Das Erstleserinnen-Buch „Ein Drache auf Burg Erbsenfels“ von Daniel Sohr ist in der Leserabe-Reihe im Ravensburger-Verlag erschienen und eignet sich zum ersten Selberlesen für Kinder ab 6 Jahren.
Bruno lebt zusammen mit Ritter Otto auf der Burg Erbsenfels. Als plötzlich ein Drache gegen den Turm der Burg fliegt und auf dem Burghof landet, entsteht eine wunderbare Freundschaft.
Textmenge und Illustrationen eignen sich sehr gut für kleine Erstleserinnen und die beigefügten Sticker haben meinem kleinen Lausbuben noch einmal extra gut gefallen. Ich kann die Leserabe-Reihe zum Lesen lernen nur wärmstens weiterempfehlen.

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Das Buch "Letzter Ausweg: Permakultur." von Jonas Gampe ist im Löwenzahn Verlag erschienen und wie die meisten Bücher aus dem Verlag klimapositiv hergestellt und plastikfrei verpackt.
Ansatz des Buches ist es, dass wir mit der Umstellung unserer Landwirtschaft in nnur wenigen Jahren wieder klimaneutral werden könnten. Jonas Gampe zeigt in seinem Buch Wege auf, wie man sowohl kleine Flächen als auch riesige Äcker nachhaltig bewirtschaften kann: Weg von der Monokultur, hin zu einer Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Der Autor erklärt das Konzept Permakultur mit Anbauplänen, Konzepten, Kalkulationen und Umsetzungshilfen. Welche Pflanzen, welches Gehölz, welches Obst und welches Gemüse sollte man gemeinsam anpflanzen. Welche Vorraussetzungen muss der Boden erfüllen, um eine optimale Planung auch in die Tat umsetzen zu können.
Ganz besonders gut hat mir das Kapitel über Trüffelanbau gefallen. Ich hätte mir vor der Lektüre niemals gedacht, dass sich das auch bei uns umsetzen lässt. Persönlich werde ich andere Arten von Pilzen bei mir einziehen lassen und meine Gartenplanung in Zukunft nachhaltiger betrachten. Jonas Gampe Schreibstil ist motivierend.
Das Buch eignet sich meiner Meinung nach gut für Landwirte, die umdenken wollen und weg von der Monokultur möchten.

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Das Vorlesebuch "Darius Dreizack - Ritterspiele auf Burg Waghalsig" von Antje Szillat mit Illustrationen von Susanne Göhlich ist im Dragonfly Verlag erschienen.
Darius Dreizack, der freundliche Lindwurm zieht aus, um ein mutiger Ritter zu werden. Dafür muss er auf die Burg Waghalsig und sich den unterschiedlichsten Herausforderungen stellen. Auf seinem Weg dorthin trifft er die unterschiedlichsten Charaktere und gemeinsam beginnen sie die Ritterausbildung. Ganz besonders gut hat mir dabei gefallen, dass keine typischen Stereotypen bedient werden. So eignet sich das Buch für alle Geschlechter zum Vorlesen. Das Buch zeigt auch auf, dass sich gutes Benehmen und Hilfsbereitschaft auszahlt und man nicht immer mutig und wild sein muss, um etwas zu erreichen.
Das Buch zeigt auf liebevolle Weise, wie man seine eigenen Ängste überwinden und über sich selbst hinauswachsen kann. Ein liebevoll gestaltetes Kinderbuch, das ich aus vollem Herzen für Kinder ab 5 Jahren weiterempfehlen kann. Wir freuen uns jedenfalls schon sehr auf die angekündigte Fortsetzung.

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Das Buch "Teilen und Haben" von Franca Parianen ist mit dem Untertitel „Warum wir zusammenhalten müssen, aber nicht wollen“ im Dudenverlag erschienen.
„Teilen und Haben“ hat mich beim Lesen zum Nachdenken angeregt. Aus Sicht der menschlichen Evolution hatte das Teilen früher einen höheren Stellenwert, doch im Laufe der Generationen sind wir zu Einzelkämpfer*innen geworden und ich hoffe, dass das Teilen wieder einen größeren Stellenwert in unserer Gesellschaft bekommt.
Franca Parianen stellt in ihrem Buch tiefgründige Fragen und zeigt spannenden Gedankenexperimente, so dass man für die Lektüre des doch schmalen Buches länger braucht, denn immer wieder muss man beim Lesen reflektieren und nachdenken.
Die politische Gesinnung der Autorin lässt sich beim Lesen zwar erahnen, hat aber der wissenschaftlichen Aufarbeitung und den Fakten nicht geschadet. Das Buch ist eine Bereicherung und stellt die wichtige Frage, ob wir durch Teilen echte Verteilungsgerechtigkeit erreichen können. Ich würde es mir wünschen.

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Das Buch "Jung, besorgt, abhängig" von Ronja Ebeling ist mit dem Untertitel „Eine Generation in der Krise“ bei Eden Books erschienen.
Die 24-jährige Autorin zeigt in ihrem Buch Missstände auf, die ihre Generation betreffen. Denn die Mär vom sicheren Job auf Lebenszeit, dem leistbaren Eigenheim und einer gesicherten Altersvorsorge ist längst fertig erzählt.
Die Missstände schildert die Autorin im Buch anhand von Gesprächen mit Freund*innen und Familienmitgliedern und macht dabei die Probleme der jungen Menschen deutlich: zu hohe Mieten, befristete Jobverträge, Klimawandel, drohende Altersarmut. Das Buch zeigt aber keine Lösungsmöglichkeiten, sondern beschreibt nur die Probleme unserer Gesellschaft.
Das Buch vermittelt meiner Meinung nach ein gutes Verständnis dafür, mit welchen Problemen junge Menschen zu kämpfen haben und eignet sich auch als Lektüre für ältere Generationen. Eine Gesellschaftskritik, die man lesen sollte.

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