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Veröffentlicht am 02.08.2025

Nicht so gut wie erwartet

Kingdom of the Black Crescent 1: Touch of Perish
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Auf den Gesichtern meiner Lakaien flackert rubinrotes Licht, als sie auf die zerstörte Stadt hinabblicken.

Das Cover finde ich schön, ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Auf den Gesichtern meiner Lakaien flackert rubinrotes Licht, als sie auf die zerstörte Stadt hinabblicken.

Das Cover finde ich schön, aber auch ziemlich generisch. Es hat keinen Wiedererkennungswert für mich und ich habe das Buch oft mit anderen Büchern verwechselt. Dass es so düster ist passt aber gut zum Inhalt des Buches.

Der Schreibstil der Autorin war in Ordnung. Vieles wurde jedoch wiederholt und auch konnte ich die Gefühle von den Figuren nicht immer nachvollziehen. Das hat mein Leseerlebnis schon ein bisschen gestört.

Zu Beginn lernt man Kaythara kennen, die in einem Tempel lebt, weil sie einen Fluch in sich trägt. Um niemanden zu verletzen ist sie in diesem Tempel, doch als der neue Wärter Mordan auftaucht, bricht sie Regeln und findet heraus, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, weil mir die Idee gut gefallen hat und ich neugierig war, wie sich das entwickeln würde. Man erfährt, wie Kaythara lebt, welche Hürden sie hat und was ihr bevorsteht, somit ist der Grundstein für die Geschichte gelegt.

Kaythara fand ich in Ordnung, zu Beginn mochte ich sie noch mehr, daber dann ging sie mir immer mehr auf die Nerven. Als sie mit Mordan abhaut wird sie rebellischer, meint vieles besser zu wissen, obwohl sie eigentlich keinen Plan hat, stellt Vorderungen, obwohl sie keine Macht hat und ist dazu auch noch unentschlossen. Ihre Gefühlsschwankungen fand ich einfach nur anstrengend und das wurde bis zum Ende immer noch schlimmer.

Mordan und Danmor sind die beiden wichtigsten Charaktere neben Kaythara. Ich fand beide eigentlich nicht gut, jeder erwartet etwas von Kaythara, keiner von beiden sagt ihr was und beide behandeln sie wie ihren Besitz. Mordan ist da noch schlimmer drauf, weil lügt und Kaytharas Gefühle aussnutzt. Danmor will Kaythara für sich, aber irgendwie ist es ihm auch egal, wenn sie was mit Mordan hätte. Seine gesamte Einstellung fand ich ziemlich komisch.

Insgesamt ist das Buch in Ordnung. Die Geschichte ist nicht neu und zuerst dachte ich wirklich, ich würde ein Büch über Fae lesen, weil die Rede von verschiedenen Höfen und dem Winter-, Sommer- und Sonst-was-Prinzen war. Das kennt man so von den Fae, aber hier geht um Vampire, die aber nicht wie Vampire sind, sondern wieder mehr wie Fae. Diese Mischung hat mir nicht gefallen und man hätte sich einfach für eine Art entscheiden sollen. So entstand eine ganz komische Mischung.

Die Handlung bietet nicht wirklich viele Überraschungen, man kann sich schnell denken, wie es ausgehen wird. Das wäre an sich nicht schlimm, nur konnten mich auch die Charaktere und ihre Handlungen nicht so sehr überzeugen, dass ich wirklich viel Freude an dem Buch hatte. Durch die vielen Wiederholungen las es sich oftmals auch so, als seien die Charaktere vergesslich. Manchmal habe ich schon an mir selbst gezweifelt, weil manche Infos eins zu eins in zwei verschiedenen Kapiteln vorkamen und die Charaktere so reagiert haben, als hätten sie das zuvor noch nicht gehört. Doch auch der Rest war für mich einfach nicht so gut gemacht.

Da gibt es einmal die Liebesgeschichte, die ich gar nicht nachvollziehen konnte. Kaythara wird von Mordan gerettet, trifft seine Brüder und alle haben ein freundschaftliches Verhältnis. Man spürt hier bei niemanden mehr und plötzlich ist sie in zwei Brüder verknallt, die sie auch wollen und woher kam das? Da ist dann die Rede von Liebe, aber die haben nichtmal viel Zeit miteinander verbracht, niemand hat Kaythara wirklich gut behandelt und schon ist sie verknallt? Für mich war das unerklärlich und ich konnte es auch nicht nachvollziehen.

