Profilbild von thebookchaser

thebookchaser

Lesejury Profi
offline

thebookchaser ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit thebookchaser über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2020

Sehr gut für zwischendurch!

Academy of Arts: Herzensmelodie
0

“Academy of Arts: Herzensmelodie” verfolgt das Leben und die Geschichte der Protagonistin Toni, die den Traum hat Violinistin zu werden. Da hatte mich das Buch auch schon direkt in seinen Bann gezogen, ...

“Academy of Arts: Herzensmelodie” verfolgt das Leben und die Geschichte der Protagonistin Toni, die den Traum hat Violinistin zu werden. Da hatte mich das Buch auch schon direkt in seinen Bann gezogen, denn ich liebe willensstarke und enthusiastische Protagonisten, die wissen wo ihre Reise hingehen soll.

Und genau das habe ich mit dem Buch auch erhalten. Der Schreibstil war angenehm flüssig und wurde im Wechsel aus der Perspektive unserer Protagonistin Toni, aber auch dem Sohn des Academyleiters Vincent erzählt. So kann der Leser in beide hineinhören und eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. In der Academy hat man sich durch die vielen Beschreibungen direkt wohl gefühlt. Man merkt sofort, dass die Autorin sich bei diesem Detail viel Mühe gegeben hat.

Sina Müller hat es geschafft die Liebesgeschichte zwischen Toni und Vincent perfekt aufzubauen. Die beide hatten sofort eine tolle Chemie, allerdings geht es in dem Buch auch um Freundschaften und damit wurde ein gutes Gesamtpaket geschaffen. Auch die Musik, die in dem Roman natürlich eine große Rolle spielt, wirkte interessant und sehr real auf mich. Die Geschichte war alles in allem sehr leicht und gut in einem Stück zu lesen, allerdings hat mir für ein 5 Sterne Buch noch der gewisse “WOW” Faktor gefehlt, weswegen ich an dieser Stelle jedoch hochverdiente 4 Sterne verteile.

“Academy of Arts: Herzensmelodie” ist ein locker-leichter Liebesroman, der wirklich Spaß beim Lesen macht und den man ohne Probleme in einem Rutsch durchlesen kann. Mit dieser Geschichte lernt man tolle Charaktere kennen, bei denen man nur hoffen darf, dass auch diese irgendwann ihre eigene Geschichte bekommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Düster. Magisch. Spannend.

City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen
0

Düster. Magisch. Spannend. Mit ihrem neuesten Jugendroman entführt Victoria Schwab den Leser in die Hauptstadt Schottland. – Und es wird gruslig, denn die Protagonistin Cassidy kann Geister sehen und geht ...

Düster. Magisch. Spannend. Mit ihrem neuesten Jugendroman entführt Victoria Schwab den Leser in die Hauptstadt Schottland. – Und es wird gruslig, denn die Protagonistin Cassidy kann Geister sehen und geht ihrem außergewöhnlichen Talent auf die Spur. Für den Lesespaß ist auf jeden Fall gesorgt!

Dies war mein erstes Buch der Autorin und da ich schon sehr viel positives über Victoria Schwab gehört habe und dieses Buch auch noch in Edinburgh, meiner absoluten Lieblingsstadt liegt musste ich es gleich zur Hand nehmen. Und obwohl das Buch deutlich für jüngere Leser und Leserinnen gedacht ist, bin ich trotzdem auf meine Kosten gekommen und habe die Zeit in der schaurigen Atmosphäre sehr genossen. Das lag vor allen Dingen an Victoria Schwabs bildlichen Schreibstil. Mit „City of Ghosts“ hat sie eine Geschichte geschaffen, die einen mitfiebern lässt, was vor allen Dingen an den tollen Charakteren liegt.

Auch wenn man nicht so viel Zeit hatte die Charaktere kennenzulernen, da der Roman leider nur knapp 290 Seiten umfasst, waren diese großartig skizziert und die Autoren hat es geschafft mit wenigen Worten authentische Figuren zu erschaffen. Ich hoffe in den Folgebänden bekommt man noch etwas weiter die Chance Cassy & Co kennenzulernen.

Insgeheim wünschte ich ich hätte ein Buch dieser Art zu meiner Jugendzeit gehabt, denn ich finde für die gewählte Zielgruppe ist ein stimmiger Roman, der alles bietet, was man sich wünscht. Die umschriebende Umgebung und der Flair von Edinburgh hat mich auf jeden Fall auf meine Kosten kommen lassen, alles in allem ist der Roman aber doch kein Highlight, sondern ein schönes Abenteuer für zwischendurch. Hätte der Roman hundert Seiten mehr gehabt und ich hätte die Charaktere noch etwas besser kennenlernen können, hätte ich mich wahrscheinlich noch mehr in die Geschichte verliebt. Dennoch freue ich mich auf die Fortsetzung und darauf Cassy auf ihrem nächsten Abenteuer zu begleiten.

