„Shatter and Shine“ von Sarah Stankewitz ist der zweite Band ihrer tiefgründigen und emotionalen Faith Reihe.
Hazels Herz ist mehrfach gebrochen, denn ihre große Liebe und der Mann, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte, machte per Brief mit ihr Schluss und wurde einige Monate später bei seinem Einsatz in Afghanistan getötet. Hazel vermisst Mason so unsagbar, dass sie sich wochenlang verkriecht und ihr Leben auf Pause stellt. Als sie nach und nach in ihren Alltag zurückkehrt, lernt sie in ihrem Anfängerkurs für Gebärdensprache Cameron kennen. Cameron hat sein Gehör bei einem Kriegseinsatz verloren und fühlt sich nun ähnlich verloren wie Hazel. Er berührt etwas tief in ihr, was sie nach Masons Tod völlig verschwunden glaubte.

Sarah Stankewitz hat mich schon einige Taschentücherpäckchen gekostet und auch mit diesem Buch wird man auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt, die einen zutiefst durchrüttelt und die man trotzdem nicht missen möchte. Sie hat ein unglaubliches Talent dafür, Gefühle genau auf den Punkt zu bringen, auch wenn das unheimlich schmerzhaft sein kann.
Die lebenslustige und positive Hazel mochte ich schon im Vorgängerband, aber nach Masons Tod hat sie ihr Strahlen eingebüßt. Ihre langsame Annäherung an Cameron ist so authentisch und sensibel erzählt, dass man jede Sekunde mitfühlt.
Cameron ist innerlich und äußerlich gebrochen, bevor ihn Hazel aus seiner selbstgewählten Isolation reißt. Es ist unfassbar berührend und herzzerreißend, wie er sich langsam öffnet und seine unerwartete Chance auf ein wenig Glück nicht verstreichen lassen will.
Die ernsten und schwierigen Themen werden von der Autorin realistisch und glaubhaft in die Story eingebunden, so dass man nie das Gefühl hat, dass nur irgendwelche Dramen konstruiert werden sollen. Ich habe von Anfang an mit Hazel und Cameron mitgehofft und mitgelitten und wie gesagt, ein paar Taschentücher verbraucht.
Neben den wahnsinnig starken Hauptfiguren gibt es aber auch einige großartige Nebencharaktere, allen voran Mason, der hier nur indirekt agieren kann. Aber auch Jamie, in den man sich nur verlieben kann, oder Grandpa, Andrew und noch viele andere bleiben im Gedächtnis haften.

Mein Fazit:
Manche Geschichten wird man nicht so schnell vergessen und diese ist eine davon. Ganz klare Leseempfehlung von mir!

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„Demon Horde MC: Rebel Custody“ ist der zweite Band der packenden Biker Reihe von Sarah Hawthorne.
Der Demon Horde Motorradclub war bisher immer das Zuhause von Skeeter, aber mittlerweile wächst in ihm die Sehnsucht nach einer eigenen Familie. Als er erfährt, dass er einen neunjährigen Sohn hat, will er unbedingt das Sorgerecht einklagen. Familienrecht ist das Spezialgebiet von Miriam Englestein, der Tochter des einflussreichen Anwalts des MC. Skeeter ist hin und weg von Miriam, die für ihn in ihrer Reinheit unerreichbar erscheint. Aber auch Miriam ist fasziniert von dem düsteren Biker, der ganz unerwartete Seiten zeigt und nicht ihren Vorurteilen entspricht. Doch reichen Gefühle tatsächlich aus, wenn die moralischen und gesellschaftlichen Unterschiede derart gravierend sind?

Mich hat schon der erste Band positiv überrascht und auch die Fortsetzung entspricht nicht unbedingt dem klischeehaften Bikerroman. Sarah Hawthorne legt den Fokus auf die gefühlvolle und emotionale Seite ihrer facettenreichen Charaktere, wobei es selbstverständlich trotzdem heftig knistert und die Spannung nicht zu kurz kommt.
Skeeter, oder eigentlich Jean Luc, ist viel mehr als ein krimineller Biker und das möchte er Miriam auch gern beweisen. Natürlich ist eine hundertprozentige Änderung nicht über Nacht möglich und so sind Probleme quasi vorprogrammiert.
Miriam wollte bisher immer allen Erwartungen gerecht werden und hat dabei ihre eigenen Wünsche aus dem Blick verloren. Beruflich ist sie absolut tough und professionell, aber privat ziemlich naiv und unschuldig. Genau wie Skeeter hatte Miriam noch nie eine ernsthafte und feste Beziehung, was ihre grottenschlechte und zu permanenten Missverständnissen führende Kommunikation erklärt.
Ich finde es total süß, wie unbeholfen Skeeter um die Frau seines Herzen wirbt. Die Chemie zwischen den beiden ist unvergleichlich, aber wie gesagt, an der Kommunikation müssen sie definitiv arbeiten. Die Handlung rund um die Lovestory ist absolut spannend gestaltet und einige Twists konnten mich total überraschen. Ich habe bis zum Schluss mit beiden mitgefiebert und hatte viel Spaß beim Lesen.