Die böse Macht in dem Buch war in Ordnung. Es war nichts, was super spannend war oder irgendwie schlecht, sie war halt da und hat für ein bisschen Wirbel gesorgt. Mich hat es nicht umgehauen, das Ende war halbwegs gut. Es gab noch ein paar Enthüllungen und ein bisschen Action, dann folgte natürlich ein Cliffhanger.

Fazit:

Ich habe mich auf das Buch gefreut, aber je mehr ich drüber nachdenke, desto weniger mochte ich es eigentlich. Die Charaktere waren alle blass und ihre Handlungen nicht nachvollziehbar, die Liebesgeschichte baut eigentlich nur auf Lust auf und man spürt keine wahren Gefühle. Insgesamt ist von der Geschichte nicht viel bei mir hängen geblieben, wobei ich oft das Gefühl hatte, das alles schon einmal gelesen zu haben. Von mir kriegt das Buch 2 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2025

Guter Abschluss

Tale of the Heart Queen
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mein Herz lebt jetzt außerhalb meines Körpers, verblutet auf der festgetreten Erde, wo ich auf dem unerbitterlichen Boden knie.

Das Cover ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mein Herz lebt jetzt außerhalb meines Körpers, verblutet auf der festgetreten Erde, wo ich auf dem unerbitterlichen Boden knie.

Das Cover finde ich gut, es ist ähnliche zu den anderen Covern der Reihe gestaltet und wie auch schon bei den anderen Bänden sieht man hier Gegenstände darauf, die in dem Buch vorkommen, was ich wieder cool finde.

Der Schreibstil der Autorin ist in Ordnung, aber so wirklich anfreunden kann ich mich mit den modernen Begriffen immer noch nicht. Das passt einfach nicht zu der Welt. Ich mochte aber, dass es wieder Kapitel aus unterschiedlichen Sichten gibt, wobei ich die nicht immer gut auseinander halten konnte, weil die Charaktere ähnlich dachten.

Dieser Band schließt direkt an das Ende von Band drei an. Nadir ist kurz davor zu sterben, Lor will ihn retten und natürlich will sie auch noch ihr Königinnenreich zurückhaben. Es ist also viel zu tun.

Der Einstieg ist mir persönlich schwer gefallen, weil zwischen den beiden Bänden doch mehrere Monate waren und ich mich nicht mehr an alle Details und Personen erinnern konnte, so hat es lange gedauert, bis ich wieder in der Geschichte drinnen war, wobei es Figuren gab, an die ich mich bis zum Ende nicht erinnern konnte. Sobald ein paar Erinnerungen zurückkamen, habe ich mir mit dem Buch auch gleich leichter getan.

Lor fand ich wieder in Ordnung. Ich hatte keine so große Abneigung gegen sie wie früher, da sie tatsächlich recht gute Entscheidungen getroffen hat und für sich selbst eingestanden ist. Ihre Fixtion auf Nadir ist zwar etwas bedenklich, weil ich da immer noch nur Lust und keine Liebe spüre, aber ansonsten mochte ich sie recht gerne.

Nadir war wieder gut gemacht, er ist aber irgendwie zu einem Nebencharakter geworden, weil sich fast alles um Lor dreht, auch seine eigenen Kapitel. Daher läuft er meist einfach hinter ihr her oder bewundert sie. Sein Charakter hat keine wirkliche Entwicklung mehr durchgemacht, gemocht habe ich ihn trotzdem.

Auch Gabriel hat wieder eigene Kapitel bekommen und das macht ihn erwähnenswert. Im letzten Band wurde seine tragische Geschichte tiefgründiger und ich habe eine Hassliebe zu ihm entwickelt. Einerseits ist er ein wirklicher Ungustl, andererseits hatte es er nicht leicht im Leben und ich konnte ihn verstehen. Jetzt wird immer deutlicher, dass er eigentlich nur glücklich sein will und ich habe sehr gehofft, dass ihm das gelingt. Ich mochte ihn und seine schroffe Art.

