Cover-Bild Sadako. Ein Wunsch aus tausend Kranichen
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aladin in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 31.08.2017
  • ISBN: 9783848920990
  • Empfohlenes Alter: bis 14 Jahre
Johanna Hohnhold

Sadako. Ein Wunsch aus tausend Kranichen

Gerda Raidt (Illustrator)

Sadako Sasaki ist zwei Jahre alt, als der erste Atombombenangriff der Geschichte ihre Heimatstadt Hiroshima trifft. Sie überlebt den Angriff scheinbar unbeschadet. Doch als sie zehn Jahre später plötzlich Schwächeanfälle bekommt, hat das Leiden schnell einen Namen: Leukämie, die Atombombenkrankheit. Sadako bleibt nur noch eine Hoffnung: Eine japanische Legende besagt, dass demjenigen, der 1.000 Papierkraniche faltet, ein Wunsch erfüllt wird.
Johanna Hohnhold erzählt von Sadakos unerschütterlichem Lebensmut und ihren Kranichen, die weltweit zum Symbol des Friedens wurden.

Mit einer Bastelanleitung für Origami-Papierkraniche sowie Material zum historischen Hintergrund

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2021

Eine sehr schöne, aber auch traurige Geschichte.

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Cover: Das Cover passt zum Genre und zum Inhalt der Geschichte. Es ist harmonisch und wie ich finde ansprechend gestaltet

Schreibstil: Der Schreibstil ist gut, so dass ich flüssig lesen kann.

Meinung: ...

Cover: Das Cover passt zum Genre und zum Inhalt der Geschichte. Es ist harmonisch und wie ich finde ansprechend gestaltet

Schreibstil: Der Schreibstil ist gut, so dass ich flüssig lesen kann.

Meinung: Ich habe gut in die Geschichte hinein gefunden. Sadako wurde mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer und auch ihre Familie ist mir sympathisch. Die Geschichte hat einen traurigen Hintergrund, aber es ist schön zu sehen, wie Sadako durch das Falten der Kraniche wieder Kraft schöpft. Gerade der Schluss ist dann durch diese Symbolik sehr schön. Das Schicksal einer betroffenen Person mitzubekommen, ist sehr interessant und berührend.

Fazit: Eine sehr schöne, aber auch traurige Geschichte.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Eine wundervolle, berührende Geschichte

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Inhalt:
Sadako Sasaki ist zwei Jahre alt, als der erste Atombombenangriff der Geschichte ihre Heimatstadt Hiroshima trifft. Sie überlebt den Angriff scheinbar unbeschadet. Doch als sie zehn Jahre später ...

Inhalt:
Sadako Sasaki ist zwei Jahre alt, als der erste Atombombenangriff der Geschichte ihre Heimatstadt Hiroshima trifft. Sie überlebt den Angriff scheinbar unbeschadet. Doch als sie zehn Jahre später plötzlich Schwächeanfälle bekommt, hat das Leiden schnell einen Namen: Leukämie, die Atombombenkrankheit. Sadako bleibt nur noch eine Hoffnung: Eine japanische Legende besagt, dass demjenigen, der 1.000 Papierkraniche faltet, ein Wunsch erfüllt wird.
Johanna Hohnhold erzählt von Sadakos unerschütterlichem Lebensmut und ihren Kranichen, die weltweit zum Symbol des Friedens wurden.
[Quelle: Verlag]

Meine Meinung: Am Anfang mochte ich das Buch zwar schon sehr gerne, aber es konnte mich noch nicht so richtig begeistern - am Ende war ich mehr als nur begeistert. Ich habe dieses Buch GELIEBT und bin mehr als einmal bei dieser hochemotionalen Geschichte in Tränen ausgebrochen.
Dieses Buch zeigt nicht nur, was für verheerende Folgen ein Krieg hat, sondern auch, wie wichtig Hoffnung ist und wie viel diese Hoffnung bewegen kann.
Das Buch behandelt ein wirklich ernsthaftes Thema in kindgerechter Art mit wirklich schönen Illustrationen.

Bewertung: 5 von 5 Sternen
Alles in allem ist dies für mich eines der wohl tollsten und ergreifendsten Büchern überhaupt und ich kann es definitiv uneingeschränkt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Sadako Sasakis Geschichte, kindgerecht aufbereitet und illustriert — ein Leseerlebnis der besonderen Art!

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Nachdem ich Jean-Marc Cecis „Herr Origami“ gelesen hatte, habe ich mich nach der Lektüre mit der Legende der tausend Kraniche befasst. Diese besagt, dass man einen Wunsch erfüllt bekommt, wenn man 1000 ...

Nachdem ich Jean-Marc Cecis „Herr Origami“ gelesen hatte, habe ich mich nach der Lektüre mit der Legende der tausend Kraniche befasst. Diese besagt, dass man einen Wunsch erfüllt bekommt, wenn man 1000 Papierkraniche gefaltet hat. Um diese Legende herum fußt auch die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte um Sadako Sasami in „Sadako. Ein Wunsch aus tausend Kranichen“. Sadako ist ein kleines Mädchen, das als Kind relativ nahe von Hiroshima gelebt hat und auch von der Druckwelle der Atombombe, die damals fiel, erfasst wurde. Sie lebte ein normales Leben, bis eines Tages, nachdem sie nach einem Sportlauf zusammenbricht, Leukämie bei ihr festgestellt wurde. Ihre beste Freundin Chizuko will das Schicksal Sadakos nicht akzeptieren und erzählt ihr also von der Legende der tausend Kraniche. Sadako beginnt eifrig zu falten und selbst als sie wieder nach Hause darf, hört sie nicht mehr mit dem Falten auf. Ob sie ihr Werk vollenden kann und ihren Wunsch erfüllt bekommt, wissen Kenner dieser Geschichte zwar bereits, aber ich als Unwissende hatte mein Vergnügen mit diesem Buch und war äußerst berührt von der Erzählung.

