Cover-Bild Das Haus am Fluss
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 20.03.2017
  • ISBN: 9783734104114
Tanja Heitmann

Das Haus am Fluss

Roman
Eine Reise in die Vergangenheit wird zum Neubeginn ...

Eines Morgens sitzt Marie im Auto und fährt – nach Norden. Gemeinsam mit ihrem Sohn will sie im alten Sommerhaus der Familie einen Neuanfang wagen, fernab der Geister ihrer Vergangenheit. Das heruntergekommene Anwesen liegt einsam in einem verwilderten Garten am Elbdeich und verspricht die ersehnte Ruhe. Doch während sie es renoviert, entdeckt Marie in den alten Mauern Spuren des Glanzes vergangener Zeiten. Sie erzählen eine Geschichte von Liebe und Verrat – und von der Hoffnung, dass es für das Glück nie zu spät ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2017

Wundervoll Geschrieben

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Inhaltsangabe zu „Das Haus am Fluss“ von Tanja Heitmann
Eine Reise in die Vergangenheit wird zum Neubeginn ... Eines Morgens sitzt Marie im Auto und fährt – nach Norden. Gemeinsam mit ihrem Sohn will ...

Inhaltsangabe zu „Das Haus am Fluss“ von Tanja Heitmann
Eine Reise in die Vergangenheit wird zum Neubeginn ... Eines Morgens sitzt Marie im Auto und fährt – nach Norden. Gemeinsam mit ihrem Sohn will sie im alten Sommerhaus der Familie einen Neuanfang wagen, fernab der Geister ihrer Vergangenheit. Das heruntergekommene Anwesen liegt einsam in einem verwilderten Garten am Elbdeich und verspricht die ersehnte Ruhe. Doch während sie es renoviert, entdeckt Marie in den alten Mauern Spuren des Glanzes vergangener Zeiten. Sie erzählen eine Geschichte von Liebe und Verrat – und von der Hoffnung, dass es für das Glück nie zu spät ist ...


Meine Meinung

Der Schreibstil ist angenehm und Tiefgründig und lässt uns bildlich sehen wie die Personen dort auf dem Land leben. Man fühlt sich als wäre man in mitten des Geschehens und kenne all diese Leute persönlich. Dies macht das Buch so authentisch und sympathisch.
Zudem hat man ein Bild vor Augen, was es unmöglich macht das Buch auch nur mal für einen Augenblick weg zu legen.
Durch die verschiedensten Wechsel der Jahre, wird diese Geschichte zu einem Ganzen, und man spürt beim lesen das die Autorin mit Herzblut ans Werk gegangen ist.

Von Anfang bis Ende ein gelungenes Buch

5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 19.09.2017

Großartiges Setting!

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Den Roman habe ich angefordert, weil ich noch nicht allzu viele norddeutsche Geschichten gelesen habe und mich der Klappentext neugierig gemacht hat.

Eine Reise in die Vergangenheit wird zum Neubeginn ...

Den Roman habe ich angefordert, weil ich noch nicht allzu viele norddeutsche Geschichten gelesen habe und mich der Klappentext neugierig gemacht hat.

Eine Reise in die Vergangenheit wird zum Neubeginn ...
Eines Morgens sitzt Marie im Auto und fährt – nach Norden. Gemeinsam mit ihrem Sohn will sie im alten Sommerhaus der Familie einen Neuanfang wagen, fernab der Geister ihrer Vergangenheit. Das heruntergekommene Anwesen liegt einsam in einem verwilderten Garten am Elbdeich und verspricht die ersehnte Ruhe. Doch während sie es renoviert, entdeckt Marie in den alten Mauern Spuren des Glanzes vergangener Zeiten. Sie erzählen eine Geschichte von Liebe und Verrat – und von der Hoffnung, dass es für das Glück nie zu spät ist ...