Dann gab es noch Kapitel aus Rions Sicht und ich muss sagen, dass ich diese wirklich gelungen fand. Sie verleihen seinem Charakter mehr Tiefe und man konnte manches besser nachvollziehen. Seine Entscheidungen waren nicht gut und trotzdem fand ich ihn als Charakter sehr gelungen. Er macht im Laufe des Buches eine interessante Entwicklung durch, die dann doch etwas zu schnell war am Ende. Von ihm hätte ich tatsächlich gerne noch mehr gelesen.

Dies ist der längste Teil der Reihe und wie ich finde war das Buch zu lang. Es passiert nicht viel bis zum Ende, manche Szenen hätte man sich sparen können und vieles hätte man kürzen können. Zum Glück liest sich das Buch sehr schnell, dadurch merkt man die Länge gar nicht so. sehr. Im Grunde gibt es viel Gerede und viel Planen, aber das hätte man auch in 200 Seiten weniger geschafft.

Der Anfang von Buch hat mir persönlich am besten gefallen. Es hat sich nicht gezogen, es gab neue Elemente und Lor muss sich wieder alleine durchschlagen, denn Nadir kann ihr zu dem Zeitpunkt nicht helfen. Gleich zu Beginn bringt sie ihn zu Zerra, welche ihn heilen soll. Nadir ist also bei Zerra und Lor muss die Anker finden. Die Kapitel als Nadir und Zerra interagiert haben fand ich sehr gut, es war mal was anderes und hat Abwechslung reingebracht. Später, als Lor nicht mehr alleine ist, wurde es dann für mich etwas schlechter.

Manche Dinge in dem Buch lösen sich auch viel zu einfach auf. Jemand ist böse, dann passiert was und plötzlich hilft diese Person den Guten. Oder jemand will etwas nicht tun, dann gibts ein Gespräch, vielleicht ein paar Tränchen und schon ändert sich die Meinung. Ich fand das alles zu einfach, Lor hatte, wenn es um andere Menschen ging, keinerlei Hindernisse zu überwinden, denn jeder hilft ihr sowieso. Das war auch am Ende ein Manko, dass sich alles zu schnell und zu einfach auflösen ließ.

Positiv erwähnen muss man aber, dass es hier nicht mehr so viel um Sex geht, wie in den anderen Bänden. Diese Szenen haben mich nämlich sehr gestört und haben den Plot unnötigerweise unterbrochen. Hier hält sich das sehr in Grenzen und es wird sich wirklich auf die Geschichte konzentriert.

Schön fand ich auch, dass so viele Nebencharaktere wieder dabei waren, nicht nur Tristan und Willow, sondern auch andere Personen, die man vielleicht ins Herz geschlossen hat. Ganz vorne steht da bei mir Tyr, den ich absolut fantastisch finde. Seine Geschichte ist tragisch und dann auch noch die Verwicklung mit Gabriel, ich habe so sehr gehofft, dass die beiden ein Happy End bekommen.

Allerdings kommt auch Atlas wieder vor und obwohl er in den ersten Bänden immer als so stark und böse bezeichnet wurde, habe ich hier nichts davon mitbekommen. Es wirkte so als wollte die Autorin Atlas einfach schnell loswerden, es war super einfach und hat auch nicht viel Zeit in Anspruch genommen. Hier war ich dann sehr enttäuscht, denn er wurde als Bösewicht aufgebaut und war schlussendlich eigentlich unnötig.

Das Ende war nicht ganz mein Fall. Es sollte wohl eine Brücke zu Band eins hergestellt werden, aber ich war kein Fan davon. Auch das letzte Kapitel hätte man sich sparen können, das war dann schon wieder übertrieben. Insgesamt war der Abschluss in Ordnung.

