Profilbild von xJohannax04

xJohannax04

Lesejury Star
offline

xJohannax04 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit xJohannax04 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2022

Lesenswert

Catching up with the Carters - In your words
0

Meine Meinung:

Zunächst möchte ich kurz auf das Coverdesign zu sprechen kommen. Mir gefällt das äußere Erscheinungsbild von Catching Up With The Carters - In Your Words“ aufgrund der gewählten rosa Töne ...

Meine Meinung:

Zunächst möchte ich kurz auf das Coverdesign zu sprechen kommen. Mir gefällt das äußere Erscheinungsbild von Catching Up With The Carters - In Your Words“ aufgrund der gewählten rosa Töne deutlich besser als das Cover des Auftaktbands, da es viel edler aussieht und somit deutlich besser zum Inhalt passt.

Fam Schaper verfügt über eine lockeren sowie flüssigen Schreibstil durch welchen sich die Geschichte wirklich angenehm las.

Den Einstieg, den die Autorin für ihre Geschichte wählte, fand ich echt gelungen. Man konnte der Handlung gut folgen und auch der eigene Lesefluss wurde nicht durch einen holprigen Start oder ähnliches gestört.

Mit den beiden Protagonisten hatte ich jedoch tatsächlich meine Schwierigkeiten. Ich wurde nicht so richtig warm mit ihnen und konnte mich auch zunächst nicht so gut in sie hineinversetzen. Sie erschienen mir zu Beginn wie zwei halbe Persönlichkeiten, die sich selbst noch nicht komplett gefunden zu haben schienen. Dieser erste Eindruck änderte sich glücklicherweise im weiteren Verlauf der Geschichte. Hadrian und Alice wirkten sympathischer, „aktiver“ und zugleich emotionaler.

Auch die Handlung selbst wies einige emotionale Momente auf. Durch humorvollen Dialoge gelang es der Autorin jedoch die Stimmung immer wieder aufzulockern, sodass das Gleichgewicht nicht ins Wanken geriet und die Handlung nicht zu betrübt daherkam.

Worin sich die Autorin jedoch etwas verlor war die detaillierte Beschreibung gewisser Szenen. Dadurch wirkte die Handlung auf den Leser stellenweise leider zu langatmig.

Die Story von Hadrian und Alice fand ich deutlich tiefgründiger, da sie einige sehr ernste Themen behandelte. Zum einen war die Themenvielfalt sehr erfrischend, zum anderen beschäftigen diese den Leser während des Lesens noch eine ganze Weile.

Worüber ich jedoch ein wenig enttäuscht bin ist die Tatsache, dass die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten jetzt nicht wirklich „Outstanding“ ist. Ihre Beziehung sowie die Gefühle füreinander wirken jetzt nicht so als wären sie für die Autorin die höchste Priorität sondern viel mehr wie ein netter „Side Effect“. Das Knistern nahm man nicht so wirklich wahr aber Hadrian‘s Entwicklung dafür umso deutlicher!

Fazit: Die Geschichte von Hadrian und Alice glich einer Berg- und Talfahrt. Ich hatte sehr gehofft, dass sie mir besser gefallen würde als der Auftaktband und das tat sie auch in gewissen Punkte, 100% überzeugen konnte sie mich jedoch trotzdem nicht. Lesenswert ist die Reihe alle Male aber den Stempel Lese- bzw. Jahreshighlight hat sie meiner Meinung nach nicht verdient.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2022

Fanfiction Adé

The Secrets we share
0

Meine Meinung:

Auch wenn „The Stories We Write“ mir u.a. aufgrund seiner langatmigen Handlung sowie weiterer Faktoren nicht ganz so gut gefallen hat, wollte ich den beiden Folgebänden dennoch die Chance ...

Meine Meinung:

Auch wenn „The Stories We Write“ mir u.a. aufgrund seiner langatmigen Handlung sowie weiterer Faktoren nicht ganz so gut gefallen hat, wollte ich den beiden Folgebänden dennoch die Chance geben mich möglicherweise noch für die Reihe begeistern zu können. Und tatsächlich fand ich „The Secrets We Share“ deutlich ansprechender als den Auftaktband. Die Handlung hatte mir bis zu einem bestimmten Punkt recht gut gefallen.

Die beiden Protagonisten Lauren und Alex versprühten sofort ihren Charme, wodurch man schnell mit ihnen warm wurde. Lauren‘s Sarkasmus trug dazu nicht ganz unwesentlich bei. Auch die Chemie zwischen den beiden Charakteren war ein deutlicher Pluspunkt. Der Autorin gelang es ganz wunderbar diese authentisch und für den Leser „spürbar“ darzustellen. Sie harmonierten prima miteinander. Ich mochte den Wechsel zwischen verbalen Schlagabtauschen und „elektrisierenden“ Interaktionen.

Auch hier zog sich die Handlung zwischenzeitlich mal, jedoch wirkten sich diese Längen nicht so drastisch auf den Lesefluss aus.

