Cover-Bild 404
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Plattini-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: religiös, spirituell
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 324
  • Ersterscheinung: 12.2019
  • ISBN: 9783947706105
Rolf Freiberger

404

Nele will leben
404 ist die Nummer eines Krankenzimmers, eines Sterbezimmers. Hier liegt die 13-jährige Nele. Leukämie im Endstadium. Vielleicht darf sie noch zwei Wochen leben, wer weiß das schon. Ihre beste Freundin Lara will ihr die letzten Lebenstage verschönern und denkt sich gemeinsam mit ihrem Onkel Andreas einen ungewöhnlichen Plan aus. Nele soll sich in eine Silbermöwe verwandeln und aufregende Abenteuer erleben. Wird die Macht der Fantasie sie vergessen lassen, dass sie bald sterben muss? Lara und Andreas setzen alles daran, damit ihr Vorhaben gelingt. Doch wird Nele dem Zimmer 404 entfliehen können?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2021

Außergewöhnliche Geschichte über ein leukämiekrankes Mädchen und die Bemühungen ihrer Freundin, ihr die letzten Tage zu verschönen

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Protagonistin Nele ist ein leukämiekrankes 13-jähriges Mädchen, das in Krankenzimmer 404 liegt und sich selbst nach einer niederschmetternden Diagnose aufgegeben hat. Sie hat keine Hoffnung mehr und bezeichnet ...

Protagonistin Nele ist ein leukämiekrankes 13-jähriges Mädchen, das in Krankenzimmer 404 liegt und sich selbst nach einer niederschmetternden Diagnose aufgegeben hat. Sie hat keine Hoffnung mehr und bezeichnet ihren Zustand als „Game over“. Das hat mich persönlich sehr betroffen, weil die beste Freundin meiner Tochter vor 18 Jahren auch an Leukämie erkrankt ist. Auch Nele hat eine beste Freundin, Lara. Lara will Nele nicht verlieren und sie hat extrem daran zu knabbern, dass ihre Freundin wahrscheinlich in den nächsten Wochen sterben wird. Aber sie haben sich einmal versprochen, immer füreinander da zu sein. Lara will Nele aus ihrer Hoffnungslosigkeit herausbringen und ihr die letzten Tage so schön wie möglich machen. Sie bittet ihren Onkel Andreas, einen Piloten, den sie sehr mag, um seine Hilfe. Sie möchte Nele Fantasiereisen als Möwe ermöglichen, und Andreas findet diese Idee großartig. Gemeinsam entfliehen sie mit ihrer Vorstellungskraft jeden Tag dem Krankenzimmer und erleben tolle Reisen.

Das Thema Tod und Krankheit bei Kindern ist hart, und auch hier ist der Tod immer präsent, bleibt aber im Hintergrund. Im Vordergrund steht die Ablenkung Neles von ihrer Krankheit. Die Fantasiereisen nehmen im Buch ein sehr großen Raum ein und der Leser ist quasi selbst als Möwe mit dabei.

Obwohl ich es eher als Buch für Jugendliche und junge Erwachsene sehe, hat die Geschichte auch mich mit meinen 54 Jahren von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil ist einfach wunderbar, leicht, aber doch nicht seicht. Ich konnte mich wunderbar in die Protagonistin hinein fühlen, habe mit ihr gelitten und gehofft.

Das Ende kam zwar irgendwie erwartet, aber ich fand es doch gut. Es zeigt, dass man die Hoffnung nie aufgeben darf und die Geschichte stimmte mich trotz dieser schlimmen Krankheit positiv. Ich fand die Geschichte einfach wundervoll und kann hierfür eine absolute Leseempfehlung aussprechen. Das Buch bewerte ich mit 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Sag der Krankheit den Kampf an.....

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MEINE MEINUNG
Bei diesem Jugendbuch treffen wir auf die 13 jährige Nele, die Leukämie im Endstadium hat. Sie hat nicht mehr lange zu leben und ihre beste Freundin Lara möchte ihr die letzten Tage helfen ...

MEINE MEINUNG
Bei diesem Jugendbuch treffen wir auf die 13 jährige Nele, die Leukämie im Endstadium hat. Sie hat nicht mehr lange zu leben und ihre beste Freundin Lara möchte ihr die letzten Tage helfen und ihr beistehen.
Nele soll die letzten Tage so richtig genießen.

Der Schreibstil ist hier echt sehr emotional und geht einem sehr ans Herz.
Der Autor hat hier eine Sprache verwendet, die die Jugend bestimmt anspricht. Das spürt man hier, als Nele auf Sandra trifft.

Hier wird die Jugend mit einer todbringenden Krankheit konfrontiert und man sieht die Dramatik und die Hilflosigkeit aus Sicht der Kranken und auch aus der Sicht der Freunde und Familie. Man sieht, wie hilflos man ist und wie nahe es einem geht.

Leukämie ist eine Krankheit, die ich persönlich sehr schlimm finde, weil man nie so genau weiß, wie das ausgeht.
Krebs allgemein ist überhaupt eine schlimme Krankheit und auch eine Freundin von mir ist betroffen.
Man kann nichts tun und man weiß auch nicht, wie man sich verhalten soll, was man sagen darf und was nicht. Man muss echt schon dicke befreundet sein, um sich da sicher zu fühlen.

Hier liest man von einer tollen Freundschaft. Lara klammert sich in ihrem Kummer an ihren geliebten Onkel Andreas und gemeinsam mit ihm will sie Nele helfen.

Wir treffen hier auf das Leben und den Tod und ich finde es auch in Ordnung, wenn man die Jugend frühzeitig mit diesem Thema konfrontiert.
Von mir bekommt das Buch gerne die vollen 5 Sterne, da ich die Thematik echt interessant finde. Man hat einen sehr tiefen Einblick in diese Materie und man erhält viele Informationen, die eventuell sehr hilfreich sein können.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 01.02.2020

fantasievoll und tiefgründig

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Klappentext:

404 ist die Nummer eines Krankenzimmers, eines Sterbezimmers. Hier liegt die 13-jährige Nele. Leukämie im Endstadium. Vielleicht darf sie noch zwei Wochen leben, wer weiß das schon. Ihre ...

Klappentext:

404 ist die Nummer eines Krankenzimmers, eines Sterbezimmers. Hier liegt die 13-jährige Nele. Leukämie im Endstadium. Vielleicht darf sie noch zwei Wochen leben, wer weiß das schon. Ihre beste Freundin Lara will ihr die letzten Lebenstage verschönern und denkt sich gemeinsam mit ihrem Onkel Andreas einen ungewöhnlichen Plan aus. Nele soll sich in eine Silbermöwe verwandeln und aufregende Abenteuer erleben. Wird die Macht der Fantasie sie vergessen lassen, dass sie bald sterben muss? Lara und Andreas setzen alles daran, damit ihr Vorhaben gelingt. Doch wird Nele dem Zimmer 404 entfliehen können?

Cover:

Das Cover finde ich sehr gut umgesetzt. Es zeigt das Krankenzimmer mit der Nummer 404. Der Titel des Buches ist an der Krankentür angebracht und diese ist geöffnet in eine wunderschöne Canyon-Landschaft mit einem tolles Anblick. Auf einem Infusionsständer sieht man die verschiedenen Lösungen und eine Möwe macht sich auf den Weg aus dem Zimmer. Man kann sehr viel in dieses Cover hineindeuten. Es passt sehr gut zur Geschichte und es wurden dabei viele kleine Details beachtet.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, daher lässt es sich leicht und locker lesen.

Es gibt keine direkte Unterteilung in Kapitel, jedoch ist dennoch eine sehr gute Gliederung erkennbar. Neue Abschnitte werden durch große Anfangsbuchstaben abgegrenzt. Sehr schön finde ich auch das einbinden der Briefe und Gedichte. Dies hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die Gedichte sind zum Teil sehr berührend und emotional und geben dem Buch zusätzlich sehr viel Tiefe.

Mich hat dieses Buch sehr berührt. Es nimmt einen mit und die Emotionen und Gefühle werden sehr gut vermittelt.

In diesem Buch geht es um die 13jährige Nele, die an Leukämie im Endstadium erkrankt ist und im Krankenhaus im Zimmer 404 liegt und auf den Tod wartet. Jedoch setzt sie dem Gedanken ans Sterben ihre Kraft der Fantasie entgegen und verwandelt sich in eine Möwe, die rund um den Globus viele Abenteuer erlebt. Doch der Tod lässt sich nicht durch Gedanken vertreiben, oder doch? Wird sie es schaffen und was erlebt sie auf ihren Fantasiereisen? Zu viel sei aber an dieser Stelle nicht verraten, sondern sollte selbst gelesen werden.

Die Charaktere sind sehr sympathisch und der Schreibstil ist sehr berührend und emotional. Man kann sich gut in die Situationen und Handlungen hineinversetzen und die Stimmungen nachempfinden. Ein trauriges und berührendes Thema, das mit sehr viel Fingerspitzengefühl angegangen wird.

Mir hat die Erzählweise und die vermittelte Stimmung sehr gut gefallen und mich tief berührt. Sehr schön fand ich auch die Briefe von Nele und die Gedichte, die zum Teil fast schon philosophisch waren und zum Nachdenken angeregt haben. Die Gedichte und Briefe werden auch optisch, durch eine andere Schriftweise, deutlich hervorgehoben. Durch Verwendung einer Schriftart, die der Schreibschrift ähnelt, wurden die Gedichte und Briefe hervorgehoben. Dies hat mir sehr gut gefallen. Auch wurde die Möwe als Symbol und auch als kleine Zeichnung ab und an eingebunden. Diese tollen kleinen Extras und Stilmittel fand ich sehr gut gelungen und haben das Buch sehr gut abgerundet.

Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Thema Tag und ist kein einfacher Roman, von dem man sich einfach berieseln lässt, sondern dieser geht sehr tief und regt zum Nachdenken an. Er ist wunderschön gestaltet und sehr gut ausgearbeitet. Mir hat dies sehr gut gefallen. Daher kann ich ihn empfehlen, auch wenn es sicherlich keine Geschichte für Jedermann ist.

Fazit:

Das traurige Thema Leukämie bei der 13jährigen Nele steht hier im Vordergrund und wird hier sehr fantasievoll und teils auch philosophisch und tiefgründig behandelt.

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