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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2018

Wow toller Thriller und spannend bis zum Ende!

Winterkalt: Thriller
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Dies ist bereits der 3. Band aus der Serie um Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit den beiden. Trotzdem bin ich sehr gut in ...

Dies ist bereits der 3. Band aus der Serie um Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit den beiden. Trotzdem bin ich sehr gut in das Buch reingekommen und hatte nicht, dass Gefühl, dass mir Vorwissen gefehlt hätte. Allerdings kann ich hier schon sagen, dass ich jetzt unbedingt die beiden Vorgängerbände auch noch lesen möchte. Es besteht eindeutig Suchtgefahr!
Mitten in Köln wird eine Eisskulptur bemerkt, die kunstvoll arrangiert und angestrahlt ist. Allerdings ist es keine gewöhnliche Eisskulptur, sondern eine tote Frau wurde in das Eis mit eingebaut. Julia und Florian nehmen die Ermittlungen auf. Doch bevor sie eine richtige Spur haben tauchen schon die nächsten Eisskulpturen auf….mehr sei an dieser Stelle zum Inhalt nicht vorweg genommen…
Auch wenn es nicht mein erstes Buch von Autorin Catherine Shepherd war, so war es meine erste Bekanntschaft mit den beiden Hauptprotagonisten Julia Schwarz und Florian Kessler. Ich fand sie beide sehr sympathisch und authentisch und sie haben einfach Lust auf mehr erweckt.
Die Autorin hat es wieder sofort geschafft, mich mit ihrem Thriller mitzureißen. Es kommt sehr schnell Spannung auf und diese Spannung wird wirklich bis zum Ende durchgehalten. Catherine Shepherd schafft es gekonnt, die Leser und Leserinnen auf falsche Fährten zu führen. Dadurch hat am Ende nochmal eine Überraschung auf mich gewartet, mit der ich nicht gerechnet hatte.
Der Schreibstil ist in gewohnter Manier gut und absolut fesselnd zu lesen. Passend zum Titel und zum Inhalt hat die Autorin es geschafft direkt schon im Prolog Gänsehaut und Eiseskälte beim Lesen im wahrsten Sinne des Wortes aufkommen zu lassen. Es hat mich beim Lesen mehr als einmal richtig gefröstelt.
Wer gerne spannende und gut durchdachte Thriller liest, der sollte hier unbedingt zugreifen. Cover, Titel und Inhalt des Buches sind einfach ein tolles und absolut empfehlenswertes Gesamtpaket!

Veröffentlicht am 23.10.2018

Wunderbarer Wohlfühlroman (nicht nur für Hundefreunde)

Sitz, Platz, Plätzchen
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Einer der Hauptprotagonisten dieses Buches ist Teddy Roosevelt, der süße Mops, der auf dem Cover abgebildet ist. Sein Frauchen Pauline Neumann ist schon sehr betagt und muss ins Pflegeheim.
Byrdie hingegen ...

Einer der Hauptprotagonisten dieses Buches ist Teddy Roosevelt, der süße Mops, der auf dem Cover abgebildet ist. Sein Frauchen Pauline Neumann ist schon sehr betagt und muss ins Pflegeheim.
Byrdie hingegen ist gerade dringend auf Wohnungssuche, da sie ihren Ehemann in flagranti erwischt hat und bei einer Freundin untergekommen ist, bis sie eine Wohnung gefunden hat. Nun bietet sich die Möglichkeit, dass sie in das Haus von Pauline mietfrei einziehen kann, sozusagen als „Haussitter“. Allerdings ist daran auch noch geknüpft, dass sie sich als Hundesitter um Teddy Rossevelt kümmert und mit ihm gemeinsam sein Frauchen regelmäßig besucht. Im Pflegeheim trifft sie auch den jungen Arzt Nathan, der ihr Herz ein klein wenig schneller schlagen lässt. Kann Teddy Byrdie zu einem Neustart verhelfen? Auf jeden Fall tut sich durch ihn eine neue Geschäftsidee für sie auf….
Es handelt sich hier wieder mal um ein richtiges Herzensbuch. Ich habe den kleinen Mops total ins Herz geschlossen. Aber auch die anderen Hauptcharaktere wie Byrdie, Nathan oder auch Pauline sind absolute Sympathieträger.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und warmherzig und einfach total gut zu lesen. Der Plot ist wie aus dem richtigen Leben gegriffen. Hier ist nicht alles eitel Sonnenschein. Es gibt Szenen zum Lachen, aber auch welche die ein wenig nachdenklich stimmen. Man darf beim Lesen Byrdie durch allenHöhen und Tiefen begleiten – mit ihr lachen und mit ihr weinen.
Das Ende war nicht überraschend, sondern vorhersehbar. Aber trotzdem ist es genau das Ende, welches ich mir erhofft und erwünscht habe.
Alles in allem ein schöner Wohlfühlroman der wunderbar in die Vorweihnachtszeit passt und der absolut herzlich und gefühlvoll geschrieben ist.

