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Veröffentlicht am 08.06.2025

Hat mich richtig begeistert, ich brauche Band zwei!

To Tempt a God
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Meine Freiheit wurde mir nicht gewaltsam genommen, sondern mit der Berührung eines Daumens.

Das Cover finde ich richtig cool, es sollt ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Meine Freiheit wurde mir nicht gewaltsam genommen, sondern mit der Berührung eines Daumens.

Das Cover finde ich richtig cool, es sollt Aurora darstellen und den Stil von dem Cover find ich einfach grandios. Ich mags sehr.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Aurora, wodurch man sie sehr gut kennen lernt. Alles wurde ausreichend beschrieben und besonders ihre Gefühle konnte ich immer nachvollziehen.

Zu Beginn lernt man Aurora kennen, die sich um ihren Bruder, der im Koma liegt, kümmern muss. Doch als sie ausgewählt wird eine Valet für die Götter zu werden, muss sie ihn verlassen um einem Gott zu dienen. Colden ist aber nicht wie die anderen Götter und langsam beginnt sie ihm zu vertrauen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Es hat mich an andere Dystopien erinnert, besonders an Die Bestimmung und Gameshow. Ich war also gleich mal gespannt, was mich in diesem Buch noch so erwarten würde.

Aurora mochte ich gerne, sie gibt alles für ihren Bruder und beschützt ihn, so gut es ihr möglich ist. Auch als sie dann bei den Göttern ist, versucht sie sich mit ihrem Schicksal abzufinden und ihre Rolle so gut es geht zu spielen. Man merkt allerdings schnell, dass sie ihre Meinung über Götter ändert und sich fragt, ob wirklich alle so schlimm sind, wie es scheint. Ihren Konflikt fand ich wirklich gut dargestellt.

Colden war interessant. Zuerst mochte ich ihn nicht so, weil er immer nur kurz vorkam und da auch nicht sympathisch wirkte, das hat sich aber geändert, als er mehr Zeit mit Aurora verbracht hat und man ihn besser kennen lernen konnte. Obwohl er zurückhaltend ist, plant er im Hintergrund doch immer irgendwas, was ihn etwas mysteriös machte. Dennoch mochte ich ihn am Ende dann schon sehr.

Aber auch die Nebencharaktere, besonders Brynn, Zak und Julien mochte ich unglaublich gerne. Bei manchen von ihnen gab es noch einige Überraschungen, aber so insgesamt haben sie das Buch noch besser gemacht.

Ich habe den Klappentext schon wieder vergessen gehabt, als ich das Buch begonnen habe. Daher ging ich ohne wirkliche Erwartungen heran und wurde immer wieder überrascht. Die Welt hat mir wirklich gut gefallen. Silver City ist eine dystopische Welt, die Götter kamen auf die Erde und haben sich genommen, was sie wollten. Die Menschen leben auf Levels, wobei es weiter unten fast kein Licht mehr gibt und die Menschen dadurch früh sterben. Licht ist begehrt, es wird gehandelt und gefangen. Man kann sich die Stadt in Schichten vorstellen. Ganz unten ist die Erde, da lebt fast niemand mehr. Dann wird Schicht für Schicht darauf gebaut, so als würde man mehrere Städte übereinander stapeln. Das Konzept ist nicht unbedingt neu, aber ich fands echt spannend.

Meist gefallen mir Geschichten mit Göttern nicht so gut, weil es einfach immer das Gleiche ist, aber hier war es anders. Die Götter lassen die Menschen in Ruhe und einmal im Jahr werden einige ausgewählt um den Göttern zu dienen, die sogenannten Valets. Diese leben dann ganz oben in der Stadt und kommen auch nie wieder zurück. Mit der Zeit erfährt man mehr über die Valets, wie das Leben mit den Göttern ist und was sie zu tun haben. Das Konzept hat mir gut gefallen und durch Colden lernt man auch, dass nicht alle Götter ihre Valets gleich benutzen.

Beim Lesen hatte ich nie das Gefühl, dass ich viele Seiten gelesen habe, weile ich einfach so schnell voran kam und es so fix dahinging. Man will einfach immer wissen, was als nächstes passiert, weil es nie langweilig wurde und immer neue Geheimnisse ans Licht kamen.

