Ich habe mich von Anfang an so sehr in das Setting verliebt - ich meine, eine Kleinstadt umgeben von Wäldern und Natur, wo das Gemüse selbst angebaut wird, eine einsame Waldlichtung als Location für die morgendliche Yoga-Einheit dient und der Zusammenhalt der Bewohner durch die Buchseiten überspringt, was gibt es Schöneres? Ich habe mich so wohl gefühlt beim lesen und den dringenden Wunsch verspürt, auch nach New Hope zu reisen. Jede Person passte wunderbar in die Geschichte und ich habe jede einzelne ins Herz geschlossen. Die Beziehung zwischen Lake und Wyatt entwickelt sich natürlich, ohne unnötiges Drama, ohne unglaubwürdige Sprünge von Hass zu Liebe, einfach eine wundervolle Romanze, die das Herz zum schmelzen bringt. Ein absolutes Wohlfühlbuch!
Ich freue mich wirklich sehr auf die weiteren Bände und darauf, wieder nach New Hope zurückzukehren, die Geschichten der weiteren Prota’s zu erfahren und die restlichen Bewohner wiederzutreffen.

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Darum geht es:
Durch einen Verkehrsunfall verliert Morgan zwei der wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Sie droht, an dem Spagat zwischen Verlust und Weiterleben, der Alleinerziehung ihrer pubertierenden Tochter Clara und sämtlicher Missverständnisse zwischen ihnen, zu zerbrechen. Doch das Schlimmste: der Mann, zu dem es sie hinzieht, ist der einzige, den sie nicht lieben darf.

Ich bin schnell in die Geschichte abgetaucht, denn nach dem Unglück zu Beginn stellten sich die ersten Fragen.
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Morgan und ihrer Tochter Clara geschrieben. Da der Leser somit beide Seiten und die Wahrheiten kennt, schwebt er zwischen den sich immer mehr auseinanderlebenden Frauen. Der Konflikt zwischen der pubertierenden Tochter, welche zunehmend Gründe hat, wütend auf ihre Mutter zu sein, und der besorgten Mutter, die den Rest ihrer heilen – jedoch auf Lügen basierenden - Welt wahren und ihr Kind vor allem schützen möchte, ist authentisch. Ihre Probleme scheinen alltäglich - selbst wenn man keinen solchen Schicksalsschlag zu verarbeiten hat – und teils musste ich sehr lachen. Am liebsten würde man die beiden kräftig schütteln und sie zwingen, doch endlich miteinander zu sprechen.
Zwischendurch fragt man sich, ob es überhaupt noch einen Wendepunkt geben wird. Das Ende des Buches holt nochmal vieles raus, weil es die Geschichte perfekt abrundet und den Leser zufrieden zurücklässt.

Fazit:
Dies war nicht mein erstes Buch von Colleen Hoover, und wenn man ihre Bücher miteinander vergleicht und weiß, was die Autorin kann, ist dieses Buch nicht ihr bestes Werk. ABER: Eine superschöne Geschichte, die bewegt und anregt, darüber nachzudenken, wie viel Unausgesprochenes wir lieber sagen sollten, um Konflikte zu vermeiden.

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Darum geht es:
Nachdem die sterblichen Überreste einer jungen Frau an Land gespült wurden, kehrt Francesca „Frankie“ Howe in ihre alte Heimat, eine Kleinstadt am Meer, zurück. Vor 18 Jahren verschwand dort ihre beste Freundin Sophie und hinterließ nur ihren Turnschuh am Pier. Nach und nach kommen die Geheimnisse der Freundinnen ans Licht. Frankie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und erkennen, dass nicht alles so war, wie sie bisher glaubte.

Mein erstes Buch von Claire Douglas. Nachdem ich gemischte Rezensionen gelesen hatte und trotz, dass ich Thriller nicht als mein Lieblingsgenre bezeichne, wollte ich der Autorin eine Chance geben, zumal der Klappentext eine spannende Geschichte versprach. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Die Spannung ist während der gesamten Handlung präsent. Die Autorin füttert ihre Leser regelmäßig mit einer Portion Informationen, die dazu führt, dass man nach und nach hinter die Fassade blickt, aber nie zu viel weiß.
Die Geschichte ist abwechselnd aus Frankies Sicht (heutige Zeit) und Sophies Sicht (zum Zeitpunkt des Verschwindens) geschrieben, wodurch stetig neue Geheimnisse durchdringen.

Die Protagonistin Frankie war für mich sehr authentisch. Die Ängste, mit welchen sie zu kämpfen hat, sind nachvollziehbar. Sophies Entscheidungen waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar, passen aber zu ihrem Charakter und der gesamten Handlung.