Veröffentlicht am 21.10.2018

absolut unterhaltsam und witzig geschrieben

Mein Mann, der Rentner, und dieses Internet
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Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band der „Rentner-Reihe“. Obwohl bei mir die Rente noch etwas dauert, so habe ich mich beim Lesen gut amüsiert und bestens in Hauptprotagonistin Rosa hineinversetzen ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band der „Rentner-Reihe“. Obwohl bei mir die Rente noch etwas dauert, so habe ich mich beim Lesen gut amüsiert und bestens in Hauptprotagonistin Rosa hineinversetzen können.
Das Cover lässt ein witziges, skurriles und humorvolles Buch erwarten. Und ich muss sagen, Cover und Inhalt passen wirklich sehr gut zusammen.
Das Rentnerehepaar Rosa und Günther Schmidt bekommt von Tochter Julia ein Tablet geschenkt. Günther ist schnell begeistert von der neuen Technik und befasst sich immer mehr damit – zu viel für Rosas Geschmack. Er wird ein regelrechter Fan der neuen Techniken, sowie auch von Facebook und anderen Social Media. Zugleich wird er auch Mitglied eines Computerclubs und findet dort Gleichgesinnte. Eigentlich ist dies Rosa anfangs zu viel, doch dann wendet sich das Blatt und auch Rosa kann nicht mehr ohne Internet…
In Tagebucheinträgen schildert Rosa die Erlebnisse mit Computer, Internet und Co. Der Schreibstil ist also eher kurz gehalten, aber dafür umso unterhaltsamer!
Ich habe mich wirklich absolut amüsiert und manches kam mir sogar ein wenig bekannt vor. Ich konnte mich also prima in Rosa hineinversetzen.
Es gab eigentlich keine Seite, auf der ich nicht grinsen oder lachen musste. Das Buch ist einfach total humorvoll und witzig geschrieben. Natürlich ist etliches sehr überzogen und skurril, aber ein Funken Wahrheit ist immer dabei. Wenn ich von der auf Facebook (ungewollt) angekündigten Party lese, so weiß ich das es das durchaus schon öfters so gegeben hat.
Das Buch strotzt nur so von Wortwitz und Situationskomik. Ein Beispiel für den Wortwitz ist „digitales Passivrauchen“. So nennt es Rosa, weil sie in der technikfreien Zeit das tablet einer Freundin benutzen muss.
Ich bin absolut begeistert von diesem Buch und habe mich bei Lesen bestens unterhalten gefühlt!

Veröffentlicht am 21.10.2018

Gefühlvoller weihnachtlicher Roman

Das Weihnachtscafé in Manhattan
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Dieses Buch lässt einem ein bisschen Weihnachtszeit in New York erleben. Aufgefallen ist es mir in erster Linie durch das wunderschöne Cover.
Hotelier Mads muss das erste Weihnachtsfest ohne seine Frau ...

Dieses Buch lässt einem ein bisschen Weihnachtszeit in New York erleben. Aufgefallen ist es mir in erster Linie durch das wunderschöne Cover.
Hotelier Mads muss das erste Weihnachtsfest ohne seine Frau überstehen, die ein Jahr zuvor an Krebs gestorben ist. Seine sechsjährige Tochter Sofia glaubt schon lange nicht mehr an den Weihnachtsmann. Auch sie leidet immer noch sehr unter dem Verlust der geliebten Mutter. Die beiden lernen Iona kennen, die Besitzerin eines Cafés. Zufällig wohnen sie sogar im gleichen Haus. Ob sie es schafft das Herz der beiden zu erobern? Der Weg dorthin ist auf jeden Fall sehr steinig….

