftritt und sehr erbittert über Enyas tot ist, die Polizei nicht vorankommt, entschließt sich Alice, Undercover dort als Haushälterin einzuschleichen, zumal ihre Wohnung derzeit nicht bewohnbar ist, da sich die Decke abgelöst hat. Irgendwie ist die ganze Familie Messent komisch, den jeder lebt sein eigenes Leben. Camille ist stehts auf sozialen Veranstaltungen, Herr Messent ist in seiner Galerie und tageweise abwesend und die 16jährige Tochter ist sich selbst überlassen. Doch durch Alices Neugier und ihren Spürsinn kommt sie einigen Ungereimtheiten auf die Spur, was machen die Pässe in dem Tresor und die persönliche Assistentin Therese von Camille scheint mit dem Hausherrn sehr vertraut zu sein. Mit Hilfe ihrer Freunde und durch ihr forsches Handeln kann Alice den Mord aufklären. Eine Lösung, die der Leser nie und nimmer vermutet hätte. Alice wird hier als etwas schrullig beschrieben, sie lebt mit ihrem Hund Agatha ihr Junggesellenleben und hat so einige liebenswerte Macken. Ein Cosy Krimi, der trotz allem an Spannung nicht zu überbieten ist, zumal Alice eine unbandige Bauernschläue besitzt. Sie kocht für ihr Leben gern und diese alten Rezepte sind zwischen den einzelnen Kapiteln immer genauestens aufgeführt, so kann man alles nachkochen oder backen kann. Witzig und vollen schwarzem Humor. Auch das Cover ist sehr eindrucksvoll. Es zeigt ein Herrenhaus und davor Alice mit Agatha

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Veröffentlicht am 16.12.2025

Wolfskälte

Wolfskälte
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Ein Buch, mystisch, geheimnisvoll, voller Aberglaube und Rätsel, sehr passend für die dunkle Jahrezeit. Eilean Eadar, eine kleine Insel vor Schottland mit nur einmal 206 Einwohnern hat einen seltsamen ...

Ein Buch, mystisch, geheimnisvoll, voller Aberglaube und Rätsel, sehr passend für die dunkle Jahrezeit. Eilean Eadar, eine kleine Insel vor Schottland mit nur einmal 206 Einwohnern hat einen seltsamen Todesfall zu vermelden. Der 18jährige Alan liegt tot vor dem Leuchtturm. Die beiden Polizisten aus Glasgow, George und Richie sollen den Fall untersuchen. Schon auf der Schiffsfahrt zu der Insel wütet ein starker Sturm und peitschender Regen, so dass das Boot fast nicht anlegen kann. Auf der Insel selbst kümmert sich die Postmeisterin Kathy sehr intensiv um die Beiden, fast schon aufdringlich und neugierig nimmt sie die Polizisten in Beschlag und überreicht ihnen ein altes Logbuch, worin das rätselhafte Verschwinden von Leuchtturmwärtern aufgeschrieben ist. Aber bei den Nachforschungen um Alan bleiben die Bewohner stumm, George und Richie spüren die Abneigung. Und was bedeuten die Runenzeichen über den Türen? Auf Alans Grab liegen leere Trauerkarten und eine Gestalt mit einer Wolfsmaske zeigt sich vor der Unterkunft der Polizisten. Auch Cecily scheint in ihrer Ehe Probleme zu haben, ein alter Mann wird handgreiflich und der Schafzüchter verhält sich sehr seltsam. Nicht zuletzt der kleine Junge, der nicht spricht. Und der Priester, der seine Schäfchen schon hart an der Kantare hat. Langsam aber decken die Polizisten einige Ungereimtheiten auf und die Sache wird sehr gefährlich. Nicht zuletzt hat George mit Nachwirkungen aus einem früheren Einsatz zu kämpfen, Sie ist es auch, die Jack aus dem kalten Wasser rettet und mit vollem Körpereinsatz kämpft. Eine Insel, bei der die Leute noch ohne Internet oder technischen Fortschritt leben, wo keine Schule für die Kinder ist und hier der Aberglaube seinen festen Bestand hat. Die Autorin schreibt derart fesselnd und beschreibt die Widrigkeiten, den Nebel, den Regen, die Dunkelheit so lebensnah, dass der Leser ein Frösteln nicht verhindern kann. Schaurig schön und voller alter Bräuche und heidnischer Rhythen und Geschichten. Sehr gut ist das Leben und das Verhalten der beiden Polizisten geschildert. Jeder der beiden hat seine besondere Eigenarten, was beide so menschlich macht. Das Buch hat mich total gefangen genommen, diese ferne dunkle Insel mit der verschworenen Gemeinschaft und deren geheimen Machenschaften. Auch das Cover und der Titel spiegeln das Schwere; Fremde, Gefährliche wieder.





