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Veröffentlicht am 13.07.2022

Leider konnte es mich nicht überzeugen

My One And Only
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Klappentext:
Zwei gebrochene Herzen - nur zusammen sind sie stark

Lavender Waters und Kody Bowman sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Beide sind sehr sensibel, können sich aber gegenseitig den Mut ...

Klappentext:
Zwei gebrochene Herzen - nur zusammen sind sie stark

Lavender Waters und Kody Bowman sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Beide sind sehr sensibel, können sich aber gegenseitig den Mut und die Stärke geben, die ihnen alleine fehlt. Als Kody Lavender jedoch nach einem Vorfall von einem auf den anderen Tag aus seinem Leben verbannt, bricht ihre sichere Welt zusammen. Selbst Jahre später hat sie die Splitter ihres gebrochenen Herzens nicht wieder ganz zusammengefügt - als sie plötzlich erneut mit Kodys Anwesenheit konfrontiert wird. Und diesmal ist sie es, die alles versucht, um ihn nicht wieder in ihr Leben zu lassen. Doch Kody ist fest entschlossen, seine Fehler von damals wiedergutzumachen.


Meine Meinung:
Dieses Buch hatte für mich erstmal Highlightpotenzial.
Second Chance, viele Emotionen und irgendwie eine Priese Enemys to lovers haben mich sofort angesprochen.
Die Triggerwarnung am Anfang des Buches hat mich kurz stutzig gemacht, aber umso mehr ich gelesen habe, desto besser habe ich es verstanden.
Aber fangen wir am besten erstmal mit der Vergangenheit an.
Die Verbindung von Lavender und Kodiak hat mir am Anfang gut gefallen und ich fand es schön zu sehen, wie die beiden sich verstehen.
Die Ereignisse fand ich ziemlich heftig und haben mich mehrfach schlucken lassen.
Schließlich kommen die Rückblenden nur noch in Abständen, bis wir so im letzten Drittel die ganze Hintergrundgeschichte kennen.
Lavender war mir zuerst wirklich unheimlich sympathisch und ich mochte ihre Art und konnte mich manchmal sehr gut mit ihrer ruhigen Art identifizieren.
Kodiak war ein bisschen harter zu knacken, da man bei ihm nicht gleich hinter die Fassade sehen konnte.
Seine Handlungen sind mir sauer aufgestoßen, auch wenn ich den Grund dafür verstehe.
Die Begegnungen der beiden und das damit verbundene unangenehme Gefühl war deutlich spürbar, bei dem Rest der Emotionen war es mir persönlich, trotz des schönen Schreibstils, etwas zu wenig.
Ich bin mir selbst noch sehr unsicher, was ich von der Frauengestaltung in diesem Buch halten soll.
Einerseits sind da natürlich Lavender, ihre Cousinen, ihre Mutter und die Mutter von Cody, die allesamt sympathisch waren, aber auch andere Frauen, die als 'Bunnys' bezeichnet werden, weil sie etwas mit Männern aus dem Hockeyteam haben. Und auch mal die Spieler wechseln. Oder bei Poolpartys knappe Bikinis tragen. Dagegen habe ich persönlich nichts, ich finde es nur schade, dass ich das Gefühl hatte, dass diese Frauen abgewertet wurden, obwohl die Jungs ähnliche Sachen machen.
Natürlich wurde es da nicht immer gelobt oder ähnliches, mir ist es einfach nur aufgefallen, dass der Fokus dann sehr auf den Mädchen bzw Frauen lagen.
Trotz eines 'positiven' Kommentars bezüglich Frauen und ihrer S*xualität und dort sonst ohne Scham mit dem Thema umgegangen wurde.
Außerdem waren die meisten Nebencharaktere ziemlich blass, was wahrscheinlich daran lag, dass es unglaublich viele gab.
Dass dann Zwillinge öfters mal im Chor die gleiche Frage stellen oder eine Antwort geben ist mir nach einer Weile ebenfalls aufgefallen, was ich irgendwie schade fand.
Mir persönlich wurden dann die intimeren Szenen irgendwann ein bisschen zu viel und für mich hat sich das Buch gegen Ende ein bisschen gezogen.
Grundsätzlich war das Buch für mich manchmal mehr auf Lust basiert, als auf Gefühlen. Beispielsweise wird oft über die Protagonistin gesagt, dass sie 'große Titten' hat und das müssen natürlich auch fast alle Sportler in dem Buch ansprechen.
Ein bisschen genervt hat mich das leider schon.
Manche Szenen kamen mir ein wenig paradox vor.

