Cover-Bild Das gefrorene Licht
Band 2 der Reihe "Dóra Gudmundsdóttir ermittelt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.09.2016
  • ISBN: 9783442714414
Yrsa Sigurdardóttir

Das gefrorene Licht

Thriller
Tina Flecken (Übersetzer)

Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand gefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2020

Wenn die Kinder aus der Vergangenheit weinen

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Dieses Buch hat mir echt den Schlaf geraubt. Ich wusste bis zum Ende nicht wer der Täter ist und musste die ganze Zeit darüber nachdenken und mitgrübeln. Die Autorin hat ein Talent dafür gerade so viele ...

Dieses Buch hat mir echt den Schlaf geraubt. Ich wusste bis zum Ende nicht wer der Täter ist und musste die ganze Zeit darüber nachdenken und mitgrübeln. Die Autorin hat ein Talent dafür gerade so viele Infos preiszugeben, damit es nicht langweilig wird, denn ansonsten ist das Buch eher ruhiger. 
Der Fall wurde noch interessanter, indem er mit einer Gruselgeschichte verknüpft wurde, die einfach perfekt in die Natur Islands passt. So ist das Buch ein wahnsinnig toll für verregnete Tage im Bett und mit einer heißen Tasse Kaffee. Die Stimmung ist dafür einfach großartig.
Außerdem erfährt man auch hier wieder viel über die Kultur und die Menschen Island, was mich einfach noch mehr begeistert. Es macht auch richtig Lust selbst mal nach Island zu fahren und den Tatort aus dem Buch zu besuchen.
Die Personen habe ich mittlerweile ins Herz geschlossen. Die beiden Protagonisten passen einfach super zusammen und durch die Vertrautheit und den Humor der Beiden wird das Buch nochmals aufgelockert. Dadurch ist es nicht nur ein mysteriöser Fall, sondern es macht auch wirklich Spaß zu lesen.

Allgemein bin ich jetzt schon in die Krimis von Yrsa Sigurdardottir verliebt. Sie sind einfsch ein perfekter Mix aus Krimi und schauriger Gruselgeschichte, die an den richtigen Stellen aufgelockert wird und man erfährt viel über das Land.

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Veröffentlicht am 17.10.2017

Zweiter, aber durchaus allein stehender, Teil einer Krimi-Reihe

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Zunächst muss ich sagen, dass ich die deutsche Erstausgabe aus 2007 gelesen habe, bei der das Buch noch als "Island-Krimi" tituliert wurde - nicht als Thriller. Ich hoffe, es hat sich außer dem Titelbild ...

Zunächst muss ich sagen, dass ich die deutsche Erstausgabe aus 2007 gelesen habe, bei der das Buch noch als "Island-Krimi" tituliert wurde - nicht als Thriller. Ich hoffe, es hat sich außer dem Titelbild und der Titulierung nicht all zu viel am Buch geändert bei den späteren Ausgaben.

Beim mir vorliegenden Buch handelt es sich um den zweiten Teil einer Krimireihe um Rechtsanwältin Dóra Guðmundsdóttir. Im ersten Teil hat sie ihren deutschen Freund Matthias Reich kennen gelernt. Das scheint jedoch der einzige Bezug zum ersten Teil zu sein, den ich bisher nicht gelesen habe. Man muss den ersten Teil wirklich nicht gelesen haben, um diesen zu verstehen.

Das Buch:
Die Übersetzerin hat sich die Freiheit genommen hat, bei der Isländischen Sitte zu bleiben, dass alle sich mit dem Vornamen ansprechen. Für jemand Deutschen, der das nicht gewöhnt ist, war es zum Teil etwas eigenartig, aber das macht das ganze auch irgendwie sehr authentisch.
Am Beginn des Buches gibt es ein Personenverzeichnis. Das ist sehr hilfreich, denn es geht unter anderem um zwei entfremdete, wenn nicht verfeindete Familien, deren Geschichte in der Gegenwart auch noch eine Rolle spielt.

