Cover-Bild Geister, Hexen, Menschenfresser
32,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Philipp von Zabern in Herder
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 17.06.2021
  • ISBN: 9783805352994
Rudolph Kremer

Geister, Hexen, Menschenfresser

Gruselgestalten im alten Rom

Nicht nur in der heutigen Zeit sind Monster und Ungeheuer ein Bestandteil unserer Kultur. Bereits in der Antike erzählte man sich schaurige Geschichten über Wesen, die, bevorzugt nachts anzutreffen waren, und deren Begegnung nicht immer glimpflich ausging.
Vor allem im Römischen Reich gab es eine Fülle an Gruselgestalten, die die Menschen heimsuchten, deren Hilfe man aber auch erbat. Vor allem sind es Textquellen, die als Grundlage für die Erforschung der Kreaturen herangezogen werden können. „Geister, Hexen, Menschenfresser“ widmet sich den Ursprüngen der bekannten, aber auch der weniger bekannten Wesen, ihren bevorzugten Erscheinungsorten, und verrät, wie man sie im Ernstfall auch wieder loswerden kann.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2021

Lehrreich!

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Ich hege seit jeher eine ziemlich ausgeprägte Faszination für Fabelwesen, mythische Kreaturen und komische Gestalten. Hier geht es speziell um die Gruselkollegen aus dem alten Rom, dieser detaillierte ...

Ich hege seit jeher eine ziemlich ausgeprägte Faszination für Fabelwesen, mythische Kreaturen und komische Gestalten. Hier geht es speziell um die Gruselkollegen aus dem alten Rom, dieser detaillierte Einblick versprach wirklich spannend und lehrreich zu werden. Das Buch wirkt auf den ersten Blick zwar recht dünn, der Inhalt macht das allerdings locker wieder wett.

Zunächst möchte ich auf die Gestaltung eingehen. Wie gewohnt bei diesem Verlag ist auch dieses Buch wunderschön und hochwertig bebildert, passend zu den jeweiligen Texten. Nur die schriftlichen Ausführungen wären wohl auch recht dröge gewesen, aber so war die Balance perfekt zwischen lesen und anschauen.

Die Gestalten sind in verschiedene Kategorien geteilt, zum Beispiel Hexen, Geister oder Untote. Ich habe viele bekannte Wesen getroffen, allerdings auch neue kennengelernt oder Dinge über vermeintlich bekannte gelernt, die ich vorher noch nie gehört hatte. Das Lesen dieser Kombination aus bekannt und neu fand ich super und hat mich stetig bei der Stange gehalten, ein tolles Leseerlebnis.

Jeder Wesenskategorie wird ein kurzes Fazit angehängt, was zum Beispiel allgemein den Glauben an die erklärten Wesen und die römische Mythologie angeht. Das fand ich eine schöne Idee und einen guten Abschluss des jeweiligen Sinnabschnitts.
Sprachlich ist das Buch in meinen Augen nicht zu hochgestochen, sondern angenehm unkompliziert und nicht zu streng belehrend. Ich habe an wenigen Tagen das ganze Buch weggeatmet und einiges daraus mitnehmen können.

Mein Fazit:
Wieder ein Sachbuchvolltreffer! Ich hatte viel Spaß beim Lesen und Stöbern, tolle Bebilderung, angenehmer Schreibstil, ansprechende thematische Aufteilung. Ich vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.11.2022

Der Ursprung von Geister, Hexen und weitere schauderhafte Wesen im alten Rom

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Meine Meinung

In »Geister, Hexen, Menschenfresser: Gruselgestalten im alten Rom« stellt Rudolph Krämer die übernatürlichen Wesen von Schauergeschichten vor, aber auch reale mystische Erscheinungen der ...

Meine Meinung

In »Geister, Hexen, Menschenfresser: Gruselgestalten im alten Rom« stellt Rudolph Krämer die übernatürlichen Wesen von Schauergeschichten vor, aber auch reale mystische Erscheinungen der Antike. Es geht um verschiedene Geister, magisch begabte Menschen oder auch um Mischwesen aus Tier und Mensch.