Fazit: Auch wenn ich definitiv nicht mehr zu der Zielgruppe dieses Jugendromans gehöre, hat „City of Ghosts: Die Geister, die mich riefen“ alles, was ein gutes Jugendbuch ausmacht. Gerade jüngere Leser werden definitiv auf ihre Kosten kommen und ihren Spaß an der Geistergeschichte rund um Cassy, Jacob & Co kommen. Eine spannende Geistergeschichte, die im Herzen Schottlands spielt und einem ein paar gute Lesestunden zaubert – was will man mehr? – Eine Fortsetzung, auf die ich gespannt blicke, in der Hoffnung das mir diese noch ein bisschen besser gefallen wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2020

Leider nur mittelmäßig

Der unsichtbare Freund
0

Zum Anfang empfand ich die Grundstimmung als durchaus düster und beklemmend. Christopher, ein 7jähriger Junge, der sich von einem Wald angezogen fühlt, obwohl jedes Kind die Gefahren in einem Wald kennen ...

Zum Anfang empfand ich die Grundstimmung als durchaus düster und beklemmend. Christopher, ein 7jähriger Junge, der sich von einem Wald angezogen fühlt, obwohl jedes Kind die Gefahren in einem Wald kennen sollte. Zudem ist er nur mit seiner Mutter erst neu in die Kleinstadt gezogen. Wie jede andere Stadt weist die Stadt kaum viele Einwohner, aber im Wald glaubt er die wahren Monster zu begegnen. So beginnt der Kampf um Gut und Böse.

Obwohl das Buch fast 1000 Seiten aufweist, ließ sich es dank des flüssigen und fesselnden Schreibstils locker leicht lesen. Da die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, versteht man alle Emotionen und die Gründe für das Handeln der Protagonisten –besonders die Mutter, die in ihrer Vergangenheit einiges über sich ergehen lassen musste. Hinzu kommt, dass die Charaktere sehr bildhaft vom Autor beschrieben wurden.

Leider wurde die Handlung ab Seite 600 so in die Länge gezogen, dass ich mir 200 Seiten weniger wünschte. Schade, zumal sich die Spannung weiter aufgebaut hat und man einfach gefasst weiterlesen musste. Doch mit einem Mal ließ die Spannung nach und ich fragte mich, was mich zum Ende hin erwarten sollte. Es fehlten weitere Überraschungsmomente, die in der ersten Hälfte immer mehr geboten wurden. Nichts desto trotz werde ich mich weiter mit Büchern aus diesem Genre beschäftigen.

Fazit: Wir begleiten den kleinen Christopher auf seinem Horror-Trip im Kampf gegen das Böse. Eine geniale und fesselnde Geschichte, die zum Ende an Spannung nach ließ. Angefangen ist die Handlung dramatisch, wird dann düster und anschließend angsteinflößend. Nichts desto trotz kann ich es allen empfehlen, denn diese Art sind Geschmackssache und besitzen viel Potenzial und Diskussionsstoff.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2020

Nicht ganz mein Buch...

All Saints High - Die Prinzessin
0

Ein wichtiges Detail vorweg: “All Saints High: Die Prinzessin” ist kein klassischer Liebesroman. Im Gegenteil. Er ist gefüllt voller Hass und Intrigen, voller Eifersucht und Missgunst. Und genau deswegen ...

Ein wichtiges Detail vorweg: “All Saints High: Die Prinzessin” ist kein klassischer Liebesroman. Im Gegenteil. Er ist gefüllt voller Hass und Intrigen, voller Eifersucht und Missgunst. Und genau deswegen wollte ich den Auftakt zu L.J. Shen’s neuer Buchreihe auch lesen. Wer ihre vorherige Buchreihe gelesen hat, die mit “Vicious Love” damals ihren Auftakt gefunden hatte, der wird feststellen, dass es in der “All Saints Reihe” nun um die Kinder der früheren Protagonisten geht. Und das hat gleich noch mehr Lust gemacht in diese neue Geschichte einzutauchen.

Allerdings muss ich sofort gestehen, dass ich mit L.J. Shens Schreibstil in diesem Roman nicht wirklich gut klargekommen bin. Auf der einen Seite wurde ich in einen Sog gezogen und dieser war gut bildlich, allerdings war ich oft sehr verwirrt und hatte das Gefühl es sind zu viele Charaktere auf einem Fleck und ich musste öfters nachlesen, wer jetzt eigentlich spricht. Deswegen dauerte es einige Kapitel für mich, bis ich Daria und Penn auch wirklich greifen konnte. Durch ihre besondere Geschichte wird es dem Leser natürlich auch schwer gemacht, sich mit diesen als Personen wirklich anzufreunden, gerade weil unsere Protagonistin Daria nun mal ein schwieriger Fall war.

