Cover-Bild Shinigami Games
Band der Reihe "Länderkrimis"
(7)
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: CONBOOK
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 08.2016
  • ISBN: 9783958891067
Andreas Neuenkirchen

Shinigami Games

Japan-Krimi
Ein hinterhältiger Polizistenmord nahe des japanischen Kaiserpalastes ist der Auftakt einer spektakulären Anschlagsserie, deren Drahtzieher nur ein Ziel verfolgt: Inspector Yuka Sato systematisch zu zermürben. Um Menschenleben zu retten, muss sie sich den Regeln des selbsterklärten Todesgottes Shinigami beugen. Um ihn zu fassen, muss sie alle Regeln brechen.

»Shinigami Games« entführt Sie in ein modernes Tokio zwischen Kriminalität und Glamour. Neben eindrucksvollen Prunkbauten, lebendigen Märkten und leuchtenden Vororten treibt Sie Yuka Satos dritter Fall mitten hinein in die gefährlichen Spielchen eines Massenmörders und die dunkelsten Gassen der japanischen Hauptstadt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Ein Spiel über sieben Runden mit Inspector Yuka Sato

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Shinigami Games ist der dritte Teil einer Reihe über die Kriminalinspektorin Yuka Sato und spielt in Tokio. Das Buch kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden (die ich – noch – nicht kenne) allerdings ...

Shinigami Games ist der dritte Teil einer Reihe über die Kriminalinspektorin Yuka Sato und spielt in Tokio. Das Buch kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden (die ich – noch – nicht kenne) allerdings würde ich doch empfehlen vorne zu beginnen. Es gibt immer mal wieder Andeutungen und Hinweise und natürlich sind einem dann alle handelnden Personen und ihre Zusammenhänge bekannt.

Ein Mörder treibt sein Spiel mit Yuka. Dabei ist Spiel hier wörtlich zu nehmen, denn sie erhält jeden Morgen eine email mit Hinweisen und hat dann einige Stunden Zeit, ein Verbrechen zu verhindern.

Todesdämon, also „Shinigami“ nennt sich der Mörder und das Spiel geht über sieben Runden. Jedesmal sind Personen involviert die Yuka Sato in irgendeiner Weise nahe stehen.

Gut gefallen hat mir die Aufteilung in die Spielrunden mit Unterkapiteln und ein Personenverzeichnis, welches mir doch sehr geholfen hat. Am Anfang fiel es mir mit den ungewohnten Namen doch etwas schwer den Überblick zu behalten. Während einige Personen mir direkt sympathisch waren fand ich Yuka Sato im Nachhinein doch etwas blass. Sie blieb für mich etwas auf Distanz, was aber vielleicht an fehlenden Informationen aus den vorhergehenden Büchern liegt. Positiv möchte ich auch das Cover erwähnen. Das war mir von Anfang an aufgefallen und hat mir sehr gut gefallen. Durch die Teilnahme an der Leserunde habe ich auch den Bezug der Schmetterlinge zum Shinigami erfahren.

Der Autor beschreibt die Kultur und Lebensweise in Japan wirklich gut, der Schreibstil des überwiegend spannenden Buches ist flüssig und gut zu lesen. So ganz nebenbei erhält man als Leser tiefere Einblicke in den Alltag und die vielen Rituale die mir zumindest überwiegend fremd waren.

Aus verschiedener Hinsicht daher ein sehr unterhaltsames Buch dem noch eine Fortsetzung folgen soll.

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Veröffentlicht am 21.11.2016

„Shinigami Games" von Andreas Neuenkirchen

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Inhalt
"Shinigami Games" ist der dritte Teil der Inspector Yuka Sato-Reihe. Es ist Herbst in Tokio und Yuka wird Zeugin eines Polizistenmordes, der direkt vor ihren Augen passiert. Der Ermordete ist ihr ...

Inhalt
"Shinigami Games" ist der dritte Teil der Inspector Yuka Sato-Reihe. Es ist Herbst in Tokio und Yuka wird Zeugin eines Polizistenmordes, der direkt vor ihren Augen passiert. Der Ermordete ist ihr Freund und Kollege Iwaki. Kurze Zeit später findet Yuka Sato einen Brief vom selbsternannten Shinigami, dem Gott des Todes, der an sie adressiert ist. Es beginnt eine spannende Jagd durch Tokio, der Leser wird in die verschiedensten Stadtteile mitgenommen und erfährt viel von der japanischen Kultur. Die "Schnitzeljagd" nach dem Mörder Shinigami ist eröffnet.
Doch warum ist der Gott des Todes darauf aus, das Leben von Yuka Sato auf den Kopf zu stellen und sie zu zerstören?

