Cover-Bild Die Muse des Teufelsgeigers
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 446
  • Ersterscheinung: 15.10.2024
  • ISBN: 9783746639284
Sina Beerwald

Die Muse des Teufelsgeigers

Historischer Roman

»Sie sind meine Muse. Sie sind die Muse des Teufelsgeigers.« 

Wien, 1828: Bei ihrer Heirat mit dem Geigenbauer Paul von Sawicki hatte Sophie auf ein glückliches Leben gehofft, doch ihr Mann ist dem Alkohol verfallen. So arbeitet sie an seiner Stelle in der Werkstatt und kümmert sich um die beiden Kinder. Da taucht plötzlich der berüchtigte Violinist Paganini bei ihr auf und beauftragt sie mit der Reparatur seiner Guarneri del Gesù. Schon bald erkennt Sophie jedoch, dass der Teufelsgeiger eine Anziehung auf sie ausübt, der sie nicht entfliehen kann … 

Eine junge Geigenbauerin und ihre verbotene Liebe zu dem größten Geigenvirtuosen seiner Zeit – hervorragend recherchiert und atmosphärisch erzählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2025

Die Liebe zur Musik verbindet

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Als sie ihren Mann Paul geheiratet hatte, hatte Sophie auf ein glückliches Leben gehofft. Doch als Paul dem Alkohol verfallen ist, hat sie nur noch um das Überleben ihrer Familie gekämpft. Sie arbeitet ...

Als sie ihren Mann Paul geheiratet hatte, hatte Sophie auf ein glückliches Leben gehofft. Doch als Paul dem Alkohol verfallen ist, hat sie nur noch um das Überleben ihrer Familie gekämpft. Sie arbeitet in seiner Geigenwerkstatt und versucht so den guten Namen zu schützen und das Geschäft am Laufen zu halten.

Eines Tages steht plötzlich der berüchtigte Geiger Niccolo Paganini vor ihrer Tür und möchte ihren Mann mit der Reparatur seiner Geige beauftragen. Von Anfang an herrscht eine besondere Anziehung zwischen den beiden.

„Die Muse des Teufelsgeigers“ von Sina Beerwald wurde wirklich gut recherchiert. Und die fiktive Geschichte um die Geigenwerkstatt und die junge Geigenbauerin Sophie von Sawicki wurde gelungen in den historischen Stoff eingebetet. So ist ein fesselnder historischer Roman entstanden, der in das Wien des Jahres 1828 entführt.

Die Geschichte dreht sich um die Protagonistin Sophie von Sawicki, die in der Ehe mit ihrem alkoholkranken Mann gefangen ist. Ihr ganzer Lichtblick sind ihre Zwillinge.

Sophie ist eine vielschichtige Figur. Anfangs scheint sie an der Last der Verantwortung, die auf ihr lastet, zu zerbrechen. Doch will sie nicht aufhören zu kämpfen, und so entwickelt sie eine beeindruckende Stärke und Entschlossenheit. Die Anziehung zwischen ihr und Paganini ist spürbar, ohne jedoch zu klischeehaft zu werden. Die Beziehung zu ihrem Ehemann Paul, der trotz seiner Fehler eine tragische Figur bleibt, fügt der Geschichte die emotionale Tiefe hinzu.

„Die Muse des Teufelsgeigers“ ist ein gelungener historischer Roman, der durch eine bildhafte Darstellung der Kulisse und packende Charaktere besticht. Der Roman erhält definitiv eine Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen, Musikinteressierte und auch für die, die einen Faible für Romane in Wien vor habsburgischer Kulisse haben.

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Veröffentlicht am 29.05.2025

Das Geheimnis der Geigen

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1828 in Wien:

Sophie lebt mit ihrem Mann Paul von Sawicki, einen Stadtbekannten Geigenbauer, und ihren Zwillingen in der Stadt.
Die Kunst, Geigen zu bauen hat sie von ihrem Mann gelernt. Eine Kunst, ...

