Cover-Bild Das Schlehentor
Band der Reihe "Lieder von Schatten und Licht"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 30.03.2020
  • ISBN: 9783741252501
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Swantje Berndt

Das Schlehentor

Inmitten der Grenzkriege zwischen der Glasstadt und dem Felsenreich Khatalah wird ein Mädchen geboren. Seine goldenen Iriden zeichnen es als Lichte aus, doch das dunkle Erbe seines Vaters begleitet es wie ein Fluch.
Um es vor der Grausamkeit der Nachtfresser zu schützen, wird es in die Welt jenseits des Tores gesandt.

Die sechzehnjährige Fiona führt ein unspektakuläres Leben zwischen der Gärtnerei ihres Großvaters und den Ärgernissen des Schulalltags.
Sie flüchtet sich in ihre Träume und lauscht der Sehnsucht, die ihr eine seltsame Melodie in die Seele wispert.
Eines Tages begegnet ihr ein Fremder mit nachtschwarzen Augen. Er behauptet, das Mädchen aus Licht und Schatten zu suchen, um es in seine Heimat zurückzubringen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2020

Das Tor zur anderen Welt

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Fiona führt ein ganz normales Leben. Eines Tages begegnet sie drei seltsamen Männern, die ihr erzählen, dass sie zu Größerem bestimmt ist und das ihre goldenen Augen weit bedeutender sind als sie denkt. ...

Fiona führt ein ganz normales Leben. Eines Tages begegnet sie drei seltsamen Männern, die ihr erzählen, dass sie zu Größerem bestimmt ist und das ihre goldenen Augen weit bedeutender sind als sie denkt. Denn sie ist das unmögliche Kind von Schatten und Dunkelheit und nur sie kann die Welt retten.

Und damit beginnt eine fantastisches Abenteuer, welches ich in sehr kurzer Zeit verschlungen habe. Am Anfang und auch an einigen Stellen zwischendurch war ich jedoch etwas verwirrt, weil man die ganzen Namen und verschiedenen Völker erst einmal kennenlernen muss. Aber dann trifft man auf eine magische und sehr interessante Welt. Die Idee dazu ist sehr originell und doch gibt es bekannte Elemente aus dem Fantasygenre, wodurch man gut darin abtauchen kann.

Das Abenteuer an sich wird von einer Vielzahl von Charakteren bestritten, die alle ihre eigene Art haben und auch wenn sie nicht allzu tief veschrieben sind, so sind sie doch autentisch und wirken sympatisch. Besonders hat mir gefalllen, dass alles von einem witzigen Humor begleitet wurde und so auch ernste Stellen locker und unterhaltsam waren.
Außerdem wurden die meisten Situationen sehr real und ungeschönt beschrieben, was eine Seltenheit bei Büchern ist. Ich fan dies richtig gut, da es so realer und echter wirkte und ich die Personen besser verstehen konnte.

Allgemein kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Es ist ein toller Auftakt und für viele Altersgruppen geeignet. Man wird in eine neue Welt entführt und hat dabei bei viel Spannung auch noch etwas zu lachen.

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Veröffentlicht am 30.10.2016

hat genau meinen Geschmack getroffen

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Noch führt die 16-jährige Fiona ein völlig normales Leben. Gemeinsam ihrem Großvater arbeitet sie in dessen Gärtnerei, geht zur Schule und schlägt sie mit den typischen Problemen einer Sechzehnjährigen ...

Noch führt die 16-jährige Fiona ein völlig normales Leben. Gemeinsam ihrem Großvater arbeitet sie in dessen Gärtnerei, geht zur Schule und schlägt sie mit den typischen Problemen einer Sechzehnjährigen herum. Bis eines Tages drei finster dreinblickende Männer in ihrer Heimatstadt auftauchen und behaupten, dass sie aus einer anderen Welt kommen und Fiona dort hin mitnehmen wollen. Fiona hält das ganze zuerst für einen schlechten Scherz, aber die Männer können sie letztendlich überzeugen und Fiona befindet sich plötzlich in einem Grenzkrieg zwischen der Glasstadt und dem Felsenreich. Denn Fiona ist ein Kind beider Völker und dürfte so wie sie jetzt ist, gar nicht existieren.

