Cover-Bild Die Kuriositäten des Gideon Crowe
11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 364
  • Ersterscheinung: 08.05.2018
  • ISBN: 9783746082844
Susanne Förster

Die Kuriositäten des Gideon Crowe

Die Entscheidung, sich der Freakshow von Gideon Crowe anzuschließen, ist eigentlich keine Entscheidung. Es ist Nates Strafe und seine Chance zugleich.
Gefangen in einem Haus aus Glas, ausgestellt zur Belustigung anderer, denkt er, er wäre seinen Problemen entkommen. Seinem kaputten Zuhause und den Menschen, die ihn nicht verstehen. Gleichzeitig soll es ein Schritt in Richtung seines Ziels sein: Frida wiederzusehen.
Nate erkennt schnell, dass das ein Irrtum war. Sein Ziel ist weiter entfernt denn je, und sein größtes Problem lässt ihn auch hier nicht in Ruhe.
Allein gelassen und einsam beginnt Nate, auf den einzigen Menschen zu hören, dem er vertraut: sich selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2018

Willkommen bei Gideon Crowe

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Nathaniel wird von seiner Mutter verkauft, denn Sie kommt mit dem Jungen einfach nicht mehr zurecht. Aber Nate wie er auch genannt wird, kommt zu keinem geringeren als Gideon Crowe. Er ist bekannt für ...

Nathaniel wird von seiner Mutter verkauft, denn Sie kommt mit dem Jungen einfach nicht mehr zurecht. Aber Nate wie er auch genannt wird, kommt zu keinem geringeren als Gideon Crowe. Er ist bekannt für seine Kuriositäten, auch Nate wird eines davon. Denn Crowe bringt ihn in sein Glashaus voller Freaks. Dies ist aber eine Art der Gefangenschaft, denn er sitzt drin und von draußen können Schaulustigen sich das Spektakel genauer ansehen. Aber kann Nate Vergangenheit seine Zukunft werden?

Die Figur Nate ist kein einfacher Charakter, ich würde fast schon sagen er hat autistische Züge. Man lernt viel von seinen Gefühlsleben, aber es immer wie ein Zuschauen, man hat das Gefühl er ist weit weg und dennoch ganz nah. Manchmal auch schwer zu packen, aber trotzdem ein interessanter Mensch. Nate lebt und denkt in Vergangenheit sowie auch in der Gegenwart, aber lässt mich nie im ungewissen stehen. Es hört sich zwar verwirrt hat, aber wenn man einmal in dem Buch drin ist, dann bekommt man eine wirklich tolle und auch fantastische Geschichte zum Lesen.

Das was mich gestört hat, waren das es ein paar Dinge oder Szenen gab, die nicht wirklich offenbart wurden. Es bleiben Fragen offen, nun weiß ich aber auch nicht, ob die Autorin noch was nachschiebt. Deswegen lasse ich diesmal außen vor.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Ein tolles Buch

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Cover
Das Cover finde ich persönlich wunderschön. Allein die Farben sind schon der Hammer.
Titel
Der Titel passt perfekt zum Buch. Und ich finde das kein anderer Titel passend gewesen wäre.

Charakter
Die ...

Cover
Das Cover finde ich persönlich wunderschön. Allein die Farben sind schon der Hammer.
Titel
Der Titel passt perfekt zum Buch. Und ich finde das kein anderer Titel passend gewesen wäre.

Charakter
Die Charaktere haben tiefe und man kann sich in sie hineinversetzen.
Man versteht die Entscheidungen und das Handeln der Charaktere sehr gut.
Ich mag Nates sehr. Und habe ihn gern verfolgt.

Story und Schreibstil
Der Schreibstil war sehr leicht und locker zu lesen. Ich konnte dem Roten Fanden gut durch die Geschichte folgen.
Ich möchte nicht viel zur Story schreiben denn ich möchte euch nichts verraten.
In der Geschichte gab es keine Hüpfer die mich aus der Geschichte gehauen hat.

