Cover-Bild Todesrauscher
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 17.03.2016
  • ISBN: 9783954517893
Uli Aechtner

Todesrauscher

Hauptkommissar Christian Bär steht vor einem Rätsel. In einer Apfelweinkelterei ist ein Arbeiter im Most ertrunken. Warum kroch der Mann kurz vor dem Abfüllen in den Tank – und wer hat hinter ihm die Luke verschlossen? In die polizeilichen Ermittlungen pfuscht immer wieder Repor terin Roberta Hennig hinein. Bär weiß nicht, ob er sie lieben oder umbringen soll. Noch bevor er das herausfinden kann, geschieht der nächste Mord . . .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2023

Unterhaltsam

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Hauptkommissar Christian Bär wird zu einem vermeintlichen Unglücksfall in einer Frankfurter Apfelweinkelterei gerufen. In einem Tank ist ein Arbeiter im Most ertrunken.
Warum kroch der Mann kurz vor dem ...

Hauptkommissar Christian Bär wird zu einem vermeintlichen Unglücksfall in einer Frankfurter Apfelweinkelterei gerufen. In einem Tank ist ein Arbeiter im Most ertrunken.
Warum kroch der Mann kurz vor dem Befüllen des Tanks dort hinein und wer schloss die Luke hinter ihm? War es tatsächlich ein schrecklicher Unfall oder steckt mehr hinter diesem Vorfall?
Die Polizei geht zu Beginn von einem Unfall aus, doch Reporterin Roberta Hennig, die zufällig für eine Reportage vor Ort ist, wittert mehr hinter den Ereignissen und beginnt auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen.
Es dauert nicht lange und ein zweiter Mord geschieht, durch den Roberta Hennig persönlich betroffen ist. Nun kann sie gar nicht anders, als weiter auf Spurensuche zu gehen, auch wenn sie damit den Unmut Christian Bärs erregt, den sie eigentlich ganz anziehend findet…

“Todesrauscher” ist der erste Fall von mittlerweile drei erschienenen Geschichten, in denen mit Hauptkommissar Christian Bär und Roberta Hennig ein ungleiches Ermittlerteam im Mittelpunkt steht.
So ist es selbstverständlich, dass der Leser in ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer Zeuge ihres Kennenlernens wird und zudem einiges aus ihrer beider Vergangenheit erfährt. Dies dient zum Teil der Figurenentwicklung, aber auch zur Klärung dieses ersten Falls.

Die Geschichte spielt im Rhein-Main-Gebiet im Großraum Frankfurt. Als Leser erfährt man einiges über die Geschichte des Apfelweins, des Hessens liebstes “Stöffche”, ohne dass einem diese Lehrstunde jedoch jemals langweilig wird. Diese Informationen sind stets eng mit dem Verlauf der Handlung verwoben und nicht selten für die Klärung des Falls von Nöten.

Christian Bär und Roberta Hennig sind interessante Charaktere mit Ecken und Kanten, zu denen man trotz ihrer Fehler und Eigenarten Sympathie entwickelt.
Es deutet sich im Verlauf der Geschichte an, dass aus den beiden ein Paar werden könnte, doch zu oft geraten die beiden auf Grund von Differenzen in ihren Jobs aneinander, als dass dies bereits in ihrem ersten Fall geschieht. Es sind keine albernen Kabbeleien, die die beiden miteinander austragen, sondern es bestehen nachvollziehbare Entwicklungen und Lebenseinstellungen sowohl bei Bär als auch bei Hennig, in denen die Ursachen dafür zu finden sind.
So kann man es als Leser nur zu gut nachvollziehen, warum auf der einen Seite die Anziehung zwischen den beiden Charakteren entsteht, sich auf der anderen Seite aber (noch) keine Beziehung daraus entwickelt.

Der Spannungsbogen in der Geschichte wird stets aufrecht erhalten durch mehrere Figuren, die hinter den Morden stecken könnten.
Als Leser liest man zudem immer wieder die Stimme des Mörders im Hintergrund, ohne zu wissen, wer dahinter steckt. So weiß man als Leser zwar etwas mehr als die beiden Ermittler, die keinen Einblick in die Gedanken des Mörders haben, aber auch nur so viel, dass man bis zum Ende hin der Auflösung der Apfelweinmorde entgegenfiebern muss.

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Veröffentlicht am 16.08.2017

Statt überzeugender Krimi nur leicht begeisterten kulinarischer Regionalroman

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Klappentext: Hauptkommissar Christian Bär steht vor einem Rätsel. In einer Apfelweinkelterei ist ein Arbeiter im Most ertrunken. Was hat ihn bewogen, kurz vor dem Abfüllen in den Tank zu kriechen – und ...

Klappentext: Hauptkommissar Christian Bär steht vor einem Rätsel. In einer Apfelweinkelterei ist ein Arbeiter im Most ertrunken. Was hat ihn bewogen, kurz vor dem Abfüllen in den Tank zu kriechen – und wer hat hinter ihm die Luke verschlossen? In seine Ermittlungen pfuscht die dralle rothaarige Reporterin Roberta Hennig hinein. Bär weiß nicht, ob er sie lieben oder umbringen soll. Noch bevor er das herausfinden kann, geschieht der nächste Apfelweinmord.