Mein Fazit:
Auch Teil 2 geht unter die Haut und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!

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„New Haven Eagles – An deiner Seite“ von K. Elly de Wulf ist eine wunderschöne und emotionale Lovestory über einen Footballer und eine blinde Violinistin.
Jonah ist kein Mann vieler Worte und lebt lieber zurückgezogen, auch wenn er ein prominenter Footballspieler der New Haven Eagles ist. Seine Karriere ist ihm nicht in den Schoß gefallen und er ist sich bewusst, dass von heute auf morgen alles vorbei sein könnte. Als er in einem Café auf Layna trifft, ist er sofort fasziniert. Auch als Jonah erfährt, dass Layna blind ist, schreckt ihn dies nicht ab und er sucht weiterhin ihre Nähe und ihre Freundschaft. Aber seine Gefühle gehen schnell weit über Freundschaft hinaus und auch Layna fühlt sich zu dem fürsorglichen Sportler sofort hingezogen. Aber sind ihre unterschiedlichen Welten kompatibel?

Die tiefgründige Sports Romance konnte mich mit ihrer feinfühligen Erzählweise und ihrer außergewöhnlichen Handlung absolut überraschen. Die Story hebt sich definitiv von anderen ab und lebt von ihren großartigen Charakteren. Beide Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven, so dass man einen tiefen Einblick in beide Gefühlswelten und ihre Beweggründe erhält.
Jonah hat sich aus eigener Kraft von ganz unten auf seine jetzige Position gekämpft und musste sich schon immer den unfairen Anfeindungen einiger seiner Teamkollegen aussetzen. Diese permanenten Sticheleien haben sein Selbstbewusstsein ziemlich zermürbt, so dass er sich Layna völlig unwürdig fühlt. Seine inneren Kämpfe sind manchmal echt herzzerreißend, aber es ist total süß und rührend, wie er sich um Layna bemüht und ihr sein Herz schenkt.
Layna hat trotz ihrer erkämpften Selbstständigkeit ganz andere Dämonen, die an ihrer inneren Stärke rütteln. Jonah wird schnell zu ihrem Fels in der Brandung, der sie ermutigt anstatt sie zu erdrücken. Mit ihm wachsen ihr Flügel, die sie vorher nie ausbreiten konnte. Ihre Blindheit wird in diesem Buch nicht geschönt dargestellt, aber eben auch nicht als Grund, dass sie von allem ausgeschlossen wäre.
Die gefühlvolle Lovestory ist sensibel erzählt, so dass ich die ganze Zeit mit den beiden liebenswerten Hauptcharakteren mitfühlen konnte. Man spürt das Knistern zwischen Layna und Jonah, die zusammen einfach zum Dahinschmelzen sind. Die zuckersüße Lovestory ist voller Hoffnung und hat ganz klar mein Herz berührt.

Mein Fazit:
Diese Sports Romance lohnt sich auf jeden Fall und ich vergebe die vollen fünf Sternchen!