Fazit:

Die Reihe war insgesamt zu lange. Man hätte das alles in zwei Bänden abwickeln können, wobei dieser Band recht gut war. Trotzdem habe ich einige Kritikpunkte. Vieles hat sich zu einfach lösen lassen, manches ging zu schnell und obwohl das Buch so lang ist, wurde sich für die wichtigen Dinge einfach keine Zeit genommen. Ich fand die Charaktere generell aber super und es gab ein paar wirklich gute Szenen. Von mir kriegt das Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2025

Kann man lesen, muss man aber nicht

Hunt on Dark Waters
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Meine Großmtter hat mir alles beigebracht, was ich weiß.

Das Cover finde ich schön, durch die Farben hat es was von einem Meer, welches ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Meine Großmtter hat mir alles beigebracht, was ich weiß.

Das Cover finde ich schön, durch die Farben hat es was von einem Meer, welches in dem Buch eine wichtige Rolle spielt und hat somit auch eine Verbindung zum Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin war in Ordnung. Er war nicht herausragend oder hat mich emotional sehr berührt, das Buch ging aber wirklich fix zu lesen. Geschrieben ist es in der Ich-Perspektive, wobei es Kapitel aus Bowens und auch aus Evelyns Sicht gibt und man beide Charaktere dadurch besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Evelyn kennen, die vor ihrer Ex-Freundin Lizzy wegrennen muss. Durch einen Zufall stolpert sie durch ein Portal nach Threshold und trifft dort auf Bowen, der sie auf sein Schiff aufnimmt und ihr das Leben rettet. Seine Crew ist davon allerdings nicht so begeistert.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, weil die Geschichte eigentlich sofort mit der Flucht beginnt. Danach ist man schon in Threshold und trifft auf Bowen. Durch den rasanten Einstieg wird man als Leser aber sofort ins Buch gezogen und ist neugierig, was noch alles passiert. Für mich war dieser Beginn gelungen.

Evelyn fand ich leider etwas blass. Sie pockt bei Bowen immer wieder darauf, dass er alles, was er kennt, hinterfragen soll, drängt ihn regelrecht und das fand ich sehr übergriffig. Ansonsten hat sie keinen nennensweren Charakter, denn von ihr bliebt mir nicht viel in Erinnerung. Sie ist eine Hexe und denkt nicht immer nach, bevor sie etwas tut, wodurch sie erst in diese Lage geraten ist.

Bowen fand ich da schon etwas besser, aber immer noch ziemlich flach. Sein Posten als Kapitän ist sein gesamter Charakter, er macht sich durchgehend Sorgen um die Crew, ums Schiff und um seinen Posten. Wie er überhaupt Kapitän wurde frage ich mich immer noch, denn er wirkt nicht grausam und auch nicht so als könnte er sich gut durchsetzen. Meist hat er auf mich sogar einen weinerlichen Eindruch gemacht, was nicht zu meinem Bild von einem Kapitän passt.

Bei den Büchern von der Autorin bin ich immer vorsichtig, denn meist gefallen sie mir nicht so gut wie erwartet. Der Einstieg in dieses hier hat mich aber positiv überrascht und ich war wirklich gespannt, ob es so bleiben würde. Leider wies das Buch viele Lücken auf, das Worldbuilding war fast nicht vorhanden und ich hatte so viele Fragen. Angefangen bei der Welt. Es gibt Trreshold, ein Reich, welches alle anderen Reiche durch Portale auf Inseln miteinander verbindet. Woher Evelyn kommt weiß man nicht, es ist eine Welt, die der Erde ähnelt, wird aber nicht erwähnt. Generell wurde es sich hier einfach gemacht, weil auf jeder Insel andere Menschen, Pflanzen und Tiere heimisch sind und das wurde so erklärt, dass es in dem Reich, zu dem das Portal der Insel führt, auch solche Menschen und Tiere leben und Pflanzen wachsen. Das fand ich dann doch sehr einfach und es gibt so viel zu erkunden in der Welt. Angefangen bei den Meerjungfrauen und Drachen bis hin zu Bäumen die auf dem Kopf wachsen. Da hätte man so viel daraus machen können.

Auch die Liebesgeschichte fand ich sehr schwach, denn eigentlich ist es Insta-Lust, die dann irgendwann in Insta-Liebe umschlägt. Die Gefühle zwischen den beiden konnte ich nicht nachvollziehen, denn Evelyn macht Bowen das Leben nur schwer und er will sie eigentlich nur beschützen. Wirklich tiefgründige Gespräche gibt es zwischen ihnen nicht, sie finden sich einfach nur heiß und das wars. Hier fehlte mir definitiv die Entwicklung.

