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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2020

schwierige umsetzung..

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dieses buch spaltet anscheinend die meinungen 😅
die charaktere erscheinen mir sympathisch, obwohl ich sagen muss, dass mir tessa sehr jung und naiv in ihrem denken und ihren handlungen vorkommt. die vergangenheit ...

dieses buch spaltet anscheinend die meinungen 😅
die charaktere erscheinen mir sympathisch, obwohl ich sagen muss, dass mir tessa sehr jung und naiv in ihrem denken und ihren handlungen vorkommt. die vergangenheit der protagonistin wird bis zu den letzten seiten nicht näher beschrieben, weswegen sie in manchen situationen undurchsichtig und irrational wirkt. erik hingegen wirkt echt, wie ein junger und zu schnell berühmt gewordener star. so hab ich mir justin bieber immer vorgestellt 😅 der manager von erik und das gesamte personal stink für mich zum himmel! wie unprofessionell diese menschen wirken, kann ich nicht beschreiben. niemand anderes spricht von dem fall des toten promis, was es nicht real erscheinen lässt.
als die konversationen und das aktive „leben“ auf twitter beginnt, wird es ein wenig stockend in der handlung. der schreibstil war einfach und leicht zu lesen, das buch floß nur vor sich hin. aber die handlung wirkte zum teil nicht ganz durchdacht und eher lückenhaft. man erhaschte keine tieferen gedanken oder gespräche der protagonisten, weswegen man nicht so richtig drin war.
den plot konnte ich leider schon früh erahnen. natürlich nicht in diesem ausmaß, aber während wir uns in den spannenden szenen befanden und die aufklärung nahte, war es einfach nur verwirrend. ich konnte das buch nicht aus der hand legen, war aber gleichzeitig genervt. tessa meckert, ist 0 empathisch und erik spielt den helden, hat aber nichts geschissen bekommen. die wendung in plott war dann so.. mies 😂 also einfach so oberflächlich, dass ich es nicht gecheckt habe. kennt er sie jetzt? oder ist es doch voll random? die verhörungen haben dem ganzen dann einen kleinen kick gegeben, obwohl mir da auch viele infos fehlten, die nie aufgedeckt wurden.
ob ich den zweiten teil lesen würde? aufgrund der letzten zwei seiten wahrscheinlich schon.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

wow!

Throne of Glass – Die Erwählte
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ab mitte des buches geht es schon auf das ende zu, was meiner meinung nach viel zu lang ist und sich dermaßen zieht, dass es nicht mehr spannend ist, sondern einfach nur noch interessant zu wissen ist, ...

ab mitte des buches geht es schon auf das ende zu, was meiner meinung nach viel zu lang ist und sich dermaßen zieht, dass es nicht mehr spannend ist, sondern einfach nur noch interessant zu wissen ist, ob fall a oder b eintreten wird.
dass das ende dann so easy peasy aufgelöst wurde, erhärtet bei mir den verdacht, dass die ganze panik umsonst war, denn das problem hätte sich anscheinend eh von selbst gelöst.
dass celine so schnell auf die lösung und den hintergrund der sache kam, ist mir schleierhaft. oder eher, dass andere weitaus erfahrenere forscher dann nicht schon längst darauf gestoßen sind.
der charakter „mark“ ist sehr spannend: man lernt ihn nur scheisse kennen, von ihm wird aber nur positiv berichtet, wirkt also total bipolar, besessen von macht und demnach dumm einen fehler zu begehen, obwohl er so ein krasser wissenschaftler ist und es eigentlich besser wissen müsste. ein wenig vorhersehbar ist er also.
das buch war trotz der thematik leicht und schnell zu lesen. insgesamt ist dies hier ein buch, das auf hintergründe aufmerksam macht, die aktuell in der welt passieren.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

gute thematik - leichter mangel der umsetzung

Transfusion - Sie wollen dich nur heilen
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dieses hübsche buch spielt in hamburg, jedoch nicht in einer für mich bekannten umgebung, denn vom „dönertower“ und ähnlich benannten gebäuden habe ich noch nie gehört. ich gehe davon aus, dass diese buch ...