Inhalt:
Dóra wird erhält einen Anruf von einem Mandanten, dem sie bei einem Grundstückskauf geholfen hat. Dieser möchte gern einen verdeckten Mangel geltend machen, da es auf dem Grundstück, auf dem er ein esotherisches Wellnesshotel gebaut hat, anscheinend spukt und sowohl er und seine Angestellten, als auch seine Hotelgäste darauf negativ reagieren. Dóra kommt aus der Großstadt und glaubt nicht an Übersinnliches und fährt eigentlich nur hin, um ihm die Sache auszureden. Doch dann wird die Architektin des Hotels ermordet am Strand gefunden, vergewaltigt, erschlagen und mit Nadeln in den Fußsohlen. Kurz ereilt den Auraseher/ Hellseher des Hotels ein ganz anderes und doch ähnliches Schicksal. Er wird von einem wilden Hengst zu Tode getrampelt, einen toten Fuchs auf den Brustkorb gebunden – und Nadeln in den Fußsohlen. Und der Hotelbesitzer und Mandant von Dóra scheint der einizige Verdächtige der Polizei zu sein.

Auf eigene Faust und mit Hilfe ihres Freundes Matthias ermittelt die Rechtsanwältin. Dabei kommen nicht nur ihr Zweifel, ob Überirdisches nicht doch existieren könnte.

Meine Meinung:
Das Buch hat mich schon sofort mit dem Prolog, der im Jahr 1945 spielt, gefangen. Dóra ist eine hartnäckige, manchmal vielleicht sogar etwas nervige Ermittlerin. Sie geht ihren Eingebungen und ihren Spuren nach und teilt ihre Erkenntnisse nicht immer sofort mit der Polizei – um sich ihrer Sache zuerst sicher zu sein. Ob das bei der Polizei so gut ankommt, weiß ich nicht, aber letztendlich trägt sie zur Lösung des Falls bei.
Es gibt ein paar falsche Fährten, eine spannende Familiengeschichte, unerwartete Verstrickungen und dieses kleine bisschen Übersinnliches, welches ich bei einem Island-Krimi auf jeden Fall erwarten würde.

Fazit:
Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es ist ein spannender Krimi mit etwas Spukgeschichte, einer nicht ganz gewöhnlichen Ermittlerin und einem tollen Schreibstil. Unbedingt eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.03.2024

Fall 2 für Anwältin Dora

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Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snaefellsnes wird die Architektin eines Wellness-hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen ...

Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snaefellsnes wird die Architektin eines Wellness-hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dora Gudmundsdottir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten stand auf dem jetzigen Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen...

Nach "Das letzte Ritual" ist dies der zweite Island-Krimi der Autorin mit Anwältin Dora. Dieses Mal bittet sie der Hotelbesitzer Jonas um Hilfe, den sie schon beim Kauf des Grundstücks beraten hat. Die geschiedene Mutter zweier Kinder macht sich auf den Weg zum Hotel. Bei ihren Recherchen stößt sie auf allerhand Geheimnisse der Mitarbeiter des Hotels sowie der Bewohner des kleinen Ortes. Unterstützt wird sie dabei von dem Deutschen Matthias, der gerade Urlaub hat. Die beiden haben sich im ersten Teil der Reihe kennengelernt.

Die Geschichte ist fast 20 Jahre alt und an manchen Dingen merkt man das. Es gibt noch keine Smartphones, Dora muss für Recherchen den Hotelcomputer mit Internetzugang nutzen. Auch die gute alte Straßenkarte und der Stadtplan werden benutzt. Da wird man fast ein wenig nostalgisch. g
Deswegen hat mich das Buch aber nicht weniger unterhalten. Man ist von Anfang an mittendrin in der Handlung und durch Überraschungen und Wendungen wird die Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten. Es gibt auch Momente zum Schmunzeln, denn die Reihe ist nicht ganz so düster wie andere Bücher der Autorin. Aber es wäre kein Island-Krimi von Yrsa Sigurdardottir, wenn nicht doch ein kleiner Hauch des Übernatürlichen dabei wäre. Im Vorwort schreibt sie auch, dass der Glaube daran in Island sehr viel ausgeprägter sei als im Rest der westlichen Welt. Warum auch sonst, sollte es Elfenbeauftragte geben?

Ein solider Krimi, der mich durchweg gut unterhalten hat mit anschaulichen Beschreibungen der isländischen Landschaft und einem flüssigen Schreibstil.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Spannend

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Schöner Island-Krimi. Ich bin froh, das HB gehört zu haben. So konnte ich mir die schwer zu entziffernden isländischen Namen vorlesen lassen.
Ansonsten alles da was ein guter Krimi benötigt, bis hin zu ...

Schöner Island-Krimi. Ich bin froh, das HB gehört zu haben. So konnte ich mir die schwer zu entziffernden isländischen Namen vorlesen lassen.
Ansonsten alles da was ein guter Krimi benötigt, bis hin zu etwas "Spuk".

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Veröffentlicht am 08.02.2017

Das gefrorene Licht

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Inhalt:
Sommer 2006.
Dora wird ins Hotel auf der Halbinsel Snæfellsnes gerufen.
Kuriose Spuk-Geschehnisse machen die Runde und Dora soll der Sache auf den Grund gehen.
Kurz nach Doras Ankunft, wird ...

Inhalt:
Sommer 2006.
Dora wird ins Hotel auf der Halbinsel Snæfellsnes gerufen.
Kuriose Spuk-Geschehnisse machen die Runde und Dora soll der Sache auf den Grund gehen.
Kurz nach Doras Ankunft, wird die Architektin Birna am Strand,
brutal erschlagen, vergewaltigt und mit Stecknadeln in den Füßen tot aufgefunden.
Für Dora beginnt eine Reise in die tiefen Geheimnisse der Halbinsel, denn auf dem Hotelgrundstück standen die Höfe zweier Brüder, die ein schreckliches Geheimnis verborgen hielten.
Ob Dora den Zusammenhang mit dem Spuk und den Mord aufklären kann ?

Meinung:
Das ist das zweite Buch der Reihe ´´Dóra Gudmundsdóttir ermittelt´´
Ich muss gestehen das der erste Band ´´Das letzte Ritual´´ mir deutlich besser gefiel.
Was ich an ´´Das gefrorene Licht´´ mag ist, am Anfang im Buch ist eine Liste mit den Protagonisten und ein Stammbaum der Brüder.
Auch eine Anmerkung mit den Isländischen Buchstaben, wie man diese in Deutsch ausspricht,
findet man am Anfang.
Ich finde das ist wirklich hilfreich.
Den Prolog finde ich sehr toll, da war die Neugierde gleich präsent.
Leider empfand ich die Geschichte als ziemlich in die Länge gezogen, von einem Ort zum anderen und wieder zurück, und meines Erachtens zu viele Protagonisten, die mich leider sehr verwirrten, so das ich im Buch doch des öfteren vorne nachschauen musste.
Einige Handlungen von Dora, im Bezug auf ihre Familie, konnte ich nicht nachvollziehen.
Ich mochte trotzdem die detaillierte Beschreibung und ich habe schon von ´´Das letzte Ritual´´ Dora und Christian + Kinder ins Herz geschlossen,
und war erfreut das auch hier wieder alle zusammen kamen.
Den Schluss empfand ich sehr schön und auch den Epilog am Ende finde ich gelungen.
Deshalb gibt es von mir 4 Sterne

Fazit:
Wer die Reihe von Yrsa Sigurdardóttir mag, wird auch mit diesem buch seine Freude haben.
Es verspricht Spannung und einen interessanten Einblick auf die Isländische Halbinsel.
Auch wenn man Anfang denkt, man wisse schon mehr, wird man am Ende eines besseren belehrt.