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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2017

Jessie steht Kopf

Das unglaubliche Leben der Jessie Jefferson
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Jessie's Leben hat sich ganz schön verändert, sie lebt jetzt bei ihrem Rockstar Vater in der Stadt der Engel. Aber zum Glück hat sie dort auch schon eine ganze Menge Freunde gefunden, die ihr zu Seite ...

Jessie's Leben hat sich ganz schön verändert, sie lebt jetzt bei ihrem Rockstar Vater in der Stadt der Engel. Aber zum Glück hat sie dort auch schon eine ganze Menge Freunde gefunden, die ihr zu Seite stehen. Und dann ist da ja auch noch ihr heimlicher Freund Jack, mit dem sie auch eigentlich total glücklich ist, würde ihr nicht immer noch ihr Exfreund Tom im Kopf rum spuken.


Fazit:
Als dritter Teil einer Triologie kann man positiv anmerken, dass es keinen fürchterlichen Cliffhanger gibt und die wichtigsten Fragen beantwortet werden. Die meisten Charaktere sind sympathisch und handeln nach vollziehbar. Es gibt da 1, 2 Ausnahmen die man vielleicht zu flach gehalten hat, aber dies hat nicht wirklich gestört.
Man konnte der Geschichte folgen und es gab einige Stellen, wo man auch als Leserin sehr gerührt wurde und man ein paar Mal schlucken musste. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass dem Ganzen ein wirklich dramatischer Höhepunkt fehlt, es plätschert alles ein bisschen dahin und als Leserin habe ich noch einen "Oh je"-Moment erwartet.
Alles in allem ist es aber ein ganz nett geschriebener Teenie/Liebesroman und eignet sich gut für zwischendurch.

Veröffentlicht am 17.08.2017

Nicht die beste Stolz und Vorurteil Variante

Vermählung
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Erst einmal muss ich sagen, dass mich das Cover wirklich extrem angesprochen hat, es ist sehr auffällig und passt meiner Meinung nach ganz gut zum Buch.

Es wird die Geschichte von Lizzie und Darcy in ...

Erst einmal muss ich sagen, dass mich das Cover wirklich extrem angesprochen hat, es ist sehr auffällig und passt meiner Meinung nach ganz gut zum Buch.

Es wird die Geschichte von Lizzie und Darcy in einem neuen Setting erzählt. Alles wurde einigermaßen gut angepasst. Die jobs der einzelnen Personen passen ganz gut, nur Bingley kann ich mir immer noch nicht so ganz als Fernsehsternchen vorstellen.
Die Geschichte war in sich ganz schlüssig und hat die meisten offenen Fragen beantwortet.
Doch leider musste ich das ein oder andere mal heftig schlucken und hätte am liebsten laut geschrien; "Nein, NEIN, FALSCH, so etwas würde Mr Darcy niemals machen oder Lizzie". Das schreibe ich aber der künstlerischen Freiheit der Autorin zu, jeder hat eine andere Vorstellung von seinen liebsten Figuren.
Alles in allem würde ich das Buch eingeschränkt weiter empfehlen. Wenn man damit klar kommt das die Autorin alles ein wenig freier sieht und eher als "lustige" neue Variation ist man am bestens bedient.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Die Firma des Teufels

In der Liebe ist die Hölle los
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Catalea Morgenstein wäre viele lieber wie jedes andere Mädchen, sie hätte gerne einen normalen Job, dann würde es bestimmt auch mit ihren Beziehungen besser laufen. Aber leider ist sie so anders als normale ...

Catalea Morgenstein wäre viele lieber wie jedes andere Mädchen, sie hätte gerne einen normalen Job, dann würde es bestimmt auch mit ihren Beziehungen besser laufen. Aber leider ist sie so anders als normale Mädchen wie es nur sein kann, sie ist die Tochter von Luzifer, dem Morgenstern oder einfach gesagt dem Teufel. Die moderne Hölle ähnelt eher einer riesigen GmBH als einem dunklen Ort irgendwo unter der Erde. Catalea ist eine Todeshändlerin, die mehr oder minder wiederwillig in der Firma ihres Vaters arbeitet. Als dann aber noch einer ihrer Aufträge so richtig in die Hose geht und auf einmal alle
Kreaturen der Hölle hinter ihr her sind, muss sie sich endlich eingestehen, dass sie kein normales Mädchen ist. Und zum Glück ist da ja auch noch der schnieke Totenanwalt Timur an ihrer Seite.

"In der Liebe ist die Hölle los" ist der erste Roman von
Radiomoderator Benne Schröder.

