Cover-Bild Liebe verletzt
Band 1 der Reihe "Liebe"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 21.03.2018
  • ISBN: 9783733504328
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Rebecca Donovan

Liebe verletzt

Christine Strüh (Übersetzer)

Liebe ist das einzige, was Emma retten kann, doch Liebe ist zugleich die größte Gefahr für sie. Denn wenn Evan die blauen Flecken, die Narben und Brandwunden auf ihren Körper entdeckt, wird er Fragen stellen, und er wird sie retten wollen. Und genau das macht Evan so gefährlich. Und so stößt Emma ihn mit Nachdruck von sich. Den einen Menschen, dessen Liebe sie heilen könnte. Den Menschen, den sie am meisten begehrt. Weil seine Liebe sie das Leben kosten könnte.

Der erste Teil der ›Liebe‹-Trilogie

»Packend! Von der ersten bis zur letzten Seite.« Colleen Hoover, Autorin von ›Weil ich Layken liebe‹

Alle Bände der »Liebe«-Trilogie auf einen Blick:
»Liebe verletzt« (1)
»Liebe verwundet« (2)
»Liebe verrät« (3)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2019

Abgestimmtes Buch

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In diesem Buch hat einfach alles gestimmt. Emotionen, Gefühle, Drama, es hat gepasst.
Emma und Evan passen vielleicht nicht zu hundert Prozent zusammen, aber ich finde sie ergänzen sich perfekt. Evangelische ...

In diesem Buch hat einfach alles gestimmt. Emotionen, Gefühle, Drama, es hat gepasst.
Emma und Evan passen vielleicht nicht zu hundert Prozent zusammen, aber ich finde sie ergänzen sich perfekt. Evangelische mit seiner Hingabe und Emma mit ihrer Verschlossenheit. War toll zu lesen und ist eines meiner Lieblingsbücher, trotz ein par wenigen “Durststrecken“

Veröffentlicht am 21.11.2021

Berührend und gut zu lesen, wenn das dramatische Verhalten teilweise nicht wäre

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Emma hat sehr gute Noten, ist in mehreren Sportmannschaften der Schule und engagiert sich dort auch sonst viel. Das ist ein perfektes Leben, oder? Doch was niemand weiß, ist unter welchen Bedingungen sie ...

Emma hat sehr gute Noten, ist in mehreren Sportmannschaften der Schule und engagiert sich dort auch sonst viel. Das ist ein perfektes Leben, oder? Doch was niemand weiß, ist unter welchen Bedingungen sie bei ihrer Tante und ihrem Onkel lebt. Fünf Minuten Zeit zum Duschen, das Haus nur für schulische Aktivitäten verlassen und sonstige Termine nur wahrnehmen, wenn es rechtzeitig im Kalender eingetragen worden und sie vor 22 Uhr wieder Zuhause ist. Und als wäre das nicht schon genug, dient sie als Ventil für den Stress und die Aggressionen ihrer Tante. Niemand darf davon erfahren. Doch ist auf der Grundlage dieser Geheimnisse eine Freundschaft oder sogar mehr mit ihrem neuen Mitschüler Evan möglich?

Der Schreibstil ist einfach geschrieben und sorgt dafür, dass man gut durch die über 500 Seiten kommt. Er spart jedoch keine Details aus, sodass wir Leser auch die grausamen Szenen beinahe hautnah miterleben und man teilweise das Buch kurz weglegen und durchatmen muss. Das sollte man sich vorm Lesen bewusst machen und wenn man damit aktuell nicht umgehen kann, das Buch vielleicht erst einmal nicht lesen. Aber abgelöst wird diese traurige Grundstimmung immer wieder von humorvollen und herzerwärmenden Szenen, sodass eine gute Balance gegeben ist.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Emma. So erhalten wir einen guten Einblick in ihre Gedanken und können mit ihr mitfühlen – zumindest soweit es als Nichtbetroffener, Außenstehender möglich ist. Wenn man von außen betrachtet denken möge, dass sie schwach ist, weil sie sich keine Hilfe holt, so sorgt dieser Einblick in ihre Gedanken dafür, dass man nachzuvollziehen beginnt, warum sie diesen Weg nicht in Betracht zieht, sondern eher eisern alles hinnimmt und sich nicht helfen lässt. Ob das die richtige Entscheidung ist, ist eine andere Sache, aber so werden uns zumindest Emmas Beweggründe klar.