Es gibt auch eine Liebesgeschichte, die gut gepasst hat. Aurora lebt sich ein, hasst ihr neues Leben und dadurch auch Colden, weil er ihr Gott ist. Je mehr Zeit sie aber miteinander verbringen, desto näher kommen sie sich. Die Gefühle waren also nicht sofort da sondern entwickeln sich mit der Zeit. Die Geschwindigkeit davon war genau richtig und ich konnte die Gefühle zu jeder Zeit nachvollziehen.

Gegen Ende des Buches wird es dann immer besser. Aurora muss schwere Entscheidungen treffen, manche davon werden ihr auch abgenommen und dann kam ein Punkt, an dem das Buch eine wirklich krasse Wendung nahm und ich keine Ahnung mehr hatte, was noch passieren würde. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und das Ende hat mich schockiert zurück gelassen. Es war einfach nur grandios und macht so richtig Lust auf den zweiten Band.

Fazit:

Ich habe es wirklich gemocht. Für mich war das Buch eine richtige Überraschung und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil. Alles hat einfach gepasst, es wurde nie langweilig und das Ende war einfach nur gemein. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.06.2025

Bietet unerwartete Wendungen

Loverboy – Niemand liebt dich so wie ich
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Meinung:

„Meine Mitbewohnerin ist verschwunden.“

Das Cover finde ich genial! Ich liebe es einfach sehr, es ist düster und atmosphärisch, es passt einfach zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin war sehr ...

Meinung:

„Meine Mitbewohnerin ist verschwunden.“

Das Cover finde ich genial! Ich liebe es einfach sehr, es ist düster und atmosphärisch, es passt einfach zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei es sowohl Kapitel aus Lolas als auch aus Elias‘ Sicht gibt. Dadurch lernt mn beide Hauptcharaktere besser kennen. Ich mochte die Sichtenwechsel und auch wie unterschiedlich ihre Gedanken beschrieben wurden.

Zu Beginn lernt man Lola kennen, die zur Polizei geht, weil sie ihre Freundin als vermisst melden möchte. Als sie dort aber nicht ernst genommen wird, versucht sie auf eigene Faust Vivi zu finden und bekommt dabei ungeahnte Unterstützung von Vivis Bruder.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich kam mit dem Schreibstil gut zurecht und es geht auch gleich mit der Vermisstenmeldung lost. Danach liest man ein bisschen von dem Abend, an dem Vivi Pascal kennen lernte und wie sie sich danach verändert hat. All das ist wichtig für das Buch und hatte genau die richtige Länge, sodass es sich nicht gezogen hat.

Lola fand ich wirklich toll. Sie würde alles für ihre Freundin tun und gibt nicht auf, auch wenn die Polizeit ihr sagt, dass sie schon wieder auftauchen wird. Wie sie sich selber immer wieder in Gefahr begiebt mag vielleicht leichtsinnig erscheinen, aber sie tut es für ihre Freundin und da kann man ihr Verhalten dann doch irgendwie wieder nachvollziehen.

Elias war jetzt nicht unbedingt mein Liebling. Er ist zwar nett, aber verschlossen und will alles alleine regeln. Ich fand es so anstrengend, dass er Lola nie was erzählt hat und sie immer selber rausfinden musste, was er grad tut oder wo er ist. Für mich war er kein wirklicher Love Interest und ich verstehe auch nicht, was Lola in ihm sieht.

Bis jetzt war ich mit der Masche des Loverboys nicht vertraut. Ich habe noch nie davon gehört und daher war das ganze Buch eine einzige Überraschung für mich. Der Aufbau war sehr gelungen, zuerst liest man in der Vergangenheit, wie sich Vivi und Lola immer weiter voneinander entfernt haben, was Pascal damit zu tun hat und wie Vivi Pascal überhaupt getroffen hat. Danach geht es in der Gegenwart weiter und Lola versucht Vivi zu finden.

