Lehrreich
|Titel: 400 Tage der Erniedrigung |Autor: Wrath James White |Verlag: Festa |Ausgabe: Flexibler Einband |Seiten: 272 | ISBN: 9783865525185 | Erscheinungsdatum: 25.10.2016 |
Klappentext:
Natasha hat ...
|Titel: 400 Tage der Erniedrigung |Autor: Wrath James White |Verlag: Festa |Ausgabe: Flexibler Einband |Seiten: 272 | ISBN: 9783865525185 | Erscheinungsdatum: 25.10.2016 |
Klappentext:
Natasha hat den Mann ihrer Träume gefunden.
Kenyatta führt Natasha in völlig neue Welten der sexuellen Lust und er gibt ihr ein Gefühl der Sicherheit, das sie nie zuvor erlebt hat. Natasha würde alles tun, um ihm zu gefallen.
Aber Kenyatta, dessen Vorfahren aus Afrika stammen, glaubt nicht an eine gemeinsame Zukunft mit einer Weißen. Dennoch fordert er Natasha zu einem Wagnis heraus: Damit sie ihn und sein schwarzes Erbe wirklich versteht, soll Natasha sich ihm ausliefern. Bedingungslos. Sie muss für 400 Tage seine Sklavin sein!
Natasha ahnt nicht, zu was Kenyatta fähig ist
Meine Meinung:
Ich möchte mich beim Festa Verlag für dieses Rezensionsexemplar bedanken. Ich habe viel über den Verlag gehört und dessen Bücher sind immer im Gespräch. Es ist an der Zeit gewesen, dass ich mich in die Abgründe der Geschichten stürze. Ich habe mich für 400 Tage der Erniedrigung entschieden, weil mich die Thematik sehr interessiert hat. Wieweit die Protagonistin für ihre große Liebe gehen würde und ob der Hauptprotagonist ihr wirklich auf Dauer wehtun könnte, ohne selber daran zu zerbrechen. Spoiler: Sie ist viel zuweit gegangen und er sowieso.
Einen wirklich großen Respekt an Mr. White, welcher es geschafft hat, dass mich eine Protagonistin so dermaßen hatte auf die Palme bringen können, dass dabei fast mein iPhone zerbrochen ist Grins. Ich habe Natasha teilweise richtig gehasst. Ihre Naivität, ist kaum zu ertragen gewesen.
Ihr Gegenstück hat mir teilweise echt Gänsehaut bereitet. Angetrieben von Hass, missbraucht er seine Freundin als Prellball. Er lässt sie durchleben, was seine Vorfahren in der Zeit der Sklaverei haben durchleben müssen. Um seine Perversionen auszuleben benutzt er ein Buch, aus welchem er sich inspirieren lässt. So wird schnell aus einer engen Kiste und wenig Hilfsmaterial ein schaukelndes Schiff, welches das klaustrophobische Klima wiederspiegeln soll. Damals sind nämlich unmenschlich viele Sklaven in einen Raum gesperrt worden und da sich das nicht nachstellen lässt, hat Kenyatta die Kiste ins Leben gerufen, welche geradezu nach KLAUSTROPHOBIE schrie. Je mehr man liest, desto tiefer wird man in die grausamen Abgründe der Sklaverei geschoben und in den Zorn von dem Hauptprotagonisten. Und als würde es nicht ausreichen, Natasha in eine Kiste zu sperren, sie zu verkaufen und seiner Ex zum Fraß vorzuwerfen, so lässt sie noch viel schlimmere Dinge mit sich anstellen, denn sie lieben sich doch. Ihr könnt es nicht sehen, jedoch habe ich mehrfach mit den Augen gerollt. Das Saveword, welches sie jederzeit aus der Situation befreien kann, ist so gewählt worden, dass es an emotionaler Erpressung grenzt. Ich kann daher sehr gut verstehen, dass sie es nicht aussprechen wollte. Jedoch ändert es nichts an der Tatsache, dass ich nicht nachvollziehen kann, dass sie das nicht wegen dem Wort getan hat, sondern aus Liebe zu ihm. Er liebt sie nämlich und er wird sie heiraten, wenn das alles hier vorbei ist.
Das Ende hat mich ziemlich überrascht und das sehr angenehm. Ihr Verhalten ist in ein ganz anderes Licht gerückt worden und ihre rosa rosa roooooooosarote Brille macht sogar einen gewissen Sinn. Das Ende hat mich extrem beeindruckt.
Das Fazit:
Ich kann als Fazit sagen, dass ich das Thema mega interessant finde und die Idee, darüber während eines Experimentes aufzuklären, ist echt mal eine neue Buchidee gewesen. Ich bin auf jeden Fall nicht abgeneigt, noch etwas von diesem Autor zu lesen.