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Veröffentlicht am 04.06.2019

Und ich habe ein neues Lieblingsbuch

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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»Love to Share« ist eines dieser Bücher, dass mir so oft auf Instagram über den Weg gelaufen ist, dass ich einfach nicht anders konnte als es bei meinem letzten Besuch in der Buchhandlung mitzunehmen. ...

»Love to Share« ist eines dieser Bücher, dass mir so oft auf Instagram über den Weg gelaufen ist, dass ich einfach nicht anders konnte als es bei meinem letzten Besuch in der Buchhandlung mitzunehmen. Ich mag das Cover irgendwie total gerne, die Farben sind genau meins und auch wenn der Aufhänger der Story zwar ganz süß klang, aber auch nicht wirklich nach etwas Neuem, habe ich noch an dem Tag mit dem Lesen angefangen und »Love to Share« schon ein paar Stunden später ausgelesen gehabt, so gut hat es mir gefallen.

Wie gesagt finde ich, dass die Geschichte auf den ersten Blick nicht unbedingt etwas Neues bietet – aber immerhin möchte man im Klappentext ja auch niemanden spoilern -, dafür war ich dann beim Lesen umso positiv überraschter, als ich gemerkt habe, dass der Grundton der Story gar nicht mal so locker und fluffig ist, wie man zunächst annimmt.

»Love to Share« wird sowohl aus Leons, als auch aus Tiffys Sicht erzählt und beide waren mir so, so sympathisch. Sie waren tolle Erzähler, wirklich. Besonders gut hat mir dabei gefallen, dass ich die Erzählstimmen der beiden sehr gut auseinander halten konnte, was ja auch nicht immer der Fall ist. Leon denkt in seinen Kapitel relativ abgehackt, es fehlt oft das »Ich (hier bitte beliebiges Verb einfügen)«, was ein wenig gewöhnungsbedürftig war, mich aber auch nicht weiter gestört hat. Mir gefiel es, dass ich Tiffys und Leons Kapitel so gut auseinander halten konnte und außerdem fand ich es ganz interessant nicht immer nur ausformulierte Sätze zu lesen, denn so hat es sich ein wenig angefühlt, als würde man wirklich in Leons Kopf stecken, schließlich denkt man selbst ja auch nicht immer in vollständigen Sätzen. Ich kann gut nachvollziehen, warum einige sich daran stören, mir persönlich hat das aber gar nichts ausgemacht.

Leon und Tiffy fand ich wie bereits erwähnt grandios, ich habe die beiden ziemlich schnell ins Herz geschlossen. Es war so lustig zu lesen, wie die beiden anfangs nicht so wirklich mit der Wohnsituation umzugehen wussten, sich dann aber langsam angenähert haben. Die Zettelchen, die sie sich vermehrt zu Beginn geschrieben haben, fand ich eine spannende Art zu kommunizieren und vor allem fand ich es interessant wie viel man über einen Menschen lernen kann, obwohl man ihn noch nie gesehen hat. Tiffy und Leon merken meist recht schnell wenn bei dem anderen etwas nicht stimmt, an Kleinigkeiten in der Wohnung und wie die beiden sich gegenseitig helfen/versuchen das Leben leichter zu machen fand ich richtig sehr süß. Eine Tiffy hätte ich auch gerne als Mitbewohnerin, dann wäre ich nämlich permanent mit Kuchen versorgt.

Tiffy ist ein recht flippiger Charakter, aber auch nicht zu flippig, während Leon eher introvertiert ist, aber auch hier, nicht zu introvertiert. Wisst ihr was ich meine? Manchmal habe ich das Gefühl Charaktere in Büchern sind sehr… extrem? Was gewisse ihrer Eigenschaften angeht. Aber hier habe ich das gar nicht so empfunden, Tiffy und Leon haben sich so echt angefühlt, das war richtig schön. Die beiden waren für mich einfach genau die richtige Mischung.

Etwas, das ich über das ganze Buch sagen könnte. Ich mochte die Themen, die hier angesprochen wurden. Was auf den ersten Blick eine simple Liebesgeschichte ist, ist in Wahrheit so viel mehr gewesen. Es gibt verschiedene kleinere Handlungsstränge, die nebeneinander her laufen und die vielen Seiten dieses Buches rechtfertigen und über die ich eigentlich gar nicht mehr sagen möchte, weil Spoiler. Eines der Hauptthemen in diesem Buch ist allerdings, dass Tiffy aus einer ziemlich toxischen, manipulativen Beziehung kommt und das erst so nach und nach merkt und ich fand die Autorin hat das richtig gut umgesetzt und vor allem fand ich es spannend darüber zu lesen, vor allem in einem Buch bei dem ich so gar nicht damit gerechnet habe über sowas zu lesen. Auch hier wieder: Die richtige Mischung. Es gab Drama, aber nicht zu viel Drama, Missverständnisse, aber über die wurde gesprochen und kein riesiges Fass davon aufgemacht. Ich habe fast einen Freudentanz aufgeführt, dass Charaktere tatsächlich mal miteinander kommunizieren.
Noch etwas, das mir richtig gut gefallen hat, war, dass ich das Ende nicht habe kommen sehen. Zumindest nicht so. Und wie oft wird man in romantischen Geschichten bitte überrascht? Fast nie. Ich fand den Konflikt am Ende jedenfalls richtig cool und originell.