Umso besser hat es mir dann aber gefallen, was für eine unglaubliche Entwicklung sie in dem Roman durchmacht. Und hier muss ich L.J. Shen wirklich loben: Bei manch anderen Autoren hätte es wahrscheinlich an den Haaren herbeigezogen gewirkt, aber durch ihre Umsetzung hat es tatsächlich funktioniert. Themen wie Gewalt und sexueller Missbrauch spielten in der Handlung ebenfalls eine Rolle, hier fande es jedoch sehr schade, dass diese Themen in gerade solch einem Buch letzendlich zu kurz kamen.

Alles in Allem muss ich jedoch leider gestehen, dass ich mir von diesem Roman echt mehr erhofft habe. Ich werde in den zweiten auf jeden Fall reinlesen, da Knight direkt mein Herz gestohlen hat, jedoch blieben mir Daria und Penn dagegen eher blass. Die beiden harmonierten meiner Meinung nicht wirklich miteinander, was es mir leider nur noch umso schwerer machte über die anderen Kritikpunkte in dem Roman hinweg zu sehen. Ich habe während des Lesens einfach gemerkt, dass diese Geschichte einfach nicht meins ist. Ich liebe kaputte Charaktere, die echte Probleme haben und Fehler begehen, die nicht nach wenigen Seiten wieder nichtig gemacht werden, sondern für diese einstehen müssen, allerdings klappt das für mich auch nur, wenn die Handlungsstränge nicht komplett an den Haaren herbeigezogen und damit nun mal unrealistisch wirken.


Fazit: Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch oder es lag daran, dass ich zu den Charakteren keine Bindung aufbauen konnte – jedenfalls war “All Saints High: Die Prinzessin” nicht das, was ich mir davon erhofft hatte. Viele Situation wirkten einfach zu überspitzt und ich war oft verwirrt von den vielen Figuren, die in diesem Buch eine Rolle gespielt hatten. Es ist kein Buch was ich wirklich empfehlen kann, wer jedoch mal einen etwas anderen New Adult Roman sucht, der “könnte” hiermit vielleicht doch seine Freude daran finden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2020

Leider ein schwacher Auftakt, hatte mir mehr erhofft!

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
0

Emma Winters Trilogie hat schon vor einiger Zeit mein Aufsehen erregt und da ich den Klappentext sehr ansprechend fand und es eine Geschichte ist, die genau meinem Geschmack entspricht habe ich mich sehr ...

Emma Winters Trilogie hat schon vor einiger Zeit mein Aufsehen erregt und da ich den Klappentext sehr ansprechend fand und es eine Geschichte ist, die genau meinem Geschmack entspricht habe ich mich sehr auf den Release von “Crazy in Love” gefreut. Ich konnte es kaum abwarten den Auftakt der Reihe zu beginnen und habe den Roman auch innerhalb weniger Stunden durchgesuchtet.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Umsetzung nur mäßig gut fand. Doch nun erstmal zum Positiven: Der Roman lässt sich super leicht lesen und ist meiner Meinung nach besonders gut für Einsteiger im Romance/New Adult Genre gedacht. Durch den locker leichten Schreibstil fliegt man wirklich durch die Seiten, was mir das Leseerlebnis sehr einfach gemacht hat. Ich habe das eBook gelesen, deswegen weiß ich nicht wie es mit der Printausgabe aussieht, allerdings sind in den Kapitel oft die Abschnitte innerhalb eines Kapitels durch lange Linien gekennzeichnet. Die Kapitel sind insgesamt alle sehr kurz, was es oft schwierig gemacht hat Tiefe innerhalb der Geschichte zu erzeugen, da die Plotpoints oft schnell abgehakt wurden.

Die Geschichte ist sowohl aus Sashas als auch aus Bens Perspektive erzählt und obwohl der Leser so einen gewissen Draht zu den Figuren aufbauen sollte, so blieben sie für mich doch recht oberflächlich. Vieles läuft sehr typisch für das Genre ab und gerade bei der tollen Grundprämisse ist mir die gesamte Handlung leider zu gängig. Es entsteht das gewohnte Beziehungsdrama gefolgt von einem Hin und Her zwischen den Protagonisten, was für mich sehr gezwungen gewirkt hat, jedoch gab es auch schon Hinweise über familiäre Probleme die sich im Lauf der Reihe noch ausweiten könnten. Zumindestens hoffe ich das sehr!

Fazit: “Crazy in Love” ist meiner Meinung nach zwar ein netter Zeitvertreib, aber leider nicht mehr. Ich werde den 2. Teil wahrscheinlich trotzdem lesen, in der Hoffnung, dort das gewisse Etwas zu bekommen, was mir im Auftakt der Reihe noch gefehlt hat. Alles in Allem muss ich sagen, dass mich das Buch etwas kalt gelassen und enttäuscht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere