Rätsel über Rätsel, tolle Charaktere und Spannung bis zur letzten Seite!
The Inheritance GamesAlles ist ein Spiel, Avery Grambs. Das Einzige, was wir in diesem Leben entscheiden dürfen, ist, ob wir spielen, um zu gewinnen ~ Jameson
Deine ganze Hoffnung ist es, nach der Highschool ein Stipendium ...
Alles ist ein Spiel, Avery Grambs. Das Einzige, was wir in diesem Leben entscheiden dürfen, ist, ob wir spielen, um zu gewinnen ~ Jameson
Deine ganze Hoffnung ist es, nach der Highschool ein Stipendium zu ergattern, um endlich auf eigenen Beinen stehen zu können und nicht mehr bei deiner Schwester und ihrem Freund wohnen zu müssen, der sich selbst nicht immer im Griff hat. Und auf einmal bekommst du sogar mehr als das. Die Chance auf ein Millionenerbe - Sorglosigkeit für alle Zeit. Die einzige Bedingung? Du wohnst für mehr als ein Jahr mit der Familie des Toten in einem Haus. Klingt eigentlich ganz einfach, doch wer lebt schon gerne mit seinen Feinden unter einem Dach?
Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt, da ich die Vorstellung, an Averys Stelle zu sein, echt aufregend fand und unbedingt herausfinden wollte, warum gerade Avery das gesamte Erbe eines Mannes bekommen soll, den sie nicht mal kennt. Doch die Autorin hat mir die Lösung dieses Rätsels nicht leicht gemacht, denn immer, wenn ich dachte, nun alle Geheimnisse der Familie zu kennen und der Lösung dicht auf den Fersen zu sein, offenbarte sich eine weitere Falltüre in die Rätsel der Familie Hawthorne. Und auch, wenn es für mich gerade mal keine neue Aufgabe zu lösen gab, war ich mit den Geheimnissen in der Geschichte der Familie gut beschäftigt, denn sie halten zwar stets zusammen, so vertrackt ihr Verhältnis zueinander auch sein mag, haben aber auch alle ihre Heimlichkeiten und Macken. Ähnlich ist es auch mit dem Zusammenhalt der vier Hawthornebrüder, die von Kind an auf Wettbewerb trainiert wurden und sich somit ständig im Wettstreit gegeneinander befinden, aber auch jederzeit für den anderen sterben würden. Besonders spannend fand ich, dass sie alle komplett unterschiedlich sind und jeder für mich sowohl gute als auch negative Charakterzüge hatte. Daher gab es keinen klassischen Good Guy oder einen Bad Boy, wodurch sie für mich alle gleichermaßen cool waren und ich an Averys Stelle echt Probleme gehabt hätte, mich für einen zu entscheiden (ich hätte wohl alle behalten!) Es wurde für mich nie langweilig und ich bin bis zum Schluss durch die Seiten geflogen. Am Ende hatte ich kurz einen Durchhänger, da die Auflösung meiner Meinung nach etwas zu banal für die komplexe Aufarbeitung mit Rätseln, Codes etc. zu sein schien. Ich vergebe 4,5/5 🌟 und fiebere Band 2 entgegen.