Zu Beginn hat mich die Protagonistin teilweise genervt. Sehr oft ist sie ohne erkennbaren Grund, bei nur kleinsten Aussagen von Evan, wütend geworden, hat geschnaubt und ist zornig davongestapft. Und auch sonst hat sie an mehreren Stellen dramatisch reagiert. Doch zugleich hat dieses Verhalten wieder gezeigt, dass sie noch eine Jugendliche ist, was man angesichts der Tatsache, wie viel sie Zuhause ertragen muss und wie sie dies über sich ergehen lässt, oft vergisst.
Evan ist ein wundervoller Charakter. Man merkt sofort, wie sympathisch er ist und wie er Emma Stück für Stück wieder zum Lachen bringt. Dass sich mehr zwischen den beiden entwickeln könnte, lässt der Klappentext schon vermuten und ist keine große Überraschung, aber die Umsetzung ist bis auf einige dramatischen und überreagierende Szenen schön und die Entwicklung der beiden zu lesen, wärmt das Herz.
Auch Emmas beste Freundin Sara ist eine große Stütze und konnte mich sofort überzeugen. Auch wenn Emma ihr nicht immer alles erzählt, was bei ihr Zuhause los ist, so hat sie doch ein gutes Gespür dafür, wenn wieder etwas Schreckliches passiert ist und Emma ihre Hilfe braucht.

Im Grundgerüst war die Geschichte relativ vorhersehbar, aber es gibt auch nach dem Ende noch einige offene Fragen, die auf die weiteren Teile gespannt machen. Auch, wenn ich mich zwischenzeitlich gefragt habe, ob diese Grundidee für drei Bücher ausreicht, so hat dieser Band doch gezeigt, dass dies der Fall ist, zumindest im Hinblick auf einen zweiten Band.

Insgesamt ist es ein gut zu lesendes Buch, das ein ernstes Thema behandelt und durch dessen Beschreibungen sicher nicht für jeden etwas ist, das aber mit Ausnahme von einigen überdramatischen Szenen auch das Leserherz höher schlagen lässt. Wenn ihr eine gut zu lesende Liebesgeschichte sucht, die jedoch nicht immer nur rosig ist, sondern auch sehr ernste und erschreckende Seiten aufzeigt, so kann ich euch empfehlen, mal einen Blick auf diesen ersten Band der Trilogie zu werfen.

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Veröffentlicht am 20.01.2019

Eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund häuslicher Gewalt gegenüber Kindern

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Seit ihr Vater tot und ihre Mutter krank ist, lebt die sechszehnjährige Emily bei ihrer Tante und ihrem Onkel. Doch ihre Tante Carol hasst sie, und das lässt sie Emily nicht nur mit Worten, sondern auch ...

Seit ihr Vater tot und ihre Mutter krank ist, lebt die sechszehnjährige Emily bei ihrer Tante und ihrem Onkel. Doch ihre Tante Carol hasst sie, und das lässt sie Emily nicht nur mit Worten, sondern auch mit grausamen körperlichen Übergriffen spüren. Emily weiß, dass ein Gespräch mit dem Schulpsychologen ihre Situation verändern könnte, doch das möchte sie Carols beiden Kindern, denen sie eine liebevolle Mutter ist, nicht antun. Stattdessen bemüht sie sich um ein College-Stipendium, um in zwei Jahren das Haus verlassen zu können. Ihr einziger Halt ist ihre beste Freundin Sara. Doch dann kommt Evan neu an ihre Schule und wirbelt das Leben, mit dem sie sich abgefunden hat, völlig durcheinander.

Vor der Lektüre hatte ich nur eine sehr grobe Idee davon, was mich in „Liebe verletzt“ erwarten könnte. Vorn auf dem Buch steht Thriller, hinten Romantic Thrill. Ich selbst habe unter dieser Genrebezeichnung auf jeden Fall etwas anderes erwartet. Nach der Lektüre würde ich es als Liebesgeschichte vor dem Hintergrund schwerer häuslicher Gewalt bezeichnen.