Meinung
Leider habe ich die beiden Vorgänger Yoyogi Park und Roppongi Ripper nicht gelesen, aber das ist auch gar nicht unbedingt nötig. Als "Erstleser" kam ich auch ohne Vorkenntnisse super in die Geschichte rein, was unter anderem an dem tollen Schreibstil von Andreas Neuenkirchen liegt. Der Stil ist schön flüssig und leicht verständlich. Es gibt im Buch keine elendig langen Bandwurmsätze.

Die verschiedenen Einblicke in die japanische Kultur sind schön und der Leser bekommt spannende Eindrücke aus dem Land der aufgehenden Sonne. Am Anfang des Buches findet der Leser ein Namensverzeichnis und am Ende ist ein kleines Glossar, in dem viele Fremdwörter erklärt werden. Das macht es dem Leser mit Sicherheit um einiges leichter. Mir hat es auch das eine oder andere Mal geholfen, denn alle Wörter kannte ich nicht.

Die Protagonisten (von denen es nicht nur einen gibt) waren mir alle sympathisch. Yuka Sato ist in meinen Augen eine tolle Inspektorin und Ermittlerin, die nicht davor scheut, den einen oder anderen Regelbruch zu begehen. Allerdings fehlte mir ein wenig die emotionale Bindung zu Yuka. Manches Mal habe ich mich gefragt, ob ich vielleicht doch lieber die Vorgänger hätte zuerst lesen sollen.

Alles in allem hatte ich einen tollen Lesespaß und bin Teil einer aufregenden Jagd durch Tokio gewesen.

Fazit
Ein rasanter und spannender Japan-Krimi! Ein Muss für jeden Japan-Fan oder Liebhaber, denn der Leser erfährt auch vieles aus der japanischen Kultur und sieht die verschiedensten Stadtteile Tokios. Mein einziger Kritikpunkt ist der fehlende Einblick in Yuka Sato und ihrer Gefühlswelt.
Wer auf "Schnitzeljagd"-Krimis steht, dem empfehle ich dieses Buch! "Shinigami Games" bekommt vier von fünf Sterne von mir.




Weitere Informationen
Verlag: Conbook-Verlag (www.conbook-verlag.de)
Seiten: 352
Erscheinungsdatum: August 2016
Vorgänger: Yoyogi Park und Roppongi Ripper
Preis: 12,95€
Taschenbuch
ISBN: 978-3-95889-106-7

Veröffentlicht am 23.10.2016

Rasanter Krimi in japanischer Atmosphäre

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Direkt vor Inspector Yuka Satos Augen wird einer ihrer Kollegen hinterhältig ermordet - mitten am Tag, nahe des japanischen Kaiserpalastes in Tokio. Und dies war erst "Runde 1" des tödlichen Spiels, welches ...

Direkt vor Inspector Yuka Satos Augen wird einer ihrer Kollegen hinterhältig ermordet - mitten am Tag, nahe des japanischen Kaiserpalastes in Tokio. Und dies war erst "Runde 1" des tödlichen Spiels, welches der selbsternannte Shinigami, "Dämon des Todes", von nun an mit Yuka Sato spielen wird...
Im dritten Roman der vierteiligen Serie um Inspector Sato wird diese mit einem gefährlichen Gegner konfrontiert: Eine Woche lang muss sie täglich eine weitere Runde seines Spiels bewältigen, Menschen vor dem Tod bewahren, bis in der letzten Runde nicht nur ihres, sondern die Leben unzähliger weiterer Opfer auf dem Spiel stehen werden. Ein Fall, welcher auch unkonventionelle Methoden erfordert. Während der Ermittlungen taucht der Leser in die geschickt vom Autoren konstruierte japanische Atmosphäre ein, bekommt Einblicke in die japanische Kultur.
Das Buch ist entsprechend der Spielrunden des Shinigami in sieben Runden plus Endrunde unterteilt, welche ebenso wie die Unterkapitel mit passenden Titeln versehen sind. Ein Dramatis Personae (Personenregister) sowie ein Glossar über viele japanische Begriffe runden den Roman ab. Als kleines Extra findet sich am Ende des Buches noch ein Kurzkrimi über Yuka Sato, welcher ein Preqel zur Serie darstellt.
Der Roman lässt sich auch ohne Vorwissen der ersten beiden Fälle der Serie gut lesen. Leider habe ich einen für meinen Geschmack notwendigen Tiefgang die Ermittlerin betreffend vermisst, wodurch die ansonsten recht spannende Story vor allem in den ersten Runden teilweise etwas oberflächlich wirkte.

