Hat mich richtig begeistert, ich brauche Band zwei!
To Tempt a GodMeinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Meine Freiheit wurde mir nicht gewaltsam genommen, sondern mit der Berührung eines Daumens.
Das Cover finde ich richtig cool, es sollt ...
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Meine Freiheit wurde mir nicht gewaltsam genommen, sondern mit der Berührung eines Daumens.
Das Cover finde ich richtig cool, es sollt Aurora darstellen und den Stil von dem Cover find ich einfach grandios. Ich mags sehr.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Aurora, wodurch man sie sehr gut kennen lernt. Alles wurde ausreichend beschrieben und besonders ihre Gefühle konnte ich immer nachvollziehen.
Zu Beginn lernt man Aurora kennen, die sich um ihren Bruder, der im Koma liegt, kümmern muss. Doch als sie ausgewählt wird eine Valet für die Götter zu werden, muss sie ihn verlassen um einem Gott zu dienen. Colden ist aber nicht wie die anderen Götter und langsam beginnt sie ihm zu vertrauen.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Es hat mich an andere Dystopien erinnert, besonders an Die Bestimmung und Gameshow. Ich war also gleich mal gespannt, was mich in diesem Buch noch so erwarten würde.
Aurora mochte ich gerne, sie gibt alles für ihren Bruder und beschützt ihn, so gut es ihr möglich ist. Auch als sie dann bei den Göttern ist, versucht sie sich mit ihrem Schicksal abzufinden und ihre Rolle so gut es geht zu spielen. Man merkt allerdings schnell, dass sie ihre Meinung über Götter ändert und sich fragt, ob wirklich alle so schlimm sind, wie es scheint. Ihren Konflikt fand ich wirklich gut dargestellt.
Colden war interessant. Zuerst mochte ich ihn nicht so, weil er immer nur kurz vorkam und da auch nicht sympathisch wirkte, das hat sich aber geändert, als er mehr Zeit mit Aurora verbracht hat und man ihn besser kennen lernen konnte. Obwohl er zurückhaltend ist, plant er im Hintergrund doch immer irgendwas, was ihn etwas mysteriös machte. Dennoch mochte ich ihn am Ende dann schon sehr.
Aber auch die Nebencharaktere, besonders Brynn, Zak und Julien mochte ich unglaublich gerne. Bei manchen von ihnen gab es noch einige Überraschungen, aber so insgesamt haben sie das Buch noch besser gemacht.
Ich habe den Klappentext schon wieder vergessen gehabt, als ich das Buch begonnen habe. Daher ging ich ohne wirkliche Erwartungen heran und wurde immer wieder überrascht. Die Welt hat mir wirklich gut gefallen. Silver City ist eine dystopische Welt, die Götter kamen auf die Erde und haben sich genommen, was sie wollten. Die Menschen leben auf Levels, wobei es weiter unten fast kein Licht mehr gibt und die Menschen dadurch früh sterben. Licht ist begehrt, es wird gehandelt und gefangen. Man kann sich die Stadt in Schichten vorstellen. Ganz unten ist die Erde, da lebt fast niemand mehr. Dann wird Schicht für Schicht darauf gebaut, so als würde man mehrere Städte übereinander stapeln. Das Konzept ist nicht unbedingt neu, aber ich fands echt spannend.
Meist gefallen mir Geschichten mit Göttern nicht so gut, weil es einfach immer das Gleiche ist, aber hier war es anders. Die Götter lassen die Menschen in Ruhe und einmal im Jahr werden einige ausgewählt um den Göttern zu dienen, die sogenannten Valets. Diese leben dann ganz oben in der Stadt und kommen auch nie wieder zurück. Mit der Zeit erfährt man mehr über die Valets, wie das Leben mit den Göttern ist und was sie zu tun haben. Das Konzept hat mir gut gefallen und durch Colden lernt man auch, dass nicht alle Götter ihre Valets gleich benutzen.
Beim Lesen hatte ich nie das Gefühl, dass ich viele Seiten gelesen habe, weile ich einfach so schnell voran kam und es so fix dahinging. Man will einfach immer wissen, was als nächstes passiert, weil es nie langweilig wurde und immer neue Geheimnisse ans Licht kamen.
Es gibt auch eine Liebesgeschichte, die gut gepasst hat. Aurora lebt sich ein, hasst ihr neues Leben und dadurch auch Colden, weil er ihr Gott ist. Je mehr Zeit sie aber miteinander verbringen, desto näher kommen sie sich. Die Gefühle waren also nicht sofort da sondern entwickeln sich mit der Zeit. Die Geschwindigkeit davon war genau richtig und ich konnte die Gefühle zu jeder Zeit nachvollziehen.
Gegen Ende des Buches wird es dann immer besser. Aurora muss schwere Entscheidungen treffen, manche davon werden ihr auch abgenommen und dann kam ein Punkt, an dem das Buch eine wirklich krasse Wendung nahm und ich keine Ahnung mehr hatte, was noch passieren würde. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und das Ende hat mich schockiert zurück gelassen. Es war einfach nur grandios und macht so richtig Lust auf den zweiten Band.
Fazit:
Ich habe es wirklich gemocht. Für mich war das Buch eine richtige Überraschung und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil. Alles hat einfach gepasst, es wurde nie langweilig und das Ende war einfach nur gemein. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.