Da Thema ist ernst, und daher wirkt die Geschichte auch von Beginn an bedrückend. Emilys Tante Carol ist eine Person, die mir vom ersten Moment an mehr als unsympathisch war. Sie ist gewalttätig, verletztend, lügnerisch, heuchlerisch. Doch außer Emily scheint niemand ihr wahres Gesicht zu kennen. Ihre Motivation, Emilys körperlich und psychisch zu zerstören, bleibt im Dunklen, weshalb mich diese scheinbar völlig grundlosen Übergriffe umso mehr schockierten. Ebenso schockierte mich, dass die Übergriffe während des gesamten Buches fast ohne Konsequenzen für Carol bleiben, denn Emily lässt alles wortlos über sich ergehen. Wie gerne hätte ich sie ermutigt, einen Ausweg zu suchen! Wer sich von dem Buch eine Antwort darauf erhofft, wie man am besten aus einer solchen Situation herauskommt, wird hier nicht schlauer werden.

Carols Übergriffe haben in Emilys Psyche ihre Spuren hinterlassen, das wird während des gesamten Buches deutlich. Immer wieder stößt sie Menschen von sich, die ihr helfen wollen, erlebt Aussetzer und Panikattacken. Doch dank ihrer besten Freundin Sara, dem beliebtesten Mädchen der Stufe, nimmt sie auch am Highschool-Leben teil. Die Angst, dass Carol einen Partybesuch oder ähnliches entdeckt, ist zwar immer präsent, doch mit der Zeit geht in Emily selbst eine Veränderung vor, außerhalb der Reichweiter ihrer Tante wird sie mutiger.

Emilys Schulalltag, ihre Sportaktivitäten und ihre Zeit bei Sara werden ziemlich ausführlich beschrieben, weshalb sich das Buch immer wieder in die Länge zog und nichts wirklich Bedeutsames geschah. Hier liest sich das Buch fast wie eine ganz normale Highschool-Geschichte, bis die Stimmung durch eine Begegnung mit Carol dann wieder kippt.

Einen großen Raum nimmt die Geschichte von Emily und Evan ein. Die beiden lernen sich zu Beginn des Buches kennen, und bald wird er in Emilys Leben eine fast ebenso wichtige Stütze wie Sara. Doch Emily ist sich absolut unsicher, ob sie ihn in ihr kompliziertes Leben lassen will und kann, weshalb sich alles nur sehr langsam entwickelt. Obwohl er Emilys große Liebe zu sein scheint, gab es für mich nur wenige intensive Momente, in denen die Liebe zwischen den beiden spürbar wurde.

Über das Ende möchte ich nicht viel verraten, aber nachdem die ganze Zeit alles so ausführlich beschrieben wurde und viele Dinge auf der Stelle treten, geschieht schließlich alles so abrupt und ganz ohne Vorwarnung, dass ich gar nicht mehr glauben konnte, dass ich immer noch dieselbe Geschichte lese. Für den Cliffhanger am Ende des Buches wird der Leser dann aber immerhin mit den ersten Seiten von Band 2 entschädigt. Hier merkte ich jedoch gleich wieder, dass Emilys Verhalten für mich nur bedingt verständlich ist und bleibt.

„Liebe verletzt“ spricht das ernste Thema der häuslichen Gewalt gegenüber Kindern an, und die entsprechenden Buchszenen haben mich schockiert. Gleichzeitig findet in Bezug auf dieses Thema aber im Buchverlauf kaum eine Entwicklung statt. Sobald Emily das Haus verlässt, wird das Buch zur Highschool-Geschichte, die zahlreiche Seiten füllte und das ernste Thema immer wieder in den Hintergrund rückten ließ. Mich hat das Buch auf jeden Fall zum Nachdenken gebracht und es wird mir so schnell nicht aus dem Kopf gehen. Gleichzeitig habe ich aber auch einige Kritikpunkte und habe Emilys Handeln oft nicht nachvollziehen können. Wer sich mit dem schockierenden Thema der häuslichen Gewalt gegenüber Kindern auseinander setzen möchte, sollte „Liebe verletzt“ eine Chance geben. Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 21.10.2025

Ein so wichtiges Thema, das leider in über 500S. von viel Teenie Drama überschattet wird.

