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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2018

nicht meins

Der Winter der Wunder
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Katherine verdient ihr Geld mit medizinischen Übersetzungen und dem Schreiben von Weihnachtsbriefen. Eines Tages läuft ihr der Autor von "Das freie Kind" Wynn Jeffries über den Weg. Nach diesem Erziehungsratgeber ...

Katherine verdient ihr Geld mit medizinischen Übersetzungen und dem Schreiben von Weihnachtsbriefen. Eines Tages läuft ihr der Autor von "Das freie Kind" Wynn Jeffries über den Weg. Nach diesem Erziehungsratgeber erzieht Katherines Schwester seit neuestem ihre Kinder und stößt damit auf wenig Gegenliebe bei Katherine. Nun nutzt Katherine die Chance, Wynn die Meinung zu seinen Erziehungstipps zu sagen.

Ich muss sagen, ich bin ein wenig enttäuscht von diesem Buch. Irgendwie bleibt alles sehr oberflächlich, die Figuren haben so gut wie keine Tiefe. Das Buch gehört zur Reihe um die Geschäfte in der Blossom Street und macht irgendwie den Eindruck, als hätte man unbedingt noch einen Weihnachtsband herausbringen müssen. Ich weiss, dass die Autorin definitiv mehr kann.

Katherine, genannt K.O. (eine Abkürzung, die mich beim Lesen sehr irritiert hat) ist einerseits eine strikte Gegnerin von Wynns Erziehungstipps, verfällt ihm aber schon beim ersten Date. Was ein teures Restaurant da nicht so alles ausmacht. Wynn scheint irgendwie ein echter Supermann zu sein, sehr zuvorkommend und höflich, an sich ein Traummann. Mir aber irgendwie zu glatt. Warum er die Erziehungsmethoden aus seinem Buch vertritt, wird nur angedeutet, auch die Beziehung zu seinem Vater bleibt eher oberflächlich.

Aus dem Konflikt bezüglich der Umsetzbarkeit seines Buches hätte man deutlich mehr machen können, hier ist viel Potenzial verschenkt worden.

Von daher von mir leider keine Leseempfehlung, auch wenn das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen werden konnte.

Veröffentlicht am 11.10.2018

Die Dame in Gold

Die Dame in Gold
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„Die Frau in Gold“ ist der Titel des wohl bekanntesten Bildes von Gustav Klimt. Diese Frau war Adele Bloch, eine Grand Dame der Wiener Gesellsschaft vor dem ersten Weltkrieg. Dieses Buch von Valérie Trierweiler ...

„Die Frau in Gold“ ist der Titel des wohl bekanntesten Bildes von Gustav Klimt. Diese Frau war Adele Bloch, eine Grand Dame der Wiener Gesellsschaft vor dem ersten Weltkrieg. Dieses Buch von Valérie Trierweiler erzählt ihre Geschichte.
Adele hat gerade, nach bereits einer Fehlgeburt, ihren neugeborenen Sohn verloren und versinkt in tiefen Depressionen. Um sie ins Leben zurückzuholen, beauftragt ihr Mann Gustav Klimt damit, ein Porträt seiner Frau anzufertigen. Sie stimmt dem erst widerwillig zu, ist aber bald von Gustav Klimts unangepasster Art fasziniert. So entspinnt sich zwischen den beiden bald eine Beziehung, die bis zu Klimts Lebensende anhalten wird und der Welt mehr als ein bemerkenswertes Gemälde bescheren wird.
Ich kannte bereits den Film „Die Frau in Gold“ mit Helen Mirren, die dort Adeles Nichte spielt, die nach dem Krieg versucht das Bild für die Familie vom österreichischen Staat zurück zu bekommen. Daher war ich sehr neugierig, die Geschichte ihrer Tante kennen zu lernen.
Leider hatte ich etwas Probleme mit dem Schreibstil. Mir sind die Figuren nicht wirklich nah gekommen, ich hatte immer das Gefühl es wird ein statisches Bild beschrieben. Ich konnte mit Adele und den anderen nicht so richtig mitfühlen. Das war vielleicht tatsächlich so beabsichtigt, erreichte mich aber nicht.
Dabei war ihr Leben wohl nicht uninteressant. Neben dem mondänen Salon, in dem einige bekannte Persönlichkeiten Wiens aus dieser Zeit verkehrten, kümmerte sich Adele auch immer wieder um die Ärmsten der Armen.

Trotzdem muss ich leider sagen, habe ich das Buch nach einem Drittel nur noch überflogen um grob zu erfahren, was noch passiert. Irgendwie hat es mich überhaupt nicht überzeugen können.

Daher von mir diesmal leider keine Leseempfehlung.
3 von 10 Punkte

Veröffentlicht am 27.03.2023

nichts für mich

The Atlas Six
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Der Klappentext von The Atlas Six hat mich spontan angesprochen. Sechs Protagonisten, die in einer Bibliothek gemeinsam studieren und ein Auswahlverfahren, bei dem einer nicht überleben wird, klang für ...

Der Klappentext von The Atlas Six hat mich spontan angesprochen. Sechs Protagonisten, die in einer Bibliothek gemeinsam studieren und ein Auswahlverfahren, bei dem einer nicht überleben wird, klang für mich ziemlich spannend.