»Warum willst du jetzt aufgeben? Da draußen sitzt unsere ganze Schule. Sie wollen dich laufen sehen. Deswegen sind sie hier. Sie glauben, dass du es schaffen kannst.«

»Und wenn sie sich irren?«, fragte Sadako zögerlich.

»Du hast mir selbst erzählt, dass nicht mal die Atombombe dir etwas anhaben konnte. Du musst einfach schneller laufen als die Angst.«

Der Erzählstil ist einfach gehalten, schließlich handelt es sich hier um ein Kinderbuch, dennoch schafft Johanna Hohnhold es, auch große Leser zu fesseln und Emotionen zu wecken. Angesichts der Länge des Buches war mir auch von vornherein bereits klar, dass irgendwo in der Geschichte auch Abstriche gemacht werden mussten, und die sind ganz klar erkennbar bei den Charakteren. Alle Charaktere, die Protagonistin eingeschlossen, werden lediglich mit wenigen Strichen skizziert, aber für die Vermittlung der Geschichte genügt dies auch. Ich hätte mir aber ein wenig Tiefe und Detail schon gewünscht. Die Illustrationen, die sich durch das Buch ziehen und viele Seiten schmücken, sind wunderschön und stellen allerhand Szenen und Elemente der Geschichte dar. Besonders schön fand ich die Erklärung von Chizuko, wie man Kraniche faltet, was es mit der Legende der tausend Kraniche auf sich hat und, dass die chinesischen Schriftzeichen gezeigt wurden. Im Anhang des Buches findet der Leser dann auch eine detaillierte Anleitung, wie er selbst einen kleinen Papierkranich falten kann. Den Einband finde ich auch sehr ansprechend gestaltet, die Bleistiftzeichnungen aus dem Innenteil haben auf dem Umschlag an Farbe gewonnen und bezaubern durch ihre Schönheit. „Sadako“ hat also eine tolle Ausstattung!

Die vollständige Rezension findet ihr auf dem Blog: https://killmonotony.de

Veröffentlicht am 27.09.2017

Eine sehr berührende Geschichte

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Nach einer wahren Geschichte:
Sadako Sasaki ist eins von vielen Opfern, das an den Folgen des Atomangriffs im Jahre 1945 der USA auf Hiroshima verstarb. Die Atombombenkrankheit. So wird Leukämie dort genannt. ...

Nach einer wahren Geschichte:
Sadako Sasaki ist eins von vielen Opfern, das an den Folgen des Atomangriffs im Jahre 1945 der USA auf Hiroshima verstarb. Die Atombombenkrankheit. So wird Leukämie dort genannt. Es gibt wenig Hoffnung auf Heilung, doch Sadako bleibt tapfer. Ihre Freundin erzählt ihr von einer Legende, die besagt, dass demjenigen, der tausend Papierkraniche faltet, ein Wunsch erfüllt wird und bringt ihr das nötige Papier ins Krankenhaus. Doch Sadako ist der Frieden viel wichtiger, als ihre eigene Krankheit. Und so werden die Papierkraniche weltweit zu einem Friedenssymbol.
Die Autorin hat Sadakos Geschichte als Vorlage für ihre Erzählung genutzt und dann hat sie die Geschichte noch mit ihren eigenen Gedanken und Figuren erweitert. So ist es zu einem Buch geworden, das besonders für jüngere gut nachzuvollziehen und zu verstehen ist. Man könnte es zum Beispiel sehr gut mit einer ganzen Schulklasse lesen, denn als Anhang ist auch Sadako Sasakis „echte“ Biographie dabei und es werden die Wörter aus der japanischen Kultur erklärt.
Die Figuren, denen Johanna Hohnhold Leben eingehaucht hat, wirken alle echt und authentisch. Und nicht nur Sadako hat eine starke Persönlichkeit, sondern auch ihr kleiner Bruder Eiji und ihre beiden Freunde Chizuko und Natsuki sind Charaktere, die man als Leser sofort liebgewinnt.
Die Geschichte ist wirklich wunderschön geschrieben. Im Endeffekt weiß man, woraus es hinausläuft, doch das kann die Rührung nicht mindern. Sadakos Schicksal ist wirklich rührend erzählt und somit wird auch das Wichtige hervorgehoben: Der Frieden. Sadako ist auch noch nach ihrem Tod eine Friedenskämpferin und ihre Kraniche verbreiten nach wie vor den Frieden in der Welt.
Mir haben auch die kleinen Zeichnungen in dem Buch gefallen und ich finde es schön, dass eine Anleitung für das Papierkraniche-Falten dabei ist. Das macht das Buch lebendiger und auch interaktiv.
Es ist der Autorin gelungen, Sadakos Geschichte mit viel Emotionen und Herz zu erzählen und jeder sollte auf diesem Wege von der kleinen Friedenskämpferin erfahren.