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Veröffentlicht am 07.11.2019

Ein Meisterwerk, der Gefühle zum toben bringt.

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
1

-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-

Titel: "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt"
Autor: Brittainy C. Cherry
Verlag: Lyx
Seitenzahl: 448

Cover:
So ...

-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-

Titel: "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt"
Autor: Brittainy C. Cherry
Verlag: Lyx
Seitenzahl: 448

Cover:
So schlicht das Cover auch gehalten ist, dennoch erweckt es sofort die Aufmerksamkeit. Ich finde die Farbwahl super schön und nicht zu übertrieben.

Schreibstil:
Ich bin ein großer Fan von Frau Cherry sie schriebt mit so viel Gefühl wie keine andere. Auch bei diesem Meisterwerk beweist sie einmal mehr, dass man mit nur ein paar Worten die ganze Gefühlswelt des Lesers aus den fügen bringen kann. Die Charaktere sind so fantastisch ausgewählt und beschrieben, dass man gar nicht genug von ihnen bekommen kann. Und nach einer Zeit fühlt man sich mit ihnen verbunden. Alles was hier beschrieben wurde ist so unglaublich, dass man sich sofort in de Kirche wiederfindet oder auf den Pfirsich-fest.

Inhalt:
Jackson Emery glaubt nicht an Versprechen. Und ich glaube nicht mehr an die Liebe. Ich bin zu zerbrochen für ihn. Er ist nicht der Richtige für mich. Und doch sind wir perfekt füreinander. Weil wir wissen, dass das zwischen uns nicht für immer sein wird. Weil wir die Hoffnung längst aufgegeben haben, dass uns jemand für den Rest unseres Lebens lieben könnte. Bis der Moment des Abschieds gekommen ist und wir plötzlich merken, dass wir nie wieder ohneeinander sein können.

Meinung:
Ich sah es, wollte es und las es auch. Und mein Gott ich wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil Frau Cherry zieht mich immer mehr in ihren Bann. Ich finde, dass sie genau das richtige Timing hat um es romantisch, grausam oder auch emotional erden zu lassen, ich habe noch nie so mitgefiebert, geweint oder hass verspürt wie bei dieser Autorin.
Die Geschichte ist so wundervoll ausgearbeitet, dass ich sofort sagen würde, ja so spielte es sich tatsächlich ab…sprich es ist glaubwürdig.
Diese kleine Schätzchen hat zu dem mehrere Themen die Angesprochen und auch besprochen werden…zum einen sich von Menschen lösen (die Trennung von ihrem Ehemann), Verluste werden verarbeitet (Grace verlor 7 Kinder, Jackson seine geliebte Mutter) und das sich selbst-finden…beider werden auf eine Art und weise Neugeborenen, beide lernen sich selbst zu lieben und anderen wieder zu vertrauen.
Ich konnte den Schmerz von Grace fühlen, auch ich habe ein Kind verloren und eines fast verloren, sicherlich ist der Partner in einer schwierigen Situation, er ist vielleicht hilflos, aber seinen Partner zu betrügen, war so etwas von daneben…mein Mann hätte ihn da weiterhelfen können. Er war für mich da, hat mich trauern lassen und mich weiterhin geliebt.

Ich bin so dankbar das ich es lesen durfte. Vielen Dank und allen anderen wünsche ich ganz viel Vergnügen beim Lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.10.2019

Ein netter Krimi

Die Lüge
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diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-



Titel: "Die Lüge"

Autor: Mattias Edvardsson

Verlag: Limes

Seitenzahl: 560





Cover:

Das Cover ist herrlich ...

diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-



Titel: "Die Lüge"

Autor: Mattias Edvardsson

Verlag: Limes

Seitenzahl: 560





Cover:

Das Cover ist herrlich düster, man wird neugierig. Warum? Ein Haus mitten im Wald und davor ein See, dass schreit nach Thriller Faktor.