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„Remember Last Christmas“ von Emma Goldman ist eine witzige und unterhaltsame weihnachtliche Lovestory, die Santa und seiner unfreiwilligen Elfe eine zweite Chance beschert.
Die Studentin Alexis ist nicht unbedingt glücklich wegen ihres Nebenjobs als knapp bekleidete Elfe in der vollgestopften Shopping-Mall ihrer Stadt. Aber was tut man nicht alles für Geld. Leider wird ihre Laune noch schlechter, als sie erkennt, wer der dazugehörige Santa sein wird, mit dem sie die nächsten Tage zusammenarbeiten muss. Ausgerechnet Maron Fletcher, ihr langjähriger Crush aus der Highschool, ist ihr neuer Partner. Das wäre nicht das schlimmste, denn leider hatte Alexis auch noch etwa ein Jahr zuvor einen betrunkenen One-Night-Stand mit Maron, an den er sich überhaupt nicht zu erinnern scheint.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich liebe ihren lockeren und humorvollen Schreibstil. Ich war schon nach wenigen Zeilen komplett im Team Alexis, die die gesamte Handlung aus ihrer Perspektive erzählt. In diesem Fall funktioniert das auch wunderbar, denn ihr männlicher Gegenpart kommt auch ohne eigene Kapitel ausreichend zur Geltung.
Ich mag Alexis und ihre offene und direkte Art. Sie ist lebenslustig und freundlich, wenn sie nicht gerade auf der wilden Flucht vor einem gewissen attraktiven Santa ist. Dies bringt sie in teils skurrile Situationen, bei denen ich oft Tränen lachen musste. Ihr bester Freund und sympathischer Sidekick ist ein weiteres Highlight des Buches. Seine Loyalität, aber auch seine frechen Sprüche, sind einfach großartig.
Maron tat mir oft leid, aber seine Hartnäckigkeit in Sachen Alexis ist bewundernswert. Er lässt sich von den zahlreichen Körben nicht abschrecken und vielleicht ist die Vergangenheit ja doch nicht ganz so, wie sie scheint. Die knisternde Chemie zwischen Alexis und Maron kann man definitiv nicht leugnen, auch wenn unsere widerwillige Elfe ihr bestes versucht. Maron bemüht sich um den Titel Perfekter Bookboyfriend und ich muss zugeben, dass er fast alle Kriterien erfüllt.
Die weihnachtliche und zuckerstangensüße Lovestory ist sehr unterhaltsam, witzig und auch gefühlvoll erzählt. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und bin schon jetzt in Adventsstimmung.

Mein Fazit:
Von mir gibt es fünf Zuckerstangen und eine klare Leseempfehlung!

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„Rushed“ von Aurora Rose Reynolds erzählt eine romantische Lovestory, die mit einem liebenswerten Alphamann und einer sympathischen Heldin punkten kann.
Cybil versucht ihr Leben langsam wieder in den Griff zu bekommen, seitdem sich ihr Ex-Verlobter kurz vor der Hochzeit ohne Begründung von ihr trennte. Den geplanten gemeinsamen Pärchenurlaub in der Wildnis Montanas tritt Cybil nun ganz allein an, was sie ziemliche Überwindung kostet. Da sonst nur Paare teilnehmen, wird Cybil dem attraktiven Tourguide Tanner als Partnerin zugeteilt. Tanner hat eigentlich feste Prinzipien, was die professionelle Beziehung zu Kundinnen angeht, aber Cybil lässt ihn alle seine Vorsätze über Bord werfen. Er ist sich sicher, dass sie die Eine ist, für die er ohne zu zögern sein Leben umkrempeln würde.

Ich liebe die Bücher von Aurora Rose Reynolds und sie bleibt dem bewährten Schema treu, welches starke Helden und ein Happy End zum Dahinschmelzen beinhaltet. Diesmal geht es in die wunderschöne Natur von Montana, in der ein abenteuerlicher Trip auf unsere Protagonisten wartet, der ihr Leben für immer verändern wird.
Cybil ist eine liebenswerte und eher zurückhaltende junge Frau, die die mitleidigen Blicke ihres Umfelds satt hat. Der ausgeträumte Hochzeitstraum ist schon schlimm genug, aber dass sie nun permanent im Fokus steht, kann sie gar nicht leiden. Also ist der Urlaub in Montana auch irgendwie eine kleine Flucht und der erste Schritt zu einem Neubeginn. Mit den unerwarteten Gefühlen für ihren Guide hätte Cybil nie gerechnet, aber man spürt das Knistern ab der ersten Begegnung.
Tanner ist der Inbegriff eines beschützenden Alphamännchens, aber er lässt Cybil auch genug Raum und unterstützt sie eher, als dass er sie bevormundet. Ihn erwischt der Boom ab der ersten Sekunde und mir gefällt, wie er Cybil von Anfang an als seine erste Priorität ansieht und zu seinen Gefühlen steht.
Die wunderschöne Lovestory ist romantisch, humorvoll, emotional und auch mit einigen Spannungsmomenten gespickt. Das Gesamtpaket sorgt für beste Unterhaltung und wieder einmal für jede Menge Herzchen in den Augen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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