Tanja Heitmann wurde 1975 in Hannover geboren und arbeitet in einer Literaturagentur. Sie veröffentlichte bereits mehrere Romane, unter anderem den sensationellen Erfolg "Morgenrot", der monatelang auf den Bestsellerlisten stand. Mit "Das Geheimnis des zweiten Sommers" schrieb Tanja Heitmann ihre erste Familiensaga vor der Kulisse der Nordsee und sich selbst in die Herzen ihrer Leserinnen. "Das Haus am Fluss" spielt erneut in ihrer ganz persönlichen Sehnsuchtslandschaft.

Marie braucht einen Neuanfang, denn ihr Mann Thomas ist gestorben. Deswegen nimmt sie das Angebot ihres Onkels an und zieht mit ihrem 10-jährigen Sohn in das "Kapitänshaus", das im hohen Norden direkt an der Elbe steht. Beiden fällt es nicht schwer, Frankfurt hinter sich zu lassen und so machen sie sich in einem vollgepackten Auto auf den Weg. Marie hofft, in ihrem neuen Umfeld zur Ruhe zu kommen, doch daraus wird leider nichts. Durch Renovierungsarbeiten im Kapitänshaus wird sie auf die 20er Jahre aufmerksam.

Vorneweg möchte ich gerne sagen, dass ich als Leserin deutlich gemerkt habe, dass Tanja Heitmann das Setting, in dem die Geschichte spielt sehr mag und sich damit ausführlich auseinander gesetzt hat. Beim Lesen konnte ich förmlich die salzige Luft schmecken und den Wind auf meiner Haut und in meinen Haare spüren. Das war es auch hauptsächlich, was mich bei Laune gehalten hat, denn leider hat mir die Geschichte trotz der interessanten Erzählperspektive nur mittelmäßig gefallen.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir verfolgen einmal Maries Leben in Echtzeit und das von Mina kennen, welches in den 1920er Jahren erzählt wird. Durch Mina habe ich erfahren, welche Dramatik das Kapitänshaus früher erfahren hat, zu Beginn ihrer Erzählungen ist Mina gerade 21 geworden. Sie mochte ich als Figur am liebsten, weil sie meiner Meinung nach am besten ausgearbeitet war und die interessanteste Geschichte mit sich gebracht hat.

Weniger gut gefallen hat mir allerdings die Protagonistin Marie, ich konnte ihre Gedanken und ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen, und finde sie nach wie vor zu flach. Zwar mochte ich ihren Sohn Valentin aufgrund seiner frischen, fröhlichen Art und seiner Handlungen, doch wirkte seine Unbekümmertheit wenig glaubwürdig, wenn man bedenkt dass sein Vater verstorben ist und er seine Heimat hinter sich lassen musste.

Die Einheimischen haben das Ganze wieder etwas aufgewertet, viele tolle Originale sind dabei, zum Beispiel das offene, fröhliche Mädchen, in das sich Valentin ziemlich schnell verguckt, oder Schäfer Asmus, des ein Grund hat, um so abgeschieden und einsam zu wohnen, denn auch er ist nicht ohne Probleme.

Für Fans der Kulisse und historischen Romanen auf jeden Fall ein Muss.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss

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heißt ein französischer Film aus den 1980ern, der alles andere als das ist. Auf das vorliegende Buch trifft die Formulierung schon viel eher zu: ein langer, ruhiger Fluss der Langeweile! Irgendwie kommen ...

heißt ein französischer Film aus den 1980ern, der alles andere als das ist. Auf das vorliegende Buch trifft die Formulierung schon viel eher zu: ein langer, ruhiger Fluss der Langeweile! Irgendwie kommen Marie und die Geschichte aus längst vergangenen Zeiten nicht in die Puschen - und der Leser ertrinkt in einem Fluss der Langeweile. So zumindest ist es leider mir ergangen, wobei dies - nach "Das Geheimnis des Walfischknochens" schon die zweite Chance war, die ich der Autorin gab. Die zweite und letzte - leider habe ich nun nicht mehr das Gefühl, dass hier noch großes Entwicklungspotential vorhanden ist, obwohl ich mir - und vor allem Tanja Heitmann - genau das wünschen würde.

