Cover-Bild Kolyma
Band 2 der Reihe "Leo Demidow"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 09.08.2010
  • ISBN: 9783442472352
Tom Rob Smith

Kolyma

Thriller
Armin Gontermann (Übersetzer)

Der zweite Band der Thrillerreihe um den Geheimdienstoffizier Leo Demidow

Kolyma – das ist der Vorhof der Hölle. Am äußersten Rand von Sibirien gelegen, tausende Kilometer von Moskau entfernt, gibt es hier nur Steine, Schnee, Permafrost – und Lager. Die schlimmsten Gulags der Sowjetunion. In diese eisige Wüste lässt Leo Demidow sich einschmuggeln, denn seine Tochter wurde entführt, und ihr Leben steht auf dem Spiel. Doch als einer der Mithäftlinge ihn als ehemaligen KGB-Agenten enttarnt, sitzt Leo plötzlich in einer tödlichen Falle ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2021

Atemraubend, brutal und immer neue Spannungsbögen

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Bereits ab der ersten Szene des Buches, baut der Autor Spannung auf. Diese Spannung wird immer wieder durch kleine Verfolgungsjagden oder anderen Zwischenereignissen gesteigert. Die Atmosphäre ist detailreich ...

Bereits ab der ersten Szene des Buches, baut der Autor Spannung auf. Diese Spannung wird immer wieder durch kleine Verfolgungsjagden oder anderen Zwischenereignissen gesteigert. Die Atmosphäre ist detailreich beschrieben, sodass mir das Buch an manchen Stellen sogar zu brutal war. Ab und zu musste ich es weglegen, um die Geschehnisse im Buch zu verarbeiten. Grundlegende Geschichtskenntnisse sind in diesem Fall sinnvoll, um den Geschichtsstrang zu verstehen.

Der Hauptcharakter Leo Demidow ist mir zu Anfang sehr sympathisch, allerdings ändert sich das im Laufe des Buches. Leo setzt sein Leben auf`s Spiel, um seine Tochter zu retten, die ihn hasst und seine Liebe nicht erwidert. Dieses Verhalten erscheint mir naiv und ich kann seine Handlungen nicht immer nachvollziehen.

Obwohl das Buch immer wieder in Zeitabschnitte gegliedert ist, gehen mir manche Geschehnisse zu schnell. Dabei geht es nicht um fehlendes Verständnis, sondern darum, dass die Ereignisse in der Realität nicht so schnell ablaufen können.

Insgesamt kann das Buch den Leser durch die durchgehende Spannung sowie den lebhaften und detailreichen Schreibstil fesseln, weshalb ich das Buch mit vier Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Guter zweiter Teil

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Nicht ganz so stark, wie Teil eins der Reihe. Dennoch immer noch ein innovativer, sehr spannender und atmosphärisch dicht erzählter Thriller. der mich sehr in seinen Bann ziehen konnte.

Nicht ganz so stark, wie Teil eins der Reihe. Dennoch immer noch ein innovativer, sehr spannender und atmosphärisch dicht erzählter Thriller. der mich sehr in seinen Bann ziehen konnte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Russland im Umbruch

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Moskau 1956. Nach Chruschtschows Geheimer Rede herrscht Aufruhr in der Sowjetunion. Überlebende der großen Säuberungen melden sich anklagend zu Wort, es kommt zu ersten Racheaktionen. Der ehemalige KGB-Agent ...

Moskau 1956. Nach Chruschtschows Geheimer Rede herrscht Aufruhr in der Sowjetunion. Überlebende der großen Säuberungen melden sich anklagend zu Wort, es kommt zu ersten Racheaktionen. Der ehemalige KGB-Agent Leo Demidow soll den Tod von zwei Geheimdienstlern aufklären. Dabei legen ihm seine ehemaligen Kollegen jede Menge Steine in den Weg, denn für sie ist Leo ein Verräter.

Als Leos Adoptivtochter Soja gekidnappt wird, lautet die Forderung: Leben gegen Leben. Denn vor sieben Jahren, als er noch beim KGB war, hatte Leo einen Priester in den Gulag nach Kolyma geschickt. Und jenen soll er jetzt wieder heraus holen. Um Soja zu retten, lässt sich Leo als Gefangener in die berüchtigte Eishölle am äußersten Rand von Sibirien einschleusen. Doch schon am ersten Abend wird er erkannt, und die Häftlinge beschließen, sich grausam zu rächen...

Zuerst hatte ich etwas Schwierigkeiten, dem Geschehen im Buch zu folgen. Aber dann hat mich die Geschichte von vorn bis hinten gefesselt und mitgerissen. Authentisch beschriebene Personen geben dem Ganzen ein Gesicht und eine Stimme. Besonders Soja finde ich sehr interessant und wandlungsfähig beschrieben. Sie hat meine Sympathien von Anfang an auf sich gezogen. Erschreckt war ich von der Beschreibung der Foltermethoden, kann mir aber vorstellen, dass es sich teilweise wirklich so zugetragen hat. Auch die letzten beschriebenen Tage des Umbruchs in Ungarn haben mich fasziniert. Das Ende selbst fand ich etwas zu happymäßig - Ende gut alles gut - das passt für mich nicht ganz zu dieser Geschichte.

Insgesamt habe ich einen spannenden Thriller gelesen, den ich mit bestem Gewissen weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 17.01.2021

Leider nicht so gut, wie der Vorgänger.

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Kolyma
von
Tom Rob Smith
Erhältlich als
TB für 9,95
Geb. Buch für 19,95 €
ebook für 8,99 €
472 Seiten
Herausgeber:
Goldmann Verlag
Genre:
Thriller
Klappentext:
Der zweite Band der Thrillerreihe um den ...

Kolyma
von
Tom Rob Smith
Erhältlich als
TB für 9,95
Geb. Buch für 19,95 €
ebook für 8,99 €
472 Seiten
Herausgeber:
Goldmann Verlag
Genre:
Thriller
Klappentext:
Der zweite Band der Thrillerreihe um den Geheimdienstoffizier Leo Demidow
Kolyma – das ist der Vorhof der Hölle. Am äußersten Rand von Sibirien gelegen, tausende Kilometer von Moskau entfernt, gibt es hier nur Steine, Schnee, Permafrost – und Lager. Die schlimmsten Gulags der Sowjetunion. In diese eisige Wüste lässt Leo Demidow sich einschmuggeln, denn seine Tochter wurde entführt, und ihr Leben steht auf dem Spiel. Doch als einer der Mithäftlinge ihn als ehemaligen KGB-Agenten enttarnt, sitzt Leo plötzlich in einer tödlichen Falle.
Meinung:
Nachdem ich von Kind 44 mehr als begeistert war, war es natürlich keine Frage, das ich auch den 2. Teil so schnell wie möglich lesen wollte.
Der Einstieg war auch hier wieder mehr als interessant und man erkennt, wie verblendet und Regimetreu Leo als junger Offizier war.
Da er wirklich der Überzeugung war, das Richtige zu tun.
Er wurde als "guter Bürger" und zur Gesetzestreue erzogen und glaubt ein guter Mensch zu sein.
Einige Jahre später werden die Ergebnisse seiner Taten ans Tageslicht gezerrt und er muss sich in eines der schlimmsten Gulags der damaligen Sowjetunion einschleusen lassen, um jemanden zu retten, der ihm damals vertraute und den er verraten hatte.
So weit, so gut.
Die Überfahrt ins Gefängnis und die paar Tage, die er darin verbrachte waren tatsächlich sehr aufregend und aufwühlend und in der üblichen Spannung geschrieben.
Doch spätestens bei dem Gefängnisaufstand wurde die Story doch sehr haarsträubend und arg unglaubwürdig.
Vor allem bei dem Charakter Frajera habe ich ständig mit den Augen gerollt.
Diese Figur war völlig überzogen, sehr unglaubwürdig und in keinster Weise in ihrem Handeln zu verstehen.
Auch Adoptivtochter Soja, die nicht nur jede Menge kriminelle Energie in sich trägt, sondern auch dringend einen Psychologen bräuchte, war ebenfalls ein sehr nervtötender Charakter und ich war mehr als einmal dafür, das Leo sie doch einfach da lassen sollte, wo sie sein wollte. Da sie ihn ja bis aufs Blut hasst und weil sie aus irgendeinem Grund glaubt, er habe ihre Eltern erschossen.
Da in dieser Familie aber nie ein Problem besprochen wird, sondern alle nur ihr eigenes Süppchen kochen, gehen die Schicksale der Familie einem nicht sonderlich nahe.
In diesem Teil bleiben sämtliche Charaktere, die man eigentlich schon aus dem vorherigen Teil kennen und liebengelernt hatte, eigenartig farblos.
Hier fehlt es an jeglicher Charaktertiefe, was ich unglaublich schade fand, da das Ehepaar im Laufe des vorherigen Teils so zusammengewachsen war und hier wieder die Probleme auftauchen, die sie schon am Anfang des 1. Teils hatten.
Leider gab es da keinerlei Entwicklung, nur Rückschritte und das langweilte mich.
Auch die Geschichte der Untergrund-Gruppierung, die von Frajera angeführt wird, ihre Anschläge und die Rolle die sie bei der Revolution in Ungarn einnehmen, empfand ich als "zu viel des Guten".
Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Fazit:
"Kolyma" hat mich nicht annähernd so gepackt und so gut unterhalten wie "Kind 44".
Ich war von "Kolyma" recht enttäuscht und hoffe, auf einen besseren 3. Teil.
Leseempfehlung:
Kann man lesen, muss man aber nicht.
Von mir gibt es:
3 von 5 Sterne

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