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Veröffentlicht am 07.10.2025

Spannender Auftakt einer neuen Krimireihe mit noch etwas farblosen Hauptfiguren

Hass ist meine Liebe
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In einem Brunnen in Wuppertal wird die Psychologin Theresa Winkler nachts von einem Taxifahrer tot aufgefunden. Die Ermittlungen ergeben, dass die Frau, die Straftäter psychologisch betreute, ermordet ...

In einem Brunnen in Wuppertal wird die Psychologin Theresa Winkler nachts von einem Taxifahrer tot aufgefunden. Die Ermittlungen ergeben, dass die Frau, die Straftäter psychologisch betreute, ermordet wurde. Nachdem ihr Ex-Mann sich wenig kooperativ zeigt, aber ein sicheres Alibi hat, gerät ein trauernder Familienvater in Verdacht, der ein Rachemotiv hat. Nur Stunden später wird eine zweite Frauenleiche in Wuppertal gefunden. Mia Sommer und Björn Lassner, die in dem Fall Winkler ermitteln, erkennen Parallelen zwischen den beiden toten Frauen und können einen Serientäter nicht mehr ausschließen.

"Hass ist meine Liebe" ist der Auftakt einer Krimireihe aus dem Bergischen Land um die Kriminalkommissarin Mia Sommer. Letztlich wird aber im Team ermittelt, wobei ihr Partner Björn Lassner mindestens einen genauso großen Anteil hat, weshalb es zumindest im ersten Band eher die Geschichte eines Ermittler-Duos ist.

Wechselnde Perspektiven sorgen dafür, dass man nicht nur Einblick in die Ermittlungen und die Privatleben der beiden Hauptfiguren, sondern auch eine Täter- und Opfersicht erhält.
Der Täter scheint es auf mehrere Frauen abgesehen zu haben, die in seinen Augen den Tod verdient haben. Das Entführungsopfer weiß nicht, warum sie festgehalten wird und die Polizei ermittelt aufgrund zu offensichtlich Verdächtiger zunächst in die falsche Richtung, bis sie eine Verbindung zwischen den Toten erkennt.

Obschon man als Leser einen Wissensvorsprung gegenüber den Kriminalkommissaren hat, ist der Fall spannend aufgebaut. Die schnellen Perspektivwechsel sorgen für Dynamik und laden zum Miträtseln über Motiv und Täter ein. Die zeitliche Abfolge erscheint dabei nicht immer realistisch, da sich in kürzester sehr viel ereignet und die beiden Hauptfiguren rund um die Uhr im Dienst zu stehen scheinen.
Der Schreibstil ist mitunter blumig und in unwesentlichen Details zu ausführlich und neigt zu Wiederholungen. Routineabläufe wie Nahrungsaufnahme, Ankleiden oder Nachrichten lesen sowie Beschreibungen von Kollegen und Inneneinrichtung, die keine wesentliche Rolle spielen, wirken in einem Krimi deplatziert und unnötig. Auch die Eifersüchteleien von Lassners Ehefrau ohne konkrete Verdachtsmomente sind überflüssige Lückenfüller.
Trotz der Kritik fesselt der wendungsreiche Fall mit Täter, der die Polizei mit seinem schnellen Handeln und seiner Skrupellosigkeit und unter Druck setzt. Für weitere Bände sollten die Hauptfiguren, die sich durch keine herausragenden Eigenschaften hervortun, noch einen Feinschliff erhalten.

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Veröffentlicht am 04.10.2025

All-Age-Roman voller Liebe, Geheimnisse und Magie - eine bewegende, wendungsreiche Geschichte nicht nur für jugendliche LeserInnen

Wenn unsere Welt kippt
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Die drei Geschwister Fall, Nachfahren eines sagenumwobenen Weinbauers, leben zusammen mit ihrer Mutter in Paradise Springs in Nordkalifornien, nachdem der Vater die Familie unter mysteriösen Umständen ...

Die drei Geschwister Fall, Nachfahren eines sagenumwobenen Weinbauers, leben zusammen mit ihrer Mutter in Paradise Springs in Nordkalifornien, nachdem der Vater die Familie unter mysteriösen Umständen verlassen hatte.
Die jüngste Dizzy kann Geister sehen, glaubt an Engel und hat eine enge Bindung zu ihrem Bruder Wynton. Dieser ist ein brillanter Geigenspieler, der auf den großen Durchbruch als Musiker hofft, neigt jedoch zu selbstzerstörerischem Verhalten. Der mittlere Miles ist als wunderschöner, herausragender Schüler der "Vollkommene" und deshalb einsam. So unterschiedlich die drei sind, vereint sie die Sehnsucht nach ihrem Vater. Zudem begegnen alle drei unabhängig voneinander dem Regenbogenmädchen Cassidy und sind fasziniert von ihr. Bevor sie sie näher kennenlernen können, ereignet sich eine Katastrophe und Cassidy wird für sie zu einem rettenden Engel, den sie unbedingt finden müssen.

"Wenn unsere Welt kippt" ist als Jugendroman deklariert und auch wenn er überwiegend aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen geschrieben ist, enthält er so viele universelle Themen und insbesondere so viel Emotionen, die auch einen erwachsenen Leser nicht kaltlassen.

Aus wechselnden Perspektiven geschildert, taucht man tief in die Leben von Cassidy, Miles, Dizzy und Winton ein, die schwierige Verhältnisse zu ihren Eltern haben. Sie fühlen sich verloren, sind auf einer andauernden Suche nach Identität, von einer tiefen Sehnsucht geprägt und sehen sich gezwungen, ihre Probleme mit sich selbst auszumachen. Während Miles und seine Geschwister über den Verlust ihres Vaters nie hinweggekommen sind, aber zumindest mit einer liebevollen Mutter aufgewachsen sind, ist Cassidy allein mit ihrer Mutter, die ihre Mutterrolle nur unzutreffend erfüllt.

Alle Charaktere des Romans sind besonders und vor allem die Jugendlichen sind liebenswert und nahbar. Ihre Schicksale gehen zu Herzen und der stetige Wechsel aus Enttäuschungen und Hoffnung, Liebe und Hass, ist kaum zu ertragen. Die Geschichte entwickelt sich überraschend, weckt Emotionen und ist spannend aufgebaut. Durch die Mischung aus gegenwärtiger Erzählung und Rückblenden in die Vergangenheit werden Geheimnisse offenbar, die erst allmählich gelüftet werden und den Kindern zeigen, was ihre Eltern verbergen.

Der Erzählstil ist durch Einschübe von Briefen, E-Mails, Auszügen aus Tage- und Notizbüchern abwechslungsreich, zumal märchenhaft und durchgängig bildhaft. Die Personen und auch die Heimat der Falls wird damit leicht vorstellbar. Zudem hat man wie die Kinder selbst Farben vor Augen, Musik in den Ohren und verschiedene Gerüche in der Nase. Synästhesie unterstreicht die Besonderheit der Figuren und auch der magische Realismus passt perfekt zur Entwicklung ihrer Geschichte.

"Wenn unsere Welt kippt" ist ein All-Age-Roman voller Liebe, Geheimnisse und Magie. Er handelt von Einsamkeit, Verlust, Depressionen und Ängsten, aber auch von Zusammenhalt und Freundschaft, erster Liebe, einem Traum von Freiheit, Hoffnung und dem Glaube an Wundern. Es geht um Trauma, die über Generationen weitergegeben werden, über Familienfluche und Geschwisterrivalitäten, die den Roman zu einem spannenden Mix aus komplizierter Vergangenheit und turbulenter Gegenwart machen. Die Geschichte ist wendungsreich und metaphorisch und wird trotz des Umgangs von knapp 650 Seiten niemals langweilig.

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Veröffentlicht am 02.10.2025

Pointierte Gesellschaftskritik in Romanform - ironisch und unterhaltsam, aber mit unpassend kitschigem Ende

Aufsteiger
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Felix Licht ist Journalist und steht mit knapp 50 Jahren vor dem Höhepunkt seiner Karriere. Nach einem politisch unkorrekten Artikels des Chefredakteurs muss der Posten neu besetzt werden und Felix malt ...

Felix Licht ist Journalist und steht mit knapp 50 Jahren vor dem Höhepunkt seiner Karriere. Nach einem politisch unkorrekten Artikels des Chefredakteurs muss der Posten neu besetzt werden und Felix malt sich aufgrund seiner Erfahrung und dem guten Draht zum Verleger die größten Chancen aus. Der Champagner ist bereits kaltgestellt, als Felix erfährt, dass Zoe Rauch neue Chefredakteurin des Magazins wird. Zoe war vor zwölf Jahren seine Volontärin, die die Redaktion verlassen hatte, nachdem sie sich zu nahe gekommen waren. Zoe ist alles, was Felix nicht ist - weiblich, jung, dunkelhäutig - und soll dem Magazin damit neuen Aufwind geben. Felix ist in seinen Grundfesten erschüttert. Nachdem es in seiner Ehe bereits kriselte, steht er nun nicht mehr nur vor der Scheidung, sondern auch vor seinem Karriereende.

Ausgehend von dem tiefen Fall des Felix Licht, der sich so sicher wähnte, den Posten des Chefredakteurs zu erreichen, auf den er über Jahre hingearbeitet hatte, handelt der Roman im Umfeld der Medienbranche von zahlreichen politisch und gesellschaftlich strittigen Themen. Es geht um Cancel Culture, Genderfragen, Klimaaktivisten, Diskriminierung, Feminismus und einen Kampf um Gerechtigkeit. Mit Konflikten zwischen den Generationen, zwischen Männern und Frauen, zwischen Rechts und Links ist der Roman brandaktuell und am Puls der Zeit.

Die Figuren sind mitunter stereotyp dargestellt, was jedoch weniger störend ist, sondern zur ironischen Sichtweise und den zum Teil aberwitzigen Diskussionen passt, die nicht nur im Buch, sondern auch im wirklichen Leben geführt werden.
Die Themen werden dadurch aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, so dass keine vorgefertigte Meinung aufgezwungen wird. Es bleibt allein der Leserin/ dem Leser überlassen, sich eine eigene Meinung zu bilden.

Der Einblick in die Medienbranche, in die Arbeit in einem Wochenmagazin sowie der Einfluss von Bloggern und Social Media wirken authentisch. Es ist ein schnelllebiges Metier, in welchem Fehler und falsche Prognosen zu ungeahnten Folgen führen können. Erfolg und Scheitern liegen oftmals dicht daneben, Macht und Manipulation werden rigoros ausgenutzt. Wer den Anschluss verpasst, gerät ins Aus, aber auch wer zu progressiv vorgeht, kann sich unmittelbar ins Abseits manövrieren.

Auch wenn kein Charakter wirklich sympathisch ist und die einzelnen Schicksale trotz ihrer dramatischen Entwicklung nur bedingt berühren können, unterhält "Aufsteiger” durch eine mitunter überspitzte Darstellung und die Gesellschaftskritik, die so pointiert in Romanform wiedergegeben wird.
Leider verliert sich die Geschichte am Ende mit einer Offenbarung und driftet anschließend kitschig und dramatisch ab.

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Veröffentlicht am 30.09.2025

Fesselnder, vielschichtiger Auftakt einer Scandi-Crime-Reihe: unterhaltsam, spannend, emotional und gesellschaftskritisch

Mord in eiskalter Nacht
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Am Morgen von Heiligabend wird die bekannte Fernsehmoderatorin Kira Westerlund von ihrem Ehemann tot im Schlafzimmer aufgefunden. Während Sören als Arzt im Dienst war, hatte seine Ehefrau zusammen mit ...

Am Morgen von Heiligabend wird die bekannte Fernsehmoderatorin Kira Westerlund von ihrem Ehemann tot im Schlafzimmer aufgefunden. Während Sören als Arzt im Dienst war, hatte seine Ehefrau zusammen mit Freunden aus der Film- und Fernsehbranche die alljährliche Weihnachtsparty in ihrem Haus gefeiert. Auch Kriminaloberkommissarin Leena Victor war ihrer Schwester zuliebe anwesend. Nun befindet sie sich im wohlverdienten Urlaub und wollte die Zeit nutzen, um sich mit den ungeklärten Umständen des Tods ihres Vaters zu beschäftigen, der vor über zwanzig Jahren Selbstmord begangen haben soll. Leena kann sich aber nicht bremsen, im Hintergrund im Mordfall Westerlund zu ermitteln und kommt zufällig dem mutmaßlichen Täter auf die Spur und kann ihre Kollegen der Mordkommission damit unterstützen.

"Mord in eiskalter Nacht" ist der erste Band einer neuen Scandi-Crime-Reihe um Kriminaloberkommissarin Leena Victor der Mordkommission Helsinki, die auf Sexualdelikte spezialisiert ist. Aufgrund persönlicher Erfahrungen sind ihr Gewaltdelikte gegen Frauen ein besonderes Anliegen.

Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln aus vielen wechselnden Perspektiven erzählt. Hierbei gibt es Einblicke in die Sicht der Opfer, Täter sowie der polizeilichen Ermittler. Durch Rückblenden wird offenbar, was Leena und ihre ältere Schwester in ihrer Kindheit erlebt haben und was ihr Handeln nach wie vor beeinflusst.

Trotz des frühen Leichenfunds und dem Fokus auf den Ermittlungen zur Aufklärung der Tat, schildert die Geschichte mehr als nur einen Kriminalfall. Durch sie Involvierung des Privatlebens verschiedenster Personen, die am Rande oder unmittelbar in den Fall involviert sind, ist es ein vielschichtiger Roman, der eine große Bandbreite an Themen beinhaltet. Er handelt von Machtmissbrauch, sexuellen Übergriffen, Gewalt gegen Frauen, #metoo, erlebte Traumata, Bulimie sowie Karriere, Selbstverwirklichung, Selbstvertrauen, Kampf um Gerechtigkeit, Solidarität und einem engen Band der Schwesternschaft.

Die Erzählung ist lebendig und dynamisch und bindet den finnischen Lebensstil mit Naturverbundenheit, (problematischem) Alkoholkonsum und klirrender Kälte bildhaft ein.
Trotz der Vielzahl der Themen wirkt der Roman nicht überladen, denn sie überschneiden sich und fügen sich rund zusammen.
Leena ist eine sympathische Heldin, die empathisch und instinktgesteuert handelt, aber auch die Nebencharaktere sind lebensecht und können mit Ecken und Kanten überzeugen.

Unterhaltsam, spannend, emotional und gesellschaftskritisch fesselt der Krimi bis zum Schluss.
Die Vergangenheit von Leena respektive ihres Vater macht neugierig und bietet neben neuen Kriminalfällen viel Potenzial für weitere Bände und die persönliche Entwicklung der Hauptfigur. Ich freue mich schon jetzt auf Band 2 "Tod in heller Sommernacht", der voraussichtlich im Juli 2026 erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 27.09.2025

Spannender Thriller, der das Opfer des Verbrechens in den Vordergrund stellt

Opfer Nummer 11
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Als Hannah Allen vierzehn Jahre alt war, wurde sie von dem Serienmörder Peter Harris entführt, der so schwer zu fassen war, dass er in der Öffentlichkeit "Ghost" genannt wurde. Hannah sollte sein elftes ...

Als Hannah Allen vierzehn Jahre alt war, wurde sie von dem Serienmörder Peter Harris entführt, der so schwer zu fassen war, dass er in der Öffentlichkeit "Ghost" genannt wurde. Hannah sollte sein elftes Opfer werden, doch sie war die einzige, die überlebte.
Zehn Jahre später ist Hannah mit einem liebevollen Mann zusammen und möchte nun die Selbsthilfegruppe der "Vertrauensschwestern" quittieren, die dazu beigetragen hat, das Trauma ihrer Vergangenheit zu überwinden. Doch dann verschwinden innerhalb kürzester Zeit mehrere Frauen in dem kleinen Ort. Die Leichen weisen ähnliche Verletzungen wie Peters Opfer auf. Zudem erreichen Hannah Botschaften, die darauf hindeuten, dass jemand Peters Werk fortführt und Hannah in unmittelbarer Gefahr schwebt. Während sich die Presse auf sie stürzt, ist Hannah verängstigt und weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann.

Der Roman wird überwiegend aus der Ich-Perspektive von Hannah geschildert, wodurch sie sehr nahbar wirkt. Es fällt leicht, sich in sie hineinzuversetzen und ihre Gefühle der Wut und Angst nachvollziehen zu können. Daneben gibt es einzelne Einblicke in die Polizeiarbeit durch den Kommissar Conrad, dem es ein persönliches Anliegen ist, Hannah zu schützen und den Mörder zu fassen.

Die Geschichte beginnt anfangs gemächlich und erinnert mehr an ein Drama. Hannahs Emotionen und ihr persönliches Schicksal stehen im Vordergrund. Sie kämpft mit der Ungerechtigkeit, die sie erfahren hat und noch immer erfährt und möchte die Opferrolle endlich ablegen. Es wird deutlich, wie schwer ein Neuanfang nach einem solchen Trauma der Entführung und Folter ist, wie schwer es fällt, Vertrauen zu fassen, Beziehungen einzugehen und ein "normales" Leben zu führen. Freunde und Therapie, aber vor allem das Bestärken des Glaubens an sich selbst sind notwendig, wovon Hannah bereits profitiert hat.

Die Spannung setzt ein, als nach zehn Jahren weitere Frauen Opfer eines Serientäters werden, der als Nachahmer des berüchtigten Peter Harris deklariert wird. Hannahs Ängste sind spürbar und die Gefahr steigt, als der Mörder immer näher kommt. Es hat den Anschein, dass der Mörder aus Hannahs eigenem Umfeld stammt und Peter Harris Tat zu Ende bringen möchte. Wie nah muss Hannah den Täter an sich heranlassen, damit er gefasst werden kann?

Die Auflösung kann überraschen, ist aber dennoch nachvollziehbar und das Tatmotiv nicht abwegig. Der Showdown ist blutig und typisch für einen Psychothriller.
Die Geschichte setzt dem Titel entsprechend das Opfer eines Verbrechens in den Vordergrund. Sie handelt von Gewalt gegen Frauen, von sexuellen Übergriffen und den öffentlichen und persönlichen Umgang damit. Während die Polizeiarbeit ein wenig dilettantisch, scheint das Auftreten der Medien und der Einfluss von Social Media realistisch dargestellt.

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