Die Autorin hat es wieder einmal geschafft, mich positiv zu überraschen. Dieses Mal entführt sie den Leser in eine Parallelwelt, in der es recht brutal und barbarisch zu geht. In diese Welt wird ein Kind geboren, das so noch nie da gewesen ist. Um es zu schützen, bringt eine Hexe sie in unsere Welt, wo sie bis zu ihrem 16. Lebensjahr lebt ohne von ihrem Erbe zu wissen. Die Handlung fängt in der Parallelwelt mit der Geburt von Fiona und wechselt dann in unsere Welt als Fiona bereits 16 Jahre als ist. Die drei Helden, die zu ihr reisen sind Cordic, Ahfid und Lun, drei wirklich unterschiedliche Charaktere, die eher eine Zweckgemeinschaft bilden als Verbündete sind. Jeder von ihnen hat andere Beweggründe, warum sie sich dieser Mission anschließen. Das Zusammentreffen mit unsrer Welt wird sehr unterhaltsam beschrieben, aber sobald sie wieder zurück sind, wird es wieder recht brutal und blutig. Diese Mischung hat mir sehr gut gefallen.
Fiona ist ein starker Charakter und hat eine recht große Klappe. Anders würde sie auch mit ihren drei Begleitern gar nicht klar kommen, denn die sind ganz schön raubeinig und derb. Sie versucht, sich mit ihrem Schicksal abzufinden, was nicht einfach ist. Trotzdem macht sie das beste darauf. Zwischen ihr und Cordic entwickelt sich so etwas wie romantische Gefühle, aber natürlich macht es die Autorin den beiden ziemlich schwer.
Da Ende ist wirklich fies und ich würde am liebsten sofort weiter lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 02.10.2017

Hat mich von vorne bis hinten begeistert - her mit Band 2!

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Ein absoluter Geheimtipp! Lesen, lesen, lesen!

„Das Schlehentor“ handelt von der sechszehnjährigen Fiona, die sich neben dem nervigen Schulalltag und der Arbeit in der Gärtnerei ihres Großvaters mit den ...

Ein absoluter Geheimtipp! Lesen, lesen, lesen!

„Das Schlehentor“ handelt von der sechszehnjährigen Fiona, die sich neben dem nervigen Schulalltag und der Arbeit in der Gärtnerei ihres Großvaters mit den üblichen Problemen eines Teenagers herumschlagen muss. Von jetzt auf gleich wird sie jedoch aus ihrem wohlbehüteten Leben gerissen, als ihr von drei seltsamen Männern eröffnet wird, dass ihr bisheriges Leben eine Lüge gewesen sei und sie eigentlich aus einer anderen Dimension stamme. Und nicht genug damit, nein, sie sei sogar die vorbestimmte Retterin dieser anderen Dimension, da sie das unmögliche Zusammenspiel von Licht und Schatten in sich vereine. Nach anfänglichem Unglauben und vehementem Widerstand wird Fiona klar, dass sie sich ihrem Schicksal ergeben und in ihre Heimat zurückkehren muss. Aber wie soll sie, ein stinknormaler Teenager ohne Kampferfahrung, eine ihr völlig unbekannte Dimension retten?

Dieses Buch war für mich ein überraschendes Highlight in diesem Jahr. Begonnen mit einem holprigen, sehr fordernden Start hat mich die Geschichte aufgesogen und bis zu den letzten Seiten nicht mehr losgelassen. Zu Anfang wird man in die Welt, die Vorgeschichte Fionas, hineingeworfen und fühlt sich von der Flut an Informationen nahezu erschlagen. So viele Völker, die man zuordnen muss, so viele verschiedene Namen, die ihnen zugeschrieben werden. Jede Menge Konzentration ist gefordert, aber mit der Zeit gewinnt man immer besser den Überblick. Der Schreibstil ist düster und schonungslos ehrlich, lässt sich flüssig und angenehm lesen, und wechselt, je nachdem, aus wessen Sicht man liest. Liest man aus Cordics oder Ahfids Sicht, fühlt man sich in ältere Zeiten zurückversetzt, wird das Geschehen aus Fionas Sicht geschildert, so wird man mit modernen Flüchen oder auch Beleidigungen konfrontiert.