Ich gebe zu, dass ich meist skeptisch bin, wenn jemand auf eigene Faust ermittelt, aber Lola hat das toll gemacht. Sie hat mit logischen Schritten begonnen, wurde nicht plötzlich zur Detektivin und es hat auch wirklich Sinn ergeben. Elias war da natürlich eine Hilfe und nur zusammen kamen sie wirklich weiter. Für mich war das so realistisch wie möglich, es gab Rückschläge und auch Phasen, in denen sie keine neuen Hinweise gefunden haben. Als Leser kann man miträtseln, was passiert ist und wer vielleicht dahinter steckt und mit manchen von meinen Vermutungen hatte ich recht und mit manchen lag ich weit daneben. Man wurde aber auch öfters auf die falsche Fährte gelockt, was echt fies war.

Neben der Suche nach Vivi gibt es auch eine Liebesgeschichte, die es für mich gar nicht gebraucht hätte. Elias und Lola kommen sich immer näher und da entwickelt sich was. Ich fand das nicht sehr nachvollziehbar, da die Gefühle so plötzlich da waren. Eigentlich hätte ich diesen Teil der Geschichte gar nicht gebraucht, aber es machte für das Ende Sinn.

Das Buch war durchgehend spannend, es gab, finde ich, keinen Moment, an dem ich nicht weiterlesen wollte, weil ich wissen musste, was als nächstes passiert. Es packt einen und lässt einen nicht mehr los. Irgendwann wurde dann auch der Titel klar und ich musste erstmal googeln gehen, aber jetzt bin ich klüger.

Das Ende war dann anders als erwartet. Es war richtig richtig gut gemacht, der Spannungsbogen hat seinen Höhepunkt erreicht und ich hab die letzten 100 Seiten nur so inhaliert. Dann glaubt man, dass alles klar ist und es kommen die letzten die zwei Kapitel. Diese hatten es nochmals in sich und haben mich total überrascht. Ich war baff nach dem Ende.

Fazit:

Das Buch hat mir genau das gegeben, was ich erwartet habe: Spannung und ein bisschen Liebe. Die Ausführung hat mir Großteils wirklich gut gefallen und ich konnte durchgehen miträtseln. Lola mochte ich echt gerne und ich habe so gehofft, dass ihr nicht auch noch was passiert. Insgesamt war es ein richtig gutes Buch und bekommt 5 Sterne von mir.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 31.05.2025

Flache Charaktere

A City of Flames
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Toller Tag, um sich vor Angst in die Hose zu machen, was?“, flüsterte mein zweitältester Bruder mir zu.

Das Cover gefällt mir persönlich ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Toller Tag, um sich vor Angst in die Hose zu machen, was?“, flüsterte mein zweitältester Bruder mir zu.

Das Cover gefällt mir persönlich wirklich gut. Es hat Anspielungen auf den Inhalt, ist etwas düster und doch ist es sehr passend.

Der Schreibstil der Autorin war etwas gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann ging es dann halbwegs und ich kam gut voran. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Nara, wodurch man sie am besten kennen lernt. Ich fand die Beschreibungen gut, allerdings blieben die anderen Charaktere außer ihr etwas blass.

Zu Beginn lernt man Nara kennen, die in einem kleinen Dorf lebt. Ihre Eltern wurden von einem Drachen getötet und nun hilft Nara mit, sich und ihre Bruder zu ernähren. Als es einen erneuten Drachenangriff gibt, hilft sie diesen zu fangen. Die Venatoren, die gerade in der Stadt waren sehen das und bieten ihr an, eine Ausbildung zu machen. Nara ist überglücklich, denn sie wollte schon immer eine Venatorin werden, während der Ausbildung allerdings, kommen ihr immer mehr Zweifel.

Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen, die Welt mochte ich sofort und es gab auch genügend Erklärungen, sodass man sich ausreichend auskennt. Mir hat die Dynamik sofort gefallen, dass es verschiedene Wesen gibt, manche Gut und manche Böse und dass die Venatoren die Beschützer der Menschen sind. Ich war also neugierig, wohin sich die Geschichte entwickeln würde.

Nara fand ich in Ordnung, wobei ich sie manchmal auch ziemlich anstrengend fand. Besonders, wenn sie irgendwas nicht wollte. Da verhielt sie sich wirklich wie ein kleines Kind, anders kann man es gar nicht sagen. Sie hatte Gefühlsausbrüche, Trotzanfälle, was es nicht einfach machte sie zu mögen. Allerdings hat sie sich in anderen Weisen zum Guten verändert, so glaubt sich nicht mehr blind alles, was ihr gesagt wird und schaltet selber ihren Verstand ein.

