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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2017

Guter Grundedanke!

Heimaterde
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Die Grundidee von Heimaterde ist, dass der Autor durch Deutschland fährt und dort Ausländer trifft und sich mit ihnen unterhält. Somit ist Deutschland wie eine kleine Erde, in der alle Nationalitäten vertreten ...

Die Grundidee von Heimaterde ist, dass der Autor durch Deutschland fährt und dort Ausländer trifft und sich mit ihnen unterhält. Somit ist Deutschland wie eine kleine Erde, in der alle Nationalitäten vertreten sind. Durchaus ein interessantes Thema und man kann viel darüber berichten.


Allerdings finde ich die Umsetzung nicht so gelungen. Die Menschen, über die berichtet wird, sind fast durchgängig Prominente, Sportler, Schauspieler,... aber eben nicht "normal". Ich bin mir sicher, dass es interessanter gewesen wäre, wenn einfach mal der "Ausländer von nebenan" befragt werden würde, denn dabei kommen sicher viele tolle Geschichten zustande. Somit konnte Ich mich nicht so recht
mit den Personen indentifizieren und es ist eine gewisse Distanz zu spüren gewesen.

Den Schreibstil fand ich etwas zu ausgeschmückt. Durch die schwer verständlichen Formulierungen verliert man oft den Faden und kann nicht in der Geschichte abtauchen. Außerdem lenkt es den Fokus weg von den Geschichten an sich.
Deshalb war ich etwas enttäuscht von dem Buch, da ich hohe Erwartungen hatte, die aber meist nicht erfüllt wurden.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Interessant und erschreckend!

Er ist wieder da
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Zu Beginn war ich etwas skeptisch. Ich hatte schon viel über das Buch gehört und wollte mir eine eigene Meinung darüber bilden. Und jetzt muss ich sagen, "Er ist wieder da" hat mich sehr gut unterhalten ...


Zu Beginn war ich etwas skeptisch. Ich hatte schon viel über das Buch gehört und wollte mir eine eigene Meinung darüber bilden. Und jetzt muss ich sagen, "Er ist wieder da" hat mich sehr gut unterhalten und das Lesen hat viel Spaß gemacht.

Als Hitler 2011 in Berlin erwacht, findet er sich recht schnell in dieser neuen Welt zurecht. Das ist vom Autor plausibel erklärt worden, und ist somit weder unlogisch noch verwirrend. Der Schreibstil ist sehr außergewöhnlich, aber man findet bereits nach kurzer Zeit einen Lesefluss und kann das Buch dann in einem Stück durchlesen.

Die Wortwahl des Ich-Erzählers ist sehr altmodisch, da Hitler ja in den 40ern gelebt hat. Hier prallen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander und sorgen für viele lustige Momente (so zum Beispiel als ein Müsliriegel für Hitler "Folienkorn" ist, und er die armen Deutschen bemitleidet, die dies anstelle von Brot essen müssen). Solche Momente gibt es oft, sodass einen das Buch sehr oft zum Lachen bringt, und es sehr amüsant ist.

Andererseits bringt einen das Buch aber auch zum Nachdenken. Es ist erschreckend, wie schnell sich Hitler in der neuen Zeit zurechtfindet, und wie schnell er Pläne schmiedet, um dort weiterzumachen, wo er 1945 aufgehört hat.

Noch erschreckender ist aber, auf was für eine große Fangemeinde seine Ideen stoßen. Dass ein Land, das vorgibt, stolz auf seine Demokratie zu sein, das einen nie dagewesenen Wohlstand hat und in der westlichen Welt eine führende Rolle einnimmt, so leicht beeinflussbar ist, ist einfach nur schockierend.

Wie kann es sein, dass Hitler auch heute noch unser Land und unsere Welt beeinflussen könnte, wäre er denn wieder da?


Veröffentlicht am 22.04.2017

Schöne Geschichte!

Der Kuss der Lüge
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Ich habe schon viel von dem Buch gehört und fand das Cover unglaublich ansprechend. Auch der Klappentext hat mir gut gefallen. Das Buch hat mich schlussendlich restlos überzeugt.

Der Schreibstil war flüssig ...

Ich habe schon viel von dem Buch gehört und fand das Cover unglaublich ansprechend. Auch der Klappentext hat mir gut gefallen. Das Buch hat mich schlussendlich restlos überzeugt.