Inhalt:

Lund, Schweden: Adam, Ulrika und Stella sind eine ganz normale Familie. Adam ist Pfarrer, Ulrika Anwältin und Stella ihre rebellierende Tochter. Kurz nach ihrem 19. Geburtstag wird ein Mann erstochen aufgefunden und Stella als Mordverdächtige verhaftet. Doch woher hätte sie den undurchsichtigen und wesentlich älteren Geschäftsmann kennen sollen und vor allem, welche Gründe könnte sie gehabt haben, ihn zu töten? Jetzt müssen Adam und Ulrika sich fragen, wie gut sie ihr eigenes Kind wirklich kennen – und wie weit sie gehen würden, um es zu schützen …



Meinung:

Ich liebe Thriller, aber dieses hübsche kleine Buch zog sich wie Kaugummi. Die Geschichte ist so aufgebaut, das es einmal aus der Sicht von dem Vater, der Mutter und der Tochter erzählt wird. Wobei der Vater mir ziemlich auf den Zeiger ging mit seiner Aufdringlichkeit, sicher er wollte seiner Tochter helfen…aber doch nicht so. Bei der Mutter hatte ich oft das Gefühl, das sie sich zurückzog, vielleicht aus eigen Schutz?! Oder weil sie wusste das sie Ihr nicht helfen kann…Und das nette Töchterlein war naiv und meines Erachtens undankbar.

Man hatte aus der Geschichte richtig viel machen können, denn an sich war sie gut, nur der Aufbau war nicht ganz so meines.

Die Charaktere nun gut, ich habe schon einiges dazu geschrieben, waren dennoch so passend, dass man diese als Familie wahrgenommen hat.

Die Freunde, hmm, ja also ich wüsste nicht wie ich reagieren würde, wenn die Freundin von meiner Tochter unter Mordverdacht steht. Aber im Buch werden sie als zweit Familie beschrieben und da hätte ich mehr Rückhalt erwartet. Und keinen Rückzug.

Aber nun gut wir sind nicht alle gleich.

Der Handlungsverlauf wird meiner Meinung nach durch die perspektiven Wechsel unterbrochen, da jeder seine eigene kleine Geschichte erzählt.

Der Schreibstil ist recht flüssig, leicht und man kann sich alles recht gut vorstellen was der Herr Edvardsson beschreibt.



Jeder der einen netten Krimi für zwischendurch sucht ist hier gut aufgehoben, aber ein Thriller ist anders.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Wunderschön

Das Weihnachtslied
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-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-



Titel: "Das Weihnachtslied"

Autor: Angelika Schwarzhuber

Verlag: blanvalet

Seitenzahl: 416



Cover:

Ein ...


-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-



Titel: "Das Weihnachtslied"

Autor: Angelika Schwarzhuber

Verlag: blanvalet

Seitenzahl: 416



Cover:

Ein schönes winterliches Cover, die kleinen Schneeflocken glitzern schön und es verspricht ein paar wunderschöne lese Momente.



Inhalt:

Wenn das Weihnachtslied erklingt, werden alle Herzen höher schlagen …



Mia probt für das weihnachtliche Schulkonzert, als der neue Musiklehrer Daniel sie von heute auf morgen ersetzen soll. Dann stirbt auch noch überraschend ihr geliebter Vater. Valerie reist von New York an den Chiemsee, um ihrer Zwillingsschwester beizustehen. Den Schwestern fällt es schwer, nach den langen Jahren, in denen sie seit der Scheidung der Eltern getrennt waren, wieder zur alten Vertrautheit zu finden. Noch nicht einmal ihr gemeinsamer Freund Sebastian kann vermitteln. Da entdeckt Mia Noten für ein geheimnisvolles Weihnachtslied, das ihr Vater einst geschrieben hat. Und damit beginnt sich alles zu verändern ...



Meinung:

Ich liebe die Weihnachtsbücher von Angelika Schwarzhuber, sie haben so viel Herz, Charme und jede Menge Emotionen.

Ja und auch dieses Mal konnte mich Frau Schwarzhuber mehr als überzeugen, ich habe so sehr mitgelitten, gefiebert und die Tränen flossen.

Die Charaktere waren so harmonisch, man fühlte sich als teil der Familie oder zumindest als Nachbarin, welche alles live mit ansehen konnte.