Dann gibt es noch Lorcan und den Goldenen Dieb, von dem ich den Namen nicht verraten will. Beide blieben sehr oberflächliche Charaktere und ich habe mich für keinen von ihnen so wirklich interessiert. Hin und wieder gab es gute Charakterezüge, aber insgesamt konnte ich von beiden die Handlungen nicht immer verstehen. Manche machten sie mir auch nur noch mehr unsympathisch.

Die Geschichte selbst fand ich in Ordnung, allerdings konnte sie mir nicht wirklich im Gedächtnis bleiben und manchmal war sie dann doch auch sehr klischeehaft. Zusammen mit Nara reist man in die Hauptstadt, wo sie die Ausbildung zur Venatorin macht, allerdings gab es nicht so wirklich viel an Ausbildung, weil sie immer wieder andere Dinge im Alleingang erledigt hat. Ich hätte gerne mehr von dieser Ausbildung gelesen, weil man dann sicher auch mehr über die verschiedenen Wesen erfahren hätte.

Soweit ich verstanden habe, spielt das Buch auch über mehrere Monate, was ich so gar nicht wahrgenommen habe. Die Szenen sind sprunghaft und plötzlich sind Wochen vergangen, man weiß nicht, was in dieser Zeit dazwischen passiert ist und offensichtlich ist es auch nicht wichtig. Trotzdem fand ich das etwas müßig, weil man kein Zeitgefühl hat und obwohl anscheinend viel Zeit vergeht man nicht das Gefühl hat, dass sich viel tut.

Es gibt auch eine Liebesgeschichte, die eher eine Dreiecksbeziehung ist. Das fand ich in diesem Buch aber gar nicht so schlimm, weil die Ausführung davon recht gut war. Es ist kein ewiges hin und her und am Ende ist auch klar, wen Nara lieber mag. Bei dem einen Love Interest konnte ich die Gefühle allerdings gar nicht nachvollziehen. Die waren plötzlich von beiden Seiten da, ohne, dass da vorher viel aufgebaut wurde. Vielleicht liegt es daran, dass die Charaktere keine Tiefe haben, aber die Beziehung zwischen den beiden fand ich einfach nur merkwürdig.

Gefallen haben mir aber die verschiedenen Wesen, es gibt nicht nur Drachen, sondern auch Rümen, Feen oder Wandler. Die Mischung war echt gut und ich hätte gerne noch mehr über die verschiedenen Arten gelernt.

An sich war die Idee von der Geschichte auch nicht schlecht, es gab lange einen Spannungsaufbau und irgendwann konnte man sich auch schon denken, was passieren würde, doch das Ende hält dann doch noch einige Überraschungen bereit. Zusammen mit Nara deckt man Geheimnisse auf und lernt vieles über die Venatoren. Ich gebe zu, dass mich manche Handlungsstränge wirklich beeindruckt haben und wären die Charaktere nicht so schwach, hätte das ein richtig gutes Buch werden können.

Das Ende selbst war spannend geschrieben, man wusste nicht, was einen noch erwartet und ich habe richtig mitgefiebert. Für mich war das Ende definitiv sehr stark.

Fazit:

Insgesamt war das Buch in Ordnung, es war kein Highlight, aber auch nicht super schlecht. Die Charaktere hätten alle mehr Tiefe vertragen können, Nara war oftmals nervig, was nicht wirklich geholfen hat und die Geschichte war teilweise sehr vorhersehbar. Das Ende hingegen war spannend und gut geschrieben, allerdings hat das Buch nicht genügend Eindruck hinterlassen, damit ich den zweiten Teil lesen würde. Von mir kriegt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.05.2025

Macht Spaß!

My Love Story with Yamada-kun at LVL 999 01
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Meinung:

Das Cover finde ich schön, man kann davon ableiten, dass es sich hier um eine Liebesgeschichte handeln wird. Darauf zu sehen sind Yamada und Akane.

Der Zeichenstil ist wirklich toll, nicht gerade ...

Meinung:

Das Cover finde ich schön, man kann davon ableiten, dass es sich hier um eine Liebesgeschichte handeln wird. Darauf zu sehen sind Yamada und Akane.