Der Schreibstil war flüssig und hat mir sehr gut gefallen. Man kann bereits nach wenigen Seiten in die Geschichte eintauchen und ich habe die Welt, die die Autorin erschaffen hat gedanklich vor mir sehen können.Von Anfang an war ich gefesselt und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichte enthält mehrere Perspektivwechsel, wird aber die meiste Zeit aus Lias Perspektive erzählt. Trotzdem kamen auch die Sichtweisen des Prinzen und des Attentäters zum Vorschein. Dies sorgte für ein breiteres Verständnis der Geschichte und hat einiges zur Logik der Handlung beigetragen.

Lia habe ich als sehr starke Person kennengelernt, die sich gegen Unterdrückung wehrt und nie aufgiebt. Sie lässt sich von anderen nichts sagen, was auch dazu beigetragen hat, dass ich sie überaus sympathisch fand.

Man weiß während der meisten Zeitnicht, wer der Prinz und wer der Attentäter ist, was sehr viel zur Spannung beigetragen hat.

Man macht sich viele Gedanken und ist am Ende total überrascht. Nicht selten wird man auf eine falsche Spur gebracht, und ich war am Ende schockiert, da sich meine anfängliche Vermutung als falsch erwiesen hat.

Alles in allem ein sehr spannendes Buch, das immer für eine Überraschung gut war. Ich hoffe, dass bald der 2. Band rauskommt und bin schon gespannt darauf. Meine Erwartungen sind hoch!

Veröffentlicht am 21.04.2017

Das beste Buch des Jahrzehnts!

City of Bones
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Das Cover ist durch das mysteriös anmutende Design ein echter Hingucker.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man wird bereits nach wenigen Seiten von der packenden Erzählung gefesselt. Die Geschichte ...

Das Cover ist durch das mysteriös anmutende Design ein echter Hingucker.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man wird bereits nach wenigen Seiten von der packenden Erzählung gefesselt. Die Geschichte ist ihrem Genre, urban fantasy, treu, denn sie spielt im modernen New York und man hat das Gefühl, dass sich alles genau so zutragen könnte, wie es im Buch geschildert wird.

Die Protagonistin Clary war mir anfangs eher unsympathisch, da sie sich öfters etwas dumm anstellte, was aber natürlich auf die für sie neue Situation zurückzuführen ist. Im Lauf der Handlung ändert sich das, und Clary wächst einem von Seite zu Seite mehr ans Herz.

Das Highlight des Buchs ist aber natürlich Jace. Er macht die weltbeste Sprüche und ist unglaublich schlagfertig. Mit seinem Humor sorgt er für viele Lacher und lockert die ansonsten sehr spannende Gesamtatmosphäre des Buches auf angenehme Weise auf.

Mit Alec wird dann noch etwas Diversity in das Buch gebracht, denn er ist schwul. Seine Geschichte, die aber eher am Rande erzählt wird, bietet eine schöne Abwechslung zur Haupthandlung.

Zusammenfassend kann man sagen, dass "City of Bones" ein unglaublich tolles, spannendes, lustiges und scönes Buch ist, das einen grandiosen Auftakt zur "Chroniken der Unterwelt"-Reihe darstellt.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Nicht überzeugend!

Witch Hunter
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Das schön gestaltete Cover mit den hübschen Weißtönen hat sofort meine Aufmerksamkeit gefesselt, sodass ich es unbedingt lesen wollte, und hohe Erwartungen an das Buch hatte. Diese wurden jedoch nicht ...

Das schön gestaltete Cover mit den hübschen Weißtönen hat sofort meine Aufmerksamkeit gefesselt, sodass ich es unbedingt lesen wollte, und hohe Erwartungen an das Buch hatte. Diese wurden jedoch nicht erfüllt. Die Handlung ist äußerst langatmig und zog sich zäher als Kaugummi dahin. Am Schreibstil ist nichts auszusetzen, er ist tadellos aber eben auch nichts besonderes. Man kann nicht sagen, dass das Buch schlecht ist, aber es ist eben eines von vielen und hat nichts besonderes zu bieten, das den Leser fesseln könnte. Da ich mich so sehr gelangweilt habe, musste ich das Buch leider nach 50 Seiten abbrechen und wünsche euc allen mehr Glück und Durchhaltevermögen beim Lesen dieser Geschichte.