1828 in Wien:

Sophie lebt mit ihrem Mann Paul von Sawicki, einen Stadtbekannten Geigenbauer, und ihren Zwillingen in der Stadt.
Die Kunst, Geigen zu bauen hat sie von ihrem Mann gelernt. Eine Kunst, die mehr braucht, als nur ein guter Handwerker zu sein. Nein, man braucht wahnsinnig viel Gefühl um die Besonderheiten einer Geige rauszuarbeiten und vor allem muss man die Musik fühlen.
Sophie hält den Betrieb am laufen, was keiner in der Stadt weiß. Ihr Mann ist schon lange der Trunkenheit und dem Glücksspiel verfallen. Im Grunde kämpft sie ums Überleben.
Welch glücklicher Umstand, als der weltberühmte Teufelsgeiger Niccolò Paganini in ihre Werkstatt kommt. Seine Geige, benötigt Hilfe und muss repariert werden.
Sophie gerät in einem Zwiespalt. Mit diesem Auftrag könnte sie die Schulden bezahlen, wiederum aber soll Paganini mit dem Teufel im.Bunde stehen........und da ist noch etwas, Sophie fühlt sich auf eigenartiger Weise zu ihm hingezogen.
Kann sie es schaffen, die Geige zu reparieren und dem Teufelsgeiger zufrieden zu stellen?

Mein Fazit:
Mir kam der Name Paganini natürlich schon bekannt vor, aber nur so am Rande. Auch mit Geigen hatte ich nie zu tun.
Mit diesem Buch änderte sich das sehr schnell..
Man erfährt nicht nur sehr viel über das Leben von Niccolò Paganini, sondern lernt auch die Schritte, verdammt viele Schritte, eines Geigenbaus kennen.
Ehrlich gesagt fand ich das wahnsinnig interessant. Hier merkt man echt, wie gut dieses Buch recherchiert ist.
Sina Beerwald bleibt sehr nahe an den historischen Fakten und baute eine fiktive Geschichte, um eine ungewöhnlich
starke Frau auf.

Mich hat das Buch wahnsinnig interessant den Bann gezogen und die Seiten flogen nur dahin.
Auch wenn ich sonst nichts groß mit Geigen zu tun habe, konnte ich mich diesem Thema und Buch nicht entziehen..
Sina Beerwald sollte öfter historische Romane schreiben.
Dieses Buch bekommt definitiv ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Die Liebe zur Musik

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Wien 1828: Zu Beginn ihrer Ehe hatte Sophie auf ein glückliches Leben gehofft. Ihr Mann war schon damals ein bekannter und geschätzter Geigenbauer und lehrte sie in dieser Kunst. Anders als sein Bruder, ...

Wien 1828: Zu Beginn ihrer Ehe hatte Sophie auf ein glückliches Leben gehofft. Ihr Mann war schon damals ein bekannter und geschätzter Geigenbauer und lehrte sie in dieser Kunst. Anders als sein Bruder, verstand sich Paul von Sawicki auf einige Besonderheiten beim Geigenbau.

Doch inzwischen kämpft Sophie ums Überleben. Ihr Mann ist dem der Trunk- und Spielsucht verfallen und scheint aus dem Teufelskreis nicht mehr herauszufinden. Die Werkstatt ist ein Schatten ihrer selbst und lediglich die Sophies Zwillinge und die Liebe zum Geigenbau schenken ihr Lebensmut.

Als dann der berühmt-berüchtigte Virtuose Niccolò Paganini in ihrer Werkstatt steht und sie um Hilfe bittet, ist Sophie zerrissen. Soll sie den Auftrag wirklich annehmen, obwohl es von dem Meister an der Violine heißt, er sei ein Mörder und mit dem Teufel im Bunde? Andererseits braucht Sophie dringend den Auftrag, um die fälligen Schulden zu begleichen. Zeitgleich ist da aber auch noch etwas an dem Teufelsgeiger, das sie auf mysteriöse Weise anzieht und gefangen nimmt.