Fazit:
Leider konnte mich dieses Buch trotz der Grundidee und dem schönen Schreibstil nicht überzeugen.
Für mich haben die Gefühle irgendwie gefehlt und für mich gab es zu viel Spice. Außerdem bin ich kein Fan davon wie manche Frauen in dem Buch dargestellt wurden.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Ich kann es nur empfehlen!

The Way I Break
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Klappentext:
Trotz ihrer erfolgreichen Karriere als junge Starköchin will Victoria nur noch weit weg von London – und von ihrem manipulativen Freund. Kurzerhand flieht sie in die idyllische Hafenstadt ...

Klappentext:
Trotz ihrer erfolgreichen Karriere als junge Starköchin will Victoria nur noch weit weg von London – und von ihrem manipulativen Freund. Kurzerhand flieht sie in die idyllische Hafenstadt Goldbridge, wo ihre Mutter einst im Sternerestaurant Prisma arbeitete. Victoria will endlich verstehen, warum ihre Mum sie für diesen Ort und ihre Karriere verließ, und nimmt dort unerkannt einen Kellnerjob an. Doch in dem Versuch, ihre Sorgen in Alkohol zu ertränken, gibt sie einem attraktiven Fremden zu viel Intimes über sich preis – ohne zu ahnen, dass Julian einer der Söhne der Restaurantinhaber ist. Und er besitzt die Frechheit, Victoria einen Vorschlag zu machen: Er behält das Geheimnis ihrer wahren Identität für sich – wenn sie ihm Nachhilfe beim Kochen gibt. Victoria kann sich nicht erklären, warum dieser unverschämte Deal eine Flamme in ihrem Herzen entzündet …

Meine Meinung:
Ein neues Buch von Nena Tramountani, wie lange ich darauf gewartet habe!
Es hat mich unheimlich gefreut, als es angekommen ist und ich wieder zwischen den Seiten abtauchen konnte.
In den Schreibstil habe ich mich mit jedem Satz ein bisschen mehr verliebt. Die Worte waren so authentisch gewählt und haben dabei nichts an Tiefe verloren.
Auch diesmal bin ich begeistert von den Protagonisten.
Tori ist so stark und mit ihr diese Entwicklung durchzumachen war wirklich bewundernswert.
Das Thema ist auf keinen Fall unbedingt 'einfach', aber für mich muss es das nicht sein.
Ihre Leidenschaft fürs Kochen hat man wirklich gespürt und es hat Spaß gemacht darüber zu lesen.
Julian. Oh Julian. Er hat nicht nur Bookboyfriend Material, er ist zu einem geworden. Mit jedem Wort ist er meinem Herzen immer und immer näher gekommen & wenn ich ehrlich sein soll, will ich ihn da gar nicht mehr raus lassen.
Aus seiner Sicht zu lesen war unheimlich schön & ich mag es sehr, wie oft er mein Herz zum Stolpern gebracht hat.
Seine Fürsorge war wundervoll.
An einem Moment hatte ich ganz kurz Angst, dass die Beziehung ins toxische übergehen könnte, aber ich habe mich zum Glück geiirt.
Beide gehen respektvoll miteinander um und vor allem ist Julian unglaublich verständnisvoll.
Die Kommunikation hat mir sehr gut gefallen.
Goldbridge hat mich sowohl mit den Menschen, als auch mit dem Prisma und den anderen Orten begeistern können.
Die Nebenprotagonisten haben mich neugierig auf die weiteren Bände gemacht!
Der Zusammenhalt in der Stadt hat mir wirklich unheimlich gut gefallen.
Was mir auch unglaublich wichtig ist, ist die Diversität in diesem Buch. Es war irgendwie sehr angenehm und schön zu lesen, dass eine Person in dem Buch die Pronomen "They/Them" hat und diese auch genutzt werden.
Ich gebe zu, dass ich zuerst ein wenig darüber gestolpert bin, aber das war es mir wert!