Allerdings muss ich sagen, dass ich nach ca. 40 Prozent des Buches keine Lust mehr hatte weiter zu lesen. Die Protagonisten fand ich an sich ziemlich nervig, das Miteinander hatte was von Kindergarten für mich. Da wurde die ganze Zeit abgewägt wer für wen nützlich sein könnte und dann entsprechend Bündnisse geschlossen, oder eben auch nicht.

Zusätzlich war mir einfach nicht klar, wohin die Geschichte eigentlich gehen sollte, da außer Berichte zu den Studien der sechs und die Betrachtung der jeweils anderen nicht viel passiert ist. Die eine Kampfszene relativ am Anfang fand ich recht spannend, da passierte etwas und es entstand auch eine Dynamik zwischen den Protagonisten. Leider war das dann auch gleich wieder vorbei. Von daher hatte ich überhaupt keine Lust mehr noch weiter zu lesen und herauszufinden, um was denn nun genau gehen soll.

Ich werde den zweiten Band nicht lesen, für mich ist das definitiv nichts. Von mir daher keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

nicht meins

Stürmischer Neuanfang in Laguna Beach
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Als Jackson nach Jahren der Abwesenheit wieder in Laguna Beach auftaucht, ist Eden nicht sehr begeistert, versucht ihm aber aus dem Weg zu gehen. Doch als sie ihren Job verliert, ist es ausgerechnet Jackson, ...

Als Jackson nach Jahren der Abwesenheit wieder in Laguna Beach auftaucht, ist Eden nicht sehr begeistert, versucht ihm aber aus dem Weg zu gehen. Doch als sie ihren Job verliert, ist es ausgerechnet Jackson, der ihr einen Ausweg bietet. Für beide keine einfache Situation, ist doch ihre Trennung 10 Jahre zuvor sehr unglücklich verlaufen.

Ich habe bis jetzt noch kein Buch von Emily Bold gelesen, also auch nichts von ihren Fantasy-Romanen. Die Inhaltsangabe klang für mich aber nach einem leichten Liebesroman für zwischendurch und so dachte ich mir, ich probiere das jetzt mal aus. Ich lese ja gerne solche Liebesromane und ich habe normalerweise auch keine Probleme mit Sexszenen darin. Hier war es mir aber zu viel des Guten. Schon ab dem ersten Kapitel geht es so richtig zur Sache. Bei zwei Teenagern fand ich die unglaubliche körperliche Anziehungskraft ein wenig übertrieben.

Diese Anziehungskraft ist auch zehn Jahre später scheinbar so ungebrochen, dass die zwei kaum ein Wort miteinander wechseln können, ohne dass die Knie schwach werden.

Ich muss gestehen, ich habe das Buch nicht wirklich zu Ende gelesen. Mir war das Setting auf Dauer einfach zu nervig und all die wirklich super aussehenden Menschen zu unglaubwürdig. Mich hat das Buch einfach nicht gepackt. Der Blick in die Leseprobe des zweiten Bandes hat dann auch noch einen groben inhaltlichen Fehler offenbart, das war dann doch zu viel des Guten für mich

Von daher gibt es von mir keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.11.2019

zu verworren

Sturmfluch
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Sturmfluch ist der zweite Band aus der Reihe von Heike van Hoorn um Kommissar Möllenkamp und Lokalreporterin Gertrud Boekhoff. Das Buch vereint recht viele Handlungsstränge. Einmal bricht ein Fußballer ...

Sturmfluch ist der zweite Band aus der Reihe von Heike van Hoorn um Kommissar Möllenkamp und Lokalreporterin Gertrud Boekhoff. Das Buch vereint recht viele Handlungsstränge. Einmal bricht ein Fußballer während des Spiel tot auf dem Platz zusammen. Eine Reederswitwe wird entführt, eine Reederei feiert Firmenjubiläum. Ein Philippine bricht aus seiner Heimat nach Ostfriesland auf. Stephan Möllenkamp kämpft mit seinem Bauleiter auf der gerade eröffneten Baustelle und Gertrud Boekhof hadert mit ihrer noch recht frischen Beziehung.

All dies läuft relativ lange nebeneinander her. Für mich zu lange. Ich muss gestehen, dass ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe, weil es mich irgendwann einfach nicht mehr interessiert hat, wie das wohl alles zusammenhängt. Ich hätte mir eine Konzentration der Handlung um Möllenkamp und Boekhof gewünscht, leider nahmen diese beiden Stränge lange Zeit recht wenig Platz ein.

Die Verwendung des ostfriesischen Platt hat mir weniger Probleme bereitet, gelesen sind sie gut auch für Nicht-Ostfriesen zu verstehen. Außerdem waren die Ausdrücke in der e-Book Ausgabe auch alle erklärt. Ich gehe davon aus, dass im Taschenbuch Fußnoten vorhanden sind.

Leider muss ich sagen, für mich war das nichts. Ich werde diese Reihe wohl auch nicht weiterverfolgen, da habe ich andere auf meiner Liste, die ein ähnliches Setting haben und mich aber mehr mitnehmen.

Daher von mir hierfür keine Leseempfehlung.