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Veröffentlicht am 08.11.2017

Ein typischer Eberhofer-Krimi mit bayerischem Charme, geschrieben nach gewohnt humorvollem Strickmuster von Rita Falk!

Zwetschgendatschikomplott
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"Gemüsesuppe mit total ohne Fleisch." Zitat Seite 124


Ich bin ein Fan dieser Provinzkrimireihe, schon allein durch den Protagonisten Franz Eberhofer, der mit seiner machohaften Art und seinen unflätigen ...

"Gemüsesuppe mit total ohne Fleisch." Zitat Seite 124


Ich bin ein Fan dieser Provinzkrimireihe, schon allein durch den Protagonisten Franz Eberhofer, der mit seiner machohaften Art und seinen unflätigen Sprüchen nun wirklich kein Traumtyp ist, aber doch das Herz auf dem rechten Fleck trägt. Wie er es immer wieder schafft, trotz seiner eigentümlichen Ermittlungsmethoden und drastischen Befragungen so quasi im Vorbeigehen einen Fall zu lösen, erstaunt mich immer wieder. Natürlich hat er dafür so seine Helfer, zum einen sein alter Freund Rudi Birkenberger, der über mehr Intelligenz verfügt als Franz und dann Kollegin Steffi, die sämtlichen Bürokram und Datenverkehr erledigt.

In diesem Buch geht es um Morde an jungen asiatischen Frauen aus dem Bordellmilieu.
Aber nebenbei hat Franz Ärger mit der Oma. Denn die nimmt es ihm immer noch krumm, dass er die gemeinsame Hochzeit mit Susi nach einem feuchtfröhlichen Junggesellenabsschied schlichtweg verpennt hat. Ja, so ist er, der Franz! Unmöglich und merkt es nicht einmal!

"Himmelherrgott noch mal, wie soll man sich denn da auf seinen Job konzentrieren und diese Wiesenmorde aufklären, wenn´s privat grade Kuhfladen schneit?" Zitat Seite 157

Rita Falk zeigt ihre Charaktere mit vielen Facetten, speziellen Macken und Gewohnheiten und alle sind auf ihre Art liebenswert.

Der Schreibstil ist eine bunte Mischung von etwas Krimihandlung, bayrischem Dialekt und Lebensweise und viel Situationskomik. Dabei kommt man Franz Familie immer sehr nahe, besonders die Oma begeistert immer wieder mit ihrem Kochtalent und sorgt mit ihren Gerichten bei Franz für Zufriedenheit. Im Anhang gibt es ein paar typisch bayrische Rezepte von der Oma.

Rita Falk hat mich auch dieses Mal wieder mitgerissen und ich habe den kultigen Franz gern bei seinen Ermittlungsgängen begleitet.

Für Freunde dieser Provinzkrimireihe ist dieses Buch ein echtes Muss. Es geht wieder mit viel Charme und Humor nach Niederkaltenkirchen zu Franz in seinen Schweinestall.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Ein großartiges Abenteuer vom Club der super Tiere macht Spaß, ist spannend und richtig komisch!

Stinktier & Co - Stunk in der Geisterbahn
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"Ich bin das schönste, klügste und charmanteste Stinktier, das man sich vorstellen kann." Zitat Seite 10

Zora hat seit ihrem zehnten Geburtstag ein eigenes Totemtier, das sie überallhin begleitet: Dieter, ...

"Ich bin das schönste, klügste und charmanteste Stinktier, das man sich vorstellen kann." Zitat Seite 10

Zora hat seit ihrem zehnten Geburtstag ein eigenes Totemtier, das sie überallhin begleitet: Dieter, das Stinktier. Auch wenn Dieter vorlaut, verfressen und eingebildet ist, diese Nachteile nimmt sie inzwischen in Kauf. Denn er ist ein echter Freund, kann prima Mathe und hat ein wunderbar kuscheliges Fell.
Gemeinsam sind sie ein echtes Team und sind schon richtige Freunde geworden. Mal gibt es auch schon mal Streit und Zankereien, aber meistens mögen sie sich. Fast wie Geschwister!