Der Zeichenstil ist wirklich toll, nicht gerade viele Details, aber die Figuren sind dafür umso besser gemacht. Ich mochte es, dass man die Emotionen immer ablesen konnte. Hin und wieder hätte ich gerne mehr von der Umgebung gesehen, aber abgesehen davon war es wirklich gut.

Zu Beginn lernt man Akane kennen, die eben von ihrem Freund verlassen wurde. Sie reagiert sich in einem Online-Spiel ab und redet dort mit ihren Gildenmitgliedern über ihre Gefühle. Zufällig trifft sie Yamada dann im echten Leben und er ist genauso abweisend wie im Spiel.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Das Konzept mit dem Online-Game hat mir gut gefallen und ich war neugierig, wie der Rest der Geschichte verlaufen würde.

Akane fand ich toll, etwas sehr fixiert auf ihren Ex, was aber nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, wie er sie verlassen hat. Ich mochte ihre Entwicklung, wie sie immer mehr in die Community findet und mit ihren Gefühlen abschließt.

Yamada ist ein super mürrischer Typ, wobei hin und wieder durchkommt, dass er eigentlich sehr nett ist. Meist bleibt er für sich und ich fands richtig witzig, wie er immer wieder Zeit mit Akane verbringen muss und sich dadurch auch etwas verändert. Insgesamt mochte ich ihn, aber es ist noch Luft nach oben.

Ich mochte die Idee mit dem Spiel sehr und auch, dass es Szenen gab, die wirklich im Spiel spielten, als Akande mit ihren Gildenmitgliedern redet. Sowas gefällt mir und hier hat es wirklich zur Geschichte beigetragen. Die Mischung war also gelungen. Ansonsten gibt es einen kleinen Romance-Anteil, der aber wirklich nicht allzu groß ist und am Ende bleibt auch noch vieles offen.

Wobei es am Ende noch einen Twist gab, der mich wirklich überrascht und sehr neugierig gemacht hat. Ich bin wirklich gespannt, wie das im zweiten Teil weitergeführt wird. Ansonsten freue ich mich auf mehr Yamada, denn man merkt hier schon, dass er eigentlich nett ist und sich auch um andere Menschen kümmern kann. Akane kann zwar etwas anstrengend sein, aber ich denke, dass er sie insgeheim schon mag.

Fazit:

Der Manga hat mir wirklich gut gefallen. Die Figuren waren individuell und haben zusammen Spaß gemacht. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln wird und was uns noch alles erwartet. Von mir kriegt dieser Band 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

Anders als erwartet, aber richtig gut

Dynasty of Hunters, Band 2 - Von dir gezeichnet
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Schwer und süß hängt der Geruch des Blütenstaubs von Arc-en-ciel in meinen Haaren, vermischt sich mit dem des Ozeans und verbrannter Kohle, ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Schwer und süß hängt der Geruch des Blütenstaubs von Arc-en-ciel in meinen Haaren, vermischt sich mit dem des Ozeans und verbrannter Kohle, als ich das Boot betrete, das uns zurück nach Hause bringen soll.

Das Cover ist passend zum ersten Teil gestaltet und greift wieder einige Elemente aus dem Buch auf, was ich gerne mag.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei es sowohl Kapitel aus Lias und auch Kapitel aus Irinas Sicht gibt, wodurch man beide besser kennen lernt. Ich mochte die Beschreibungen wieder sehr gerne und konnte dadurch richtig mit den Charakteren mitfühlen und mitfiebern.

Dieser Band startet direkt nach dem Ende von Band eins. Die Jagd ist vorbei und die Jäger und Gejagten sind auf dem Weg nach Hause. Laelia ist nun die Gezeichnete von Laurent und kann nichts dagegen tun, egal wie sehr sie sich wehrt. Doch sie hat nicht damit gerechnet, wie weit er für das gehen würde, was er will. Gleichzeitig merkt Irina, dass ihr Plan vielleicht doch nicht der Beste war und es regen sich Zweifel in ihr.

