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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2021

der 1. Fall für Jackson Brodie

Die vierte Schwester
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Inhalt:
In einer Sommernacht verschwindet Olivia, die jüngste Schwester von Julia, Sylvia und Amelia spurlos. Keiner weiß, was passiert ist und dieser Verlust verändert das Leben der ganzen Familie. 30 ...

Inhalt:
In einer Sommernacht verschwindet Olivia, die jüngste Schwester von Julia, Sylvia und Amelia spurlos. Keiner weiß, was passiert ist und dieser Verlust verändert das Leben der ganzen Familie. 30 Jahre später taucht plötzlich das Lieblingsspielzeug von Olivia auf und die 3 Schwestern engagieren den Privatdetektiv Jackson Brodie, um dieser neuen Spur nachzugehen und Olivia zu finden…
Persönliche Meinung / Fazit:
Die Geschichte beginnt 1970 mit der Geschichte rund um Olivia und ihre Familie. Dann springt die Autorin in den nächsten Kapiteln zu „Fall 2“ und „Fall 3“, die ebenfalls in der Vergangenheit liegen und erst mal nichts mit dem Fall Olivia zu tun haben.
Immer wieder werden die 3 Geschichten im Wechsel erzählt – mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart. Die Verknüpfung aller drei Fälle stellt der Ermittler Jackson Brodie dar, der darüber hinaus auch noch mit privaten Problemen zu kämpfen hat.
Da die Kapitel entsprechend gekennzeichnet sind, kann man als Leser den Strängen auch gut folgen. Leider waren mir die Zusammenhänge unter den einzelnen Fällen zu wenig, was für mich das Buch etwas überladen wirken lässt. Ich hätte mir eher einen einzelnen roten Faden durch das ganze Buch gewünscht und nicht drei verschiedene.
Das Buch wurde gesprochen von Matthias Hinz, den ich als Sprecher vorher noch nicht kannte. Er hat eine sehr angenehme Stimme und hat durch seine Art des Lesens die einzelnen Charaktere sehr schön dargestellt.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich gebe für das Gesamtpaket 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

nicht ganz überzeugend

Girl A
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Inhalt:
Alexandra Gracie, genannt Lex ist 15, als sie es endlich schafft, aus ihrem Elternhaus zu fliehen und sich und ihre Geschwister damit aus dem Horrorhaus zu retten. Nach jahrelangen Misshandlungen ...

Inhalt:
Alexandra Gracie, genannt Lex ist 15, als sie es endlich schafft, aus ihrem Elternhaus zu fliehen und sich und ihre Geschwister damit aus dem Horrorhaus zu retten. Nach jahrelangen Misshandlungen und Quälereien scheint es endlich ein Happy End für Lex und die anderen Kinder zu geben.
Mittlerweile hat Alexandra ihr Leben allem Anschein nach gut im Griff und arbeitet sogar als Anwältin. Doch als ihre Mutter im Gefängnis stirbt und Lex sich um den Nachlass und somit um das Albtraumhaus ihrer Kindheit kümmern muss, bricht alles wieder auf…
Persönliche Meinung / Fazit:
Die Kinder aus dem sogenannten Horrorhaus sind in der Öffentlichkeit als Girl A bis Girl C und als Boy A bis D bekannt geworden und genau so sind die Kapitel aufgebaut. Lex – Girl A – spielt die zentrale Rolle und wurde von ihrer Mutter zur Nachlassverwalterin bestimmt. Um das mit Albträumen behaftete Haus doch noch einem guten Zweck zukommen zu lassen, benötigt sie die Zustimmung ihrer Geschwister und so widmet sich jedes Kapitel mehr oder weniger der Beziehung und Geschichte von Lex zu jeweils einem Geschwisterteil.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen mit vielen kurzen, prägnanten Sätzen. Auch die Qualen und Leiden der Kinder bringt sie glaubhaft und sehr real rüber.
Dennoch war das Lesen dieses Buches für mich sehr anstrengend, denn Abigail Dean springt ständig zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her, ohne dass diese Sprünge optisch irgendwie gekennzeichnet sind. Oft habe ich erst nach mehreren Sätzen gemerkt, dass es wieder einen Zeitsprung gab, was den Lesefluss doch zwischendurch gestört hat.
Leider konnte ich auch keine wirkliche Sympathie zu einem der Protagonisten aufbauen, was ich persönlich sehr schade finde.
Alles in allem hat das Buch leider meine Erwartungen nicht erfüllt, weshalb ich 3 von 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

mehr als ein Liebesroman

Sommerleuchten am See
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Inhalt:
Clare und Becca waren von Kindesbeinen an die besten Freundinnen. Doch jetzt ist Becca tot. Kurz vor Beccas Tod hatten die Freundinnen einen großen Streit. Trotzdem ist es für Clare keine Frage, ...