dieses hübsche buch spielt in hamburg, jedoch nicht in einer für mich bekannten umgebung, denn vom „dönertower“ und ähnlich benannten gebäuden habe ich noch nie gehört. ich gehe davon aus, dass diese buch deswegen in der zukunft spielt oder in einer welt, die unserer quasi gleicht, aber doch einige aspekte verändert hat.
was mir zunächst an unserer protagonistin besonder auffiel: ihr über die massen ausgelegter geruchssinn. jeder geruch wird überdeutlich beschrieben, das war mir schon fast zu viel. vor allem, weil sie all die wirklich relevanten aspekte dann aus ihrem fotografischen gedächtnis abgerufen und nicht durch ihren geruchssinn gelöst hat. ansonsten haben wir es hier mit einer intelligenten, aber ansonsten 0815-frau zu tun. überarbeitet, dem job verschrieben, alleinerziehend. nicht sehr auffällig also und für mich deswegen sehr realistisch. die anderen protagonisten waren ebenso unaufgeregt, der eine mehr sympathisch als der andere, aber allesamt sehr unpersönlich.
der wissenschaftliche studienaufbau erschien mir korrekt - aber nicht ethisch korrekt. die wissenschaftlichen hintergründe gestalten sich ebenso fraglich, aber was weiß ich schon von proteinen und medikamenten.
die erzählungen der hintergründe der wahren studie könnten länger, ausführlicher, brutaler beschrieben sein.
bei der ausschlaggebenden sitzung passiert mir zu viel auf einmal und zu schnell, sodass es für mich nicht realistisch wirkt. unsere prota selbst wird gar nicht mehr beachtet, alles wird herunter gespielt.
der übergang von person zu person innerhalb eines kapitels wird nicht deutlich, da aus der dritten person geschrieben wird und ein wenig verwirrend ist. trotz der vielen protagonisten gibt es quasi nur einseitige berichte über gegenseiten, demonstrationen und quellen der medikamente.
man hört auch nur kurze sichten von anderen charakteren, meist nur um den plott mehr aufzuputschen und ein „oh nein “ effekt zu erzielen.ab mitte des buches geht es schon auf das ende zu, was meiner meinung nach viel zu lang ist und sich dermaßen zieht, dass es nicht mehr spannend ist, sondern einfach nur noch interessant zu wissen ist, ob fall a oder b eintreten wird.
dass das ende dann so easy peasy aufgelöst wurde, erhärtet bei mir den verdacht, dass die ganze panik umsonst war, denn das problem hätte sich anscheinend eh von selbst gelöst.
dass celine so schnell auf die lösung und den hintergrund der sache kam, ist mir schleierhaft. oder eher, dass andere weitaus erfahrenere forscher dann nicht schon längst darauf gestoßen sind.
der charakter „mark“ ist sehr spannend: man lernt ihn nur scheisse kennen, von ihm wird aber nur positiv berichtet, wirkt also total bipolar, besessen von macht und demnach dumm einen fehler zu begehen, obwohl er so ein krasser wissenschaftler ist und es eigentlich besser wissen müsste. ein wenig vorhersehbar ist er also.
das buch war trotz der thematik leicht und schnell zu lesen. insgesamt ist dies hier ein buch, das auf hintergründe aufmerksam macht, die aktuell in der welt passieren.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

don't judge a book by it's cover

Hero - Ein Mann zum Verlieben
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ich muss ehrlich sagen, hier trifft der spruch „don‘t judge a book by it‘s cover“ total zu. ich hab allein wegen des coverbildes vorurteile gehabt, denn ich mag absolut keine menschen auf titelbildern ...