Fazit: Uli Aechtner Kriminalroman 'Todesrauscher' handelt von (deutschen) Apfelwein mit seiner Produktionstätte im Frankfurt am Main wie auch von europäischen Kenner, Naturschützer und Immobilienhaien. Diese literarische Schaffenswerk erzählen zwei 'Ermittlungstängen' vom Hauptkommissar Bär und seinen Leben wie auch von der jungen ausstrebende Journalisten Roberta Hennig, die ihrer Nase und Finger nicht von den Apfelweinmord in der Frankfurter Kelterei lassen kann und ihrer Recherche für sich behalten kann.

Auf knapp 250 Seiten plätschert die (verwirrte) Story mit einen lückenhaften Handlungsverlauf mit größeren Zeitsprüngen an Leser vorbei wie ein rauschendes Empfangen eines Radios oder schlechter Telefonverbindung. Die 22 Kapitel sind durch einen einfachen Sprachstil und luftig leichten Erzählstil der Autorin kurzweilig wie langatmig, was diese Buch eher zum regionalen wie-kulinarischen Roman mit kriminellen Elementen macht. Den packender Kriminalroman mit packenden Detektivarbeit und fesselnden Dialogen sucht man vergebens, da kommen Themen wie Naturschutz, Apfelweinkelterei und familiärer Atomsphäre ins Rampenlicht des Geschehens.

Uli Aechtner lässt den Leser mit einen apfelgeschmacklästigen und spannungsbogenschaffigen Schriftwerk im Rausch eines wenig begeisterten Lesevergnügen zurück . 'Todesrauscher' setzt auf Warenkunde gepaart mit Sensationsgier und Zwischenmenschlichkeit...2,5 Sterne

Veröffentlicht am 02.03.2017

Die Apfelweinmorde

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In der heutigen Zeit noch einen Kriminalroman zu kreieren, der noch kein bekanntes Szenario hatte, stelle ich mir sehr kompliziert vor. Und doch hat es Frau Aechtner geschafft mich zu überraschen und zu ...

In der heutigen Zeit noch einen Kriminalroman zu kreieren, der noch kein bekanntes Szenario hatte, stelle ich mir sehr kompliziert vor. Und doch hat es Frau Aechtner geschafft mich zu überraschen und zu überzeugen.

Wie bereits oben beschrieben geht es im Buch um einen Mann der in einer Apfelweinkelterei in einem Tank ertrunken ist. Doch wie konnte das geschehen? Der Mann war einer der sorgfältigsten Mitarbeiter im ganzen Betrieb und wusste wann welche Befüllung anstand. War es doch nur ein Unfall?

Im ersten eigenen Kriminalroman von Frau Aechtner lernen wir Hauptkommissar Christian Bär kennen. Der für mich sehr sympatische Mann zeigt das auch Kommissare nicht perfekt sind und ein Leben außerhalb der Arbeit haben. Denn er verarbeitet noch die Trennung von seiner letzten Freundin. Gerade aber im Umgang mit der Reporterin Roberta hätte ich mir mehr Durchsetzungsvermögen gewünscht, da die Presse normalerweise so nicht arbeiten dürfte. Zumindest vermute ich das.

Die Reporterin Roberta war mir manchmal schon etwas zuviel. Ihre forsche Art ist Geschmackssache und lädt förmlich dazu ein sich über Frau Henning zu ärgern. Dabei bekommen wir die Möglichkeit herauszufinden ob wir teilweise nicht selbst auch so handeln würden. Jedoch hätte ich mir Roberta sehr als Polizistin gewünscht da sie den nötigen Scharfsinn mitbrachte.

Zur Schreibweise gibt es nicht viel zu sagen außer das es eine Augenweide war das Buch zu lesen. Man hatte durchweg einen klaren Lesefluss. Besonders aber gefiel mir die Spannung die den Täter umgab. Bis zuletzt konnte man nur ahnen wer es war und wurde dann doch immer wieder überrascht da sich die Geschichte stets wendete. Für mich ein kleiner Geniestreich.

Ich bin wirklich begeistert und hoffe bereits bald einen neuen Fall mit Hauptkommissar Christian Bär lesen zu dürfen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Von Apfelwein und Apfelwein

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In einem Apfelweintank ertrank ein Mitarbeiter der Kelterei. Warum kletterte der erfahrene Angestellte kurz vor der Abfüllung in die Anlage? Kommissar Christian Bär verscht die Geheimnisse zu klären. Wäre ...

In einem Apfelweintank ertrank ein Mitarbeiter der Kelterei. Warum kletterte der erfahrene Angestellte kurz vor der Abfüllung in die Anlage? Kommissar Christian Bär verscht die Geheimnisse zu klären. Wäre da nicht die aufdringliche Reporterin Roberta Henning, die ihm immer wieder einen Schritt voraus zu sein scheint.

Kommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Henning sind ein tolles Ermittlerteam. Es macht Spaß, mit den beiden durchs "Apfelweinland" zu ermitteln. Der Roman ist locker und leicht zu lesen und man erfährt viel über die Geschichte des Apfelweins.

Den Mörder und die ungefähren Zusammenhänge hatte ich zwar relativ früh erahnt, was dem Lesegenuss aber keinen Abbruch tat. Christian Bär in seiner etwas brummigen Art, sein Chef Becker, der allwissend scheint, und Roberta Henning mit ihrer gefährlichen Neugier machen dieses Buch zu einem reinen Lesevergnügen.

Gerne mehr davon!