Abgesehen davon hatte die Geschichre Potential. Bowen ist kurz davor seinen Posten als Kapitän zu verlieren und Evelyn will einfach nur wieder nach Hause. Was sie allerdings nach den Regeln von Threshold nicht darf. Auf ihrer Reise kommen sie sich näher und jeder von ihnen muss eigene Entscheidungen in Hinsicht auf die Zukunft treffen. Wäre die gesamte Ausführung von dem Buch besser gemacht, hätte es wirklich gut werden können.

Am Ende gab es noch ein bisschen Spannung, die mich aber nicht an das Buch fesseln konnte. Ich wusste, wie es ausgehen würde und das hat mir ein bisschen Spaß genommen. Ich fand auch hier, dass sie Autorin den Konflikt am Ende zu einfach gelöst hat. Hier hätte ich mir mehr erwartet. Das Ende für Bowen und Evelyn war in Ordnung, aber hat mich nicht umgehauen.

Fazit:

Insgesamt war das Buch nicht schlecht, aber es gibt einfach zu viele Plotholes und Ungereimtheiten. Dann kommt nicht die Insta-Love dazu, wovon ich gar kein Fan bin, und man spürte auch gar keine Gefühle zwischen den beiden. Konflikte wurde einfach gelöst, die Charaktere waren flach und haben keine wirkliche Entwicklung durchgemacht. Man kann das Buch lesen, verpasst aber nichts, wenn man es nicht tut. Ich vergebe 3 Sterne.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2025

Gute Themen mit schwacher Liebesgeschichte

The Darlington - Henry & Kate
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Meinung:

Ich war schon immer eine gute Läuferin gewesen.

Das Cover finde ich schön, schlicht, aber schön. Vielleicht etwas fad, aber durch die Elegenaz passt es dann doch wieder zum Buch.

Der Schreibstil ...

Meinung:

Ich war schon immer eine gute Läuferin gewesen.

Das Cover finde ich schön, schlicht, aber schön. Vielleicht etwas fad, aber durch die Elegenaz passt es dann doch wieder zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und leicht zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei es Kapitel aus Kates und auch aus Henrys‘ Sicht gibt und man beide Charaktere dadurch besser kennen lernt. Einzig die Gefühle kamen nicht so gut bei mir an und ich konnte nicht so gut mit den beiden mitfiebern.

Zu Beginn lernt man Kate kennen, die Obdachlos ist und sich durch Stehlen über Wasser hält. Als sie Henrys Handy stiehlt und er es daraufhin zurückhaben will, macht er ihr ein gutes Angebot und ab da arbeitet sie für ihn.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, was sicher auch am Schreibstil liegt. Ich mochte die Charaktere sofort und obwohl Kate kein zu Hause ist, schlägt sie sich durch und zeigt sich von ihrer bestmöglichen Seite. Schnell treffen die beiden aufeinander und ab da war ich sowieso neugierig, wie es nun weitergehen würde.

Kate mochte ich gerne. Sie versucht nur zu überleben, stiehlt nur das, was sie wirklich braucht und ist auch aktiv auf der Suche nach Jobs. Ich fand es interessant aus Sicht einer Obdachlosen zu lesen und wie es ihr mit der ganzen Situation geht. Ihre Gefühle konnte ich gut verstehen und haben mir einige Aha-Momente beschert. Allerdings fand ich sie auch zu stürmisch, so redet sie nicht mit Leuten, bevor sie etwas tut und trifft Annahmen, die vielleicht gar nicht stimmen.

Henry ist ein Schatz, er ist definitiv mein liebster Charaktere in dem Buch. Er kümmert sich um das Hotel, weil sein Vater in einen Skandal verstrickt ist und das Hotel liegt ihm wirklich am Herzen, was man immer wieder merkt. Die Angestellten kennt er alle beim Namen und er versucht immer das Beste für die MItarbeiten und das Hotel zu tun. Bei Kate hatte er keinerlei Vorturteile, was ich wirklich gut fand. Er sieht sie nicht als Obdachlose, sondern einfach als Frau, der das Leben hart mitgespielt hat, und die etwas Hilfe braucht um wieder auf die Beine zu kommen.