Zoras Schwester hat ein Zebra, das plötzlich verschwindet und alle Freunde des Clubs der super Tiere sind sich sicher, hier liegt eine Entführung vor.
Sie entwickeln einen geheimen Plan, wie sie die Tiere befreien können.

Dieses abenteuerliche Kinderbuch empfiehlt sich ab 8 Jahren, die Geschichte ist in kindgerechter Sprache erzählt, einige humorvolle Szenen geben dem Ganzen einen besonderen Kick.
Die Vorstellung, einen tierischen Begleiter zu haben, ist für Kinder eine wunderbare Idee, die sie begeistert in die Handlung eintauchen lässt. Ein echtes Vergnüngen sind die hervorragenden bunten Illustrationen, die dem Buch den letzten Schliff verleihen und die Geschichte anschaulich in Szene setzen.

Aber hier geht es auch um den Verlust von tierischen Freunden und nur durch den Zusammenhalt der Freunde des Clubs schaffen es die Kinder, ihren Mut gemeinsam zu bündeln und die Verfolgung des Entführers auf sich zu nehmen.
Natürlich hilft ihnen dabei ihre Geheimwaffe, das übel riechende Stinktier Dieter.
Die spannendsten Momente erwarten den Leser in einer Geisterbahn. Aber auch hier kommt es zu humorvollen Begegnungen mit Skeletten und anderen Gruselgestalten.


Diese Geschichte ist ein humorvolles, rasantes Abenteuer für junge Leser, aber auch für vorlesende Erwachsene. Mit dieser Reihe hat man Spaß, gute Unterhaltung und die Fantasie von Kindern wird angeregt.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Ein faszinierender zweiter Teil der Trilogie mit historischen Details, Spannung und emotionalen Figuren

Der Schamane
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Dieser Roman hat mich wieder völlig mitgerissen, nicht nur der unvergleichliche Schreibstil Noah Gordons, auch die fesselnde Handlung haben eine richtige Sogwirkung ausgeübt.

Diese Saga führt den Leser ...

Dieser Roman hat mich wieder völlig mitgerissen, nicht nur der unvergleichliche Schreibstil Noah Gordons, auch die fesselnde Handlung haben eine richtige Sogwirkung ausgeübt.

Diese Saga führt den Leser inhaltlich in die Thematiken Juden, Indianer, Bürgerkrieg und die Taubheit des Schamanen ein. Wie Noah Gordon das alles miteinander verknüpft, ist erneut eine literarische Meisterleistung.
Hier geht es um die Weiterentwicklung der Medizin und man erfährt interessante Informationen über die Lebensweise der Indianer, ihre schamanischen Bräuche und über das jüdische Leben.

Die Coles sind mit einer Schamanin der Sauks befreundet und sie weiht Vater und Sohn Cole in die Geheimnisse der indianischen Heilkunst ein. Mich haben die indianischen Namen etwas im Lesefluss gehemmt.

In diesem Buch nimmt sich der Autor Zeit für die Lebensumstände, von der Sklaverei bis zur Unterdrückung der Indianer gehen seine Beschreibungen, bei denen er durchaus kritisch beobachtet.

Seine Charaktere sind wunderbar gezeichnet, sie verleihen dem Roman ein großes Unterhaltungspotential mit tiefen Einblicken in die historischen Bereiche.

Ein faszinierender Folgeroman der Medicus-Reihe, fesselnd, informativ und einfühlsam geschrieben und historisch gut recherchiert. Ein weiterer Erfolgsroman von Noah Gordon.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Eher düstere Folge der Reihe

Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Harry Potter 3)
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Dieser Band ist wie alle Bücher der Autorin spannend geschrieben, allerdings ist mir das Ganze zu düster und durch die Thematik der Zeitumkehr auch unlogisch gestaltet.
Wenn man Vorgänge rückgängig machen ...

Dieser Band ist wie alle Bücher der Autorin spannend geschrieben, allerdings ist mir das Ganze zu düster und durch die Thematik der Zeitumkehr auch unlogisch gestaltet.
Wenn man Vorgänge rückgängig machen kann, das besagt die Zeitumkehr, dann ginge das auch für sämtliche Vorgänge im Buch und damit liegt meiner Meinung nach ein Logikfehler vor.