Und bevor ich jetzt aufhöre über dieses Buch zu schwärmen wollte ich noch einmal kurz die Nebencharaktere erwähnen, die mir mindestens so sehr das Herz gestohlen haben wie Tiffy und Leon. Tiffy hatte tolle Freunde, die sie unterstützt haben und das war einfach so schön zu lesen. Die Leute, mit denen sie zusammenarbeitet haben mich immer wieder zum Lachen gebracht und auch Leons Bruder Richie hat einen gewissen Unterhaltungswert geliefert.

Fazit?
Hach, dieses Buch war einfach so schön. Es war einfach genau mein Ding, hat viele Punkte beinhaltet, über die ich einfach gerne lese. Tiffy und Leon waren so toll, die Geschichte war gleichermaßen witzig, unterhaltsam, aber auch ernst und – ich weiß, ich wiederhole mich -, aber die Mischung aus all diesen Dingen hat dieses Buch für mich einfach so großartig gemacht. »Love to Share« ist definitiv ein (unerwartetes) Highlight für mich und wird bestimmt nicht das letzte Werk gewesen sein, dass ich von Beth O’Leary lese.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Ein schöner runder Abschluss

Der letzte erste Song
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Die ersten zwei Drittel von Masons und Graces Geschichte haben mir unglaublich gut gefallen und waren all das, was ich mir von dem Buch erhofft hatte. Der allergrößte Pluspunkt und die größte Überraschung ...

Die ersten zwei Drittel von Masons und Graces Geschichte haben mir unglaublich gut gefallen und waren all das, was ich mir von dem Buch erhofft hatte. Der allergrößte Pluspunkt und die größte Überraschung war in diesem Fall tatsächlich Mason an sich. Während ich ihn im ersten Band kaum leiden konnte und er die folgenden hauptsächlich ein Neben-Nebencharakter war und dementsprechend wenig vorkam und vor allem finde ich häufig auf seine On-Off-Beziehung reduziert wurde, so war er in seiner eigenen Geschichte eindeutig der Sympathieträger für mich. Nicht, dass ich Grace nicht auch mochte, aber Mason ist mit Abstand mein Highlight. In den vorigen Bänden wurde er häufig als Spaßvogel und Drama-Queen dargestellt, was hier definitiv nicht der Fall war, eher im Gegenteil. Ich fand es richtig angenehm zu lesen wie erwachsen Mason und Grace agieren. Ja, es gibt auch typische Bianca-Iosivoni-Szenen, die zwar sehr lustig zu lesen, mir persönlich aber fast schon zu übertrieben sind, aber dennoch fand ich die beiden grundsätzlich sehr vernünftig.

Während es für mich häufig bei romantischen Büchern wenig nachvollziehbar ist, wie schnell sich Charaktere ineinander verlieben, wie wichtig sie sich in unfassbar kurzer Zeit werden, so war bei Mason und Grace das genaue Gegenteil der Fall. Das liegt zum einen daran, dass die beiden in etwa den gleichen Freundeskreis haben, auch, wenn die beiden an sich nicht sonderlich viel miteinander zu tun haben, bis Grace als Sängerin in Masons Band anfängt. Ein großer Pluspunkt für den Realismus, ich mochte es sehr darüber zu lesen, wie zwei Personen die sich schon kannten sich ineinander verliebt haben und nicht Fremde. Zum anderen hat die Chemie zwischen den beiden einfach gestimmt.

Mason und Grace verlieben sich langsam ineinander, kämpfen ein wenig gegen die ungewollten Gefühle an, da sie eigentlich beide in einer Beziehung stecken und nicht so recht wissen, was sie eigentlich wollen. Diese Unsicherheit und das vielleicht-vielleicht-auch-nicht und dann wieder die Momente nur zwischen den beiden, in denen man sich sicher ist, dass gleich was passiert, haben unfassbar gut harmoniert und ich habe regelrecht mitgefiebert. Was ich dabei auch besonders schön fand war vor allem der Umgang mit den Partnern der beiden, besonders im Hinblick auf Mason und Jenny. Aus Masons Sicht zu lesen hat besonders seine Handlungen aus dem ersten Band viel schlüssiger und weniger idiotisch erscheinen lassen und ihn mir um einiges sympathischer werden lassen. Man kann sich ja bereits denken, dass Mason und Grace im Laufe der Geschichte zueinander finden, aber den Weg dahin fand ich wirklich gelungen, denn Mason hat noch lange um die Beziehung zu Jenny gekämpft, die seine erste große Liebe war. Während Jenny in den restlichen Bänden immer als unausstehlich dargestellt wurde fand ich es interessant über sie aus Masons Sicht zu lesen und warum er derart an ihr hängt und es ihm so schwer fällt sich einzugestehen, dass sie sich womöglich auseinander gelebt haben. Mir gefiel die Thematik und die Umsetzung einfach richtig gut, dass beide Protagonisten Vorgeschichte haben, die sie prägen und dass nicht jede Beziehung ein „für immer“ ist.