Veröffentlicht am 20.10.2016

Tödliches Spiel

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Yuko Sato ist Kriminalinspektorin für Gewaltverbrechen in Tokio. Mit ihrem Freund und Kollegen Iwaki ist sie morgens beim Joggen, als ein Heckenschütze Iwaki erschießt. Später fordert sie ein Unbekannter ...

Yuko Sato ist Kriminalinspektorin für Gewaltverbrechen in Tokio. Mit ihrem Freund und Kollegen Iwaki ist sie morgens beim Joggen, als ein Heckenschütze Iwaki erschießt. Später fordert sie ein Unbekannter per Mail zu einem makabren Spiel auf. Er will ihr jeden Tag Hinweise zukommen lassen, die es ihr ermöglichen, das Leben von Menschen zu retten, sollte sie die Hinweise entschlüsseln können. So sehr sie sich auch bemüht, den „Shinigami“ dingfest zu machen, er ist der Polizistin immer einen Schritt voraus.
Dieses Buch ist der dritte Band, in dem die Polizistin Yuka Sato ermittelt. Obwohl man das Buch auch lesen kann, ohne die Vorgängerbände zu kennen, hätte ich es schöner gefunden, wenn ich mehr Vorkenntnisse gehabt hätte. Tokio und das Leben in dieser Metropole sind sehr gut beschrieben. Auch über die Kultur in Japan erfährt man einiges. So konnte ich mich gut in die Atmosphäre hineinfühlen.
Wenn man sich erst einmal an die vielen Personen gewöhnt hat, ist das Buch angenehm flüssig zu lesen. Die verschiedenen Personen sind sehr gut dargestellt. Yuko Sato ist eine sympathische Person, die aber auch gerne Regeln überschreitet.
Es ist eine interessante und spannende Geschichte und der Spannungsbogen hält sich auch zum Ende. Besonders gut g4efallen hat mir, dass mein Einblick in eine fremde Welt bekommt.
Ich kann diesen tollen Japan-Krimi nur empfehlen

Veröffentlicht am 19.09.2016

Ein tödliches Spiel

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Yuka Sato ist Kriminalinspektorin im Dezernat für Gewaltverbrechen in Tokyo. Immer noch ungewohnt in der konservativen und männergeprägten japanischen Gesellschaft. Aber einige spektakuläre Erfolge haben ...

Yuka Sato ist Kriminalinspektorin im Dezernat für Gewaltverbrechen in Tokyo. Immer noch ungewohnt in der konservativen und männergeprägten japanischen Gesellschaft. Aber einige spektakuläre Erfolge haben ihr Ansehen gefestigt. Bei der morgendlichen Joggingrunde mit einem befreundeten jungen Kollegen der uniformierten Polizei, erschießt einen Heckenschütze ihren Kollegen. Kurz danach findet Yuka auf ihrem Dienstcomputer eine persönliche Nachricht: der „Shinigami“ fordert sie zu einem perfiden Spiel heraus, gelingt ihr es das Rätsel zu entschlüsseln, kann sie weitere Morde verhindern, über 7 Runden soll das tödliche Spiel gehen. Steckt ein Rachakt eines Verbrechers hinter diesen Anschlägen?
Der „Shinigami“, eine Art Todesgott oder Dämon in der japanischen Kultur, ist ein gefährlicher Gegner für Yuka Sato und sie muss nicht nur ihren Mut und ihre Schlagkräftigkeit beweisen, sie muss auch öfters die Regeln brechen, da sie sich nicht sicher sein, woher die Shinigami jede ihrer Aktionen und Pläne kennt.
Die Megametropole Tokyo ist der ideale Hintergrund für diesen rasanten Krimi. Aber nicht nur die genaue Ortskenntnis hat mich fasziniert (Yuka benutzt auch bei der Polizeiarbeit oft die öffentlichen Verkehrsmittel und jeweils werden präzise Zeit und Strecke genannt) sondern vor allem der Einblick in die japanische Kultur und die spezielle Denkweise um Ehre und Rache. Besonders fasziniert hat mich die Beschreibung des japanischen Alltags. Die diffizilen Rituale im Umgang mit Kollegen, ober ranghöher oder tiefer, die subtilen Unterscheidungen in der Tiefe der Verbeugung, das sind Einzelheiten, die mich sehr interessiert haben.
Der Plot ist spannend ausgearbeitet, durch das tägliche neue Rätsel steht die ganze Ermittlungsarbeit unter Zeitdruck und das macht auch einen Großteil des Tempos aus, die sich im Verlauf noch steigert.
In diesem Zusammenhang fand ich sowohl das Personenregister, sowie das Glossar äußert hilfreich. Allein um schon die für Europäer so ungewohnten Namen nicht zu verwechseln.
Dieser Japan Krimi war, vor allem durch den japanischen Hintergrund ein faszinierendes Leseerlebnis.