Cover-Bild Der Stempelmörder
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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12,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 07.04.2021
  • ISBN: 9783839228104
Torsten Schönberg

Der Stempelmörder

Wien-Krimi
Wie wird man ein guter Österreicher? Diese Frage muss sich Juri Sonnenburg stellen, denn auch er ist unter den deutschen Wirtschaftsflüchtlingen, die es in den gelobten Süden zieht - nach Österreich! In Wien muss er sich zusammen mit seinem Gefährten Georg dem harten Integrationsprogramm „Piefke 5“ unterziehen. Mistabfuhr, Herzstiche und Kleingartenpflege sollen sie ihrem Ziel näherbringen. Doch als ein Mitbewohner in dem schäbigen Wiener Männerwohnheim ermordet aufgefunden wird, geraten Juri und Georg unter Mordverdacht …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2021

Wiener Krimi

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Wie wird man ein guter Österreicher? Diese Frage muss sich Juri Sonnenburg stellen, denn auch er ist unter den deutschen Wirtschaftsflüchtlingen, die es in den gelobten Süden zieht - nach Österreich! In ...

Wie wird man ein guter Österreicher? Diese Frage muss sich Juri Sonnenburg stellen, denn auch er ist unter den deutschen Wirtschaftsflüchtlingen, die es in den gelobten Süden zieht - nach Österreich! In Wien muss er sich zusammen mit seinem Gefährten Georg dem harten Integrationsprogramm „Piefke 5“ unterziehen. Mistabfuhr, Herzstiche und Kleingartenpflege sollen sie ihrem Ziel näherbringen. Doch als ein Mitbewohner in dem schäbigen Wiener Männerwohnheim ermordet aufgefunden wird, geraten Juri und Georg unter Mordverdacht … (Klappcovertext vom Buch)

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind interessant beschrieben. Juri ein Wirtschaftsflüchtling und Georg aus Kärnten, beide landen in Wien und arbeiten im Integrationsprogramm Piefke 5. Die Tätigkeiten die sie dort ausführen sind für mich nicht real und übertrieben. Genauso wie bei den Ermittlungen auch etwas übertrieben wird. Aber sonst das das Buch sehr unterhaltend und sehr gut zu lesen. Also wer gerne einen Krimi mit etwas Fantasy lesen will, ist hier genau richtig und ich wünsche dem Leser viel Spaß.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Ungewöhnlicher, sehr skurriler Krimi aus Wien!

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Der arbeitslose Geologe Juri Sonnenburg gehört zu den deutschen Wirtschaftsflüchtlingen, die in Wien am Programm Piefke 5 teilnehmen. Dort soll ihnen vermittelt werden, was einen guten Österreicher ausmacht. ...

Der arbeitslose Geologe Juri Sonnenburg gehört zu den deutschen Wirtschaftsflüchtlingen, die in Wien am Programm Piefke 5 teilnehmen. Dort soll ihnen vermittelt werden, was einen guten Österreicher ausmacht. Er teilt sich mit dem Kärntner Georg ein Zimmer im Männerwohnheim, wo strenge Regeln herrschen. Die beiden Schlitzohren verstehen es aber immer wieder, sich diesen zu entziehen und ihr eigenes Süppchen zu kochen. Daneben müssen sie aber auch jeden Tag in einer anderen Institution arbeiten, immer unter den strengen Augen der hiesigen Polizei. Denn ein Serienmörder treibt sein Unwesen, er verpasst seinen Opfern einen Stempel mit dem Aufdruck "Piefke 5" und Georg und Juri zählen zu den Verdächtigen.

Dieser ungewöhnliche Krimi ist sehr unterhaltsam geschrieben, doch mir war er dann doch etwas zu abgedreht und schräg. Wenn ich da an die seltsame Tätigkeit der beiden im Zentralfriedhof denke - an das Abstechen der Toten, damit es ja keine Scheintoten gibt - das ist mehr als makaber und unappetitlich. Juri und Georg zählen noch zu den sympathischen Personen hier, die Polizei kommt ja denkbar schlecht und brutal rüber. Da wird doch sehr übertrieben. Positiv fand ich die Beschreibung der diversen Schauplätze im schönen Wien.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Reichlich skurril

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In einem Österreich der fernen Zukunft werden Zuwanderer nach ihrer Herkunft getrennt und in diverse Programme gesteckt, um aus ihnen „gute Österreicher“ zu machen. Da gibt es „Piefke 5“, „Tschuschen 6“ ...

