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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2022

Es war einmal...

Als das Böse kam
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…ein Mädchen, das war 16 Jahre alt und hieß Juno. Juno lebte in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel in einer Blockhütte, zusammen mit Mutter, Vater und ihrem kleinen Bruder Boy. ...

…ein Mädchen, das war 16 Jahre alt und hieß Juno. Juno lebte in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel in einer Blockhütte, zusammen mit Mutter, Vater und ihrem kleinen Bruder Boy.
Juno und Boy verbringen die Zeit mit Fischfang, Kuchenbacken und sonntäglichen Gesellschaftsspielen. Und in ständiger Angst. Denn schon auf der anderen Uferseite lauert das Böse. Wenn Besuch kommt müssen sie sich verstecken. Bei Alarm versammeln sich alle in einem unterirdischen Schutzraum. Kein Wunder, dass die Kinder an Flucht denken.
„Als das Böse kam“ von Ivar Leon Menger liest sich eher wie ein Märchen, nicht wie ein packender Thriller. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Sicht von Juno. Sie kommt ziemlich naiv und kindlich rüber.
An Begriffe wie Nordland, Südland, Fremdlinge und Wächter muss man sich erst einmal gewöhnen. Auch die Story vermochte mich nicht zu überzeugen. Zudem ist der Schreibstil einfach.
Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Thriller hoffen. Aber mit diesem Buch konnte ich leider überhaupt nichts anfangen. Deshalb habe ich nach Kapitel 9 entnervt aufgegeben und abgebrochen.

Fazit: Abgebrochen. Leider war es so gar nicht meins.

Veröffentlicht am 15.06.2021

Ein absolut unsympathischer Protagonist

Hundstage für Beck
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Um es gleich vorwegzunehmen, nach 36 Seiten habe ich „Hundstage für Beck“ von Tom Voss alias Sven Koch abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Krimi hoffen.

Aber ein Polizist, ...

Um es gleich vorwegzunehmen, nach 36 Seiten habe ich „Hundstage für Beck“ von Tom Voss alias Sven Koch abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Krimi hoffen.

Aber ein Polizist, der sich im Gestern suhlt, zu viel trinkt und dann auch noch Auto fährt, schließlich eine Leiche verschwinden lässt… Sorry, das geht gar nicht. Da möchte ich nicht weiterlesen.

Fazit: Abgebrochen. Schreibstil und Personen haben mir nicht gefallen.

Veröffentlicht am 05.04.2020

Vom Redakteur zum Voyeur

Charming Boy
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Um es gleich vorwegzunehmen, bisher haben mich Bücher aus dem Gmeiner Verlag noch nie enttäuscht (zuletzt „Zurück im Zorn“ und „Kalte Nacht“). Aber „Charming Boy“ von Guido Eckert musste ich nach ca. ...


Um es gleich vorwegzunehmen, bisher haben mich Bücher aus dem Gmeiner Verlag noch nie enttäuscht (zuletzt „Zurück im Zorn“ und „Kalte Nacht“). Aber „Charming Boy“ von Guido Eckert musste ich nach ca. 100 Seiten abbrechen. Worum geht es?
Sebastian Heiter, der neue Mitarbeiter bei einer Berliner Tageszeitung, ist alles andere als charmant. Er ist ein skrupelloser Hacker. Er spät die Computer und Handys seiner Kolleg*innen aus und genießt die Macht über seine Opfer, die er Untergebene nennt.
Anfangs fand ich das noch witzig und interessant. Dann nur noch langweilig. Nach 115 Seiten habe ich entnervt aufgegeben und das Buch abgebrochen. Spannend ist anders. Noch dazu ein unsympathischer Protagonist, ein Manipulator, ein echter Psychopath.

Fazit: Abgebrochen. Leider war es so gar nicht meins.

Veröffentlicht am 15.04.2020

Zeitverschwendung

Das Dorf der toten Seelen
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Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten nach ca. 100 Seiten abgebrochen. Worum geht es?
Die Geschichte spielt in Silvertjärn, einem Geisterdorf ...

Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten nach ca. 100 Seiten abgebrochen. Worum geht es?
Die Geschichte spielt in Silvertjärn, einem Geisterdorf in Norrland, Nordschweden. Vor 60 Jahren verschwanden alle Bewohner von einem Tag auf den anderen spurlos, außer einem Baby.
Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen. Sie ist mit den Geschichten ihrer Großmutter über Silvertjärn aufgewachsen. Jetzt will sie darüber einen Dokumentarfilm drehen.
Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen, Damals und Heute. 80 Seiten passiert einfach nichts, bis jemand vor Schmerz ins Walkie-Talkie stöhnt…
Gruselig wie eine Horrorgurke aus den 70ern. Deshalb habe ich aufgegeben und das Buch abgebrochen. Stranger Things, eine US-amerikanische Science-Fiction-Mysteryserie, kannte ich vorher nicht.

Fazit: Abgebrochen. Das langweiligste Buch aller Zeiten. Schade…

Veröffentlicht am 07.08.2019

Langweilig und ermüdend

Outback - Fünf tödliche Schüsse. Eine unfassbare Tat. Mehr als eine Wahrheit
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Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Outback“ von Chris Hammer abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Australien-Thriller, ähnlich denen von Jane ...


Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Outback“ von Chris Hammer abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Australien-Thriller, ähnlich denen von Jane Harper hoffen.
Die Geschichte spielt in Rivers End, einer von Hitze und Dürre heimgesuchten Kleinstadt, umgeben von Buschlandschaften. Der Pfarrer hatte fünf Menschen erschossen, bevor er selbst von der Polizei getötet wurde. Ein Jahr später kommt Reporter Martin Scarsden in den Ort, um über die Morde zu schreiben.
Es geht um mutmaßlichen Massenmord, Pädophilie und Vergewaltigung - und alte Männer. Zitat: Ein alter Mann hockt nackt in einem Sessel und umschließt mit einer Hand sein geschwollenes Glied. Martin hat ihn mitten im Takt gestört. [...] Ein paar Augenblicke später kommt der Alte aus dem Haus. Er ist immer noch nackt, und sein schrumpfender Penis ist rot und tropft.
Atmosphärisch, aber auch in epischer Breite erzählt. Mit Martin bin ich nicht wirklich warm geworden. Er bändelt mit der örtlichen Buchhändlerin an, wird so Teil der Geschichte. Unprofessionell. Deshalb habe ich nach ca. 100 Seiten entnervt aufgegeben und das Buch abgebrochen.

Fazit: Abgebrochen. Leider war es so gar nicht meins.