Auf das unnötig aufgebauschte Drama und auch dessen rasche Abwicklung hätte ich sehr gut verzichten können. Zumal gerade letztere ziemlich unglaubwürdig und überstürzt wirkte.

Ich muss auch gestehen, dass mir die FanFiction-Kapitel leider nicht so zugesagt haben. Auf diese hätte ich gut verzichten können, da sich nicht nur meinen Lesefluss gestört haben sondern sie für mich persönlich zu stark vom Wesentlichen abgelenkt haben. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin sich in ihrem zweiten Roman intensiver mit dem Thema Bodyshaming beschäftigt hätte. Den FanFiction-Part hätte sie gerne außen vor lassen können. Das hätte der Handlung meiner Meinung nach in keiner Weise geschadet.

Fazit: In „The Secrets We Share“ gelang es der Autorin das vorhandene Potenzial deutlich besser umzusetzen. Wenn gleich die Story auch hier wieder ein paar Kritikpunkte aufwies, werde ich mir den dritten und zugleich auch finalen Band der Reihe dennoch nicht entgehen lassen. Wer weiß… vielleicht überrascht die Autorin mich und der letzte Teil wird zugleich auch der beste der kompletten Reihe.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2022

Umsetzung naja…

Ein Panda zieht ein
0

Meine Meinung:

Aufgrund des Covers und auch des Klappentextes rechnete man zunächst mit einer seichten, humorvollen Geschichte für Kinder. Die Autorin ging jedoch auch auf verschiedenste Probleme und ...

Meine Meinung:

Aufgrund des Covers und auch des Klappentextes rechnete man zunächst mit einer seichten, humorvollen Geschichte für Kinder. Die Autorin ging jedoch auch auf verschiedenste Probleme und Belastungen ein, wodurch die Geschichte eine Schwere enthält, die sich auf die Kindern überträgt und die schönen und lustigen Ereignisse stellenweise überschattet. Für ein Kinderbuch ist mir persönlich die Geschichte daher zu bedrückend. Als ein Lichtblick erweisen sich jedoch die süßen Illustrationen.

Zudem gefiel mir auch leider die Auswahl der Themen, die die Autorin in ihre Geschichte einfließen ließ, nicht so gut. Sie waren meiner Meinung nach für ein Kinderbuch eher weniger geeignet. Sie versuchte der aufkommenden Schwere der Themen (Streit, Mobbing, Einsamkeit, Verlustängste, …) zwar mehr Leichtigkeit zu verleihen indem sie die angesprochenen Thematiken schnell wieder löste, dennoch wirkte dieser Aspekt sehr willkürlich und teilweise auch aus dem Kontext gerissen. Was mich des Weiteren sehr störte waren einige Äußerungen die ich als sehr unpassend betrachtete. Hierzu möchte ich kurz die Aussage von Mike‘s Vater einfließen lassen, der seinen Sohn als Platzverschwendung betitelt. Das ist sicher nichts was Kinder hören sollten oder was man in einem Kinderbuch lesen möchte.

Auch der Einstieg wirkte auf die Kids und mich recht chaotisch. Gerade auch weil zu Beginn direkt so viel passierte. Die Autorin integrierte zudem auch so viele Persönlichkeiten auf die sie in der Story dann nicht weiter einging. Was bei den Kindern letztlich auch nicht so gut ankam, weil dies zu einigen offenen Fragen führte.

Die Ausarbeitung von Panda Pudding fand ich jedoch wirklich gelungen. Er wurde sehr umfassend beschrieben, wodurch die Kinder sich in ihn gut hineinversetzen konnten und während dem Lesen auch einige Kinder den Wunsch äußerten, dass sie doch auch gerne einen Panda zuhause hätten.

Was man dem Buch außerdem zugestehen musste, war die Tatsache, dass es aufgrund der Vielfalt an Themen während des Lesens nie langweilig wurde.

Fazit: Bei „Ein Panda zieht ein“ handelt es sich um eine nette Geschichte, die bei den Kids selbst rational betrachtet vielleicht gut ankommen mag, von vorlesenden Personen bzw. älteren Kindern jedoch eher kritisch hinterfragt wird und nicht ganz so positiv „weg“ kommt. Die Umsetzung der Geschichte ist meiner Meinung nach nicht ganz gelungen.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2022

Gute Ansätze, leider aber auch stellenweise sehr langatmig!

Das St. Alex - Nachtleuchten
0

Meine Meinung:

Bei „Das St. Alex - Nachtleuchten“ handelt es sich um den Auftaktband der neuen gleichnamigen Reihe von Anne Lück.

Der Einstieg in die Geschichte verlief leider nicht ganz wie erhofft. ...

Meine Meinung:

Bei „Das St. Alex - Nachtleuchten“ handelt es sich um den Auftaktband der neuen gleichnamigen Reihe von Anne Lück.