Die ersten zwei Drittel des Buches haben mir wie man also merkt wirklich gut gefallen und ich wünschte ich könnte sagen, dass das auch auf das Ende zutreffen würde, aber dem ist leider nicht so. Nicht, dass ich das Ende gar nicht mochte, aber nachdem Mason und Grace irgendwann schließlich zueinander gefunden haben ging es für mich doch etwas bergab, denn ehrlich gesagt fand ich den Konflikt am Ende zwischen den beiden fast schon überflüssig, denn für mich hat er nicht viel gelöst im Endeffekt, einige Probleme wurden weiterhin konsequent nicht angesprochen und ich fand es schade, dass so künstlich noch einmal ein Tiefpunkt für Grace konstruiert werden musste. Dabei hat mich vor allem gestört, dass keiner ihrer Freunde in irgendeiner Weise versucht hat für sie da zu sein. Grace hat sehr damit zu kämpfen, dass ihre Mutter ihr immer vorhält sie würde zu viel wiegen, obwohl – wenn ich das richtig verstanden habe – Grace sogar untergewichtig ist und sehr viel Sport treibt, wo jeder weiß, dass sie sich damit quält. Aber keiner sagt etwas? Keiner macht sich mal Sorgen? Dafür, dass die Clique so eng befreundet ist, fand ich das ehrlich gesagt etwas mau. Außerdem wurde in der Hinsicht am Ende sehr wenig geklärt, ich hatte mir irgendwie gewünscht, dass Graces Probleme bezüglich ihres Gewichts und ihrem Zwang immer perfekt sein zu wollen nicht einfach so abgefertigt, sondern ordentlich aufgearbeitet werden, da hat ein Stimmungsumschwung ihrerseits für mich nicht gereicht, wenn man diese Themen schon anspricht.

Was ebenfalls etwas schade war, war, dass es so einen großen Cast an Nebencharakteren gibt. Einerseits war es selbstverständlich schön die altbekannten Pärchen wiederzusehen und mir hat auch sehr gut gefallen, dass bei denen nicht alles immer perfekt läuft, aber trotzdem gab es für mich zu viele Personen in diesem Buch. Es wurde versucht allen Raum zu geben, aber das hat eben nicht geklappt und so weiß man zwar ein bisschen was über Masons Band, letztendlich aber nicht sonderlich viel, was schade ist, weil ich über die Jungs gerne noch mehr erfahren hätte. Andererseits liegt der Fokus halt hauptsächlich auf Mason und Grace, was ja auch so sein soll, aber irgendwie hätte ich mir da doch mehr gewünscht. Logisch kann man nicht allen Charakteren unendlich viel Raum geben, aber so hat sich gerade die Band irgendwie wie nichts Halbes und nichts Ganzes angefühlt fand ich.

Außerdem muss ich sagen, dass mir das Ende dann fast schon etwas schnell und übereifrig abgehandelt wurde, mit einem Mal hat Grace eine 180 Grad Wende hingelegt, mal ganz davon abgesehen, dass der gesamte Epilog gefühlt lediglich dazu diente alle Charaktere noch einmal auf die Bühne zu kriegen und man gefühlt durch eine rosarote Brille guckt. Das ging der Realismus, den ich am Anfang so schön fand, dann irgendwie flöten. Leider.

Fazit?
Die ersten zwei Drittel waren wahnsinnig stark und ein 5-Sterne-Buch für mich, während die letzten Seiten meiner anfänglichen Euphorie dann einen kleinen Dämpfer verpasst haben. Nichtsdestotrotz hat mir Masons und Graces Geschichte insgesamt unglaublich gut gefallen, ist denke ich sogar fast mein Lieblingsband der Reihe. Die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt und ehrlich, Mason ist einer der sympathischsten Protagonisten, über die ich seit langem gelesen habe und allein deshalb mag ich das Buch sehr gerne und kann es euch nur ans Herz legen.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Ein neues Lieblingsbuch

Das dunkle Land
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Der Schreibstil
So überrascht und skeptisch ich am Anfang von dem Umfang des Buches zunächst war – mit 723 Seiten ist »Das dunkle Land« nämlich fast schon ein Wälzer für mich -, so schnell musste ich auch ...