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Veröffentlicht am 10.12.2025

Der Stecknitz Mörder

Stecknitz-Mörder
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Jobst Schlennstedt versteht es wie kein zweiter, seine Bücher derart spannend und geheimnisumwittert zu schreiben, dass der Leser von der ersten bis zu letzten Seite gefangen genommen wird. An einem nebeligen ...

Jobst Schlennstedt versteht es wie kein zweiter, seine Bücher derart spannend und geheimnisumwittert zu schreiben, dass der Leser von der ersten bis zu letzten Seite gefangen genommen wird. An einem nebeligen Novembertag wird die Leiche einer Frau im Elbe-Lübeck-Kanal gefunden. Sie war überall beliebt, weshalb alle rätseln, wer diese Frau so brutal getötet hat. Noch während Morten Sand und sein Team ermitteln, wird eine zweite Leiche gefunden. Ist hier ein Serienmörder am Werk? Aber das Töten hört hiermit nicht auf. Zwischen den Zeilen machen wir Bekanntschaft mit dem Mörder lesen seine Gedanken, ein unbandiger Haß scheint ihn dazu zu treiben, die Morde zu begehen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, doch der Mörder ist immer einen Schritt voraus bis man ihn letztendlich zu fassen bekommt, bevor er eine weitere Frau tötet. Als am Schluß der Grund für seinen Rachefeldzug bekannt wird, ist man zwischen Mitleid und Bestrafung. In diesem Buch wird auch auf das Privatleben der Ermittler eingegangen, Ole scheint in einer sehr schwierigen Lebensphase mit seiner Partnerin zu sein und Morten hat daran zu knabbern, im Dienst einen Menschen erschossen zu haben. Ein psychologisch tiefgründiger Krimi, der uns zeigt, was jahrelang aufgestauter Hass alles anrichten kann. Der Autor schreibt präzise und klar, er braucht keine Umschreibungen und Beschönigungen und schon allein der nicht zu übertreffende Spannungsbogen macht aus dem Buch ein Highlight. Das Cover ist düster, eine Schar Vögel fliegt über den Kanal. Man ist vom Emonsverlag sehr verwöhnt, den die Titelseiten sind immer sehr gut auf den Inhalt eines Buches abgestimmt.

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Veröffentlicht am 09.12.2025

Sehnsucht nach Meer

Sehnsucht nach Meer
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Ein Buch, das die Seele streichelt und den Leser in eine andere Welt entführt. Leah betreibt mit ihrer Freundin im Sommer auf Fehman ein Geschäft für Segelbedarf. Den Winter verbringt sie in Hamburg, wo ...

Ein Buch, das die Seele streichelt und den Leser in eine andere Welt entführt. Leah betreibt mit ihrer Freundin im Sommer auf Fehman ein Geschäft für Segelbedarf. Den Winter verbringt sie in Hamburg, wo sie im Teekontor ihrer Mutter arbeitet. Leah ist sehr unkonventionell und liebt die Farbe Grün über alles.. Als eines Tages der smarte und reiche Reederssohn Connor Breckwohl ihren Laden betritt, ist sie von ihm derart faszinIert. Aber auch ihn läßt Leah nicht kalt. Leah ist wie elektrisiert von diesem Mann: Die Famiien beiderseits verhalten sich sehr zurückhaltend über die beginnende Liebe, zumal Connor seinen Eltern zuliebe eine andere heiraten soll. Was hat es mit dieser geheimNisvollen Figur der Mekada auf Connors Segler auf sich, die Leah so gefangen nimmt? Als sich die Wogen endlich zu glätten scheinen und die Beiden schon die Hochzeit planen, scheint ein ungeheures Unglück alles u zerstören, wofür Leah und Connor so lange gekämpft haben. Izabelle Jardin weiht uns mit diesem Buch in ein altes Familiengeheimnis ein, das Jahrzehnte zurückliegt. Wir erleben hier tiefe und innige Liebe, Sehnsucht, Tage am Meer, Erotik, Schicksal und großes Unglück verbunden mit Trauer. Hier werden wir mit Gefühle jeder Art konfrontiert. Wie immer bei der Autorin erleben wir einen leichten Lesefluß, ihre Geschichten sind leicht zu lesen und wir teilen unsere Emotionen mit den Protagonisten. Das liebevoll gestaltete Cover läßt uns den Sommer noch einmal fühlen. Wie gewohnt, mit diesem Buch werden wir nicht enttäuscht, denn auch hier wieder dürfen wir in ein anderes Leben eintauchen.

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