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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2020

Wie gewohnt sehr spannend

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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"Bluthölle" ist bereits das elfte Buch mit den Ermittlern Robert Hunter und Carlos Garcia und ich bin immer noch begeistert von der Reihe.

In ihrem elften Fall bekommen die beiden Ermittler ein merkwürdiges ...

"Bluthölle" ist bereits das elfte Buch mit den Ermittlern Robert Hunter und Carlos Garcia und ich bin immer noch begeistert von der Reihe.

In ihrem elften Fall bekommen die beiden Ermittler ein merkwürdiges Tagebuch zugespielt, in dem grausame Morde beschrieben werden. Die beiden machen sich auf die Suche nach den Opfern, bis sich der Täter selbst meldet. Unterstützt werden die beiden dieses Mal von der Taschendiebin Angela, die das Tagebuch des Mörders gestohlen hat.

Der Fall ist wieder sehr spannend und ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen. Besonders interessant fand ich allerdings, dass wir eine etwas andere Seite von Robert Hunter zu Gesicht bekommen. In seinem Umgang mit und Sorge um Angela wirkte er sehr menschlich und zeigt eine sehr gefühlvolle Seite, die man von dem hochintelligenten Ermittler sonst nicht so kennt. Dies hat mir sehr gut gefallen. Außerdem üben die Umstände des Mörders auch einiges an Sozialkritik.

Der Schreibstil von Chris Carter ist gewohnt packend und ich hoffe, dass es noch viele weitere Bücher mit Robert Hunter und Carlos Garcia geben wird.

Veröffentlicht am 27.07.2020

Eine Nacht in Glastonbury

Für eine Nacht sind wir unendlich
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3.5

"Für eine Nacht sind wir unendlich" ist ein Buch, dass mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht hat.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Man lernt zunächst Liv und Jonah ...

3.5

"Für eine Nacht sind wir unendlich" ist ein Buch, dass mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht hat.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Man lernt zunächst Liv und Jonah kennen. Liv hilft ihrer Tante im Foodtruck beim Glastonbury Festival und Jonah besucht dieses mit seinen Freunden. Liv fand ich sehr sympathisch mit ihren kleinen Unsicherheiten, Jonah war generell auch ein netter Kerl, aber sein Verhalten lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück, insbesondere was seine Nächte mit Frauen angeht.

Ich mochte, dass das Buch quasi an einem Tag spielt, was mal eine interessante Abwechslung im Storyaugbau ist, und wir Liv und Jonah über das Festivalgelände sowie durch Glastonbury begleiten. Die Atmosphäre wurde unglaublich gut beschrieben und man hat wirklich das Gefühl dabei zu sein. Das Ende hat mir auch ganz gut gefallen, insbesondere dass es nicht zu übertrieben kitschig war, was einfach nicht zu der Geschichte gepasst hätte. Durch die Beschränkung der Geschichte auf einen Tag und eine Nacht hat mir aber gleichzeitig auch irgendwie was gefehlt, da es lediglich das Kennenlernen der beiden beschreibt und mir so die Emotionen ein wenig gefehlt haben.

Der Schreibstil von Lea Coplin ist wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Veröffentlicht am 25.07.2020

Wundervoller Auftakt

Love is Loud – Ich höre nur dich
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Nachdem mit bereits die erste Trilogie von Kathinka Engel sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe.

In Love is loud verbringt die deutsche Franzi ein Jahr in New Orleans, um sich ...

Nachdem mit bereits die erste Trilogie von Kathinka Engel sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe.

In Love is loud verbringt die deutsche Franzi ein Jahr in New Orleans, um sich endlich mal in ihrem Leben etwas zu trauen und um ihr Leben ein wenig zu verändern. Dort lernt sie den Musiker Link kennen und lieben, und auch dieser hat einige Geheimnisse.

