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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2024

Unsympathische Protagonistin

Broken Heart Summer – Sunset Days
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Ich liebe die Lovesongs in London-Reihe von Tonia Krüger und habe mich daher sehr auf die Broken Heart Summer-Reihe gefreut. Leider wurden meiner Erwartungen in keiner Weise erfüllt. Sunset Days ist einfach ...

Ich liebe die Lovesongs in London-Reihe von Tonia Krüger und habe mich daher sehr auf die Broken Heart Summer-Reihe gefreut. Leider wurden meiner Erwartungen in keiner Weise erfüllt. Sunset Days ist einfach nicht mein Buch.
Es geht um Maya und Rea, die gemeinsam nach Hawaii reisen, weil Maya ihren Vater finden möchte, den sie noch nie zuvor gesehen hat. Ihre beste Freundin begleitet sie als seelische Unterstützung auf diese Reise und schon während des Fluges lernen die Mädchen ein paar junge Männer kennen. Unter ihnen ist auch der Surfer Cam. Während Maya sich auf die Suche nach ihrem Vater begibt, fängt auch Rea an, Land und Leute zu erkunden.
Ich habe mich mit dem Buch leider sehr schwer getan. Tonia Krüger beschreibt die Landschaft zwar sehr schön, aber insgesamt gibt es sehr wenig konkrete Handlung. Auch die normalerweise humorvollen Dialoge fehlen mir in diesem Buch total. Am störendsten empfand ich jedoch die durch und durch unsympathische Protagonistin Maya, die eine total unausgereifte Persönlichkeit ist und mich mit ihren Lügen und ihrer Eifersucht in jedem Kapitel neu verärgert hat. Mich konnte das Buch daher nicht erfreuen und ich werde auf den nächsten Band verzichten. Schade, aber vielleicht packt mich ja die nächste Reihe von Tonia Krüger wieder.

Veröffentlicht am 18.05.2024

Zu viel gewollt

Die Influencerin
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Der Klappentext zu die Influencerin hat mich angesprochen, da das Thema sehr aktuell und auch realistisch ist. Es geht um die Influencerin Sarah, die in einer scheinbar perfekten Welt lebt und eine junge ...

Der Klappentext zu die Influencerin hat mich angesprochen, da das Thema sehr aktuell und auch realistisch ist. Es geht um die Influencerin Sarah, die in einer scheinbar perfekten Welt lebt und eine junge Followerin, die diese idealisiert und sich aufgrund psychischer Probleme das Leben nimmt. Danach bricht Sarah’s Leben auseinander und ihr schlägt der pure Hass der Community entgegen, der plötzlich auch ihr Privatleben beeinflusst.

Grundsätzlich finde ich den Schreibstil flüssig und auch spannend. Allerdings versucht die Autorin viel zu viele Elemente in dieser kurzen Geschichte unterzubringen. Es geht nicht mehr nur um den Selbstmord und die zerstörerischen Kräfte und den Hass im Internet, sondern auch noch um verrückte Stalker und andere familiäre Probleme. Die Geschichte wird so unrealistisch und konfus und wirkt an den Haaren herbeigezogen. Schade, hätte man mehr draus machen können.

Veröffentlicht am 19.10.2023

Etwas zu abgedreht

Das Nachthaus
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Das Nachthaus war mein erster Roman des berühmtem Autors Jo Nesbo. Ich hatte zuletzt schon mit dem neusten Band der Harry Hole Reihe geliebäugelt und mich dann doch für das Nachthaus entscheiden, weil ...