Der Schreibstil
So überrascht und skeptisch ich am Anfang von dem Umfang des Buches zunächst war – mit 723 Seiten ist »Das dunkle Land« nämlich fast schon ein Wälzer für mich -, so schnell musste ich auch feststellen, dass die Seiten nur so dahin flogen. Ja, eine der klischeehaftesten und wahrscheinlich meistbenutzten Formulierungen in Rezensionen, aber es war nun einmal so. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, ich steckte sofort drin in der Geschichte und war begeistert wie süchtig das Buch auf gewisse Weise doch gemacht hat. Obwohl die Handlung zunächst recht seicht ist liegt dem Grundgerüst des Buches eine gewisse Spannung bei, die dafür gesorgt hat, dass ich immer weiter lesen wollte, insbesondere auf den letzten zweihundert Seiten, die ich dann auch fast in einem Rutsch gelesen habe. Ich fand den Schreibstil der Autorin jedenfalls so angenehm und schön zu lesen, dass ich auf jeden Fall noch zu ihrem Debüt »Der Historiker« greifen werde, in der Hoffnung, dass mich das genauso mitreißen wird wie »Das dunkle Land«.

Teilweise beschäftigt sich »Das dunkle Land« insbesondere bei den Abschnitten die in der Vergangenheit spielen und aus Stoyan Lazarovs Sicht erzählt werden mit Themen, die durchaus hart zu lesen waren und ich habe das Buch auch einmal beiseite gelegt, da ich einfach nicht den Kopf dafür hatte seitenlang über lauter schlimme Dinge zu lesen. Allerdings habe ich dann beim Weiterlesen ein paar Tage später auch festgestellt, dass die Thematik hart war, ja, aber die Autorin es durch die Zeitsprünge und ihre Art zu erzählen geschafft hat, dass ich weiterlesen wollte, mitgefiebert habe, ohne, dass es mich allzu sehr runtergezogen hat über Stoyan Lazarovs Schicksal zu lesen.

Über den Tellerrand
Bevor ich zu »Das dunkle Land« gegriffen habe, wusste ich recht wenig bis fast gar nichts über Bulgarien und was mir an dem Buch deshalb wohl mit am meisten gefallen hat ist, dass man einiges über das Land lernt, sowohl über seine Geschichte, als auch die Gegenwart und man merkt einfach auf jeder Seite des Buches, in den Beschreibungen der Landschaft und der Leute, dass der Autorin dieses Land etwas bedeutet. Einer der Hauptgründe, weshalb mir diese Geschichte so gut gefallen hat, ist, dass die Autorin es geschafft hat, dass ich versucht habe ein wenig über den Tellerrand dessen zu blicken, was ich wusste und mich einmal mit einem für mich völlig anderem Thema, einem anderen Land und einer anderen Geschichte befasst habe.

Die Charaktere
Ein weiteres Highlight waren für mich außerdem die Charaktere, insbesondere Alexandras Taxifahrer Bobby, der während der Reise ein guter Freund für sie wird. Zum einen war es angenehm zu lesen, dass die beiden eine rein platonische Freundschaft verbindet, das gibt es viel zu selten in Büchern wie ich finde (oder ich lese die falschen Bücher) und zum anderen war es spannend Bulgarien aus Alexandras Augen zu sehen, die das Land selbst kaum kennt und dort fremd ist und Bobby in Aktion zu erleben, der ihr vieles erklären muss, was das Leben dort angeht. Die beiden zusammen fand ich großartig, es hat unfassbar viel Spaß gemacht sie auf ihrer Reise zu begleiten, denn beide waren einfach sehr, sehr sympathisch.

Die Handlung
Wie bereits erwähnt war die Handlung eher seicht und ich meine das auf eine positive Art und Weise. Ein bisschen fühlte sich die Geschichte an wie eine Schnitzeljagd, Alexandra und Bobby fahren gefühlt durch ganz Bulgarien auf der Suche nach der Familie Lazarov. Dabei treffen sie auf einige Menschen, die mit den Lazarovs in Verbindung stehen und so erfährt man viel über den verstorbenen Stoyan, dessen Asche sich in der Urne befindet. So spannend ich das Buch auch fand, es war eine unaufdringliche Spannung und gleichzeitig sehr ruhig. Lediglich das Ende fiel da etwas aus dem Muster, für meinen Geschmack ging es auf den letzten paar Seiten fast schon etwas schnell und zu dramatisch zu. Gleichzeitig war aber auch schön zu sehen, wie am Ende alle Fäden zusammen liefen, viele Geschichten und Informationen aus den vorigen Kapiteln ergaben mit einem Mal Sinn und mir gefiel die Auflösung insgesamt wirklich gut, wenn auch die Umsetzung fast schon hektisch auf mich wirkte.