Natürlich hatte ich schon einige Male vom Teufelsgeiger Niccolò Paganini gehört gehabt, mich aber bislang nicht weiter mit ihm oder seiner Vita befasst- Durch die Autorin Sina Beerwald änderte sich dies schlagartig.

Sina Beerwald ist mir schon lange bekannt als eine Autorin, deren Schreibstil mich nach wenigen Seiten gefangen nimmt und so schnell nicht wieder loslässt. Dabei ist egal, ob es sich um einen Krimi, einen Hunde- oder einen historischen Roman handelt.

So war es auch bei diesem Buch. Bereits nach wenigen Seiten war ich gefangen von der Geschichte und dem Geigenbau. Eine Kunst, die mir zwar gänzlich fremd war, ich jedoch schnell einen groben Überblick durch die Autorin erhielt. Eigentlich sogar noch mehr, denn ich spürte regelrecht ihre Liebe zu der Geigenbaukunst und dass sie an dieser Stelle wieder hervorragend recherchiert hat.

Die Grundlage zum Roman spielt der Besuch des Teufelsgeigers in Wien 1828. Von hier an entwickelt sich die Geschichte bis zu seinem Ende hin, mal fiktiv, mal den Fakten angelehnt. Jedoch bleibt die Autorin so nahe es geht bei den Fakten und zeigt auf, wie die Welt zu jener Zeit funktionierte und was einen Mann in einem Narrenturm erwartete.

Auch wenn ich zunächst mit dem Geigenbau nicht viel anfangen konnte, nahm mich doch die Liebe und das Herzblut zum Geigenbau und der Musik so gefangen, dass ich mich letztlich festlas und durch die Seiten flog.

Fazit:
Ein sehr atmosphärischer Roman über einen Virtuosen und seine Muse, bei der man nicht nur die hervorragende Recherche, sondern auch das Herzblut spürt, welches die Autorin in den Roman gesteckt hat.

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Veröffentlicht am 06.09.2025

Für alle, die Musik fühlen, nicht nur hören

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Ich mochte dieses Buch wirklich sehr – es hat mich tief berührt.
Ich bin mit klassischer Musik aufgewachsen, und besonders das Thema Geige liegt mir daher persönlich am Herzen. Umso schöner fand ich, wie ...

Ich mochte dieses Buch wirklich sehr – es hat mich tief berührt.
Ich bin mit klassischer Musik aufgewachsen, und besonders das Thema Geige liegt mir daher persönlich am Herzen. Umso schöner fand ich, wie detailliert und liebevoll die Geigenherstellung beschrieben wird. Man merkt sofort, wie gründlich recherchiert wurde – aber es bleibt nicht bei trockener Technik: Sina Beerwald verknüpft diese handwerklichen Aspekte feinfühlig mit den Gedanken und Gefühlen der Protagonistin, sodass man spürt, wie viel Liebe, Hingabe und Arbeit in ein solches Instrument fließen.

Klar, für manche mögen diese Passagen vielleicht langatmig wirken – für mich waren sie das genaue Gegenteil: ruhig, eindringlich und sehr atmosphärisch.

Besonders faszinierend ist auch die Verarbeitung der Mythen rund um Paganini. Diese düstere, fast mystische Seite bringt eine ganz eigene Spannung in die Geschichte und gibt dem Buch eine tiefere, beinahe magische Ebene. Die Übergänge zwischen Realität, Erinnerung und Legende sind wunderbar gelungen.

Mich hat die Geschichte wirklich emotional mitgenommen – mir sind an mehreren Stellen die Tränen gekommen. Es ist ein Buch über Musik, Leidenschaft, Verlust – und darüber, wie tief verbunden Mensch und Instrument sein können.
Ein Herzensbuch für alle, die spüren wollen, wie Musik einen Menschen verändern kann

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