Profilbild von xdemon_hunterx

xdemon_hunterx

Lesejury Profi
offline

xdemon_hunterx ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit xdemon_hunterx über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2018

Vergangenheit von Ackerman jr.? Fehlanzeige

Racheopfer
0

„Wie das Töten begann“ steht unter anderem auf dem Klappentext, der mir dann natürlich viel Hoffnungen gemacht hat.
Wer hier eine wirkliche Vorgeschichte zu Ackerman jr. Erwartet wird enttäuscht sein.


Inhalt:

Ackerman ...

„Wie das Töten begann“ steht unter anderem auf dem Klappentext, der mir dann natürlich viel Hoffnungen gemacht hat.
Wer hier eine wirkliche Vorgeschichte zu Ackerman jr. Erwartet wird enttäuscht sein.


Inhalt:

Ackerman jr. Wird in ein Gefängnis überführt, wo Jennifer schon sehnsüchtig darauf wartet ihn zu sehen, denn er spielt in ihrer Vergangenheit eine wichtige Rolle und es beginnt ein nervenaufreibendes Spiel.

Mehr kann man inhaltlich kaum erzählen, da es nur 160 Seiten sind und ich nichts spoilern möchte.


Meine Meinung:

Ich hatte einiges von dem Buch erhofft, wurde aber leider enttäuscht. Zum Einen habe ich mir mehr Vergangenheit von Ackerman jr. Erhofft (Kindheit, Leben mit dem Vater, etc), jedoch ging es in dieser Kurzgeschichte um Jennifer und ihre Vergangenheit. Klar, dort spielt Ackerman jr. Natürlich eine Rolle, jedoch nicht wie erwartet.

Des Weiteren hat Ackerman jr. Gefühlt einen Auftritt von 10 Minuten, in der er aktiv mit Jennifer redet und ein paar prägnante Sätze von sich gibt, die Jennifer natürlich aus der Bahn werfen.

Ich bin ein großer Ackerman jr. Fan, aber dieses Buch hat ihn leider nicht wirklich gewürdigt.

Nichtsdestotrotz konnte man diese Kurzgeschichte schnell und einfach lesen und es hat dennoch Spaß gemacht, wieder etwas über Ackerman jr. Zu lesen.



Mein Fazit:

Kann man machen, muss man aber nicht. Ich habe das Glück gehabt, ein Manuskript der Lesejury zu bekommen, denn 10€ für 160 Seiten (inkl. Audiofassung auf CD) find ich schon etwas übertrieben. Es ist eine nette Story für zwischendurch, ich hätte mir jedoch mehr Wissen über Ackerman jr. Erhofft...er bleibt wohl doch ein kleines Mysterium.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Kein Gruber wie gewohnt

Die schwarze Dame
0

Ein Buch, welches sein Potenzial im Laufe der Geschichte entwickelt hat, bei dem man aber auch merkt, dass es eines der ersten Bücher von Andreas Gruber war.


Klappentext:

Auf der Suche nach einer spurlos ...

Ein Buch, welches sein Potenzial im Laufe der Geschichte entwickelt hat, bei dem man aber auch merkt, dass es eines der ersten Bücher von Andreas Gruber war.


Klappentext:

Auf der Suche nach einer spurlos verschwundenen Kollegin wird der Wiener Privatermittler Peter Hogart nach Prag geschickt. Doch die Goldene Stadt zeigt sich Hogart von ihrer düstersten Seite: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest und hat binnen Stunden nicht nur eine Reihe äußerst zwielichtiger Gestalten, sondern auch die gesamte Prager Kripo gegen sich aufgebracht. Nur die junge Privatdetektivin Ivona Markovic, die gerade eine Reihe bizarrer Verstümmelungsmorde untersucht, scheint auf Hogarts Seite zu stehen. Als die beiden bei einem Anschlag nur knapp dem Tod entrinnen, wird klar, dass es eine Verbindung zwischen ihren Fällen geben muss. Und dass ihnen die Zeit bis zum nächsten Mord davonläuft ...


Meine Meinung:

Die ersten 50-70 Seiten fand ich etwas schwerfällig, man kommt nicht so gut in die Story rein, was für mich auch etwas an dem Handlungsort lag, das hat sich aber im Laufe der Geschichte zum Glück geändert.

