Cover-Bild Effi Briest
Band 171 der Reihe "Hamburger Lesehefte"
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4,40
inkl. MwSt
  • Verlag: Hamburger Lesehefte
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 2023
  • ISBN: 9783872911704
Theodor Fontane

Effi Briest

Roman
Der Roman „Effi Briest“ wurde als Zweiteiler 1894/95 in der „Deutschen Rundschau“ veröffentlicht. Als Vorbild für die Handlung, griff Fontane eine Ehetragödie auf, die in den 1880er-Jahren für großes Aufsehen sorgte, und verwebt die realen Persönlichkeiten mit seinen fiktiven Charakteren. Am Anfang der Geschichte steht die Verlobung zwischen Baron von Innstetten, einem Freund der Familie von Briest, und deren Tochter Effi. Diese folgt dem mehr als zwanzig Jahre Älteren nach Kessin, obwohl sie Innstetten nicht liebt, und beginnt, von ihrem Mann oft allein gelassen, sich zu langweilen. Trotz eines gemeinsamen Kindes verfestigt sich die Beziehung zwischen den Eheleuten nicht und Effi beginnt eine Liebesbeziehung mit dem Bezirkskommandanten Crampas. Das Verhältnis bleibt ohne Leidenschaft und so kann Effi es leicht beenden, als sie mit ihrem Mann nach Berlin ziehen soll. Dort verlebt sie ruhige und harmonische Jahre, bis Innstetten Briefe findet, die das Verhältnis zwischen Effi und Crampas enthüllen. Nach einem Duell mit dem Nebenbuhler, aus dem Innstetten als Sieger hervorgeht, lässt er sich von Effi scheiden und behält das Kind bei sich. Als Effi die inzwischen Zehnjährige zufällig trifft und bemerkt, dass sie sich völlig entfremdet haben, erleidet sie einen Zusammenbruch und stirbt bei ihren Eltern.
Der Roman wird von Thomas Mann als „modernstes Werk, das am deutlichsten über die bürgerlich realistische Epoche hinaus in die Zukunft weist“, beschrieben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2022

Sehr gut zu lesen und interessant!

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Cover: Das Buch ist typisch für die Hamburger Lesehefte. Das Bild selbst zeigt wohl Effi und vermittelt irgendwie ein Gefühl von Freiheit und Lebendigkeit.

Charaktere: Effi ist mir grundsätzlich sympathisch, ...

Cover: Das Buch ist typisch für die Hamburger Lesehefte. Das Bild selbst zeigt wohl Effi und vermittelt irgendwie ein Gefühl von Freiheit und Lebendigkeit.

Charaktere: Effi ist mir grundsätzlich sympathisch, aber doch schwankt diese Sympathie hier und da. Mit Instetten konnte ich nicht richtig warm werden, da er mir zu distanziert war. Crampas konnte ich nicht leiden, aber Humor hatte er und nimmt kein Blatt vor den Mund. Luise und Briest waren mir grundsätzlich sympathisch und gerade deren Unterhaltungen waren immer auflockernd/amüsant. Allerdings habe ich nicht verstanden, warum sie Effi mit Instetten zusammengebracht habe. Johanna war mir zu Anfang eigentlich sympathisch, doch das änderte sich, da sie eitel und hochnäsig ist. Roswitha ist gefühlt etwas einfacher gestrickt, aber doch ein Goldschatz, da sie einfach treu, lieb und selbstlos ist.

Meinung: Die Geschichte ist interessant und ich habe hier Effi gerne begleitet. Fontane schreibt toll, so dass man sich alles gut vorstellen konnte. Es gibt viele Andeutungen bzw. Dinge, die man interpretieren kann, was es noch spannender macht, wenn man das wie ich gerne macht. Allerdings sind auch bis zum Ende einige Fragen offen geblieben, die dann aber auch nicht mehr wichtig schienen.

Ein toller Klassiker, den jeder gelesen haben sollte!

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