Der Einstieg in die Geschichte verlief leider nicht ganz wie erhofft. Ich tat mir anfangs wirklich unfassbar schwer in die Handlung hineinzufinden und dem Geschehen aufmerksam zu folgen. Der Einstieg war mit einigen „Stolpersteine“ versehen, die die Story auf den Leser u.a. recht zäh wirken ließen. Die Art und Weise, wie die Autorin durch die Geschichte führte, gefiel mir leider nicht immer. Während sie viele eher irrelevante Szenen viel zu detailliert beschrieb, wurden Szenen, die für den Verlauf der Story viel bedeutsamer sind, viel zu oberflächlich ausgearbeitet.

Die Autorin beschrieb die ernsten sowie auch sensiblen Themen (auf die ich aufgrund möglicher Spoiler in meiner Rezension nicht genau eingehen werde) ganz vorurteilsfrei. Sie achtete außerdem darauf diesen Themen mit dem nötigen Feingefühl und Respekt zu begegnen.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war für mich die einseitige Erzählweise. Wir erleben die Geschichte lediglich aus Samira‘s Perspektive und erhalten dadurch auch leider nur einen Überblick über ihre Gefühle und Gedanken. Das fand ich wirklich schade, da ich die Wahl der Autorin als verspielte Chance für den Protagonist sah. Ein Einblick in seine Gedanken- sowie auch Gefühlswelt hätte sicherlich dazu beigetragen, dass sich die unsichtbare „Barriere“ in Luft aufgelöst hätte bzw. dieser schon von vornherein entgegengewirkt worden wäre. Louis nahm man daher leider im direkten Vergleich zu Samira als recht „blassen“ Charakter wahr. Ich habe das Gefühl, dass sein Verhalten dadurch für den Leser stellenweise deutlich schwerer nachzuvollziehen wahr.

Fazit: Ein Roman, dessen Handlung nicht ganz so einnehmend auf mich wirkte wie ich es mir gewünscht hätte. „Das St. Alex - Nachtleuchten“ hielt für seine Leser sowohl einige unnötige Längen als auch einige gute Ansätze bereit. Ich bin gespannt inwiefern sich die Erzählweise der Autorin in Hinsicht auf den zweite Band der Reihe verbessern wird. Der Klappentext vom zweiten Band klingt jedenfalls schon mal vielversprechend und weckt in mir den Wunsch die Reihe weiterverfolgen zu wollen. Somit lesen wir uns beim zweiten Band wieder!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2022

Nicht ganz wie erhofft…

The Stories we write
0

Meine Meinung:

An den Schreibstil von Olivia Dade musste ich mich erst einmal gewöhnen. Ich bin wirklich kein Fan der Erzählperspektive, da ich sie meist als kühl und distanziert wahrnehme. Oftmals wird ...

Meine Meinung:

An den Schreibstil von Olivia Dade musste ich mich erst einmal gewöhnen. Ich bin wirklich kein Fan der Erzählperspektive, da ich sie meist als kühl und distanziert wahrnehme. Oftmals wird es dem Leser dadurch nicht gerade einfach gemacht einen Bezug zu den Charakteren herstellen zu können. Ich bin zudem der Meinung, dass Gefühle sowie Gedanken der Protagonisten deutlich „greifbarer“ wahrgenommen werden und zugleich auch für den Leser besser nachzuvollziehen sind. Der Einstieg in die Story Die Geschichte von April und Marcus beinhaltete zudem einige Szenen, die die Handlung unnötig in die Länge zogen. „The Stories We Write“ war für mich daher kein kurzweiliges Lesevergnügen. Humorvoll und gefühlvoll wiederum alle Male! Auch ernstere Themen wie z.B. Legasthenie und Bodyshaming beschrieb die Autorin mit dem nötigen Respekt.

April fand ich zwischenzeitlich wirklich anstrengend, denn sie versuchte auf Biegen und Brechen Gründe dafür zu finden, dass Marcus es mit ihr ja nicht ernst meinen kann und ihr lediglich etwas vorspielt! Mir tat Marcus da wirklich leid, denn ihm wurde absolut unrecht getan. Er bemühte sich stets darum April seine Gefühle sowie Gedanken offenzulegen, damit dieser endlich bewusst wird wie wichtig sie ihm ist und welchen Stellenwert sie in seinem Leben einnimmt.

Das Feuer der beiden Protagonisten ist während des Lesens nicht wirklich auf mich übergeschwappt und ihre Story konnte mich auch nur bedingt „catchen“. Schade, hatte ich mir doch aufgrund des vielversprechenden Klappentextes so viel mehr versprochen!

Auffallend war auch, dass der Roman sehr viele explizite Szenen beinhaltete. Die Tiefgründigkeit suchte man hier vergebens.

Fazit: Leider war der Lesegenuss aufgrund der langatmigen Handlung sowie der pessimistischen Protagonistin nicht immer gegeben. Die Story verfügte definitiv über großes Potenzial, welches letztlich leider nicht zufriedenstellend umgesetzt wurde. Ich werde die Reihe dennoch weiterverfolgen, da ich den anderen beiden Bänden die Chance geben möchte, mich eines besseren zu belehren und zu zeigen, dass die anderen beiden Teile der Trilogie eine bessere Qualität aufweisen.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere