Cover-Bild Die Frauen von Tyringham Park
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 13.03.2014
  • ISBN: 9783838746760
Rosemary McLoughlin

Die Frauen von Tyringham Park

Historischer Roman
Dietmar Schmidt (Übersetzer)

WENN SIE DOWNTON ABBEY MÖGEN, WERDEN SIE DIESEN ROMAN LIEBEN!

Ganz im Süden Irlands befindet sich das prächtige Anwesen von Lord und Lady Blackshaw. Tyringham Park ist ein Ort voller Prunk und Privilegien. Doch ein verhängnisvolles Ereignis im Jahr 1917 zerstört den Frieden des Hauses: Victoria, die jüngste Tochter der Familie, verschwindet spurlos. Wurde sie entführt? Oder gar ermordet? Nicht nur die Blackshaws sind tief getroffen, auch die Dienstboten trauern um das kleine Mädchen. Fortan liegt ein Schatten über Tyringham Park, der das Leben aller verändert, die Victoria gekannt haben. Nur mit der Wahrheit, die schließlich ans Licht kommt, hätte niemand gerechnet ...

"Große Gefühle und düstere Geheimnisse. Eine bis zum Schluss fesselnde Familiensaga" - Irish Independent.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2019

Negativspirale...

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Charlotte Blackshaw wächst mit einer kaltherzigen Mutter und einem meist abwesenden Vater auf dem prachtvollen Gut Tyringham Park, in der Grafschaft Cork, in Irland auf. Erzogen wird sie von Kindermädchen ...

Charlotte Blackshaw wächst mit einer kaltherzigen Mutter und einem meist abwesenden Vater auf dem prachtvollen Gut Tyringham Park, in der Grafschaft Cork, in Irland auf. Erzogen wird sie von Kindermädchen Dixon, die durch und durch böse ist, und das kleine Mädchen quält, wo sie kann. Noch schlimmer wird es für Charlotte, als ihre kleine Schwester Victoria im Alter von 22 Monaten, während des Mittagsschlafes, spurlos verschwindet. Verdächtigt das Kind gestohlen zu haben, wird eine ehemalige Bedienstete. Charlotte wird erwachsen, heiratet und wandert aus …. bis die Geister der Vergangenheit sie einholen


Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Familie Blackshaw und ihr Leben auf Tyringham Park. Im Vordergrund stehen ganz klar die Frauen. Die Männer sind, abgesehen von ein, zwei Bediensteten, die etwas mehr Raum bekommen haben, eher im Hintergrund. Gut gefallen hat mir, dass die Frauen als starke Persönlichkeiten dargestellt werden. Allen voran Lady Edwina Blackshaw, auch wenn sie als Unsymphathieträgerin in der Geschichte fungiert. Sie ist voller Dünkel, eifersüchtig auf die eigene Tochter, die sie drangsaliert, wo sie nur kann. Ebenso das Kindermädchen Dixon, die ihre Frustration über das eigene Leben an ihren Schützlingen auslebt. Als Gegenpol hat die Autorin die Haushälterin Lily Eath eingebaut, die sich wie eine Mutter um Charlotte kümmert. Das Leid, das Charlotte in ihrem Leben widerfährt, erst vom Kindermädchen und dann von ihren Eltern, hat mich betroffen gemacht. Die Misshandlungen fassungslos. Ich denke, dass leider genau so, viele Kinder in der damaligen Zeit behandelt wurden. Die Figur Charlotte ist die vollkommene Verkörperung des vernachlässigten Mädchens, deren Eltern zwar reich, jedoch nicht besonders interessiert sind an ihrer Tochter. Dadurch ergeben sich Szenen in dieser Story, die mich haben schlucken lassen. Und davon gibt es viele. Oft hatte ich das Gefühl in einer Negativspirale gefangen zu sein. Die Story ist sehr düster, negativ und teilweise sehr bösartig aufgebaut. Auch als Charlotte erwachsen ist, denn die Geschichte handelt über mehrere Jahre ( 1917 - 1943), stehen die düsteren Ereignisse im Vordergrund.
Ich bin keine geübte Leserin von historischen Romanen. Ich habe jedoch gedacht, dass in diesem Genre doch ab und zu historische Details eingeflochten werden. Das ist hier ganz klar nicht der Fall. Und so hatte ich mitunter das Gefühl, hier wurde eine Geschichte einer Familie erzählt, die mit kleinen Anpassungen in jeder Zeitepoche gelebt haben könnte.
Die Handlung empfand ich als vielschichtig, da man nie voraussehen konnte in welche Richtung sie sich entwickeln wird. Mich hat die tragische Geschichte um Charlotte Blackshaw fesseln können. Dies vor allem auch, weil sehr viele Emotionen geweckt wurden. Weil halt Misshandlungen an Kindern nicht kalt lassen. Gegen Schluss hat Rosemary McLoughlin mit einer mehr als überraschenden Wendung, die Frage, was mit der kleinen Victoria geschehen ist nicht nur beantwortet. Sondern auch schlüssig mit weiteren Details der Story verbunden.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Die Frauen von Tyringham Park

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Ein Historischer Roman, von dem ich mir nach dem Klapptext her, viel erwartet habe. Er ist etwas Oberflächlich teilweise und manchmal wollte ich schon das Buch beiseite legen, die Neugier um das Ende siegte ...

Ein Historischer Roman, von dem ich mir nach dem Klapptext her, viel erwartet habe. Er ist etwas Oberflächlich teilweise und manchmal wollte ich schon das Buch beiseite legen, die Neugier um das Ende siegte aber und ich las weiter.
Es handelt um die Frauen von Tyringham Park, vielmehr die Familie und deren Leben. Zuerst steht das verschwinden der kleines Victoria im Vordergrund, was aber im laufe der Geschichte eher im Hintergrund rückte. Vielmehr wurde von der Schwester Charlotte berichtet, ihre grausige Kindheit unter dem bösen Kindermädchen, einer Mutter die sie nicht liebt usw... Manchmal tat sie mir wirklich leid. Wenn man den Klapptext nicht kennt, könnte man glauben, die Geschichte handelt um Charlotte. Sie hat wunderbare Talente, (Reiten, Malen) die sie aber vernachlässigt und fast niemand, der sie wirklich auf dauer darin bestärkt ihre Talente zu fördern. Immer wieder wird sie von Menschen verlassen oder enttäuscht.
Die Chakraktere sind teilweise nicht sehr liebenswert beschrieben, vieles ist eher kalt und böse. Im laufe der Jahre wird auch von den Menschen rund um dem Hause berichtet. Manchmal wird mir auch zu schnell von einem zum anderem Thema gewechselt und die plötzlichen Jahressprünge sind auch oft sehr grob. Das Ende wäre irgendwie vorausschaubar, wenn man die Geschichte aufmerksam liest, aber trotzdem ist es überraschend. Für meinen Geschmack könnte man mehr auf das Verschwinden der kleinen Victoria eingehen, da ja auch der Klapptext darum handelt.
Mein Fazit: Schon lesenswert, aber nicht unbedingt mein absoluter Favorit. Hatte mir mehr davon versprochen.

Veröffentlicht am 03.08.2020

Die Frauen von Tyringham Park

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Ich liebe Downton Abbey tatsächlich, sodass ich nach dem Lesen des Klappentextes den Köder sofort geschluckt und zugegriffen habe.
Allerdings bleibt die Story weit hinter ihrem Vorbild zurück. Fühlt ...

Ich liebe Downton Abbey tatsächlich, sodass ich nach dem Lesen des Klappentextes den Köder sofort geschluckt und zugegriffen habe.
Allerdings bleibt die Story weit hinter ihrem Vorbild zurück. Fühlt man sich zunächst dazu hingerissen, einzelne Charaktere zu vergleichen, vergeht der Spaß daran sehr schnell, denn alle Protagonisten bleiben irgendwie blass.
Schade finde ich vor allem , dass Charlotte so passiv in ihrer Abwärtsspirale verharrt, das ist mir zu negativ und zu düster und letztendlich auch zu langweilig. Ich persönlich hätte ihr ein bisschen mehr Mumm gewünscht. Man gibt sie am Ende lieber auf, als zu riskieren, dass es im zweiten Band noch ewig so weitergeht.... Schade und so gar nicht Downton Abbey!

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