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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2024

Leichte Sommerlektüre

Fünf Tage in Florenz
1

Der flüssige und lockere Schreibstil und das Setting im wunderschönen Florenz sind für mich persönlich die perfekten Zutaten, um einen wunderschönen Urlaubsroman zu ergeben. Der Stil gefällt mir gut, auch ...

Der flüssige und lockere Schreibstil und das Setting im wunderschönen Florenz sind für mich persönlich die perfekten Zutaten, um einen wunderschönen Urlaubsroman zu ergeben. Der Stil gefällt mir gut, auch wenn mir manche Ausdrücke etwas zu häufig gebraucht werden und sich wiederholen - aber das finde ich bei einer Ich-Erzählerin in Ordnung, da durchaus realistisch. Der Spielort des Romans im schönen Florenz gefällt mir sehr gut, auch wenn ich die Informationen über die Stadt mitunter etwas flapsig eingearbeitet finde. Trotzdem transportiert einen das Buch toll in die schöne Toskana, genau was ich von einem Urlaubsroman erwarte.

Mit den Protagonisten bin ich leider bis zum Ende hin nicht so recht warm geworden, was Grund dafür ist, dass mich das Buch insgesamt leider eher enttäuscht hat. Anstatt einiges an Fokus auf Nebenschauplätze zu legen, welche im Endeffekt überhaupt keine Rolle spielen, hätte man sich hier eher darauf konzentrieren sollen, die Charaktere zum Leben zu erwecken. Nebenschauplatz waren für mich hier auch die Rückblenden - diese hätte man sich meiner Meinung nach gänzlich sparen können.

Durch den angenehmen Stil bin ich nur so durch die Seiten geflogen, hatte gleichzeitig aber auch das Gefühl, dass es sich bei einem Großteil des Romans um die "Einleitung" der Geschichte handelt. Mir fehlte es an Spannungsaufbau, ein wirkliches Finale gab es dann für mich irgendwie auch nicht. Insgesamt habe ich das Buch damit zwar durchaus gerne gelesen - am Meer in der Sonne kann ich es mir noch besser vorstellen -, es fehlte mir aber an einigen Ecken und Enden etwas Substanz. Schade, da mir die Idee des Romans wirklich gut gefallen hat!

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Anders!

Murder in the Family
0

Die Idee (ein Buch in der Form eines Drehbuchs für eine True Crime Doku) fand ich sehr kreativ und spannend. Dies und das moderne, ansprechende Cover sowie der Zusatz, inwiefern man den Fall vor den Experten ...

Die Idee (ein Buch in der Form eines Drehbuchs für eine True Crime Doku) fand ich sehr kreativ und spannend. Dies und das moderne, ansprechende Cover sowie der Zusatz, inwiefern man den Fall vor den Experten lösen könne, lies mich auf einen wirklich außergewöhnlichen Krimi hoffen. Leider wurden diese Erwartungen nicht ganz erfüllt. Dies hat zum einen mit dem Kriminalfall selbst zu tun, welche ich relativ vorhersehbar fand und bei dem echte Spannung nicht so recht aufkommen wollte. Wobei einige "Cliffhanger" durchaus Potential für mehr hatten! Zum anderen war der außergewöhnliche Stil (Drehbuch) über das ganze Buch gezogen für mich im Endeffekt recht eintönig zu lesen. Den größten Nachteil an dieser Art der Erzählung bzw. Darstellung war für mich, dass eine Beziehung zu den Charakteren nicht zustande kam. Bis zum Ende hatte ich Mühe die einzelnen Ermittler auseinander zu halten. Insgesamt damit für mich zwar eine nette Idee und ich bin froh, dem Buch eine Chance gegeben zu haben, weiterempfehlen würde ich es jedoch eher nicht.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Fantastisch für Kinder wie Erwachsene!

Geniale Power-Pflanzen
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Ein Buch, was mich / uns auf voller Linie überrascht und begeistert hat! Schon die Illustration des Covers hat mich bei der Leseprobe damals angesprochen, im Inneren gefallen mir die Illustrationen ...