ich muss ehrlich sagen, hier trifft der spruch „don‘t judge a book by it‘s cover“ total zu. ich hab allein wegen des coverbildes vorurteile gehabt, denn ich mag absolut keine menschen auf titelbildern und ich muss zugeben - ein bisschen schnulzig hört sich das doch an oder?
der schreibstil der autorin ist leicht und frisch. ich konnte das buch schnell lesen und mich in die handlung realitätsnah hineinversetzen.
die protagonistin wird mit viel witz und charme ausgestattet, sie wirkt auch selbstbewusst und zielgerichtet, aber trotzdem jung dabei. sie ist mir sofort sympathisch, weil sie an das gute in den menschen glaubt und sich nicht einfach aufgibt, sondern kämpft, wenn sie etwas möchte. keine kleine maus, wie so üblich. üblich ist jedoch unser bad-boy: der protagonist wirkt hauptsächlich mies gelaunt, egozentrisch und rechthaberisch. er wird sehr oft (meiner meinung nach zu oft) als unglaublich gut aussehend beschrieben, was die gesamte story dann ein wenig vorhersehbar erscheinen lässt.
die handlung läuft auf das vorhersehbare ende hinaus, bleibt dabei aber lebendig und wechselt oft den handlungsort, auch tauchen immer mal wieder andere charaktere auf, die das ganze auflockern und neue aspekte einbringen. die erotischen szenen musste ich teilweise überspringen, weil - herr gott - seitenlang? echt jetzt?😂 der plot wird von anfang an eingeführt und ist dann auch keine überraschung mehr, ab und zu verstehe ich das problem und die zusammenhänge auf menschlicher ebene auch nicht, aber das ist fürs gesamtpaket nicht so schlimm.
solche vergleiche finde ich zwar doof, aber die gesamte handlung hat mich SO an eine mischung aus „50 shades of grey“ und „der teufel trägt prada“ erinnert! ein buch, was man mal eben zwischendurch lesen kann und spaß macht, wenn euch ein werk der autorin in die hände fällt, werdet ihr es sicher nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

schöner abschluss - tschüss jette

Die Julibraut
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achtung spoiler!
ich habe mich so geehrt gefühlt, dieses buch als reziexemplar zu verfügung gestellt zu bekommen! monika feth begleitet mich seit meiner frühen jugend und ich liebe jeden einzelnen thriller ...

achtung spoiler!
ich habe mich so geehrt gefühlt, dieses buch als reziexemplar zu verfügung gestellt zu bekommen! monika feth begleitet mich seit meiner frühen jugend und ich liebe jeden einzelnen thriller von ihr ❤️
wie gewohnt ist der schreibstil flüssig, teilweise umgangssprachlich und immer realistisch formuliert.
die charaktere kennt man bereits aus den anderen büchern, den „täter“ also quasi auch. die autorin lässt da eigentlich nur geringen raum für zweifel, was nicht schlimm ist, denn die spannung leidet darunter nicht! insgesamt weiß man, wie der ablauf des buches ist, man kann es also kaum erwarten, an den spannungsbogen zu gelangen!
wie immer war der blickwinkel innerhalb der einzelnen kapitel aus sicht der verschiedenen charaktere, ob hauptsächlich oder nur minimal beteiligt, zu lesen, was der geschichte perfekte hintergrundinformationen gab, um jede sicht zu verstehen. jette ist die einzige, die aus der „ich“ perspektive spricht. sie wirkte in dem gesamten buch etwas reserviert, in anbetracht der geschehnisse aber verständlich.
ein wenig erzwungen wirkte das auftreten des kommissars, der eigentlich zum dritten mal eine auszeit macht, aber scheinbar der einzige ist, der fälle lösen kann. da hätte ich mir einen kleinen plot mit dem neuen kollegen gewünscht 🤷🏼‍♀️ auch hätte ich von jette am ende erwartet, besonnener und methodischer zu reagieren, da sie psychologie studiert und sich eigentlich in georg hätte hinein versetzen müssen. ebenso ist das ende ein wenig blass, die auflösung ist logisch und klar, jedoch weiß man nicht, wie es mit den charakteren weiter geht. was passiert mit dem dreieck bert - imke - tilo? wie lebt die wg weiter? man weiß kaum etwas über die anderen mitglieder des hofes.
insgesamt ein gelungener abschluss der reihe, der notwendig war und stimmig erschien - aber vielleicht ein wenig zu leicht genommen wurde.

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