Das Nachthaus war mein erster Roman des berühmtem Autors Jo Nesbo. Ich hatte zuletzt schon mit dem neusten Band der Harry Hole Reihe geliebäugelt und mich dann doch für das Nachthaus entscheiden, weil es ein in sich abgeschlossener Roman ist.
Beim Lesen habe ich allerdings zwischenzeitlich nachgeschaut, welche Genre-Bezeichnung das Buch trägt. Gerade die ersten beiden Teile gehen für mich mehr in die Richtung Horror. Im Nachhinein wünschte ich, dass ich vorab in die Leseprobe hineingeschaut hätte, denn dann hätte ich vorher gewusst, dass die Geschichte nichts für mich ist. Der Klappentext hat mich etwas ganz anderes erwarten lassen.
Der Roman erzählt eine zuweilen sehr verwirrende und sehr unrealistische Geschichte. Der Schreibstil gefällt mir allerdings sehr gut und ist so flüssig, dass sich das Buch leicht lesen lässt. Auch das Ende fand ich wiederum sehr gut gelöst und es hilft dabei, die vorangegangene Geschichte zu verstehen. Leider nichts für mich, aber aufgrund des Schreibstils trotzdem ein Roman, der vielen Leuten gefallen könnte, wenn sie denn diese Art von Geschichte mögen.

Veröffentlicht am 15.09.2023

Außen hui, innen eher langweilig

Mord im Christmas Express
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Das Cover von Mord im Christmas Express hat mich sehr angesprochen. Sehr schöne weihnachtliche Elemente und eine schöne Haptik. Der Klappentext weckt Erinnerungen an den Orient Express und lässt auf eine ...

Das Cover von Mord im Christmas Express hat mich sehr angesprochen. Sehr schöne weihnachtliche Elemente und eine schöne Haptik. Der Klappentext weckt Erinnerungen an den Orient Express und lässt auf eine spannende Geschichte hoffen.

Der Nachtzug nach Fort William hat aufgrund starken Schneefalls Verspätung und die Reisenden hoffen trotz allem auf eine unproblematische Reise, damit das Weihnachtsfest zuhause stattfinden kann. Mit an Bord ist die ehemalige Polizistin Roz, die gerade erst in den Ruhestand eingetreten ist. Die Stimmung im Zug ist überwiegend heiter, doch dann geschieht der erste Mord.

Obwohl ich die Geschichte zu Beginn sehr unterhaltsam fand und ich mir die weihnachtliche Stimmung sehr gut vorstellen konnte, wurde das Buch zunehmend langweiliger. Es gab mir zu viele Charaktere, sodass ich bei den Namen manchmal zu lange überlegen musste. Insgesamt gab es sehr viele Handlungsstränge, die leider nicht viel zum Krimi-Flair beigetragen haben. Für mich eine sehr zähe Angelegenheit und ich war nicht allzu traurig, als ich das Buch zuklappen konnte.

Veröffentlicht am 03.07.2023

Anders

Wo du mich findest
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Wo du mich findest erzählt die Geschichte einer Frau namens Sophie. Sophie hat vor kurzem ihren Vater und ihre beste Freundin Tessa verloren und befindet sich in tiefer Trauer. Die Beziehung zu ihrem Mann ...

Wo du mich findest erzählt die Geschichte einer Frau namens Sophie. Sophie hat vor kurzem ihren Vater und ihre beste Freundin Tessa verloren und befindet sich in tiefer Trauer. Die Beziehung zu ihrem Mann Thomas ist ebenfalls in einer Krise und so steigert sie sich in die Begegnung mit einem Mann hinein, dem sie auf der Insel Rügen flüchtig begegnet ist.

Das Buch ist definitiv anders als erwartet und auch den Schreibstil finde ich etwas gewöhnungsbedürftig. Sophie spricht in ihren Erzählungen immer ihre Urlaubsbekanntschaft Anton an, erzählt quasi ihm die ganze Geschichte. Gerade am Anfang fand ich das seltsam, insbesondere wenn es um die Traumbeschreibungen ging. Auch wenn man jeden Gedanken Sophie’s mitlesen kann, bleibt sie dem Leser irgendwie distanziert und fern. Die Suche nach sich selbst empfinde ich als ein gelungenes Thema, allerdings ist es einfach nicht mein Buch.