Hogart ist auf der Suche nach einer Kollegin aus Wien, die in Prag vor einigen Tagen verschwunden ist, merkt langsam aber sicher, dass sein Fall und der Fall von Ivona doch mehr zusammenhängen als gedacht.
Nach einiger Zeit kommen die beiden zusammen hinter das Muster des Serienmörders, welches für mich doch schon etwas sehr weit hergeholt und realitätsfern ist.
Die Fortführung der Handlung und der damit einbezogenen Personen wird spannend und man fiebert dem Geschehen entgegen. Glücklicherweise hat sich die gewisse Trägheit vom Anfang aufgelöst und das Tempo wurde auch erhöht.

Die Kapitel sind übersichtlich gestaltet und der Schreibstil einfach zu lesen, wer jedoch die Werke um Sneijder kennt, wird die Unterschiede beziehungsweise die Unerfahrenheit von Gruber merken, was allerdings kein Minuspunkt ist.



Mein Fazit:

Eine sehr interessant gestaltete Geschichte, die anfangs etwas Zeit braucht um Tempo aufzunehmen. Einige Punktre waren sehr realitätsfern, weshalb es keine volle Punktzahl für dieses Buch gibt. Im Grunde genommen kann man aber nichts falsch machen mit diesem Buch, denn ein gewisser Humor und Charme ist auch in diesem Gruber zu finden.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Grusel aus Amsterdam

Summer Girls
0

Ein guter Thriller, der zwar nichts neues bringt, aber spannend und unterhaltsam ist.


Klappentext:

Die Profilerin Lot van Dijk wird aus Amsterdam in eine verschlafene Gemeinde auf dem Land versetzt. ...

Ein guter Thriller, der zwar nichts neues bringt, aber spannend und unterhaltsam ist.


Klappentext:

Die Profilerin Lot van Dijk wird aus Amsterdam in eine verschlafene Gemeinde auf dem Land versetzt. Die männlichen Kollegen nehmen die junge Frau nicht ernst, und abgesehen von ausgebrochenen Pferden gibt es für die Polizei nur selten etwas zu tun. Doch dann wird in einer Waldhütte nach einem Sturm eine Leiche gefunden. Lot sieht ihre Chance, sich zu behaupten, und erstellt ein Täterprofil. Es weist eindeutig auf einen Serienkiller hin, aber sie wird nur müde belächelt. Bis im Wald ein zweites ermordetes Mädchen gefunden wird. Denn nun liegt es an Lot, den Mörder aufzuhalten, bevor er sein nächstes Opfer findet …


Meine Meinung:

Lot muss sich als Profilerin unter den ganzen Männern auf dem Land beweisen, denn niemand möchte Tipps von jemandem aus der Großstadt annehmen..und dazu noch eine Frau.
Lot und ihr Partner werden zu einem Schauplatz von einem Zeugen gerufen, der dort eine erhängte Frauenleiche findet. Schon früh wird der vermeintliche Täter ins Visier genommen, was sich nach einer gewissen Zeit jedoch nicht auszahlt.

Die Handlung wird immer aus 2 Perspektiven erzählt, die von Lot und die des Täters, der natürlich wieder eine grausame und brutale Kindheit hatte. Daher auch meine Meinung, dass in diesem Buch nichts Neues geschaffen wird, das Buch dadurch aber auch nicht schlecht wird.
Nach ein paar falschen Spuren und Annahmen sieht es so aus als tappen die Ermittler im Dunkeln, was bis zur vor Ende auch so scheint, denn dann kommen entscheidende Hinweise, die das Tempo nochmal beschleunigen.

Zu den Kapiteln kann ma sagen, dass diese gut gegliedert sind, denn sobald man meint auf der Spur des Täters zu sein, wird die Perspektive gewechselt und man erfährt wieder etwas vom Killer.


Mein Fazit:

Ein guter Thriller für zwischendurch, der auch nicht allzu brutal ist. Lot und ihr Partner sind einem auf Anhieb sympathisch, denn es gibt auch teilweise ein paar lieb gemeinte Sticheleien zwischen den beiden, was die Stimmung immer mal wieder auflockert, das Ende kommt rasant und spannende daher.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Das Ende naht...

Das Ende
0

Mal wieder ein spannender und rasanter Laymon.

Klappentext:

Er wartet auf euch ... in schattigen Schluchten ... in dunklen Wäldern ... er lauert ... um euch alles zu nehmen ... euer Glück ... eure Liebe ...

Mal wieder ein spannender und rasanter Laymon.

Klappentext:

Er wartet auf euch ... in schattigen Schluchten ... in dunklen Wäldern ... er lauert ... um euch alles zu nehmen ... euer Glück ... eure Liebe ... euer Leben ... Er kommt immer näher ... jagt euch ... bis zum Ende!


