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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein typischer Chris Carter

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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Dass Chris Carter, seines Zeichens selber forensischer Psychologe, keine menschlichen Abgründe zu tief sind, merkt man an seinen spannenden Thrillern. Die Bücher sind nichts für Zartbesaitete und doch ...

Dass Chris Carter, seines Zeichens selber forensischer Psychologe, keine menschlichen Abgründe zu tief sind, merkt man an seinen spannenden Thrillern. Die Bücher sind nichts für Zartbesaitete und doch ist ihm wieder einmal ein packender Thriller mit fast unmenschlicher Grausamkeit und unerwarteten Wendungen gelungen. Nicht zuletzt wegen des sympathischen Ermittlerduos Detective Robert Hunter und Carlos Garcia aus der Eliteeinheit für Gewaltverbrechen. Die Szenenwechsel und Cliffhanger am Ende der Kapitel lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen. Der doch eher einfach gehaltene Sprachstil lassen so das Buch schnell lesen. Manchmal ist weniger mehr und so hätte ich mir anstatt der bis ins Detail beschriebenen Grausamkeiten etwas mehr Einblicke in die Gedankengänge der Ermittler gewünscht. Durchaus spannend wie seine Vorgänger ist der Autor seinem Stil treu geblieben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Durchaus interessantes Jugendbuch

Götter
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Mitten in Deutschlands Gegenwart ist es einer adeligen Familie gelungen seit Generationen vor den Augen der Öffentlichkeit völlig verborgen vier Reservate zu „betreiben“ . Streng nach Geschlechtern getrennt ...

Mitten in Deutschlands Gegenwart ist es einer adeligen Familie gelungen seit Generationen vor den Augen der Öffentlichkeit völlig verborgen vier Reservate zu „betreiben“ . Streng nach Geschlechtern getrennt kommen die Bewohner als Kleinkinder dort hin, leben primitiv, nur mit minimalster Ausbildung , werden ausgebeutet und von „Göttern“ geleitet. Agnes und Günter gelingt es unabhängig voneinander zu entkommen und sich ein bescheidenes Leben einsam im Wald aufzubauen. Bei ihren immer größer werdenden Streifzügen entdecken sie, dass es noch eine andere Welt außer den Reservaten gibt. In dieser „normalen“ Welt treffen sie Clemens, den Aussteiger eines sektenartigen Geheimbundes. Gemeinsam beschließen sie die Menschen in den Reservaten zu befreien. Nett und kurzweilig zu lesen erfährt der Leser durch die unterschiedlichsten Erzählebenen viel vom Leben in den Reservaten, Clemens Werdegang, vom einsamen Überleben in der Wildnis und der Integration in die heutige Welt. Ein gelungenes Jugendbuch, das auf die Problematik von Sekten und dem Irrglauben von einer privilegierten und besseren Menschengruppe aufmerksam macht. Und zeigt wie man sein vermeintliches Schicksal selber in die Hand nehmen und ändern kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mörderische Wahrheiten

Mörderische Wahrheiten
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Vor 30 Jahren gab es schon einmal eine grausame Mordserie an Jugendlichen in Wien. Doch der Täter, der Kinderarzt Alfred Riedl, wurde eindeutig überführt. Nun geschehen neue Morde nach dem exakt gleichen ...

Vor 30 Jahren gab es schon einmal eine grausame Mordserie an Jugendlichen in Wien. Doch der Täter, der Kinderarzt Alfred Riedl, wurde eindeutig überführt. Nun geschehen neue Morde nach dem exakt gleichen Schema .Da Riedel bereits vor den neuen Morden verstarb, steht die Polizei vor einem Rätsel, denn es befinden sich DNA Spuren von ihm an den Leichen. Damals ermittelte Konrad Fürst und schien trotz der Verurteilung einer neuen Spur zu folgen. Doch nachdem er aus einem langen Koma zwar gerade wieder erwacht ist, kann er sich an nichts erinnern. Für Carlotta Fiore, die mehr als nur Freundschaft mit Konrad verbindet, und ihren Lebensgefährte Hannes, der als Kommissar ermittelt, beginnt eine Jagd gegen die Zeit. Durchaus sympathische Personen mit ihrem komplizierten Beziehungsgeflecht machen den Krimi zu einem durchweg spannenden Lesegenuss, den man kaum aus der Hand legen kann.