Mia steht mitten im Leben als ihr Papa stirbt, sie liebt ihren Beruf als Musiklehrerin und ihre Schüler lieben sie. Schlimm genug, dass sie ihren Vater verliert, nein sie verliert auch ihren Job, und dass Beweggründen, die nicht wirklich nett sind, …die Direktorin kann sie nicht leiden. Das wird später im Buch näher besprochen und erklärt.

Sie informiert ihre Mutter in den Staaten der tragischen Ereignisse. Und prompt steht ihre Zwillingsschwester vor der Tür, was sie überhaupt nicht in Freudensprünge ausarten lässt.

Der Nachbar, er ist seit Kindertagen eines von Mias konstanten in ihrem Leben und war/ist immer für sie dagewesen. Jedoch ändert sich jetzt auch für ihn einiges.

Die Mutter, ach ja, sie war in ihren jungen Jahren sehr naiv und ließ sich von ihrer Mutter oft Dinge aufzwingen und diese machte auch die ganze Familie kaputt.

Der Handlungsverlauf ist super, alles ist nachvollziehbar, die Zeitsprünge in der Geschichte verwirren nicht. Denn vieles trägt zur Aufklärung bei.



Ihr seht bei dieser Geschichte ist einiges los, und es werden Dinge ans Licht gebracht die lassen einen nur den Kopf schütteln. Ab und zu fragt man sich auch wie eine Mutter nur so handeln konnte.

Ob es ein Happy End gibt, sagen wir es mal so, jeder findet sein Frieden…klingt das zu kitschig?! Nein ich glaube das ist okay so.



Viel Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Ein guter Krimi

Wo die Angst beginnt
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-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-



Titel: "Wo die Angst beginnt"

Autor: Rachel Abbott

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 476



Cover:

Für mich hatte ...

-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-



Titel: "Wo die Angst beginnt"

Autor: Rachel Abbott

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 476



Cover:

Für mich hatte das Cover was Geheimnisvolles…es ist schwarz mit großen Pinken Lettern verziert und teile von Fingerabdrücken, ebenfalls in pink.



Schreibstil:

Das Buch lies sich sehr flott, locker und leicht lesen. Die Bilder im Kopf tanzten als die Tatorte, der Mord und Erinnerungen an Vergangenes geschildert wurden.



Inhalt:

Wer soll dir glauben, wenn der einzige Zeuge tot ist?



Nach dem schrecklichen Tod von Marks erster Frau war es Evie, die ihn zurück ins Leben brachte. Die beiden sind verliebt, sie haben eine kleine Tochter und leben zusammen in Marks wunderschönem Haus am Meer. Alles wirkt perfekt. Doch ist es das wirklich? Plötzlich scheint Evie immer öfter kleine Unfälle zu haben, hat immer wieder Verletzungen und blaue Flecke. Ist Mark dafür verantwortlich? Evies Freunde beginnen, sich Sorgen zu machen. Und eines Nachts wird Sergeant Stephanie King zu dem Haus am Meer gerufen und entdeckt im Schlafzimmer zwei Körper in blutgetränkten Laken …



Meinung:

Was war doch für eine kleine Hassliebe zwischen uns, anfangs hatte ich einige Kapitel gebraucht, um reinzukommen. Dann als es zündete ging es auf einmal ganz schnell und das Buch war zu Ende.

Warum war es so?! Den Einstieg empfand ich als zu langatmig und oft hatte ich das Gefühl, dass man in einer anderen Geschichte steckt…das hätte man vielleicht an die Geschichte zum Schluss dranhängen können.

Die Charaktere waren gut gewählt, aber die Schwester war sehr nervig, man Gott was ging sie mir gegen den Strich mit ihrer krankhaften Eifersucht. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich rede jetzt nicht von ihrem Freund, nein von ihrem Bruder! Nichts und niemand durfte sich ihm nähern, ohne durch ihre Kontrolle zu gehen.

Evie und Mark passten als Paar sehr gut zusammen, wenn e da nicht ein Geheimnis gäbe….

