Cover-Bild Die Begine und der lebende Tote
Band 4 der Reihe "Die Begine von Ulm"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 14.09.2022
  • ISBN: 9783839272763
Silvia Stolzenburg

Die Begine und der lebende Tote

Historischer Kriminalroman
Anno Domini 1413: Als ein Grab auf dem Friedhof des Heilig-Geist-Spitals geschändet wird, herrscht Aufregung im Orden. Anna Ehinger, die trotz ihres Ausscheidens aus der Beginensammlung weiterhin in der Siechenstube hilft, wird in die Angelegenheit hineingezogen, als der neue Magister Hospitalis ihrem Bruder Jakob, dem Spitalpfleger, die Schuld an dem Frevel gibt. Da Anna ihrem Bruder zu Dank verpflichtet ist, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen und gerät schon bald selbst in höchste Gefahr.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2022

Eine spannende Zeit

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Der gewohnt flüssige Schreibstil der Autorin macht es mir leicht ,der Geschichte zu folgen. Schnell bin ich wieder im mittelalterlichen Ulm gelandet.
Die Bekannten und liebenswerten Figuren begegne ich ...

Der gewohnt flüssige Schreibstil der Autorin macht es mir leicht ,der Geschichte zu folgen. Schnell bin ich wieder im mittelalterlichen Ulm gelandet.
Die Bekannten und liebenswerten Figuren begegne ich hier wieder.
Natürlich, wie konnte es auch anders sein Magister Hospitalis kreuzt wieder auf und macht das Leben von Anna und Lazarus nicht einfacher. Ihrer Stellung im Siechenhaus nun enthoben, müssen Anna und Lazarus auf eigenen Beinen stehen.
Auch der Spielmann Gallus ist hier mit von der Partie, diesmal auf Freiersfüßen. Es sei ihm gegönnt. Doch seltsame Vorkommnisse und Morde erschüttern Ulm und Anna und Lazarus hören sich vorsichtig um. Ohne eigenes zutun gerät Anna in den Sog gefährlicher Machenschaften und so in tödliche Gefahr.
Die Spannung baut sich langsam auf und wird bis zum Ende gehalten.
Die Auflösung ist schlüssig und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Im Nachwort erwähnt die Autorin, wie sich das Leben in Ulm im Mittelalter gestaltete.
Eine durch und durch spannende Zeit.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Geht in Ulm etwa ein Untoter um?

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Der Klappentext: „Anno Domini 1413: Als ein Grab auf dem Friedhof des Heilig-Geist-Spitals geschändet wird, herrscht Aufregung im Orden. Anna Ehinger, die trotz ihres Ausscheidens aus der Beginensammlung ...

Der Klappentext: „Anno Domini 1413: Als ein Grab auf dem Friedhof des Heilig-Geist-Spitals geschändet wird, herrscht Aufregung im Orden. Anna Ehinger, die trotz ihres Ausscheidens aus der Beginensammlung weiterhin in der Siechenstube hilft, wird in die Angelegenheit hineingezogen, als der neue Magister Hospitalis ihrem Bruder Jakob, dem Spitalpfleger, die Schuld an dem Frevel gibt. Da Anna ihrem Bruder zu Dank verpflichtet ist, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen und gerät schon bald selbst in höchste Gefahr.“

Zum Inhalt: „Die Begine und der lebende Tote“ ist der vierte historische Krimi rund um die junge Begine Anna aus Ulm, oder besser der ehemaligen Begine, denn Anna und Lazarus sind endlich verheiratet. Und das zeigt auch schon, warum ich doch empfehle die Reihe chronologisch zu lesen. Denn obwohl die Fälle in sich abgeschlossen sind gibt es eine fortlaufende Rahmenhandlung, die natürlich wichtig ist. Man kommt sicherlich auch ohne Vorkenntnisse zurecht, aber für das volle Lesevergnügen sollt man die Reihe kennen. Eigentlich könnte alles so wunderbar sein: Anna und Lazarus sind verheiratet, haben ihren eigenen Hausstand, arbeiten zusammen um Hospital und der neue Magister Hospitalis ist ihnen wohlgesonnen. Aber es bleibt nicht lange ruhig. Auf dem Friedhof des Spitals wird ein Grab geschändet und eine Leiche verschwindet. Ein unglaublicher Frevel, ein Skandal. Natürlich stellen Lazarus und Anna Fragen und kommen schon bald einer Lüge auf die Spur.

Meine Meinung: Die Autorin Silvia Stolzenburg beweist einmal mehr einen sehr fesselnden und flüssigen Schreibstil, der einen das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Ich bin immer wieder von ihren Büchern gefesselt. Wie in den ersten Bänden und ihren anderen Büchern auch ist der geschichtliche Hintergrund sehr gut recherchiert und überzeugend beschrieben. Vor allem über die damalige Medizin und ihre Möglichkeiten erfährt man vieles und ist mehr als froh, dass sich die Medizin weiterentwickelt hat.
Erzählt wird wie immer von einem auktorialen Erzähler und man begleitet abwechselnd die wichtigsten Charaktere, also Anna und Lazarus, aber auch Annas Bruder und der Spielmann Gallus nehmen wieder einen wichtigen Part ein. Vor allem Gallus macht eine Entwicklung durch und ist für die Geschichte maßgeblich. Außerdem bekommt man kurze Einblicke in die Handlungen des Täters, erfährt aber nie genug um sicher zu sein wer er ist oder warum er so handelt. Das wird erst ganz zum Schluss aufgelöst, es bleibt also spannend.

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