Ein Buch, was mich / uns auf voller Linie überrascht und begeistert hat! Schon die Illustration des Covers hat mich bei der Leseprobe damals angesprochen, im Inneren gefallen mir die Illustrationen sogar noch besser. Jede Seite wurde mit ganz viel Liebe gestaltet und macht das Anschauen nicht nur für die Kinder zur Freude. Die Idee, Pflanzenwissen auf diese Art und Weise aufzubereiten finde ich absolut fantastisch und auch als Erwachsener lernt man hier eine ganze Menge dazu. Natürlich ist auf jeder Seite dadurch extrem viel Text, trotzdem denke ich, dass man auch schon kleinsten Kindern eine Freude bereiten kann beim gemeinsamen Durchblättern und Entdecken. Je älter die Kinder werden, desto mehr können sie dann auch mit der Wissensvermittlung anfangen. Trotzdem würde ich sagen, dass schon vier- und fünfjährige durchaus großen Spaß mit diesem wundervollen Werk haben können. Bei uns wird es jedenfalls noch viele Jahre im Kinderzimmer stehen und uns sind schon die ersten kleinen Entdecker und Forscher im Umfeld eingefallen, bei denen das Buch als Geschenk einziehen wird. Eine riesengroße Empfehlung für alle wissbegierigen und neugierigen Kinder (und Vorlesende)!

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Klassischer Schwedenkrimi

Stille Falle
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Ein Schwedenkrimi "wie er im Buche steht" - das hat seine Vor- und Nachteile. Sicherlich erfindet hier niemand das Rad neu, das ist aber auch nicht nötig. Eine solide Kriminalgeschichte und angenehmer ...

Ein Schwedenkrimi "wie er im Buche steht" - das hat seine Vor- und Nachteile. Sicherlich erfindet hier niemand das Rad neu, das ist aber auch nicht nötig. Eine solide Kriminalgeschichte und angenehmer Protagonisten ist alles was es braucht und das hat "Stille Falle" definitiv. Leonore Asker ist eine interessante, etwas ruppige und wenig glattpolierte Hauptdarstellerin der neuen Reihe von Anders de la Motte. Auch die Idee des "Dezernats für hoffnungslose Fälle" ist sicherlich nicht brandneu, macht (mir) allerdings immer Spaß! Wie in vielen Krimis nimmt uns de la Motte in verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen durch die Geschichte, was für ein kurzweiliges Lesevergnügen sorgt. Das Buch ist auch für erfahrene Krimileser nicht zu vorhersehbar und zieht einen schnell in seinen Bann. Belohnt wird man am Ende mit einem fulminanten Finale und dem Versprechen, dass dies nicht der letzte Fall für das Dezernat für hoffnungslose Fälle gewesen sein wird. Ich bin bei der Fortsetzung sicher wieder als Leser mit dabei!

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Einfach indisch kochen!

Easy Indien
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Easy Indien hält auf voller Linie das, was es verspricht. Ein indisches Kochbuch, welches simple indische Gerichte liebevoll aufbereitet darstellt und auch für Kochanfänger geeignet ist. Die Rezepte sind ...

Easy Indien hält auf voller Linie das, was es verspricht. Ein indisches Kochbuch, welches simple indische Gerichte liebevoll aufbereitet darstellt und auch für Kochanfänger geeignet ist. Die Rezepte sind gut beschrieben und einfach nachzukochen, trotzdem hat es den probegekochten Gerichten nicht an Raffinesse gefehlt. Sicherlich kommen die Gerichte an ein "echtes" indisches Kochbuch nicht ran - dafür sind sie eben auch in der Zubereitung deutlich simpler und vor allem auch schneller. Wo man bei indischer Küche gerne mal einen ganzen Gewürzschrank braucht, tun es hier einige Gewürze, wovon die meisten in einem gut sortierten Haushalt ohnehin schon vorhanden sind. Zu den Rezepten gehören ästhetisch gestaltete Rezeptfotos, welche Lust aufs Nachkochen machen. Auch das Layout des Buchs ist ansprechend gestaltet, so dass das Durchblättern zur Freude wird. Eben die beschriebene Simplizität der Gerichte sorgt bei mir im Ergebnis für einen kleinen Punktabzug: mir scheint es sich um stark "eingedeutschte" indische Küche zu handeln, welche mit authentischen indischen Gerichten nur bedingt etwas zu tun hat. Trotzdem: gerade für Kochanfänger, die noch kein Kochbuch zur indischen Küche haben, eine absolute Empfehlung!

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