Inhalt:
Clare und Becca waren von Kindesbeinen an die besten Freundinnen. Doch jetzt ist Becca tot. Kurz vor Beccas Tod hatten die Freundinnen einen großen Streit. Trotzdem ist es für Clare keine Frage, dass Beccas Mann Jack und die beiden Kinder Molly und Izzy wie jedes Jahr ihre Ferien bei ihr und ihrer Familie am malerischen See im Lake District verbringen. Doch Jack bringt eine neue Frau mit, was allen – besonders der älteren Tochter zu schaffen macht. Und dennoch scheint genau diese Frau die richtige Person zu sein, die für alle da ist, als dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit ans Licht kommen.
Persönliche Meinung / Fazit:
Anders als vom Klappentext erwartet, handelt die Geschichte nicht überwiegend von Claire und Becca, sondern der Fokus liegt auf Jack mit seinen Kindern Molly und Izzy, die nach dem Tod der Ehefrau und Mutter zurückblieben und irgendwie ihr Leben weiterleben müssen. Als Jack dann auch noch Flora kennenlernt wird die Situation für alle Beteiligten nicht leichter, denn jeder trägt Geheimnisse mit sich unter denen alle zu zerbrechen drohen.
Dieser Roman von Sarah Morgan ist wie auch schon ihre anderen Romane geprägt von jeder Menge Emotionen. Die Autorin schafft es spielend, dass man sich als Leser in die einzelnen Charaktere hineinfühlen kann und mit ihnen fiebert. Auch wenn man nicht immer jedes Handeln der Personen nachvollziehen kann, sind die Charaktere durchweg alle sympathisch. Alle, bis auf die tote Becca, die schon von der ersten Seite durch sehr egoistisches und egozentrisches Verhalten auffällt.
Für mich ist dieses Buch ein sehr emotionaler, tiefgründiger und warmherziger Roman. Doch darüber hinaus gibt es aber auch einen Spannungsbogen der sich durch das ganze Buch zieht. Denn die Geheimnisse der Protagonisten kommen auch für den Leser nur nach und nach ans Licht.
Für das Gesamtpaket gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

kurweilige, spannende Unterhaltung

Der Kryptologe
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Inhalt:
Nach einer einjährigen Suspendierung kehrt Arne Stiller wieder in den Polizeidienst zurück. Gleich sein erster Einsatz verlangt ihm alles ab. Eine Frauenleiche wird in der Kanalisation unter der ...

Inhalt:
Nach einer einjährigen Suspendierung kehrt Arne Stiller wieder in den Polizeidienst zurück. Gleich sein erster Einsatz verlangt ihm alles ab. Eine Frauenleiche wird in der Kanalisation unter der Semperoper gefunden. Gekleidet in ein Galakleid und mit mysteriösen Zahlen in Hände und Füße geschnitten. Doch das ist noch nicht alles, denn die 8-jährige Tochter Liliana bleibt spurlos verschwunden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt denn um das Kind zu retten, muss Stiller das Zahlenrätsel lösen…

Persönliche Meinung / Fazit:
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil der Reihe um den Kryptologen Arne Stiller. Elias Haller schafft es mit seinem angenehmen Schreibstil, den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zu ziehen. Wie schon die Protagonisten seiner anderen Serien, ist auch Arne Stiller ein Original mit Ecken und Kanten, der aber durchaus sympathisch ist.
Direkt zu Beginn der Geschichte wird Spannung aufgebaut, die sich auch bis zum Ende nicht abbaut. Durch die kurzen Kapitel mit immer wechselnden Zeiten und auch Perspektiven wird zusätzlich dafür gesorgt, dass die Spannung gehalten wird.
Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Doch trotz der fesselnden Handlung kommt auch der Humor nicht zu kurz, denn die bissigen und humorvollen Dialoge voller Sarkasmus sorgen für das ein oder andere schmunzeln.
Als einzigen Kritikpunkt ist für mich nur anzumerken, dass das Thema „Kryptologie“ in diesem Fall leider für mich nicht ganz passend ist, da die Lösung der Zahlenrätsel in meinen Augen zu simpel war.
Ich freue mich dennoch schon auf den 2. Teil der Reihe und gebe für diesen Auftakt eine klare Leseempfehlung mit 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

aus dem Leben eines Nachtportiers

Das Handtuch können Sie mitnehmen, aber der Fernseher bleibt hier!
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Schon der Untertitel „Die verrücktesten Geschichten aus dem Leben eines Nachtportiers“ verspricht eine humorvolle Unterhaltung und genau dieses Versprechen wird auch eingehalten. Obwohl nicht alle Geschichten ...

Schon der Untertitel „Die verrücktesten Geschichten aus dem Leben eines Nachtportiers“ verspricht eine humorvolle Unterhaltung und genau dieses Versprechen wird auch eingehalten. Obwohl nicht alle Geschichten lustig sind, sondern auch ernste und emotionale Begebenheiten geschildert werden, ist das Buch eine sehr kurzweilige Unterhaltung.
Der sympathische Autor zeigt in jeder seiner Anekdoten, wie gut er mit Menschen umgehen kann und wie souverän er auch mit schwierigeren Situationen umgehen kann.
Chris Hartmann ist es gelungen, mich als Leser mit in seine Geschichten zu ziehen. Ich konnte mitlachen und mitfühlen und ob der Absurdität mancher Vorfälle einfach nur den Kopf schütteln.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und kann es deshalb nur weiterempfehlen.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen

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