Fiona ist zu Beginn ein schwieriger Charakter – ein mit der Situation völlig überforderter Teenager, der sich für mich jedoch stets authentisch und glaubwürdig verhalten hat. Mit der Zeit ist sie eine angenehme Protagonistin geworden, die stärker ist, als sie selbst zu sein glaubt. Sie trifft auf Cordic, Ahfid und Lun, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Cordic, ein verhasster Nachtfresser, aber Verräter am eigenen Volk, Ahfid, ein Grenzgänger und damit Beschützer der Lichten, und Lun, einer der „Wanderer“, der Cordic zutiefst ablehnend gegenübersteht und stets mit ihm aneinandergerät. Alle drei – selbst Lun – waren mir auf ihre Weise irgendwie sympathisch. Ahfid hatte etwas von einem „Papa-Bär“, der die Rolle des beschützenden Vaters für Fiona und den Streitschlichter für Lun und Cordic eingenommen hat, und den man einfach nur ins Herz schließen konnte. Und Cordic … war der absolut interessanteste Charakter im Buch, denn seine Reaktionen waren stets nicht abzuschätzen. Im einen Moment war er sarkastisch, impulsiv und aufbrausend, und in seinen Aussagen skrupellos und unangebracht ehrlich. Im anderen Moment war er fürsorglich und überraschend einfühlsam. Er war ein facettenreicher Charakter, der mich immer wieder überrascht hat. Abgesehen davon war er der Hauptauslöser meiner Grinseattacken.

War Fionas Perspektive zu Anfang noch relativ unspannend und voll belangloser Handlung, so änderte sich dies natürlich mit Auftauchen von Cordic, Ahfid und Lun – ein lustiger Haufen, dessen Wege man als Leser grinsend mitverfolgen konnte. Denn die drei stammen aus einer Dimension, die man von der Fortschrittlichkeit eher ins Mittelalter einordnen kann, sodass neumodische Geräte wie Handys, Autos oder Waschbecken mit Bewegungssensor eher weniger bekannt sind. Dieser Umstand beschert dem Leser viele amüsante Momente und hat mich nicht selten zum Grinsen gebracht. Das Zurückreisen in die andere – auch uns unbekannte – Dimension ist zwar ebenfalls noch mit humorvollen Szenen gespickt, vor allem aber voller Spannung, die sich bis zum Ende nicht mehr legt und mit einem überaus fiesen Cliffhanger abschließt, der die Neugier auf den zweiten Band ins Unermessliche steigert.

Ein interessanter Aspekt der Handlung war die Liebesgeschichte, denn, ja, auch die ist definitiv vorhanden, obgleich sie sich nur am Rande abspielt. Zu keinem Zeitpunkt gerät sie zu stark in den Vordergrund, sondern bekommt immer nur gerade so viel Aufmerksamkeit, um den Leser in dieser Hinsicht mitfiebern zu lassen. Für mich ein sehr spannender Faktor in diesem Buch.

Fazit

„Das Schlehentor“ hat mich überrascht, gepackt und mit Vorfreude auf den nächsten Band zurückgelassen. Dieses Buch verdient so viel mehr Aufmerksamkeit, denn die Geschichte ist durchdacht, spannend und mit sympathischen, vielfältigen Charakteren gespickt, die man auf ihrer Reise nur zu gerne begleitet. Wer gute, humorvolle Fantasy sucht, findet sich hier an der richtigen Adresse. Ich vergebe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Lasst euch von der Licht und Schatten Welt entführen

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Rezension: Das Schlehentor - Lieder von Schatten und Licht
Das Schlehentor ist der 1. Teil einer Reihe, welche von der Autorin Swantje Berndt geschrieben worden ist. Das Buch erschien am 19. Oktober ...