Fazit
Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.
Ich persönlich habe es in einem durch gelesen und würde es wieder tun.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Eine beklemmende Geschichte mit skurrilen Charakteren!

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Wow, der Inhalt des Buches ist ganz anders als erwartet. Es ist kein buntes, fröhliches Geschehen. Sondern eine schleichende Dramatik, mit der ich nie im Leben gerechnet hätte. Das hat mich positiv überrascht. ...

Wow, der Inhalt des Buches ist ganz anders als erwartet. Es ist kein buntes, fröhliches Geschehen. Sondern eine schleichende Dramatik, mit der ich nie im Leben gerechnet hätte. Das hat mich positiv überrascht.

Die Kapitel sind aufgeteilt und spielen entweder in der Gegenwart oder werden durch Rückblicke in die Vergangenheit unterbrochen.
Nate ist ein schwieriger Charakter. Am Anfang lernen wir ihn als einen netten Jungen kennen, der mit seiner Familie zu kämpfen hat und Mist baut. Doch im Laufe der Geschichte verändert er sich und meine Beziehung zu ihm auch. Einerseits ist dort der Junge, der sich verschließt, niemanden an sich heran lässt und wie gelähmt ist. Andererseits lernen wir durch die Rückblicke seinen Schmerz kennen, seine Denkweise und was ihn ausmacht. Immer weiter reichen die Blicke in seine Vergangenheit und die Wut, die er mit sich herum schleppt.
Ja, Nate ist ein schwieriger Charakter. Und trotzdem hat er etwas an sich, das anziehend und magisch wirkt.
Diese Stimmung zieht sich durch die ganzen Kapitel, die in der Gegenwart spielen. Es wirkt bedrückend, dunkel und düster. Während die Kapitel aus der Vergangenheit mehr Leichtigkeit haben, obwohl sie von Schatten überlagert werden.
Ich fand diese Gegensätze sehr spannend. Und manchmal leider auch, als wären wir in einem Loch stecken geblieben und kämen nicht mehr heraus. Die Handlung stockte mir zu sehr. Wir beobachten Nate Seitenlang und nichts passiert. Einzig seine Vorgeschichte zieht uns ein Stück weit aus diesem Loch heraus.

Allerdings hatte ich mir das Buch bunter, verrückter und aufregender vorgestellt. Mir fehlten die Einblicke in die Manege der Zirkuswelt und die Künste der Charaktere. Sie agieren viel im Hintergrund der Geschichte, sodass ich mir die Auftritte zwar ungefähr vorstellen konnte, aber nur einmal live dabei sein durfte. Diese Szene fand ich so abwechslungsreich und aufregend, dass ich ganz traurig war, dass sie erst am Ende stattfand und es nicht mehr davon gab.

Es wird von Seite zu Seite unheimlicher. Die Dramatik manifestiert sich immer mehr, je weiter die Handlung voranschreitet, sodass sie in einem regelrechten Höhepunkt ihr Finale findet. Mit diesem Paukenschlag endet das Buch und ich bin mit einer Schwere auf der Brust zurückgeblieben und habe mich gewundert. Nate wächst über sich hinaus. Denn dieses Ende hätte ich nicht erwartet.

Was ich mich aber immer wieder gefragt habe: Wieso wollte Gideon Crowe Nate in seiner Crew haben? Nur weil er sich im Spiegel anstarrt? Welches Potenzial hat er in ihm gesehen?

Zum Schluss noch etwas wichtiges:
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich großartig! Es gibt keine Wortwiederholungen, keine verschachtelten Sätze und keinen stockenden Lesefluss. Sie schreibt geradlinig, klar und strukturiert. Ich habe das Buch dadurch wahnsinnig gern gelesen.

Fazit: Dies ist kein bunter, fröhlicher Roman, wie man vielleicht annehmen könnte. Es herrscht eine beklemmende und dunkle Stimmung, die sich wie ein roter Faden durchs Buch zieht. Wer skurrile Charaktere mag und wer schleichende Dramatik liebt, für den ist diese Geschichte genau das Richtige!