Fazit:
Ich kann den ersten Band der Hungry-Hearts-Reihe nur empfehlen! Es ist voller Diversität, Textmarkersätze, wundervollen Protagonisten, einem wichtigen Thema und einer Geschichte, die nur so dahin fliegt.
Julian habe ich schnell in mein Herz geschlossen & Tori bewundere ich für ihre Stärke.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Ein schöner Start der Reihe

Clockwork Angel
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Ich habe diese Reihe schon sehr oft gesehen und sehr viel davon gehört - eigentlich fast nur positives.
Die Protagonistin - Tessa - fand ich wirklich gut ausgearbeitet und ich habe es sehr genossen zu ...

Ich habe diese Reihe schon sehr oft gesehen und sehr viel davon gehört - eigentlich fast nur positives.
Die Protagonistin - Tessa - fand ich wirklich gut ausgearbeitet und ich habe es sehr genossen zu lesen, wenn es um sie ging.
Will finde ich einen sehr spannenden und interessanten Charakter und irgendwie mag ich ihn, auch wenn ich sein Verhalten nicht immer ganz nachvollziehen konnte und es oftmals nicht ganz so gut fand, welche Entscheidungen er getroffen hat.
Ich hoffe, dass wir in Band 2 ein wenig mehr hinter seine Fassade schauen können und mehr über ihn erfahren.
Jem ist mir hingegen sehr schnell ans Herz gewachsen. Seine ruhige und höfliche Art konnte mich schnell überzeugen und es hat mir sehr gut gefallen, mehr über ihn und seine Vergangenheit zu erfahren.
Ich habe das ganze Londoner Institut sehr gern gewonnen und auch die historische Darstellung des verregneten viktorianischen Londons fand ich sehr überzeugend.
Die Gespräche zwischen den Protagonisten hatte nach einer Zeit eine gewisse Tiefe, die mir sehr gefallen hat.
Dennoch hat mir emotional etwas gefehlt.
Den Plot fand ich sehr spannend und unvorhersehbar, obwohl es manchmal ein paar langatmige Stellen gab und nach diesem Ende freue ich mich sehr auf den nächsten Band!

Fazit:
Der Start der Reihe war schon gut, aber ich hoffe, dass Band 2 von den Emotionen intensiver wird und wir mehr Einblicke in die Protagonisten erhalten.
Der Plot war unvorhersehbar und fesselnd, obwohl es auch langatmige Stellen gab.

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Veröffentlicht am 16.06.2022

Spannendes, lesenswertes Buch!

Du oder das ganze Leben
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Ich habe von diesem Buch eine süße Liebesgeschichte erwartet und wurde positiv überrascht!
Das Buch war so unglaublich fesselnd & spannend.
Und hatte wirklich mehr Tiefe, als ich es vorhergesehen habe.
Ich ...