Rezension: Das Schlehentor - Lieder von Schatten und Licht
Das Schlehentor ist der 1. Teil einer Reihe, welche von der Autorin Swantje Berndt geschrieben worden ist. Das Buch erschien am 19. Oktober 2016 im Books on Demand- Verlag und es umfasst um die 380 Seiten.

Handlung:
Inmitten der Grenzkriege zwischen der Glasstadt und dem Felsenreich Khatalah wird ein Mädchen geboren. Seine goldenen Iriden zeichnen es als Lichte aus, doch das dunkle Erbe des Vaters rauscht machtvoll in seinen Adern. Um es vor der Grausamkeit der Nachtfresser zu schützen, wird es in die Welt jenseits des Tores gesandt. Die sechzehnjährige Fiona führt ein unspektakuläres Leben zwischen der Gärtnerei ihres Großvaters und den Ärgernissen des Schulalltags. Sie flüchtet sich in ihre Träume und lauscht der Sehnsucht, die ihr eine seltsame Melodie in die Seele wispert. Eines Tages begegnet ihr ein Fremder mit nachtschwarzen Augen. Er behauptet, das Mädchen aus Licht und Schatten zu suchen, um es in seine Heimat zurückzubringen.


Anfangs hatte ich schon meine Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen, doch nach den ersten 60 Seiten, fühlte ich mich schon richtig wohl in der Geschichte. Die Handlung ist sehr spannend aufgebaut und man will immer unbedingt herausfinden, was alles als nächstes passiert. Mir gefiel die Story wirklich mega, da ich immer überrascht worden bin. Das Einzige was mich ein wenig gestört hat war die Kapitellänge, doch dies ist immer wieder Ansichtssache und liegt im Auge des Lesers.


Charaktere:
In dieser Geschichte steht die junge Fiona im Vordergrund und ihre Begleiter Cordic, Lun und Ahfid. Obwohl ich anfangs Schwierigkeiten hatte mich mit ihr anzufreunden, konnte sie mich wirklich sehr schnell von sich überzeugen. Ach im Laufe der Geschichte hat sich Fiona super weiterentwickelt und zeigt immer Stärke, was mir sehr gut gefiel. Auch gefielen mir Fionas Reaktionen in den Situationen, denn sie akzeptiert anfangs ihr Schicksal nicht und glaubt auch nicht daran, dies gefiel mir sehr gut, da es einfach glaubwürdig rüber kam, und den Leser sehr schnell überzeugen konnte. Ihre Begleiter sind alle mutig halt nur auf ihre eigenen Art und Weisen, mich konnten sie genauso wie Fiona überzeugen. Ich fand, dass die Autorin ihre Charaktere super ausgearbeitet hat und ihnen perfekte Rollen gegeben hat. Bei den Charaktere kann ich nur sagen, dass sie perfekt in den Roman passen und alles mit ihnen gepasst hat.


Schreibstil:
Der Schreibstil gefiel mir schon von dem ersten Satz an, er hat nämlich etwas Mysteriöses und Düsteres an sich und diese Gefühle verfolgen einen die ganze Zeit im Roman, was mir sehr gefiel, da so immer mehr Spannung aufkam.


Fazit:
Mich konnte dieses Buch wirklich überzeugen, auch wenn ich manchmal meine kleinen Schwierigkeiten hatte. Es war mein 1. Buch von dieser Autorin, doch bestimmt nicht mein Letztes. Ich freue mich riesig auf den nächsten Teil und bin so gespannt wie es weitergehen wird. Ich kann dieses Buch wirklich jedem Fantasy-Liebhaber ans Herz legen, denn es steckt voller Überraschungen, lasst euch von der Welt aus Licht und Schatten verzaubern.


Lg Tanja