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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Interessant und amüsant

Letzter Knödel
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In einem kleinen Örtchen findet ein Politgipfel statt. Als eine Köchin tot aufgefunden wird, fängt die Polizei an, in alle Richtungen zu ermitteln. Vielleicht hat der Mord etwas mit dem Gipfel zu tun oder ...

In einem kleinen Örtchen findet ein Politgipfel statt. Als eine Köchin tot aufgefunden wird, fängt die Polizei an, in alle Richtungen zu ermitteln. Vielleicht hat der Mord etwas mit dem Gipfel zu tun oder mit der Gastronomie oder mit etwas ganz anderem. Gasperlmaier wird unterstützt von Frau Dr. Kohlross, die die Leitung des Falles übernimmt. Nachdem noch eine zweite Leiche auftaucht und schließlich die Freundin von Gasperlmaiers Tochter verschwindet, wird kaum noch geschlafen und gegessen, bis der Fall gelöst ist.

Ich muss gestehen, dass es nicht einfach für mich war, durch die vielen Aktionen durchzusteigen. Bis zum Schluss blickte ich nicht durch, die Auflösung war dann kurz und bündig. Der Polizist ist ein sehr sympathischer Mann, auch seine Chefin hat mir gefallen. Die Ehefrau von Gasperlmaier ging mir wegen ihrer ständig kritisierenden Art ihrem Mann gegenüber auf die Nerven, auch die Tochter war mir nicht sympathisch. Spannung spürte ich in diesem Krimi nicht, aber immer wieder Ermittlungsarbeit, die zunächst zu keinem Erfolg führte. Ich mag es, wenn man auch das Familienleben der Protagonisten kennenlernt, hier war es mir etwas zu viel. Es war für mich das erste Buch aus dieser Serie, vermutlich steigt das Interesse an der Familie, wenn man sie besser kennt.

Trotz der langatmigen Längen ließ sich das Buch gut lesen. Gern werde ich versuchen, noch einen weiteren Band zu lesen, vielleicht kommt dann mehr Sympathie für die Familie auf.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Fantasy mit viel Spannung

Gregorius
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Gregorius möchte die Schulden seiner Familie an den Herzog begleichen und erhält den Auftrag, ihm ein besonderes Schmuckstück unbeschadet zu überreichen, womit die Schulden abgegolten wären. Der Roman ...

Gregorius möchte die Schulden seiner Familie an den Herzog begleichen und erhält den Auftrag, ihm ein besonderes Schmuckstück unbeschadet zu überreichen, womit die Schulden abgegolten wären. Der Roman spielt im Mittelalter und Gregorius kämpft sich auf seinem Pferd und zu Fuß durch feindliche Länder, immer auf der Hut vor Plünderern. Dabei erlebt er viele Unannehmlichkeiten und kommt schließlich mit Personen in Kontakt, die, wie er allmählich mitbekommt, Vampiren ähneln. Jeder scheint gegen jeden zu kämpfen.

Er schafft es schließlich, bis zum Schloss des Herzogs vorzudringen, aber die Einhaltung der Absprache verläuft anders als erwartet.

Es ist mein zweiter Fantasyroman und ich habe somit nicht viel Vergleichsmöglichkeiten. Die Schreibweise ist gut verständlich, jedoch fiel es mir schwer, alle miteinander kämpfenden Gruppen auseinanderzuhalten. Die Spannung hielt das ganze Buch über an und nahm am Ende noch einmal extrem zu. Es wurde zwar sehr viel aufgeklärt und abgeschlossen, trotzdem hätte mich der weitere Verlauf in der Zukunft interessiert, aber das bleibt nun meiner Fantasy überlassen.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Etwas langweilig

Das Leben des Max
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Max ist Journalist und zieht nach Berlin, um endlich frei zu sein von allen Aufgaben, die das Leben einem so auferlegt. Leider braucht man auch dazu Geld und er hält sich einigermaßen mit Gelegenheitsjobs ...

Max ist Journalist und zieht nach Berlin, um endlich frei zu sein von allen Aufgaben, die das Leben einem so auferlegt. Leider braucht man auch dazu Geld und er hält sich einigermaßen mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Seine Freiheit besteht darin, mit jeder verfügbaren Frau ins Bett zu gehen, von abends bis morgens durchzufeiern (was eigentlich?), sich mit Alkohol und diversen anderen Glücklichmachern zu betäuben. Trotzdem möchte er ein Buch schreiben und eine Freundin haben. Wird er es schaffen?

Am besten gefallen hat mir der Anfang des Buches. Da war noch alles offen. In meiner Jugend, die lange her ist, war ich auch in Berlin verliebt. Gern hätte ich da gelebt, aber ich wollte nicht eingesperrt sein. Dass Max "Nachholbedarf" hatte und das Leben in all seinen Facetten auskosten wollte....na ja, aber irgendwann sieht man doch zu, alles geregelt zu bekommen. Seine "Erlebnisse" nervten mich.. Mit 30 muss man einfach erwachsener sein. Die immer gleichen Bettgeschichten und Sauferlebnisse langweilten mich. Ich quälte mich durch das Buch, aber einen Sinn habe ich nicht erkennen können.