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Am Anfang gefiel mir das Buch gut. Aber dann wurde uch immer genervter und wütender. Das Thema, das dieses Buch behandelt ist soooo schwierig und sensibel. Und ich mag mir gar nicht vorstellen wollen, ...

Am Anfang gefiel mir das Buch gut. Aber dann wurde uch immer genervter und wütender. Das Thema, das dieses Buch behandelt ist soooo schwierig und sensibel. Und ich mag mir gar nicht vorstellen wollen, wie es ist, sowas durch machen zu müssen. Aber wie kann es sein, das ihr eigener Onkel, das alles 0 mitbekommt, teilweise selber ekelhaft zu seiner Nichte ist. Was kann sie für den Tod ihres Vaters und das ihre Mutter dem Alkohol verfallen sit. Wieso, nehmen sie sie überhaupt auf? Woher rührt dieser enorme Hass vorallem von Carol? Fällt dem Onkel nicht auf, daß seine Frau einfach krank ist? Es wird erwähnt, das sie Medikamente nimmt. Aber dennoch glaubt er seiner Frau alles und hört Emma nicht einmal an oder fragt konkret nach. George und Carol haben selbst 2 Kinder. Wie kann man dann zur Nichte so sein, die im Grunde beide Elternteile verloren hat?

Dann frage ich mich, wir Emma das alles so mehr doer weniger gut wegstecken kann. Sie geht zur Schule, lässt sich kaum was anmerken und geht weiter zu ihren sportlichen Aktivitäten. Ja, sie bricht irgendwann dann doch zusammen, aber das hat so lang gedauert... Sie hat blutige Wunden, sie wird am Kopf verletzt und nichts passiert. Auch sie selber verstehe ich nicht, das sie zu ihrer besten und einzigen Freundin so ist. Sie nimmt Hilfe an. Ist meistens sehr kühl und abweisend. Ich kann mich wirklich nicht gut in Emma hineinversetzen, aber als Außenstehende würde ich sagen, das mit Carol so egal wäre und ich wollen würde, das ihre Cousinen das erfahren und auch in eine bessere Familie kämen. Da würde ich 0 Rücksicht nehmen ehrlich gesagt (Emma sagt nämlich nichts, weil sie Angst hat, das Carol die Kinder weggenommen werden...).

Auf über 500 Seiten passiert so viel und doch so wenig. Es geht hauptsächlich wirklich um viel unnötiges Tennie Drama. Ich hätte mir mehr zu dem eigentlichen thema gewünscht. Aber das geht so oft dermaßen unter.

Dann hatte ich manchmal das Gefühl, obwohl so viel unnötige Szenen erzeugt werden, das ich manchmal dachte, ich hab Seiten überlesen, weil es plötzlich um ganz andere Dinge ging. Ich blätterte zurück, aber da war nichts. Z.b. das Lagerfeuer, das statt gefunden hat, wir aber nicht dabei waren. Plötzlich hieß es, Emma hatte Drew geküsst. Hä?... wo???. Dann ging es plötzlich viel um Basketball... ich dachte aber die ganze Zeit, Emma spielt Fußball?? Ich war so oft so verwirrt.... Auch das Ende von Band 1 lässt mich sehr wütend zurück. Wie kann es sein, das Emma so, sorry, dumm ist und sich auch allem auf Georges Worte einlässt und sie bleibt, obwohl sie langsam anfing sich endlich mündlich zu wehren und dann auch endlich entscheidet, das sie nicht dort bleiben kann.

Ich hoffe wirklich die letzten Seiten sind eine Art Traum und nicht wirklich passiert. Aber ich vermute stark, das George Carol angerufen hat und ihr berichtet hat, das die Schule angerufen hat und Emma abhauen wollte und die Endszene vom letzten Kapitel so wirklich stattgefunden hat. Ich muss mir echt überlegen, ob ich weiterlesen werde... oder ich ggf Band 2 nur überfliege. Ich frage mich nämlich auch, was soll noch alles kommen? Band 2 hat nochmal mehr Seiten, als Band 1 und Band 3 hat auch 500 Seiten... ich weiß nicht, ob mir das extreme Drama und der für mich nicht logische aufbau der Story und der Schreibstil, wirklich was für mich ist 😭

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