In einem Österreich der fernen Zukunft werden Zuwanderer nach ihrer Herkunft getrennt und in diverse Programme gesteckt, um aus ihnen „gute Österreicher“ zu machen. Da gibt es „Piefke 5“, „Tschuschen 6“ und „Türken hab 8“. Allen ist gemeinsam, dass sie strengen Regeln unterworfen sind, die aber von der Exekutive situationselastisch gehandhabt werden.

Hauptfiguren sind Juri, ein echter Deutscher, und Georg, der eigentlich ein Kärntner ist, aber dennoch das „Piefke 5“-Programm durchlaufen muss. Die näheren Hintergründe werden nur angedeutet. Die beiden wohnen im wieder eröffneten Männerwohnheim in der Meldemannstraße in der Brigittenau, dem 20. Bezirk Wiens.

Wir Leser begleiten Juri und Georg eine Woche lang bei ihren Verrichtungen im Rahmen des Einbürgerungsverfahrens und stolpern mit ihnen von einer Leiche zur anderen. Die Polizei scheint sich auf die beiden als Täter eingeschossen zu haben.

Meine Meinung:

Was als schwarzhumorig angekündigt wurde, trifft nicht immer meinen Geschmack. Vieles ist überzeichnet dargestellt, über ein paar Dinge, wie den Esel „Hazee“ musste ich allerdings herzlich lachen.

Der Schreibstil ist für viele Leser gewöhnungsbedürftig. Schnelle Schauplatzwechsel führen uns in verschiedene Winkel von Wien, die der übliche Wien-Tourist nicht zu sehen bekommt: Den Sammelplatz der Müllabfuhr, die in Wirklichkeit (Magistratsabteilung) MA48 heißt. Die Mistfeste mit Brat- und/oder Burenwurst und Hüpfburg gibt es wirklich. Und an der Alten Donau kann man sowohl im Arbeiterstranband als auch im Bundesbad Alte Donau baden. Das eine oder andere Techtelmechtel passiert dort auch. Ob sich ein hochrangiger Polizist und eine Ministerin wie beschrieben, vergnügt haben, wer weiß das schon.

Der Krimi ist recht skurril und gleitet ins Abstruse ab. Als Wienerin muss ich unseren Bundespräsidenten zitieren, der anlässlich des Ibiza-Videos gesagt hat „Nein, wir sind nicht so! So sind wir nicht!“. Aber wie sind wir dann? Neigen wir nicht alle dazu, Menschen in Schubladen zu stecken?

Fazit:

Wer skurrile Krimis mit ebensolchen Protagonisten mag, ist hier richtig. Mir persönlich ist er ein wenig zu überzogen. Daher gibt es nur 3 Sterne

Veröffentlicht am 20.04.2021

irr und wirr

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Piefke5 sind die Flüchtlinge aus Deutschalnd im Männerwohnheim in Wien, in dem einige Morde an Insassen passieren.

irr und wirr, warum mussten die Piefke nach Ö auswandern, das habe ich mich immer wieder ...

Piefke5 sind die Flüchtlinge aus Deutschalnd im Männerwohnheim in Wien, in dem einige Morde an Insassen passieren.

irr und wirr, warum mussten die Piefke nach Ö auswandern, das habe ich mich immer wieder gefragt - weil es in Österreich mehr Arbeit gibt? Wirtschaftsflüchtlinge, warum? Irgendwie werden die Flüchtlinge ernst genommen, dann wurde aber doch wieder sehr auf sie herabgeschaut, in Gruppen abgestuft, das hat mir überhaupt nicht gefallen. Sonst wurde auch sehr viel Gesellschaftskritik in diesen Roman gepresst, dazu noch die vielen Morde und die sehr verwirrende Aufklärung dieser. Irgendwie ist dieser Roman nicht ganz durchdacht, einige Gedankenblitze, Situationskomik tauchen leider nur selten auf.
Soll man den ganzen Fall nur als Satiere auffassen, dazu war er wieder zu einseitig?
Humor habe ich in diesem Roman auch kaum gefunden.
Der Erzählstil hat mir auch nicht gefallen, die Aneinanderreihnung sehr kurzer Sätze ist nicht angeenhm zu lesen.

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