Grundsätzlich fand ich das Thema Obdachlosigkeit in dem Buch sehr gut behandelt. Es ist durchgehend präsent, nicht nur durch Kate und wird nie klein geredet oder negativ beschattet. Kate und auch Henry zeigen, dass es nichts ist, wofür man sich schämen muss und dass man hin und wieder einfach Hilfe braucht, um eine Situation zu verändern. Henry gibt Kate in dem Buch diese Hilfe, er lässt sie im Hotel wohnen, hat ihr eine Anstellung und ein kleines Gehalt gegeben und hilft ihr mit allem drum herum. So ein Thema kommt nicht oft in Liebesromanen vor, daher war ich zuerst auch skeptisch, aber es wurde wirklich gut eingebaut.

Interessant fand ich auch den ganzen Skandal um Henrys Vater und wie Henry damit umgeht. Immer wieder gab es kurze Ausschnitte aus den Nachrichten, oder Kapitel vom „The Blackroom“, welche das ganze Buch interessanter gemacht haben und sich hauptsächlich mit Henrys Vater beschäftigt haben. Daher fand ich die Kapitel aus Henrys Sicht insgesamt auch besser, einfach weil man dadurch mehr von dem Skandal liest.

Die Liebesgeschichte selbst fand ich in Ordnung, aber sie konnte mich nicht zu 100% packen. Es geht alles sehr langsam voran, was nicht schlecht ist, und sie kommen sich immer näher, doch die Gefühle konnten mich einfach nicht packen. Ich war mehr interessiert an Henry, seinem Vater und dem Hotel als an Henry und Kate. Daher hat mich die Liebesgeschichte einfach nicht gepackt und ich fand sie nur nett.

Am Ende kam dann noch ein Drama dazu, welches ich persönlich zu überzogen fand. Man konnte sich schnell denken, was passieren würde, weil es immer wieder Andeutungen in diese Richtung gab, als war es schonmal keine Überraschung und Kates Reaktion fand ich auch einfach nur übertrieben. Ich saß da und konnte nur mit den Augen rollen, weil sie weggelaufen ist, anstatt einfach mit Henry zu reden. Nur damit sie dann herumsitzt und sich fragt, was wäre wenn sie einfach mit ihm geredet hätte. Für mich war das zu viel und hat nicht zum Buch gepasst.

Zum Glück kam danach noch ein bisschen was, was es wieder besser gemacht hat. Das letzte Kapitel bietet einen wirklich fiesen Cliffhanger und ich bin versucht den zweiten Teil zu lesen, weil ich wirklich gerne wissen würde, wie es weiter geht.

Fazit:

Insgesamt ist The Darlington ein gutes Romance-Buch, welches neue Themen behandelt und diese wirklich bis zum Schluss drinnen hat, nicht nur als Aufhänger. Ich fand Kate in Ordnung und habe Henry geliebt. Das Hotel selbst ist mir auch schnell ans Herz gewachsen nur konnte mich der Mittelpunkt der Geschichte, die Beziehung zwischen Henry und Kate, nicht vollends überzeugen. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.07.2025

Spannendes Ende

Dragons in Secret - Jadeblut
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Ist das Blut?! Was ist passiert?“, fragze Zac mit vor Schreck geweiteten Augen.

Das Cover finde ich ziemlich cool. Man sieht London als ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Ist das Blut?! Was ist passiert?“, fragze Zac mit vor Schreck geweiteten Augen.

Das Cover finde ich ziemlich cool. Man sieht London als Setting und auch den Drachenkopf, der schon verrät, dass es offensichtlich um Drachen gehen wird.

Der Schreibstil des Autors ist einfach nicht mein Fall, ich tue mir damit recht schwer. Es ist nicht schlecht zu lesen, aber der Satzbau stört mich, es wirkt alles etwas einfach und gewollt. Abesehen davon fand ich aber die Beschreibungen gelungen und ich mochte es, dass es Kapitel von Ashley und von Caleb gibt und man dadurch beide Charaktere besser kennen lernen kann. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, was ich zuerst sehr gewöhnungsbedürftig fand.