Fazit?
Mit »Das dunkle Land« habe ich mich mal wieder an ein anderes Genre heran gewagt und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir unfassbar gut, es war spannend etwas über ein Land zu lernen, über das ich kaum etwas wusste. Die vielen Seiten kamen mir am Ende gar nicht mal so viel vor, eher im Gegenteil, ich habe mich gefragt wo sie hin sind, wie ich schon durch sein konnte, wo ich doch gefühlt gerade erst angefangen habe zu lesen. Das einzige, was ich an dem Buch nicht grandios fand, war, wie gesagt, das Ende. Es passte für mich nicht so recht zum Rest des Buches, aber das hat mich ehrlich gesagt kaum gestört, denn ich spreche hier wirklich nur von den letzten paar Seiten. Die rund siebenhundert davor? Die waren großartig.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Die Krone der Dunkelheit

Die Krone der Dunkelheit
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Ich wollte dieses Buch mögen. So sehr. Das wollte ich wirklich.

Die Krone der Dunkelheit ist eines dieser Bücher, das einem seit seinem Erscheinungstag andauernd auf Instagram über den Weg läuft – und ...

Ich wollte dieses Buch mögen. So sehr. Das wollte ich wirklich.

Die Krone der Dunkelheit ist eines dieser Bücher, das einem seit seinem Erscheinungstag andauernd auf Instagram über den Weg läuft – und jeder liebt es. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Ich habe mich riesig auf das Buch gefreut, da ich die Werke der Autorin ansonsten wirklich gerne mag und auch wenn der Klappentext mich nicht so ganz überzeugt hat, so war ich doch der festen Überzeugung, dass Laura Kneidl mich nicht würde enttäuschen können. Aber was soll ich sagen, ich lag offensichtlich falsch. Wobei enttäuscht vielleicht auch etwas hart ist, aber Die Krone der Dunkelheit hat mir jedenfalls nicht so sehr gefallen wie ich gehofft hatte.

Die Krone der Dunkelheit ist kein schlechtes Buch, das möchte ich damit nicht sagen. Aber es war irgendwie eben auch nicht das, was ich von einem guten Fantasybuch erwarte.

Eines meiner größten Probleme mit der Geschichte hatte ich weniger mit der Geschichte/Handlung an sich, sondern viel mehr mit den Charakteren. Wir lesen aus mehreren Sichten, was ich grundsätzlich gut fand, aber ich hatte einfach Schwierigkeiten damit mich für irgendeinen der vielen Erzähler zu interessieren. Ich hatte einfach keinen Grund mit ihnen mitzufiebern, ich wusste zu wenig über sie um sie wirklich zu mögen. Einige haben für die Handlung nicht einmal eine entscheidende Rolle gespielt, obwohl sie eine Vielzahl von Kapiteln hatten. Ich weiß bis heute nicht was ich an Ceylan so toll finden soll, außer, dass sie ein stereotypischer Kick-Ass Charakter ist. Bis auf dass sie für einen anderen Erzähler ein potenzielles Love Interest darstellt hat sie zumindest in diesem ersten Roman der Trilogie nichts dazu beigetragen die Handlung voran zu bringen und war für mich als Leser damit fast schon überflüssig. Nicht, dass es neben Freyas und Larkins gefühlt nicht enden wollender Reise nicht ganz nett war zwischendrin in eine andere Sicht zu schlüpfen und ein paar Action-Szenen präsentiert zu bekommen, aber trotzdem… bis zum Ende konnte ich mich nicht für Ceylan begeistern. Dafür wusste ich einfach zu wenig über sie. Klar, man erfährt ein wenig über ihre Vergangenheit, was sie dazu gebracht hat unbedingt ein Wächter werden zu wollen, aber ihre sture Art und das Befehle missachten und sich konsequent selbst überschätzen gingen mir ehrlich gesagt fast schon ein wenig auf die Nerven. Ein klarer Fall von Celaena-Sardothien-Syndrom. Es hat jedenfalls nicht dazu geführt, dass ich Ceylan sonderlich gut verstanden habe oder mit ihr mitfühlen konnte. Ich hatte das Gefühl ich lese nur über einen Charakter, aber erlebe nicht mit ihm zusammen seine Abenteuer.

Und mit Freya und Larkin hatte ich leider ein ähnliches Problem.
Prinzessin Freya sucht ihren totgeglaubten Bruder Talon, von dem sie sich sicher ist, dass er noch lebt. Dabei holt sie sich Hilfe von dem in Ungnade gefallenen Wächter Larkin, der ihr ganz bedingungslos hilft und sie beschützt, aus dem einfachen Grund, dass sie die Prinzessin ist und er Anhänger der Königsreligion, ergo betet er sie an – und verguckt sich ein wenig in sie, was auf Gegenseitigkeit beruht. Und damit wären wir eigentlich bei meinem größten Problem mit den beiden: Ich fand die Beziehung zwischen Freya und Larkin fast schon befremdlich, besonders wenn sie – wie angedeutet – in eine Romanze umschlägt. Die Rollenverteilung für eine Beziehung und wenn sie auch freundschaftlicher Natur ist, ist einfach etwas ungesund meiner Meinung nach, wenn eine der Parteien als Göttin verehrt wird, ob Freya das nun bewusst ausnutzt oder nicht.