Den Ausführungen von Rudolph Krämer liegt etwas Sachliches zugrunde, das fokussiert anhand alter Texte belegt und transportiert wird. Diese Herangehensweise füttert die Leserinnen und Leser zwar mit unheimlich viel Informationen auf wenigen Seiten, aber hat auch etwas Trockenes an sich, das an eine Abhandlung erinnert. Klar handelt es sich bei dem vorliegenden Werk um ein Sachbuch, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Erläuterungen mit ausführlicheren Beispielen anhand gruseliger Geschichten mit etwas mehr Leichtigkeit aufgelockert worden wären.

Richtig toll sind die zahlreichen Illustrationen von antiken Kunstgegenständen und Gemälden, die dem Text unterstützend zur Seite stehen und zumindest durch die optische Abwechslung etwas frischen Wind mit sich bringen.

Als Liebhaber von Fantasyromanen und mythischen Geschichten, waren mir einige der vorgestellten Wesen durchaus bekannt und so war es interessant zu erfahren, wie sie ihren Ursprung im alten Rom gefunden haben.

Fazit

Die Geschichten um Unheimliches und Mysteriöses gibt es schon sehr lange, in »Geister, Hexen, Menschenfresser: Gruselgestalten im alten Rom« von Rudolph Kremer wird erläutert, welchen Ursprung Geister, Hexen und weitere schauderhafte Wesen im alten Rom haben. Der Text ist mit zahlreichen Illustrationen und Fotografien unterlegt und dennoch hatte ich neben den angerissenen und etwas trockenen Darstellungen einen tieferen Einblick in die Geschichten erwartet.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 13.02.2022

Veröffentlicht am 01.09.2021

Buch mit vielen interessanten Aspekten

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3 Sterne | Pluspunkte: Bebilderung, interessante Details | Minuspunkte: Zwischenzeitlich sehr zäh, weshalb die Konzentration leidet

Die letzten zwei Tage des Augusts habe ich genutzt, um „Geister, Hexen, ...

3 Sterne | Pluspunkte: Bebilderung, interessante Details | Minuspunkte: Zwischenzeitlich sehr zäh, weshalb die Konzentration leidet

Die letzten zwei Tage des Augusts habe ich genutzt, um „Geister, Hexen, Menschenfresser“ zu lesen. Über 112 Seiten hinweg erzählt uns Rudolph Kremer vom alten Rom – und von den Geschichten zu allen möglichen Wesen, die damals von Mensch zu Mensch getragen wurden. Die einstige Literatur wird genauso mit einbezogen wie die vermeintlich „realen“ übernatürlichen Vorkommnisse. 130 farbige Illustrationen ergänzen die verschiedenen Kapitel und haben es mir als Leserin ermöglicht, die Worte des Autors noch genauer nachverfolgen zu können.
Da ich Mythologien liebe und generell einen Faible für Übernatürliches habe, war ich sehr gespannt auf diesen Titel. Zu erfahren, welche Geschichten im alten Rom erzählt wurden und Ähnlichkeiten genauso wie Unterschiede zu ihren heutigen Varianten zu erkennen, klang für mich ziemlich genial. Ich habe auch wirklich einiges mitnehmen können. Einzelne Aspekten kamen mir tatsächlich schon bekannt vor (Ein Hoch auf all die Fantasy-Autor*innen, die so fleißig recherchieren), aber wieder anderes hat mich gänzlich überrascht und neugierig auf mehr gemacht.
Allerdings muss ich zugeben, dass mir das Buch zwischendurch recht zäh erschien und meine Motivation zum Weiterlesen trotz der wenigen Seiten und großzügigen Bebilderung teilweise etwas verloren ging. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass der Schreibstil etwas lockerer und eingängiger gewesen wäre, um neben dem generellen Interesse am Thema auch den Spaß am Konsum dessen hochzuhalten, aber leider hat das für mich nicht so ganz geklappt. Ich glaube dennoch, dass das Buch etwas für alle sein könnte, die sich für das alte Rom und/oder übernatürliche Wesen interessieren – vielleicht macht es sich auch nochmal besser, wenn man es wirklich über einen längeren Zeitraum Kapitel für Kapitel liest.