Zu Beginn lernt man Ashley kennen, die gerade ihren Geburtstag hatte. Als ihr ein Anwalt etwas überbringt beginnt sich ihr Leben auf den Kopf zu stellen, denn anscheinend ist sie in Drache. Doch nicht jeder ist erfreut über ihre Erweckung.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr schwer gefallen. Ich kam mit dem Schreibstil nicht ganz klar und die Charaktere verhielten sich gewollt witzig und kindisch. Da hat es etwas gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin, aber danach ging es halbwegs.

Ashley fand ich in Ordnung. Ich hätte mir mehr Hysterie von ihr erwartet oder wenigstens mehr Schock, aber sie nimmt die Tatsache, dass es Drachen gibt, eigentlich gut hin. Ansonsten ist mir von ihr nicht wirklich viel im Kopf geblieben, sie war, wie alle Charaktere, eigentlich recht blass. Ich kann aber sagen, dass sie eher aufmümpfig ist und sich nicht immer an das hält, was andere ihr sagen.

Caleb fand ich in Ordnung, wenn auch er blass war. Bei ihm gab es wenigstens eine spannende Familiendynastie und man lernte seine Familie auch kennen, was mir gut gefallen hat. Ansonsten ist er ein Draufgänger und hält sich für den Besten der Besten, was mir nicht so gut gefallen hat. Seine Freundschaft mit den anderen beiden Jungs fand ich aber sehr gelungen.

Die Geschichte selbst hatte viel Potential. Zuerst fand ich sie aber doch sehr vorhersehbar und sie hat sich nicht von anderen Drachengeschichten abgehoben. Ashley findet langsam heraus, wer sie ist und zu welchem Clan sie gehört, dabei hat sie Hilfe von Caleb und seinen Freunden, die auch alle zu unterschiedlichen Clans gehört. Dann wird noch Jagd auf Ashley gemacht und schon haben wir eine typische Jugendbuchgeschichte. Für mich gab es lange Zeit keine wirklichen Überraschungen und ich fand es vorhersehbar, was als nächstes passieren würde.

Das ging ca. bis zur Mitte des Buches so, danach wurde es besser, weil einige neue Elemente dazu kamen, die ich ganz cool fand. Dennoch empfand ich alles als ein bisschen einfach. Was mir hingegen gut gefallen hat waren die Kampf- und Actionszenen. Davon gab es einige und die waren wirklich spannend geschrieben, sodass ich immer mitgefiebert habe. Durch die Sichtwechsel kam noch mehr Spannung auf, weil man zuerst von Ashley liest, die zum Beispiel gerade wegrennt und dann wechselt man zu Caleb, der sich den Verfolgern in den Weg stellt und mit ihnen kämpft. Diese Wechsel waren gelungen gemacht und haben mir sehr gut gefallen.

Gut fand ich auch die Erzählungen von Caleb, wieso es Drachen gibt, wo die herkommen und allgemein alles über die Geschichte der Drachen. Sowas finde ich einfach spannend und gut zu lesen und hier war die Hintergrundgeschichte der Drachen super ausgearbeitet. Dazu zählt auch die Angst vor Katzen, die mir einige Schmunzler entlockt hat.

Gegen Ende wurde das Buch dann noch besser und ich konnte auch über den Schreibstil und die komischen Unterhaltungen hinwegsehen. Die letzten 100 Seiten haben mich wirklich gefesselt und am Ende gab es noch ein paar Enthüllungen, die mich wirklich sprachlos gemacht haben. Da hat sich der Autor was sehr cooles einfallen lassen und ich überlege wirklich den zweiten Band auch zu lesen, einfach weil das Ende so fies war.

Fazit:

Der Großteil des Buches ist nicht neu. Außerdem hatte ich mit dem Schreibstil so meine Probleme, aber das Ende fand ich dagegen wirklich spannend und gut gemacht. Ich weiß noch nicht, ob ich den zweiten Teil lesen werde, weil ich das Buch wirklich nur durchschnittlich gut fand. Von mir kriegt es 3 Sterne.

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