Abgesehen davon hat sich Freyas Reise von Amaruné nach Nihalos – die Stadt der Unseelie – wahnsinnig in die Länge gezogen. Die ersten vierhundert Seiten des Buches passiert beinahe nichts, dann kommt ein Plot Twist, weitere rund einhundertfünfzig Seiten Langeweile, bevor das große – zugegeben (endlich) spannende – Finale samt Cliffhanger kommt. Was auch der Grund ist, weshalb ich so lange für das Buch gebraucht habe. Mir fehlte einfach die Motivation weiter zu lesen, da weder die Charaktere, noch die Handlung, mich dazu animiert haben.

Neben der doch eher seichten Handlung und den mäßig interessanten Charakteren war es außerdem der Schreibstil, der mir das Lesen schwer gemacht hat, beziehungsweise die penetrante Benutzung von Ausrufezeichen. Ich bin jemand der eine übermäßige Benutzung von Ausrufezeichen hinter jedem Hallo und Danke und gefühlt jedem zweiten Gedanken (womit ich jetzt leicht übertreibe, aber es hat mich einfach so so sehr genervt) nicht leiden kann. Was zugegeben eine eher persönliche Abneigung darstellt, aber nichtsdestotrotz. Es waren für meinen Geschmack eindeutig zu viele (unnötige) Ausrufezeichen, denn ich bin über jedes gefühlt gestolpert.

Weiterhin fühlte sich der Schreibstil für mich sehr gestelzt an; mir fehlte die Lockerheit. Das Setting ist eher mittelalterlich angehaucht und das merkt man auch der Sprache etwas an. Etwas, das mich eigentlich nicht stört, sondern dass ich ansonsten vielmehr positiv auffasse. Hier hat sich die Verwendung von Ausdrücken wie „Seid gegrüßt“ und zahlreichen weiteren allerdings eher verkrampft angefühlt, irgendwie unnatürlich. Ich weiß auch nicht, zu einem großen Teil waren es sicherlich auch die Ausrufezeichen, aber der Erzählstil hat mir insgesamt einfach wenig zugesagt; ich habe mich durch einige Passagen und ellenlange Beschreibung eher durch gequält, als dass ich das Lesen genossen haben.

Wie ich befürchtet habe, habe ich bisher nur gemeckert und Die Krone der Dunkelheit steht jetzt als ziemlich schlechter Roman da, was eigentlich nicht das ist, was ich erreichen wollte.

Die Krone der Dunkelheit ist, wie ich oben bereits gesagt habe, keinesfalls ein schlechtes Buch. Ich hatte zwar massive Probleme hier und da, aber nichtsdestotrotz ist es ein recht solider Einstieg in eine Fantasywelt, von der ich mir in den nächsten Bänden mehr erhoffe – vor allem mehr Überraschungen und mehr Sinn hinter den hier vorgestellten Charakteren. Neben Ceylan fand ich nämlich zum Beispiel den Piraten Elroy handlungstechnisch nicht weiter wichtig (bisher), was mich enorm gewundert hat, da er eine der Figuren ist, von denen es Zeichnungen im Buch gab.

Handlungstechnisch gestaltet sich Die Krone der Dunkelheit wie ebenfalls bereits erwähnt recht seicht. Zwar fängt es ziemlich aufregend an, aber dadurch, dass man immer wieder zwischen Sichten springt passiert letztendlich eigentlich nicht viel und zum Teil nehmen gewisse Sichten auch die Spannung aus dem weiteren Geschehen, wie ich finde. So liest man beispielsweise einige Kapitel aus der Sicht von Weylin, einem Assassinen, der einen der Hauptcharaktere ausschalten soll, was natürlich aber jedem Angriff aus Sicht seines Ziels die Überraschung nimmt.

Außerdem wirkten einige Handlungsstränge arg konstruiert, während andere sich viel natürlicher und passender angefühlt haben. Besonders Ceylans Auftauchen bei Kheerans Krönung ergibt einfach so wenig Sinn, dass es mich fast ein wenig geärgert hat, dass man sie nicht eleganter von A nach B bewegt hat.