Gefallen hat mir die Beschreibung der Stadt, auch wenn ich sie noch anders kennen gelernt hatte. Sehr interessant fand ich die ausführliche Beschreibung, wie man schließlich das Schreiben und das sich ausdrücken lernt. Dass tatsächlich so viel Arbeit dahinter steckt, hätte ich nicht gedacht. Allein diese Informationen waren mir dann doch 4 Sterne wert.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

zu wenig Humor

Erben wollen sie alle
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Bianca, jetzt 75 Jahre, war mit ihrem Mann nach Mallorca gezogen und hatte sich für ihren Lebensabend ein schönes Haus gekauft. Schon bald trennt sie sich von ihm und später kommt er bei einem Unfall ums ...

Bianca, jetzt 75 Jahre, war mit ihrem Mann nach Mallorca gezogen und hatte sich für ihren Lebensabend ein schönes Haus gekauft. Schon bald trennt sie sich von ihm und später kommt er bei einem Unfall ums Leben. Wie der Zufall es will, verliebt sie sich in Wolfgang und beabsichtigt, mit ihm eine Weltreise zu unternehmen. Das Haus soll verkauft werden, aber wie bringt sie das ihren Kindern bei? Da die Putzfrau von Bianca eines der Kinder angerufen und geplaudert hat, entschließen diese, die Mutter zu ihrem Geburtstag zu besuchen und in Erfahrung zu bringen, was es mit dem Hausverkauf, Wolfgang und der Weltreise auf sich hat.
Als ich die Leseprobe las, bin ich aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen. Genau das wäre das richtige Buch für mich, dachte ich. Aber leider war von Humor und tollen Erlebnissen nachher nichts mehr zu lesen. Das Buch zog sich sehr in die Länge.
Nach der Hälfte war es zwar immer noch nicht humorvoll, aber die Geschichte wurde interessanter. Das Geheimnis, das Bianca mit sich trug, wurde am Ende aufgeklärt, aber vom Hocker hat es mich nicht gerissen. Ebenso könnten sich die Ereignisse um die Erben so zutragen, aber ganz überzeugt hat mich das nicht. Ein bisschen viel Schmalz und zu viel happy-end-Gefühle.
Ansonsten ist der Schreibstil locker und gut verständlich. Ein bisschen mehr Humor und Realitätsnähe hätte ich mir gewünscht.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Etwas ermüdend

Liebe auch an Regentagen
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Obwohl Lauren von Anfang an in ihrer Ehe unglücklich ist, bleibt sie wegen der beiden gemeinsamen Kinder und der finanziellen Sicherheit bei ihrem kontrollsüchtigen Ehemann. Nachdem die Kinder volljährig ...

Obwohl Lauren von Anfang an in ihrer Ehe unglücklich ist, bleibt sie wegen der beiden gemeinsamen Kinder und der finanziellen Sicherheit bei ihrem kontrollsüchtigen Ehemann. Nachdem die Kinder volljährig sind, entscheidet sie nach 24 Jahren, die Scheidung einzureichen. Sie möchte endlich ein Leben in Ruhe und Selbstbestimmung. Bei einem Spaziergang trifft sie den Landschaftsgärtner Beau und erfährt in einem Gespräch, dass er ebenfalls in einer Ehescheidung steckt.
Sie treffen sich öfters und durchleben eine freundschaftliche Beziehung. Allerdings möchte Pamela, Beaus Frau, ihren Mann nicht gehen lassen und auch Brad, Laurens Mann, will an der Ehe festhalten. Auf fast 400 Seiten erstreckt sich eine Geschichte über Liebe, Leid, Hoffnung, Enttäuschung, Verletzungen und Mordversuchen.

Der Schreibstil ist einfach und angenehm. Man kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzen, vorausgesetzt, man glaubt an derartige Charaktere. Zum Teil kommt auch Spannung auf und immer wieder Erlebnisse aus dem Beginn des früheren Ehelebens, die mehrmals wiederholt wurden. Ich war froh, wenn ich mal wieder ein Kapitel geschafft hatte. Die Geschichte ließ sich nicht schlecht lesen und ich nahm mir jeden Tag das Buch, um draußen auf der Terrasse bei schönem Wetter zu lesen. Aber schon nach ein paar Seiten wurde ich müde und zwang mich, die letzten Seiten bis zum nächsten Kapitel zu schaffen. Ich empfand es als langweilig und langatmig. Ob die Geschichte nachvollziehbar und glaubhaft ist, kann ich nicht gut genug beurteilen, denke aber, eher nicht.

Das Cover mit der Landschaft am Meer hatte in meinen Augen keinen Bezug zu dem Roman, eher wäre es eine Gartenlandschaft mit schönen Blumen gewesen.

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