Für immer
Purple Clouds - Honeymoon„Purple Clouds – Honeymoon“ von Mounia Jayawanth ist der Auftakt zu ihrer gefühlvollen Purple Clouds Trilogie.
Vor vier Jahren endete eine traumhafte Nacht in New York in einer kleinen Hochzeitskapelle ...
„Purple Clouds – Honeymoon“ von Mounia Jayawanth ist der Auftakt zu ihrer gefühlvollen Purple Clouds Trilogie.
Vor vier Jahren endete eine traumhafte Nacht in New York in einer kleinen Hochzeitskapelle und seitdem ist die 23-jährige Debbie mit Emory verheiratet. Dass sie sich seitdem nie wieder gesehen haben und aus dem Weg gegangen sind, wirft einige Fragen auf. Debbie wird ausgerechnet bei ihrem frisch angetretenen Traumjob in der Redaktion des feministischen Purple Clouds Magazin von ihrer Vergangenheit eingeholt. Ihr Geheimnis wurde gedroppt und plötzlich soll Debbie einen Artikel über ihre so frühe Ehe in der heutigen Zeit schreiben. Zufällig trifft sie auch Emory wieder, der eigentlich endlich abschließen will. Doch dann stellt sich heraus, dass auch er momentan eine Fake-Ehefrau gebrauchen könnte und so schließen beide einen Deal, der sie bald wieder näherbringt, als sie überhaupt erwartet haben.
Wer die Van Day Reihe der Autorin gelesen hat, der wird sich über ein Wiedersehen mit vielen bekannten Charakteren freuen, aber man kann das Buch auch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Emory war zugegebenermaßen einer meiner absoluten Lieblingscharaktere und ich habe mich riesig gefreut, dass er seine eigene Lovestory bekommt. Ich mag den gefühlvollen Schreibstil von Mounia Jayawanth, der perfekt zu ihren Figuren passt und deren Emotionen authentisch einfängt.
So richtig hundertprozentig konnte ich die spontane Entscheidung von Deb und Emory vor vier Jahren bis zum Schluss nicht wirklich nachvollziehen. Im Gesamtbild ist es natürlich absolut romantisch und Mounia Jayawanth spannt den Boden auch gekonnt um ihre einzigartige Lovestory. In Rückblenden werden die Ereignisse der damaligen Nacht beleuchtet und so ist es wohl einfach Schicksal.
Deb sieht sich im Widerspruch zwischen der Institution der Ehe, die Frauen oft benachteiligt, und ihren Gefühlen für Emory und dem Wunsch, ein klares Statement für ihre Beziehung abzugeben. Daneben werden viele andere wichtige Themen angesprochen, aber ich fand es nicht zu viel, sondern glaubwürdig in die Handlung eingebunden. Die Entwicklung beider Hauptcharaktere hat mich berührt und das Buch zeigt wieder deutlich, dass man über die individuellen Lebensentscheidungen anderer nicht urteilen sollte. Jeder muss selbst für sich entscheiden, was ihn letztendlich glücklich macht.
Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!