Mir hat die Geschichte von Franzi und Link sehr gut gefallen. Sie ist unglaublich gefühlvoll und intensiv, aber gleichzeitig auch sehr ruhig und glaubhaft. Ich fand beide Charaktere sehr sympathisch. Die Entwicklung von der schüchternen Franzi fand ich sehr realistisch und ihre Handlungen wirkten nicht zu übertrieben. Link ist ebenfalls sympathisch und er wirkt manchmal ein wenig unnahbar, aber sein Schicksal macht ihn echt und menschlich.

Das Setting in New Orleans ist richtig klasse. Man spürt die feuchte Luft der Südstaaten, die Hitze der Stadt und Musik überall. Die Autorin hat eine sehr lebendige und echte Atmosphäre geschaffen. Dies gelingt ihr auch immer wieder durch ihren wundervollen Schreibstil, der so gefühlvoll und zauberhaft ist. Ich freue mich sehr auf die weiteren Teile der Reihe.

Veröffentlicht am 23.07.2020

Schwächelt an der Umsetzung

You Die Next – Du kannst dich nicht verstecken
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Es war der Klappentext von "You die next", der mich auf diese Thrillerreihe aufmerksam gemacht hat, da ich das Setting sehr ungewöhnlich und spannend fand. Ich habe dann mir zunächst den ersten Teil besorgt ...

Es war der Klappentext von "You die next", der mich auf diese Thrillerreihe aufmerksam gemacht hat, da ich das Setting sehr ungewöhnlich und spannend fand. Ich habe dann mir zunächst den ersten Teil besorgt und dieser hat mir auch gut gefallen, so dass ich dann sehr gespannt mit dem zweiten Teil begonnen habe.

Der Einstieg war auch sehr spannend und ich fand das Setting rund um die Urban Explorer und Lost Places sehr gelungen. Leider schleicht sich jedoch sehr schnell sowas wie Langeweile in die Geschichte und es gab für mich auch keinen richtigen Spannungsbogen. Gerade mit dem Setting hätte man meiner Meinung nach viel mehr machen können.

Zunehmend genervt war ich auch von den Wiederholungen rund um die Ermittlungen gegen Bell bzw. seinen Schwager in spe. Da gab es nicht viel neues und es waren viele Wiederholungen aus dem ersten Teil.

Die Auflösung fand ich dann sehr an den Haaren herbeigezogen und es hat mich nicht wirklich überzeugt. Dies war auch sehr lang gezogen und mir fehlte definitiv Spannung und ein wenig Action.

Die Geschichte hatte definitiv Potenzial, ist für mich aber leider ein wenig an der Umsetzung gescheitert.

Veröffentlicht am 20.07.2020

Interessanter Thriller

Wir sehen dich
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3.5

"Wir sehen dich" ist der Auftakt zu einem eher ungewöhnlichen Ermittler-Duo, denn nur Dominic Bell ist Polizist und Clementine Starke ermittelt eher aus privatem Interesse. Hinter Clementines Geschichte ...

3.5

"Wir sehen dich" ist der Auftakt zu einem eher ungewöhnlichen Ermittler-Duo, denn nur Dominic Bell ist Polizist und Clementine Starke ermittelt eher aus privatem Interesse. Hinter Clementines Geschichte steckt noch deutlich mehr, worüber man hoffentlich im nächsten Buch noch ein wenig mehr erfahren wird.

Interessant fand ich auch die True Crime Gruppe, bei der Privatpersonen in richtig Fällen ermitteln. Dieser Fall war ebenfalls sehr spannend, auch wenn sich diese Spannung nicht immer übertragen hat und ich das Buch nicht als mega spannenden Pageturner empfunden habe. Für mich haben sich zwischendurch immer mal wieder ein paar Längen eingeschlichen.

Das Buch konnte mich jedoch mit den ungewöhnlichen Ermittlungstätigkeiten und einem interessanten Fall gut unterhalten. Ich bin sehr gespannt auf den neuen Fall für Bell und Starke.