Veröffentlicht am 23.07.2018

Mehr erhofft

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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Die Entscheidung, sich der Freakshow von Gideon Crowe anzuschließen, ist eigentlich keine Entscheidung. Es ist Nates Strafe und seine Chance zugleich.
Gefangen ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Die Entscheidung, sich der Freakshow von Gideon Crowe anzuschließen, ist eigentlich keine Entscheidung. Es ist Nates Strafe und seine Chance zugleich.
Gefangen in einem Haus aus Glas, ausgestellt zur Belustigung anderer, denkt er, er wäre seinen Problemen entkommen. Seinem kaputten Zuhause und den Menschen, die ihn nicht verstehen. Gleichzeitig soll es ein Schritt in Richtung seines Ziels sein: Frida wiederzusehen.
Nate erkennt schnell, dass das ein Irrtum war. Sein Ziel ist weiter entfernt denn je, und sein größtes Problem lässt ihn auch hier nicht in Ruhe.
Allein gelassen und einsam beginnt Nate, auf den einzigen Menschen zu hören, dem er vertraut: sich selbst.

Meinung:

Der Stempel rolle über Esras Handrücken und hinterließ den stilisierten Abdruck eines Zirkuszeltes.

Das Cover ist schön gestaltet, es verrrät nichts über den Inhalt, da es einfach in Lila gehalten ist und darüber groß der Titel steht. Ich mag das Cover sehr gerne, überhaupt mag ich Cover, denen man den Inhalt nicht ansieht.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, erzählt wird das Buch aus der allwissenden Perspektive. Es gibt sehr viele Beschreibungen und Details, oftmals war mir das schon zu viel, doch dadurch kann man sich auch alles besser vorstellen.

Nate wird gezwungen der Freakshow von Gideon Crowe beizutreten und dort wird er in einen Glaskasten gesperrt. Er bildet sich aber ein, Frieda zu sehen, ein Mädchen, das er sehr gerne hat.

Zuerst, welche Mutter gibt ihren Sohn einfach so an einen Fremden? Nates Mutter hat ihn sozusagen an Crowe verkauft, da dieser sich nicht gut benommen hat. Man merkt sofort, dass Nate nicht ganz normal ist, da er sich immer wieder im Spiegel betrachtet, dennoch habe ich nicht wirklich herausgefunden, was denn nun so besonders an ihm ist.

Die Freaks sind wirklich einzigartig, es gibt Feuerspuker, kleine Menschen und Akrobaten, manche haben wirklich magische Fähigkeiten, andere nicht, aber ich fand die Mischung wirklich gelungen. Fast das gesamte Buch spielt sich in dem Glaskasten, das ihr zu Hause ist, ab und ich muss sagen, dass es sehr schnell langweilig wurde. Nate hat sich nicht mit seinen Mitmenschen beschäftigt, er hat lieber aus dem Fenster gestarrt und nichts gegessen. Das Buch wurde eintönig, es ist nichts passiert, die Situation hat sich nicht verändert. Einzig die Rückblenden waren etwas interessant, da man hier auch Frieda und die anderen Freunde von Nate trifft. Was es mit Frieda auf sich hat, kann man sich als Leser recht schnell denken, dadurch viel auch hier die Spannung weg und ich hatte wenig Motivation zum weiterlesen.

Auch das Ende war nicht neu, es war irgendwie einfach aus. Was es allerdings mit Crowe auf sich hat und wie Esra in die ganze Sache passt, hat sich mir nicht erschlossen. Insgesamt war mir das Buch zu langatmig und hatte zu wenig Spannung. Etwas ABwechslung hätte sicher nicht geschadet.

Fazit:

Leider konnte mich dieser Roman nicht überzeugen, ich hoffe, dass mir das andere Buch der Autorin mehr gefallen wird. Ich vergebe 2 von 5 Sterne.