Ich habe von diesem Buch eine süße Liebesgeschichte erwartet und wurde positiv überrascht!
Das Buch war so unglaublich fesselnd & spannend.
Und hatte wirklich mehr Tiefe, als ich es vorhergesehen habe.
Ich hatte Angst, dass Brittany mir zu oberflächlich wäre und Alex sich lange und intensiv als Idiot aufspielen könnte, aber beide haben hinter ihrer Mauer so viel mehr. Meine Befürchtungen waren vollkommen unbegründet.
Ich denke die beiden sind ein perfektes Beispiel dafür, dass jeder Mensch eine Geschichte hat und man nicht urteilen sollte, bevor man sie kennt. Oder dafür, dass man generell nicht urteilen sollte.
Die beiden zusammen sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Auch die Nebencharaktere haben wirklich viel Farbe und waren perfekt ausgearbeitet.
Die Geschichte konnte mich ebenfalls überraschen, denn neben der Liebesgeschichte gab es weitere Handlungsverläufe, die Einfluss auf die Geschichte genommen haben, aber gleichermaßen spannend waren.
Vielleicht würde ich nicht sagen, dass man das Buch mit Romeo und Julia vergleichen könnte, weil es dafür nicht in diesem Sinne tragisch gewesen wäre und die 'Verfeindung' auch eher weniger vorhanden war, aber sonst bin ich wirklich begeistert.
Dass Alex oft kleine Spanische Wörter einbringt fand ich wirklich toll, auch wenn ich das ein oder andere Mal nachschlagen musste, was sie bedeuten.
Neben der Geschichte werden viele weitere wichtige Aspekte angesprochen, die von mir aus auch gern noch mehr Tiefe hätten bekommen können.


Fazit:
Ich kann das Buch nur empfehlen, es war eine leichte und dennoch spannende Lektüre, die man nicht aus der Hand legen möchte.
Der Schreibstil lässt sich leicht lesen und beide Protagonisten wachsen einem schnell ans Herz.

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Ich liebe das Setting!

Welch grausame Gnade
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Meine Meinung:
Ein Romeo und Julia Retelling im Jahre 1926 in Shanghai mit dem Enemys To Lovers Trope, was will man mehr?
Das waren meine Gedanken, als ich die ersten Sätze des Buches gelesen habe.
Zuerst ...

Meine Meinung:
Ein Romeo und Julia Retelling im Jahre 1926 in Shanghai mit dem Enemys To Lovers Trope, was will man mehr?
Das waren meine Gedanken, als ich die ersten Sätze des Buches gelesen habe.
Zuerst ist mir aufgefallen, dass das Buch komplett aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben wurde, was mir persönlich nicht so gut wie die Ich-Perspektive gefällt, aber das ist ja Geschmackssache.
Der Schreibstil von der Autorin ist wirklich unheimlich schön und es gab sehr viele Textstellen, die ich mir gerne markiert hätte.
Wie bereits erwähnt spielt das Buch in Shanghai und das Setting hat mich immer wieder beeindruckt.
Auch die Rivalität zwischen den Banden hat mir sehr gut gefallen.
In dem Buch geht es nicht nur um Roma und Juliette, die beide gleichermaßen stark und moralisch grau sind, was ich geliebt habe, sondern auch viele Nebencharaktere wie Kathleen, Benedikt und Marshall konnten mein Herz erobern.
Die Vielfalt in dem Buch hat mich wirklich begeistert, auch wenn diese sogar gerne noch mehr Platz haben könnte.
Der Plot ist unglaublich gut aufgebaut und es gibt jede Sekunde ein Mysterium, das es zu lösen gilt und man kommt nicht drum herum selbst zu spekulieren.
Die Liebesgeschichte kam mir persönlich ein bisschen zu kurz, da ich sehr viel mehr Gefühle und Spannung gewünscht hätte.
Es schien mir, als würde die Beziehung zwischen Roma und Juliette nicht so im Fokus stehen, wie ich es mir gewünscht hätte bei einem Romeo und Julia-Retelling.
Im letzten Drittel hat sich das zwar ein wenig gebessert, aber es hätte wegen mir noch mehr sein können.

Fazit:
Von der Liebesgeschichte an sich bin ich leider ein wenig enttäuscht, da diese mir zu wenig im Fokus lag und mir einfach ein paar Prickelmomente gefehlt haben. Dafür war der Plot aber umso stärker, genauso wie der Ausbau der Nebenprotagonisten. Wen es also nicht so sehr stört, wenn die Liebe ein bisschen in den Hintergrund rückt, dem wird das Buch sicherlich gefallen.

3,5/4 Sterne

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