Die Hauptprotagonisten sind mir sehr sympathisch, allen vorweg die kleine Sofia, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Sie ist für ihr Alter viel zu ernst und erwachsen und man merkt wie sehr ihr die Mutter und Mutterliebe fehlt. Bei ihr ist ein Stück „Kindsein“ verloren gegangen.
Auch Mads hat den Tod seiner Frau nicht verwunden und leidet immer noch sehr. Er lebt nun nur noch für seine kleine Tochter, sowie seinen Beruf.
Iona ist eine absolute Sympathieträgerin. Auch sie hat ihr Päckchen zu tragen. Bei ihr ist es die Vergangenheit mit ihrem Vater, von dem sie sich nicht akzeptiert gefühlt hat.
Da der Roman abwechselnd aus der Sicht von Iona und Mads geschrieben ist, konnte ich mich in die Gedanken und Gefühle von beiden gut hineinversetzen. Das Buch ist sehr warmherzig und gefühlvoll geschrieben und ich habe richtig mitgelitten und den Zwiespalt gut verstanden, in dem sich Iona und Mats befunden haben.

Obwohl draußen noch mehr als 20 Grad sind, und die Sonne uns immer noch verwöhnt, hat die Autorin es geschafft, mich in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Es handelt sich um ein absolutes Wohlfühlbuch. Das Happy End war natürlich von Anfang an vorprogrammiert und absehbar. Aber bei so einem Herzensbuch muss das einfach so sein, alles andere wäre eine Enttäuschung gewesen. Es gab zwar einige Kleinigkeiten, die ich nicht so wirklich realistisch fand und die mich ein wenig gestört haben, aber trotzdem ist das Buch so schön, dass ich volle 5 Sterne dafür vergebe.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Humorvoll geschrieben und unterhaltsam

Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenlohn
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Hauptkommissarin Diederike Dirks ermittelt in diesem Band im Falle eines toten Porschefahrers, der zwar an einen Baum gerast ist, aber schon vorher schwer verletzt war.
Zugleich geht es um 6 Personen, ...

Hauptkommissarin Diederike Dirks ermittelt in diesem Band im Falle eines toten Porschefahrers, der zwar an einen Baum gerast ist, aber schon vorher schwer verletzt war.
Zugleich geht es um 6 Personen, die an einer Bushaltestelle einen Koffer mit 300000 Euro finden und sich dieses Geld aufteilen. Nachdem eine dieser Personen ermordet aufgefunden wird, stellt sich heraus, dass sie sich alle in Gefahr befinden. Wie das Ganze zusammenhängt verrate ich natürlich nicht, das sollte jeder selbst lesen.
Es gibt bereits einige Vorgängerbände um die Ermittlerin Diederike Dirks, die ich nicht kenne. Trotzdem bin ich gut in den Krimi hinein gekommen, ohne dass ich das Gefühl hatte, dass mir etwas Vorwissen fehlen würde. Man kann also alle Bände sehr gut einzeln lesen.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Es kommt auch recht schnell Spannung auf. Allerdings hätte es für meinen Geschmack insgesamt gesehen noch etwas mehr Spannung sein können. Besonders gefallen hat mir der humorvolle Schreibstil des Autors, der absolut witzig und unterhaltsam zu lesen ist. Stellenweise waren manche Szenen auch etwas überspitzt und skurril dargestellt, aber mir gefällt dieser Humor.
Es gab aber trotzdem auch Szenen, die etwas zu unglaubwürdig und nicht so ganz nachvollziehbar waren. Dies betrifft insbesondere die Eingangsszene, dass man 300000 Euro findet und dann einfach unter sich aufteilt, zumal man sich total fremd war.
Sehr gespannt war ich auf die Auflösung. Und ich muss sagen, am Ende hat mich der Autor sogar noch richtig überrascht. Alle Fäden wurden am Ende gut zusammengeführt.
Alles in allem ein sehr unterhaltsamer Regionalkrimi. Es hat Spaß gemacht ihn zu lesen und ich vergebe 4 Sterne