Meine Meinung:

Was für ein Roman! Von Anfang fand ich das Cover sehr ansprechend und wollte dieses Buch unbedingt lesen. Die ganze Zeit über blieb die Spannung erhalten und ich konnte das Buch fast gar nicht aus der Hand legen. Es gab immer wieder Neues zu erleben und man blieb nie an einem Ort stecken. Der Anfang des Buches spielt vor allem in Köln, was ich wirklich sehr genossen habe, da man sich dort wirklich sehr gut hineinversetzen konnte. Viele andere Fanstasieromane spielen oft immer nur in Großstädten wie London oder New York, da war es mal schön etwas aus der Heimat zu lesen.
Das generelle Setting des Buches war wirklich hervorragend, gerade die verschiedenen Orte in Köln waren sehr gut recherchiert. Man konnte sich als Leser*in immer sehr gut vorstellen, wo man gerade war.
Auch die Figuren wurden liebevoll beschrieben, besonders Catalea und ihre Probleme schließt man sofort ins Herz. Timur kann man nicht anders als sofort zu verfallen. Und auch die meisten Nebenfiguren waren nachvollziehbar gezeichnet. Klitzekleiner Kritikpunkt, bei einigen der Nebenfiguren hätte ich mir mehr Hintergrundwissen gewünscht und generell mehr Dialoge zwischen Catalea und den Nebenfiguren. Mein persönliches Highlight waren auch immer wieder die Szenen mit dem Teufel, was für ein raffinierter Kerl.
Obwohl das Thema Hölle schnell ins Düstere abrutschen hätte können, schafft es der Autor das Buch humorvoll zu gestalten, ohne dabei ins lächerliche abzurutschen. Benne Schröder hat wirklich einen guten Mittelwert zwischen den ernsthaften und lustigen Töne gefunden. Auch die Arbeit in der Hölle wird gut beschrieben, mit einem leicht ironischem Unterton, der der Glaubhaftigkeit aber keinen Abbruch tut.
Alles in allem war ich wirklich restlos begeistert von diesem Buch und kann es nur jedem weiterempfehlen, es ist zum Glück kein seichter Liebesroman mit ein bisschen Hölle und dem Teufel im Hintergrund. Sondern ein sehr humorvolles Buch, das bis zum Schluss mit einigen Aha-Momenten aufwartet.
5 verdiente Sterne.
Teil 2 soll schon dieses Jahr veröffentlicht werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Humor
  • Spannung
  • Thema
Veröffentlicht am 03.05.2017

Jiara und Milo- Liebesrauschen auf den ersten Blick

Brausepulverherz
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Jiara verbringt ihre Semesterferien immer in einen kleinem Ferienort in Italien an der Küste. Dort arbeitet sie in der Familientrattoria eines Freundes. Sie liebt nicht nur das italienische Essen, sondern ...

Jiara verbringt ihre Semesterferien immer in einen kleinem Ferienort in Italien an der Küste. Dort arbeitet sie in der Familientrattoria eines Freundes. Sie liebt nicht nur das italienische Essen, sondern auch die italienische Sprache und hach eigentlich alles. Eines Tages trifft sie in der Trattoria auf Milo und ihre Welt ist von heute auf morgen nicht mehr die selbe. Ein Blick auf den heißen Italiener, mit zum dahinschmelzenden Gitarrenspiel, und Jiara steht Kopf.
Doch das ist alles gar nicht so einfach, sie kann sich doch nicht einfach ihren Gefühlen hingeben oder? Schließlich ist da noch Jonas, ihr Freund in Hamburg, mit dem sie schon seit Ewigkeiten zusammen ist. Und die Erwartungen ihrer Mutter und besten Freundin...
Was wird Jiara nur machen, wird sie ihr Herz oder ihren Verstand entscheiden lassen?


Fazit:


Das Buch hat wirklich ein wunderschönes Cover, es ist farbenroh und prickelnd, man sieht ihm wirklich den Sommerflair an.
Der Schreibstil von Leonie Lastella ist schön fließend und sie findet immer die richtigen Worte, um den Leser ein bisschen nach Italien zu versetzen. Man möchte gar selbst am liebsten seine Koffer packen und sich auf machen nach Finale Grande. Die Geschichte hat eine klar strukturierte Handlung, nur leider fiel es mir manchmal schwer allen Zeitsprüngen genau zu folgen.
Ein großes Plus an der Geschichte ist, dass sie sowohl aus Jiaras, als auch aus Milos Perspektive erzählt wird. Als Leserin fand ich es sehr angenehm, auch einmal in die Gedanken eines männlichen Charakters zu schlüpfen.
Das Buch hat wirklich fantastische Nebenfiguren (z.B. Dario, ihn muss man einfach lieben). Es hat natürlich gewisse Tief- und Höhepunkte, wie zu erwarten sind, aber man verliert meiner Meinung nach nie das Interesse. Man möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte endet.
Was mir auch sehr an der Geschichte gefallen hat war, dass es nicht nur die klassische Liebesgeschichte war, die erzählt wurde. Es wurde auch thematisiert, das man seinen Träumen folgen soll und diese verwirklichen soll, obwohl dies nicht immer von Familie und Freunden verstanden wird.
Ein kleine Minuspunkt war, dass ich mich manchmal einfach nicht verstanden habe, wieso Jiara nun so handelt wie sie handelt, es war manchmal schwer ihre Beweggründe zu verstehen.
Daher "nur" 4 Sterne, diese sind aber wohlverdient. Eine gute Urlaubslektüre oder einfach mal für zwischendurch, wenn einem hier die Kälte zu viel wird.