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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2019

Familiengeschichte

Eifel-Trilogie / Die Stille im Dorf
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Margarethe wächst auf einem Bauernhof in der Eifel auf. Sie verlobt sich. Doch während des Krieges ereilt sie ein herber Schicksalsschlag: Ihr Verlobte fällt an der russischen Front. Sie verliert ihren ...

Margarethe wächst auf einem Bauernhof in der Eifel auf. Sie verlobt sich. Doch während des Krieges ereilt sie ein herber Schicksalsschlag: Ihr Verlobte fällt an der russischen Front. Sie verliert ihren Lebensmut. Doch dann tritt Theo in ihr Leben. Sie wird schwanger und heiratet ihn. Doch auch jetzt wird sie nicht glücklich. Theo betrügt sie und schlägt sie sogar. Kann Margarethe noch ihr Glück finden? 

In diesem Buch begleitet der Leser ein Dorf und allen voran Margarethe durch eine lange Zeit der deutschen Geschichte. Der Autor vermittelt sein Wissen sehr gut und unterhaltsam. Der Charakter der Margarethe durchlebt Höhen und Tiefen, man lebt richtiggehend mit ihr und wünscht ihr sehr, daß auch sie ihr Glück findet. Auch das Dorf und die Eifel sind gut vorstellbar beschrieben und man fühlt sich direkt dorthin versetzt.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Großartig

Vespasian. Das Tor zur Macht
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30 n. Chr. Rom wird von Tiberius regiert. Verschiedene Gruppierungen versuchen mit allen Mitteln den Kaiserthron zu übernehmen. Der Tribun Vespasian erreicht mit seinen Freunden Rom und wird in die Geschehnisse ...

30 n. Chr. Rom wird von Tiberius regiert. Verschiedene Gruppierungen versuchen mit allen Mitteln den Kaiserthron zu übernehmen. Der Tribun Vespasian erreicht mit seinen Freunden Rom und wird in die Geschehnisse verwickelt.  


Hier wird Rom als der gesellschaftliche Sumpf beschrieben, der er wohl auch in der Realität war. Gekonnt beschreibt der Autor das Leben in der Ewigen Stadt mit all seinen Facetten und vor allem Intrigen. Dadurch wird das Buch sehr lebendig, die Charaktere werden zum Leben erweckt und man kann sich sehr gut vorstellen, daß sich das römische Leben tatsächlich so dargestellt hat. Die Handlung ist sehr rasant, es passiert ständig irgendetwas - trotzdem wirkt das Buch nicht überladen. Robert Fabbri gelingt die Balance sehr gut. Was mir ebenfalls imponiert: Er schafft es sehr gut die Atmosphäre zu beschreiben. Man spürt die furchtbare Angst und die Verzweiflung  der Charaktere hautnah. Durch einen wirklich bildhaften Schreibstil ist man mitten im Geschehen.  Auch ist die Sprache leicht zu lesen und man kommt sehr gut mit der Handlung zurecht. 


Diese Serie macht richtig Spaß und erinnert sehr an die guten alten "Sandalenfilme". Ich empfehle diese Serie ohne Einschränkungen an alle Freunde dieser Filme - ich jedenfalls bin begeistert!

Veröffentlicht am 04.01.2019

Für das Verständnis zwischen Mensch und Tier

Die Sprache der Tiere
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Karsten Brensing bringt dem Leser in diesem Buch die Sprache der Tiere näher. Er zeigt auf, wie Tiere untereinander kommunizieren und vermittelt so die Möglichkeit, daß auch der  Mensch die Tiere besser ...

Karsten Brensing bringt dem Leser in diesem Buch die Sprache der Tiere näher. Er zeigt auf, wie Tiere untereinander kommunizieren und vermittelt so die Möglichkeit, daß auch der  Mensch die Tiere besser versteht. Dies schafft er durch eine lockere Art, sein Wissen zu vermitteln. Er schreibt verständlich und für jedermann lesbar. So erreicht er ein breites Publikum, daß nicht zwingend Fachwissen haben muß - Interesse reicht hier völlig. Jedoch könnte er manche Themen ruhig etwas intensiver behandeln, einige Themen werden einfach nur angerissen. Was mich jedoch gestört hat, sind die häufigen Hinweise auf Videos im Internet. Ich persönlich habe einfach keine Lust, das Lesen zu unterbrechen, um mir ein Video anzuschauen. Außerdem muß man bedenken, daß es auch heute noch Menschen ohne Internetanschluß gibt. 


Insgesamt betrachtet liegt hier ein lehrreiches, unterhaltsames Buch vor, daß ein Plädoyer für die Tierwelt ist!

Veröffentlicht am 04.01.2019

Sehr schön

Der Wortschatz
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Ein Wort begibt sich auf die Suche nach seiner Bedeutung. Es erlebt viele wunderliche Abenteuer.


Dieses Büchlein ist zwar von geringem Umfang, aber man benötigt viel Zeit dafür. Denn eines ist es nicht ...

Ein Wort begibt sich auf die Suche nach seiner Bedeutung. Es erlebt viele wunderliche Abenteuer.


Dieses Büchlein ist zwar von geringem Umfang, aber man benötigt viel Zeit dafür. Denn eines ist es nicht - ein Buch zum schnell durchlesen. Die Geschichte ist mal total interessant und schön zu lesen, aber es kommen immer auch Stellen, die mich nicht richtig packen konnten und ich den Bezug verlor. Dabei ist das Wort in seiner Bemühung seine Bedeutung zu finden, wirklich niedlich. Es berührt den Leser und man rätselt mit ihm. Oder ihr? Das erfährt man erst ganz zum Schluß, denn das Buch ist so geschickt geschrieben, daß man nicht auf die Bedeutung kommt. Der Autor beweist hier, daß er wirklich eine blühende Phantasie besitzt und diese gut umsetzen kann. Auch wenn ich zwischendurch stark an Alice im Wunderkind erinnert wurde. Das hat mich allerdings nicht sonderlich gestört. Alles in allem eine sehr gute, phantasievolle Geschichte!

Veröffentlicht am 01.01.2019

Nicht meins

Alchimie einer Mordnacht
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Christian Stern ist der uneheliche Sohn des Bischofs von Regensburg. Er geht nach Prag mit dem Ziel, am Hofe Rudolf II. Karriere zu machen. Als er Nachts betrunken die Leiche eines Mädchen findet, alarmiert ...

Christian Stern ist der uneheliche Sohn des Bischofs von Regensburg. Er geht nach Prag mit dem Ziel, am Hofe Rudolf II. Karriere zu machen. Als er Nachts betrunken die Leiche eines Mädchen findet, alarmiert er die Wachen. Bei der Toten handelt es sich um die Tochter des Hofarztes, die die Geliebte von Rudolf II. war. Christian gerät in Verdacht, wird dann aber mit der Aufklärung des Mordes betraut.

Leider hat mich dieses Buch enttäuscht. Zwar konnte ich mich an die Erzählperspektive aus Sicht von Christian Stern schnell gewöhnen, warm wurde ich mit ihr jedoch nicht. Denn der Schreibstil ist vor allem eines: anstrengend zu lesen. Die Handlung beginnt sehr spannrnd, kann diese aber leider nicht halten, so daß man sich fast schon durch das Buch kämpfen muß.