Inhaltlich gesehen, begegnet Harry Potter hier seinem Paten Sirius Black zum ersten Mal und erfährt Neuigkeiten über seinen Vater. Auch wird deutlich gemacht, warum Snape Harry hasst. Aber hasst er ihn wirklich oder warum hat er ihm dann in Teil 1 das Leben gerettet?
Die Glaubwürdigkeit bekommt dadurch einen Kratzer.

Trotzdem habe ich diesen Band gern gelesen und bin wieder gern in die Zauberwelt abgetaucht. Mit den Figuren Seidenschnabel und Pettigrew sind wieder interessante Zauberwesen hinzugekommen und konnten mich gut unterhalten. Die Grundstimmung in diesem Buch ist jedoch nicht mehr so heiter wie bisher und die dunkle Seite kommt mehr zum Ausdruck als sonst.


Dieser Band bringt die dunkle Seite mehr als bisher zum Ausdruck. Für Fans dieser Reihe unbedingt zu empfehlen, die Figuren muss man kennen lernen.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Ein Gartenkrimi, der es in sich hat: informativ, unterhaltsam und spannend geschrieben.

Nimmergrün
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Nach Lavendelbitter bin ich ein Fan dieser eher ruhigen Gartenkrimis und fühlte mich gleich wieder wohl in der überzeugend beschriebenen Location und mit den mir bekannten Figuren dieser Reihe.
Lore Kukuk ...

Nach Lavendelbitter bin ich ein Fan dieser eher ruhigen Gartenkrimis und fühlte mich gleich wieder wohl in der überzeugend beschriebenen Location und mit den mir bekannten Figuren dieser Reihe.
Lore Kukuk ist umtriebig wie immer und mischt in der Ermittlung munter mit, denn als Heilkundlerin und Polizistin im Ruhestand kann sie ihre Neugierde einfach nicht zügeln. Ihr Bekannter Roland Otto nimmt diese Hilfe gerne an, denn beide sind auf dem besten Wege, sich auch privat anzunähern.
Der Erzählstil von Elinor Bicks ist einfach wunderbar leicht und unnachahmlich gut, deswegen gefällt mir diese Reihe auch so gut.
Der Krimi ist in viele kleine Kapitel unterteilt, deren Überschriften inhaltlich auf das Folgende gezielt hinweisen. Zusammen mit der Spannung der Kriminalfälle entwickelt sich eine regelrechte Sogwirkung, was das Lesen anbelangt.

Bei diesem Krimi tappte ich lange Zeit völlig im Dunkeln, denn ich konnte kein Motiv entdecken, dass die Bereiche Wald, tote Kinder und Tiere umfassen würde. Wer will diesen Wanderweg verhindern, wer steckt hinter der Vergiftung und nimmt sogar den Tod von Menschen in Kauf? Hier ist nicht nur ein Umweltsünder am Werk, es muss eine krankhafte Seele dahinter stecken. Nicht wenige haben Zugang zu chemischen Labors, aber dank der Autorin sind die Spuren zum Täter nur schwer zu finden.

Ein sehr interessanter Aspekt ist die Einbindung eines geschichtlichen Themas, nämlich die Ansiedlung von Hugenotten und Waldensern in der Gegend. Das brachte nicht nur Vorteile durch die enorme Verbesserung des Acker- und Gartenbaus der Hugenotten, sondern sorgte auch für Differenzen mit Einheimischen und den Gruppen unter sich. Diese Hintergründe sorgen für eine gelungene Beschreibung der historischen Entwicklung dieser Gegend.

Bei diesem Gartenkrimi ist wieder eine spannende Mischung zusammengekommen: authentische Ortsgegebenheiten, interessante Exkurse in Heil- und Pflanzenkunde, sowie in Biochemie und ein höchst spektakulärer Fall von Erpressung geben dem Buch seine spezielle Note.

Dieser Krimi wirkt zwar insgesamt ruhig und beschaulich, aber seine Themen sind sehr tiefgründig und sorgen für spannende Lesezeit.