Der Einstieg in das Buch ist mir tatsächlich sehr leicht gefallen, obwohl der erste Teil schon einige Zeit her ist. Es hat etwas gedauert, bis ich wieder mit den ganzen Namen zurechtgekommen bin, aber ansonsten war ich gleich wieder drinnen. Mit Kapiteln aus Irinas Sicht habe ich gar nicht gerechnet, aber ich fands toll und irgendwann habe ich mich auf ihre Sicht mehr gefreut, als auf die von Laelia.

Laelia ist ungalublich stark. Sie muss tun, was Laurent ihr befihelt und obwohl sie es nicht will, hat sie keine Wahl. Ich habe ihre Stärke und ihren Mut bewundert und war immer wieder erstaunt, wie sehr sie dagegen ankämpft und wie schlau sie das macht. Dass sie nicht zerbrochen ist, ist ein Wunder. Außerdem merkt man wieder wie klug und aufopferungsvoll sie ist.

Von Irina bekommt man auch viele Facetten zu sehen und auch ihre weiche Seite. Ich hätte nie gedacht, dass ich sie irgendwann mögen würde, aber so ist es. Sie sieht ihre Fehler ein und obwohl sie trotzdem oft egoistisch handelt, merkt man doch auch, dass sie sich um andere Menschen sorgt, wenn diese ihre etwas bedeuten. Ihre Loyalität ist aber nicht grenzenlos und ihre Wandlung hat mir echt gut gefallen.

Laurent ist ein Arsch, anders kann man es nicht ausdrücken. Er ist machthungrig und würde dafür über Leichen gehen. Außerdem ist er verblendet und glaubt, dass ihm niemand wiederstehen kann und er nur nett fragen muss, um alles zu bekommen. Seine ganze Art war einfach nur schrecklich und ich habe mir durchgehend gewünscht, dass er endlich die Rechnung für seine Taten bekommt.

Ich weiß gar nicht, was ich nach dem Ende von Band eins erwartet habe, aber das war es sicher nicht. Das Buch hat sich ganz anders entwickelt, als gedacht, aber im positiven Sinne! Laelia lebt nun bei Laurent und Irina und ihre Qualen waren unendlich. Doch für die Geschichte war das gut, denn man liest sehr viel über die Pläne von Laurent, was er tut und wie er langsam wahnsinnig wird. Laelia tat mir so leid und ich habe immer gehofft, dass sie bald einen Weg raus findet. Doch als Leser muss ich sagen, dass ich es super spannend fand zu lesen, was Laurent ihr antut und wie er seine Taten rechtfertigt.

Die Kapitel von Irina haben das noch verstärkt, denn bei ihr redet und verhält Laurent sich anders als bei Laelia und Irina versucht wenigstens ihn etwas auf den Boden der Tatsachen zurück zu bringen. Bei ihre fand ich es auch interessant zu sehen, wie sie immer mehr realisiert, was für ein Monster ihr Bruder eigentlich ist und dass ihm nicht mehr zu helfen ist. Eine wichtige Rolle dabei hat auch sicher Amber gespielt, die Gezeichnete von Irina. Bei den beiden merkt man, dass da schon mehr ist als eine reine Gezeichnetenbeziehung, sie unterhalten sich, wirken manchmal wie Freunde oder sogar mehr. Durch Amber verändert sich Irina stetig und das hat ihr wirklich gut getan.

Lange dreht sich alles um Laurent und wie er Laelia benutzt, bis dann auch wieder die Rebellen auf den Plan treten. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Buch immer spannender und actiongeladener. Man wusste nie, was als nächstes passieren würde. Außerdem trifft man auch wieder auf bekannte Charaktere, was mich natürlich sehr gefreut hat. Positiv fand ich auch, dass die Liebesgeschichte zu keine Zeitpunkt zu viel Raum eingenommen hat und es wirklich darum ging, Laurent zu stürzen und aufzuahlten. Das hätte sonst auch gar nicht zu dem Buch gepasst.

Das Ende selbst war dann anders als erwartet, aber doch irgendwie passend. Für mich war die Dilogie einfach super.

Fazit:

Der zweite Band dieser Dilogie hat mich wirklich überrascht. Es ging in eine ganze andere Richtung als erwartet und doch konnte es mich von der ersten Seite an total fesseln. Laelia und Irina waren tolle Protagonisten und ich hätte es mir nicht anders wünschen können. Von mir kriegt das Buch 5 Sterne.

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