Ein interessanter Plot: wie im Vorgängerband spielt sich die Geschichte auf zwei Zeitebenen ab - in der Gegenwart und in den 1920er und 40er Jahren, eigentlich liebe ich so etwas über alles! Doch ein umständlicher Schreibstil und leider auch sehr steif geschilderte Charaktere haben mir den Roman leider schnell madig gemacht und die Lektüre zu einer Pflichtaufgabe werden lassen. Vieles ist vorhersehbar, zudem ergeht sich die Autorin in zahlreichen Klischees - und vor allem hätte das meiste um mindestens ein Drittel gekürzt werden können - dann wäre die Geschichte auch griffiger gewesen. So bleibt es beim "gewollt, aber nicht gekonnt". Guten Gewissens kann ich diesen Roman eigentlich nur tausendprozentigen Norddeutschlandfans empfehlen, die vor nichts zurückschrecken.

Veröffentlicht am 18.01.2017

zu langatmig und vorhersehbar

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Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Da ist zum einen in der Gegenwart Marie, die vor ihren Erinnerungen flieht und in Tidewall in Norddeutschland zusammen mit ihrem Sohn Valentin einen Neuanfang ...

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Da ist zum einen in der Gegenwart Marie, die vor ihren Erinnerungen flieht und in Tidewall in Norddeutschland zusammen mit ihrem Sohn Valentin einen Neuanfang wagt. Sie hat das alte Kapitänshaus an der Elbmündung von ihrem Onkel zur Verfügung gestellt bekommen und macht sich beherzt an die Renovierung. Dabei hilft ihr Asmus, der Nachbar. Allerdings stehen Marie nur die unteren Räume zur Verfügung. Die oberen hat Marlene, eine recht boshafte alte Großtante, verriegelt und untersagt jeden Zutritt.
In der Vergangenheit spielt die Handlung 1921 und 1941 um Mina, verwöhntes Töchterchen aus reichem Hause, das sich in einen Tagelöhner verliebt, den sie nicht vergessen kann. Eine Mesaliance in mehrerer Hinsicht, denn 1941 gilt Johann als Aufrührer, da er nicht konform geht mit der vorherrschenden politischen Meinung. Und es geht auch um Marlene...

Eigentlich ist der Schreibstil dieses Buchses gut, die Formulierungen haben mir auch gefallen, aber dennoch habe ich ewig lange gebraucht, das Buch durchzulesen. Es war mir einfach viel zu langweilig. Dramatische Liebesgeschichte? Nö, darunter verstehe ich etwas anderes. Eher ganz viele Klischees, Vorhersehbarkeit und Verlieren in Nebensächlichkeiten. Dem Klappentext entnehmen wir z.B., dass Maries Mann verstorben ist. Aber erst nach über 200 Seiten erfahren wir, was damals passierte. Bis dahin wird das Thema immer bloß angedeutet und nervte mich, da wiederkehrend nur geschrieben wird, dass Marie ihren Mann Thomas im Traum rufen hört. Häufig musste ich das Buch beiseite legen bzw. Absätze mehrfach lesen, da ich meine Gedanken beim Abschweifen ertappte. Nachdem ich mich durch gut 2 Drittel des Buches gemüht hatte, hab ich dann die Seiten nur überflogen, immer in der Hoffnung, doch noch auf eine spannende Stelle zu stoßen. Aber es blieb beim unaufgeregten vor sich hin Plätschern mit einer Winzigkeit Drama gegen Ende. Es passierte mir einfach viel zu wenig und viel zu detailreich wurde jede Kleinigkeit beschrieben. Es ist ja zwar alles Geschmackssache, für mich persönlich war dieses Buch leider Zeitverschwendung.