Fazit:
Eine durchgehend spannende Handlung, ein flüssiger Schreibstil und eine unerwartete Wendung zum Ende. Ich habe bereits weitere Bücher der Autorin gekauft.

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Darum geht es:
Emma und Leo sind seit 7 Jahren verheiratet, Eltern einer Tochter und seelenverwandt. Nachdem Emma eine schwere Krankheit diagnostiziert bekommt, beginnt Leo – der beruflich Nachrufe für eine große Zeitung schreibt -, an Emmas Nachruf zu arbeiten. Bei den Recherchen gräbt er tief verborgene Geheimnisse aus Emmas Leben aus und muss erkennen, dass sein gesamtes Leben mit ihr auf Lügen basiert.

Der Roman beginnt mitten im Familienalltag und ohne großes Vorgeplänkel, wodurch der Leser schnell in die Geschichte einfindet. Das Buch ist abwechselnd aus Emmas und Leos Sicht geschrieben und gibt dem Leser Einblicke in die jeweiligen Gefühle, insbesondere, nachdem Leo die ersten Informationen aufgedeckt hat und hin- und her gerissen ist zwischen dem Wunsch, mehr zu erfahren und der Angst, dass sein Leben wie ein Kartenhaus zusammenfällt. Auch Emmas Sorge, dass Leo alles, was sie verbirgt, herausfindet, ist spürbar. Es ist zwar keine großartige Spannung vorhanden, da man durch Rückblicke von Emma schnell ahnt, was geschah, trotzdem hatte ich das Bedürfnis zu erfahren, wie es weitergeht. Die Geschichte fließt vor sich hin und lässt sich durch einen leichten Schreibstil und Abwechslung durch die verschiedenen Perspektiven sehr gut durchlesen.

Fazit:
Das Buch ist kein extrem dramatisches Werk, das man absolut nicht aus der Hand legen kann. Es ist jedoch eine wunderschöne leichte Geschichte, die ich gerne und schnell gelesen habe. Ein entspanntes Buch für zwischendurch.

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Darum geht es:
Die junge Sklavin Celaena Sardothien bekommt einen Deal: Sie soll als Kandidatin für den Prinzen an einem Wettbewerb des Königs teilnehmen, mit welchem dieser seinen neuen Champion auswählt. Im Gegenzug zu ihrer Teilnahme wird ihr zugesagt, die Freiheit zurückzuerlangen. Während des Wettbewerbs geschehen unerklärliche Dinge im Schloss des Königs, und Celaena muss begreifen, dass der König nicht ihr einziger Feind ist.

Dieses Buch habe ich innerhalb von drei Tagen gelesen und bin völlig überwältigt und fasziniert von der ganzen Welt. Der Einstieg in das Buch ist so abrupt, dass ich zunächst 10-15 Seiten gebraucht habe, um die Personen einzuordnen. Das Buch startet mitten im Geschehen und in den ersten Seiten geht es rasant voran.
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und sämtliche Gedanken, Gefühle und Aktionen absolut authentisch. Celaena ist mir sofort sympathisch gewesen, auch wenn es die ein oder andere Reaktion von ihr gab, die für mich übertrieben wirkte. Dennoch passten sämtliche Handlungen zu Celaenas Charakter. Die Mischung aus Kampf, Romanze und Fantasy ist perfekt. Da Celaena nach ihrer langen Zeit als Sklavin zum ersten Mal von dem Wettbewerb erfährt und nach und nach in das Leben im Schloss herangeführt wird, ist es für den Leser leicht, ebenfalls nach und nach die Welt kennen zu lernen. Die Karte von Erilea auf der ersten Seite des Buches ist hierfür perfekt, da man immer wieder nachsehen kann, wie alles zusammenhängt.
Gleichzeitig wird einem jedoch, je weiter man in die Geschichte abtaucht, immer mehr bewusst, dass das, was man bis dahin weiß, nur ein minimaler Bruchteil von allem sein muss. Es passiert so viel, dass kaum Zeit bleibt, um durchzuatmen. Für Herzklopfen sorgt die sich entwickelnde Dreiecks-Beziehung der Protagonisten, die die Story perfekt abrundet.

Ich habe „Die Erwählte“ absolut durchgesuchtet und während der letzten Seiten sofort den 2. Teil bestellt. Ich bin froh, der Reihe eine Chance gegeben zu haben und bin so gespannt, wie es weiter geht. Das Buch war ein absolutes Highlight für mich, die Reihe wird es sicher auch werden.

Klare Leseempfehlung für alle, die auf Action, Magie und Romantik stehen und ein komplexes World-Building lieben!

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