Der Handlungsverlauf, war Anfangs etwas durcheinander und leicht verwirrend…aber es wurde im weiteren Verlauf besser und interessanter. Viele Ereignisse fand ich als gruselig und fast schon unmöglich (nein ich werde nicht spoilern!), aber heut zu tage ist ja nichts unmöglich.



Leider kann ich dem nicht zu stimmen, dass es ein Thriller ist, aber ein guter Krimi. Für einen Thriller fehlte mir der Spannungsbogen und das gewisse etwas.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Ein fantastischer Thriller

Der Kastanienmann
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-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-



Titel: "Der Kastanienmann"

Autor: Søren Sveistrup

Verlag: Goldmann

Seitenzahl: 608



Cover:

Es ist ein passendes ...

-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-



Titel: "Der Kastanienmann"

Autor: Søren Sveistrup

Verlag: Goldmann

Seitenzahl: 608



Cover:

Es ist ein passendes Cover zum Herbst, finde ich. Der Kastanienmann wunderschön groß in der Mitte und in herbstlichen Lettern der Titel, wunderschön.



Inhalt:

Es ist ein stürmischer Tag in Kopenhagen, als die Polizei an einen grauenvollen Tatort gerufen wird. Auf einem Spielplatz liegt die entstellte Leiche einer jungen Frau. Und der Täter hat eine unheimliche Botschaft hinterlassen: Über dem leblosen Körper schwingt eine kleine Puppe aus Kastanien im Wind. Kommissarin Naia Thulin und ihr Partner Mark Hess stehen vor einem Rätsel. Denn die Figur trägt den Fingerabdruck eines Mädchens, das ein Jahr zuvor ermordet wurde – die Tochter der Politikerin Rosa Hartung. Und dann taucht ein zweites Kastanienmännchen auf …



Meinung:

Ich war zu nächst erschlagen von dem Umfang des Buches, aber das legte sich nach den ersten gelesen Seiten.

Schon der Prolog lies mich kurz aufschrecken und ich musste ganz tief durchatmen. Und dieser macht auch den Anfang für eine Geschichte, die zum Ende hin ganz viel in mir bewegt…zum einen Kopfschütteln, aber auch Mitgefühl und Verständnis…jeder wurde zum Tier werden, wenn er rumgereicht werden würde und dabei zu gucken müsste wie sein Bruder oder seine Schwester missbraucht wird, egal in welcher Form. Ja na ja natürlich ist Mord kein Kavaliersdelikt und man hätte es auch andere Dinge tun können, wie eine Therapie, aber er hat so gehandelt und nun lest diese Geschichte, dann werdet ihr ihn auch verstehen, vielleicht.



Die Charaktere in dieser Geschichte waren sehr vielschichtig, man könnte sie von sehr sympathisch bis zu hin zu äußerst komisch…mein Lieblingscharakter war Mark Hess, anfangs ein „Gespenst“, erhielt sich aus allen raus und machte sehr viele Alleingänge…war er zum Ende hin, aufmerksam, hilfsbereit und hatte ein Händchen für „schwierige“ Kinder.

Einen unsympathischen Charakter könnte ich jetzt nicht benennen oder schlecht reden, da alle anderen etwas an sich hatten was zu der Geschichte passte und sie somit harmonisch waren.



Der Handlungsverlauf war sehr gut, wenn nicht so gar genial. Man konnte von Kapitel zu Kapitel den Spannungsbogen spüren und das Buch nicht weglegen, denn man wollte nichts verpassen und unbedingt wissen wie es weitergeht. Durch den mehr als angenehmen Schreibstil machte es auch nichts aus, zwischen den Zeiten rum zuspringen, weil man nie das Gefühl hatte, das es nicht passt. Durch den pfiffigen Verlauf der Geschichte, wusste man bis zum Schluss nicht wer der Täter war und warum der das getan hat…Ich war mehr als überrascht, diesen Täter hätte ich nicht vermutet, ich vermutete einen Polizeibeamten und das Motiv Anerkennung, aber ich bin ehr schlecht in Täter raten.



Ich werde immer mehr Fan von dänischen Schriftstellern, sie trauen sich Dinge zu be- und schreiben die sich andere nicht wagen. Ich kann diesen wunderbaren Thriller wärmstens empfehlen.