Meine Meinung:

Bei Laymon, weiß man nie wirklich was einen erwartet, grade auch weil die Klappentexte meist nichts verraten. In diesem Fall geht es um eine enthauptete Frauenleiche, die von einem Paar am Flussufer gefunden wird. Es beginnt mit ein wenig Ermittlerarbeit, was für mich bei Laymon jetzt neu war, es hat aber nicht überhand genommen.
Es lies sich alles flüssig und schnell lesen und man wurde durch die Handlung wieder in eine bestimmte Richtung geführt, die sich am Ende aber doch nicht so komplett bewahrheitet. Wie immer sind auch in diesem Buch wieder viele obszöne, brutale und sexistische Szenen, die man aber gewohnt ist, wenn man Laymon kennt. Ich finde dieses Buch ist noch ein relativ „normaler“ Laymon, ich habe da durchaus schon verrücktere Geschichten von ihm gelesen.
Es werden mehrere Perspektiven dargestellt, bei denen man verschiedene Charaktere kennenlernt, alles jedoch überschaubar und gut einzuordnen.


Mein Fazit:

Mit diesem Laymon kann man nichts falsch machen. Es liest sich einfach, die Kapitel sind überschaubar und das Ende überrascht mit einem Plottwist, den ich nicht unbedingt so vorhergesehen haben. Eine Empfehlung für alle Laymon-Anfänger, da sich das Verrückte hier noch halbwegs in Grenzen hält.

Veröffentlicht am 24.06.2018

Denken ist nicht Tun

Alles muss versteckt sein
0

Ein Psychothriller bei dem nichts ist, wie es scheint.

Klappentext:

Steckt in jedem Menschen ein Mörder? In Gedanken hat Marie schon erschlagen, erwürgt, zerstückelt. Die furchtbar realen Gewaltfantasien ...

Ein Psychothriller bei dem nichts ist, wie es scheint.

Klappentext:

Steckt in jedem Menschen ein Mörder? In Gedanken hat Marie schon erschlagen, erwürgt, zerstückelt. Die furchtbar realen Gewaltfantasien kommen ohne Vorwarnung und machen ihr unaussprechliche Angst. Doch denken heißt nicht tun. Glaubt Marie. Bis ein grausamer Mord geschieht, der genau dem Horror-Drehbuch ihres Kopfes entsprungen zu sein scheint. Alle halten Marie für eine Mörderin. Auch sie selbst. Sie wird verurteilt, eingewiesen, weggesperrt. Ein junger Arzt hilft ihr dabei, die Wochen vor der Mordnacht zu rekonstruieren, und in Marie wachsen die Zweifel. Ist die Wahrheit noch viel furchtbarer als ihre Fantasie?


Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum Einen Maries Aufenthalt in der Psychiatrie und zum Anderen das Gespräch mit ihrem Psychologen, in dem von ihrer Vergangenheit erzählt wird.
Durch einen tragischen Unfall ändert sich Maries Leben, ihre Ehe geht den Bach runter und sie fängt an explizite Mordgedanken zu haben. In einem Forum, wo sie ihre Ängste mit anderen teilt wird aber immer gesagt „Denken ist nicht tun“, doch Marie soll ihren Freund umgebracht haben.
Man wird auf verschiedene Spuren geführt und weiß zunächst nicht wirklich, wie man diese einordnen soll. Ich hatte zwar nach einiger Zeit schon eine Vermutung, diese war im Buch jedoch noch ausgeklügelter und komplizierter ausgeführt, sodass man um mehrere Ecken denken musste um auf den Lösungsansatz zu kommen.

Mir haben die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit immer sehr gut gefallen und man hat dieses Gefühl, dass an der Sache einfach etwas nicht stimmt.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen, sodass man, wenn man erst einmal im Buch drin ist, kaum noch aufhören kann, da es zunehmend spannend und es mit der menschlichen Psyche gespielt wird.

Der Anfang war etwas schleppend, da es zunächst nicht wirklich viel mit einem Psychothriller zu tun hat, das ändert sich aber ab einem gewissen Punkt und die Auflösung am Ende fand ich wirklich super! Ich hab schon länger keinen Psychothriller mehr gelesen, der mich so gepackt hat.


Mein Fazit:

Ein durchaus gelungenes Werk, dem man am Anfang etwas Zeit geben muss, damit sich das Potenzial entwickelt. Ab einem gewissen Punkt konnte ich kaum noch aufhören zu lesen und dieses beklemmende Gefühl, was man von Büchern in diesem Genre gewohnt ist, war auf jeden Fall da.