Man merkt dem Buch einfach was die Handlung angeht extrem an, dass es sich dabei um den ersten Band einer Reihe handelt. Viele Sachen werden ins Rollen gebracht, einige Fragen geklärt, ein paar offen gelassen, aber bisher ehrlich gesagt auch nicht genug, dass ich mir vorstellen könnte, wie man ganze zwei weitere Bände damit füllen möchte. Zwar endet Die Krone der Dunkelheit recht offen und die Schicksale der Charaktere sind allesamt nicht in Stein gemeißelt, aber nichtsdestotrotz wurden hier keine riesigen Konflikte aufgeworfen, es haben sich keine großen, unlösbaren Probleme aufgetan. Durch die vielen Sichten passiert letztendlich dementsprechend halt auch nicht so viel, wodurch die Handlung insgesamt sehr überschaubar bleibt.



Aber da ich schon wieder nur am Meckern bin, was ich eigentlich gar nicht wollte/vor hatte, kommen wir zum Fazit.
Wir halten fest: Die Krone der Dunkelheit erfindet das Rad nicht neu. Es wird sich altbekannter Elemente bedient, die ganz nett umgesetzt werden. Ein Fall von kann man lesen, muss man aber nicht. Das Buch macht vieles falsch, aber auch einiges gegen Ende wieder richtig, auch, wenn das für mich zu spät war, denn zwischenzeitlich hatte ich die Lust an der Geschichte einfach verloren. Dennoch interessiert mich das Schicksal von ein paar Charakteren zumindest genug, dass ich gewillt bin dem zweiten Teil noch eine Chance zu geben. Denn Die Krone der Dunkelheit ist keine totale Katastrophe, auch, wenn das jetzt vielleicht so klingt. Es ist ein solider Fantasyroman, der mich einfach nicht vom Hocker gerissen hat.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Eine magische Reise

Der Welten-Express 1 (Der Welten-Express 1)
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"Zu einer Zeit, als die Märchen zu Metall wurden und Fabriken sich übers Land erhoben, lebte ein kleiner, aber außergewöhnlicher Junge in sehr, sehr armen Verhältnissen. Zu seinem Glück besaß er drei Dinge: ...

"Zu einer Zeit, als die Märchen zu Metall wurden und Fabriken sich übers Land erhoben, lebte ein kleiner, aber außergewöhnlicher Junge in sehr, sehr armen Verhältnissen. Zu seinem Glück besaß er drei Dinge: Tapferkeit, Tatendrang und Talent." (S. 6)


Mit diesen Worten beginnt der Prolog von Der Welten-Express und allein damit hat die Autorin mich schon vollkommen verzaubert und in ihren Bann gezogen. Ich fand den Einstieg sehr gelungen, der Prolog erklärt einem kurz die Entstehung des Welten-Express‘ und ich fand man fühlte die Magie des Buches von der ersten Seite an.

Anschließend lernen wir Flinn kennen und die Geschichte geht richtig los. Die ersten Kapitel haben sich so weggelesen; Flinn war mir unglaublich sympathisch, wie man glaube ich schon merken konnte mag ich den Schreibstil der Autorin sehr gerne und am Anfang geht es ziemlich zügig zur Sache.

Flinn hat nicht viel zu verlieren, als sie mitten in der Nacht auf den Welten-Express aufspringt. Ohne ihren Halbbruder Jonte ist das Leben zuhause öde, in der Schule hat sie kaum Freunde, weil sie „nicht genug Mädchen“ ist und ihre Mutter ist mit ihren restlichen Geschwistern beschäftigt genug. Als sich die Chance bietet Jonte wiederzufinden zögert Flinn also nicht lange.

Auf dem Welten-Express bleibt sie nicht lange unentdeckt: Zuerst läuft sie dem Kohlejungen Fedor in die Arme, der anschließend Madame Florett holt, die vollkommen entsetzt ist, dass Flinn kein Ticket hat – tatsächlich ist sie nämlich die erste blinde Passagierin des Welten-Express, der normalerweise vor den meisten Augen verborgen bleibt. Da Flinn natürlich nicht einfach irgendwo abgesetzt werden kann, wo der Zug einmal in Bewegung ist, erlaubt Schulleiter Daniel, dass sie zwei Wochen mit dem Welten-Express mitreisen darf, bevor sie zurück in ihr Heimat-Kaff Weidenborstel muss. Da sie weder Schüler noch Angestellter im Zug ist, fühlt Flinn sich teilweise nicht wirklich zugehörig, allerdings ändert sich das schnell, sobald sie Pegs und Kasim kennenlernt, die gar nicht so versnobt sind wie die restlichen Schüler.

Man sieht es ja schon an den Namen, die ich gerade genannt habe: Die Figuren kommen aus aller Welt. Logisch bei einem Welten-Express, aber ich war dennoch positiv überrascht von der Diversität der Charaktere.

Wie gesagt war mir Flinn durchaus sympathisch, das einzige, was mich manchmal an ihr gestört hat, war, wie sehr sie darauf fixiert war zu betonen, dass sie ein Mädchen ist, denn offenbar wird sie teilweise nicht so wahrgenommen. Was wiederum suggeriert, dass Flinn kein „typisches Mädchen“ ist, beziehungsweise nicht in das gesellschaftlich verankerte Rollenbild Mädchen passt. Dass Flinn ein klasse Charakter ist wird einem beim Lesen schnell klar, deshalb hat es mich schließlich etwas genervt, wenn mal wieder aufgegabelt wurde, dass Flinn anders als andere Mädchen ist – als wäre eines von beidem weniger erstrebenswert. Das ist letztendlich nur eine Kleinigkeit, denn insgesamt mochte ich Flinn sehr gerne, aber gerade durch das ständige Wiederholen ist es negativ hängen geblieben.

Aber nicht nur Flinn mochte ich richtig gerne, auch die meisten anderen Nebencharaktere waren liebevoll gestaltet. Einigen fehlte es an Tiefgang, was schlichtweg der Fülle der Nebencharaktere geschuldet ist und was ich gar nicht mal groß ankreiden möchte, denn immerhin ist es ein Kinderbuch. Besonders viele der Lehrer und das Bordpersonal sind sehr akkurat porträtiert, sie haben ein oder zwei ulkige Charakterzüge oder interessante Namen – Madame Florett zum Beispiel verdreht immer wieder Wörter und kann sich Flinns Namen, nachdem sie ihn einmal falsch verstanden hat, einfach nicht richtig merken -, aber mehr erfährt man nicht, geschweige denn, dass sie häufig im Buch auftauchen oder relevant für die Handlung sind, mit ein paar Ausnahmen.

Außerdem fand ich es etwas schade, dass von Anfang an klar ist, worauf die Geschichte hinaus läuft und wer der Bösewicht ist. Die Autorin kommt mit wenig Überraschungen um die Ecke, vielmehr wurden die meisten meiner Vermutungen bestätigt. Und ja, Der Welten-Express ist eher für jüngeres Publikum gedacht, aber wenn der Antagonist von der Hauptperson von Anfang an nicht gemocht wird, dann überrascht es einen am Ende wenig, wenn besagte nicht gemochte Person der Bösewicht der Geschichte ist. In der Hinsicht wäre definitiv noch mehr drin gewesen und ich würde mich gerne von dem zweiten Band etwas mehr überraschen lassen.

Ein großer Grund, weshalb ich Der Welten-Express überhaupt lesen wollte, war, dass es von einigen mit Harry Potter verglichen wurde und ja, die Parallele liegt tatsächlich nahe. Zwar geht es im Welten-Express eher unterschwellig magisch zu, es gibt etwas, das sich Magietechnologie nennt und ansonsten jedenfalls nichtmagische Unterrichtsfächer, aber nichtsdestotrotz hat es sich manchmal angefühlt, als hätte man Hogwarts in einen Zug verlagert und würde das Schulleben dort abhalten. Und das meine ich keinesfalls negativ, mir hat diese Magie, die zwischen den Seiten steckt und einen manchmal regelrecht anspringt, richtig gut gefallen.

Oben habe ich ja geschrieben, dass die Geschichte nach dem Prolog zügig an Fahrt aufnimmt, allerdings wird die Handlung anschließend leider erstmal etwas seichter. Wer ein abenteuerliches, action-reiches Buch sucht, der sollte lieber nicht zu Der Welten-Express greifen. Zwar bietet der Aufhänger der Geschichte – Flinns verschwundener Bruder – eine gewisse Grundspannung, allerdings dauert es sehr lange, bis Flinns Suche wirklich in die Gänge kommt. Der Mittelteil hat sich etwas hingezogen, der Welten-Express wurde erkundet, was auf eine andere Art aufregend war, aber man ist was die Handlung anging nicht voran gekommen. Erst sehr gegen Ende verdichten sich die Hinweise, Vermutungen werden bestätigt und der große Showdown findet statt. Wobei ich sagen muss, dass mich weniger der Showdown an sich, als das was danach kam noch einmal mitgerissen hat, denn plötzlich kam eine kleine Wendung, die ich doch tatsächlich nicht hatte kommen sehen, die aber viel erklärt und die Geschichte für mich wunderbar abgerundet hat.

Fazit?
Der Welten-Express ist ein interessanter Auftakt, der Lust auf mehr Zeit in diesem magischen Zug macht. Vor allem überzeugen die sympathischen und charakteristischen Figuren, noch viel mehr aber einfach die ganze Atmosphäre der Geschichte. Der Welten-Express ist ein magischer Ort, der einige Sonderseiten bereit hält und den es Spaß macht zu erkunden. Der Spannungsbogen im Mittelteil ist zwar fast schon katastrophal nämlich quasi nicht vorhanden, aber nichtsdestotrotz kommt kaum Langeweile auf, dafür fasziniert der Welten-Express an sich viel zu sehr.