Cover-Bild Kälter
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Random House Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 16.10.2025
  • ISBN: 9783759900654
Andreas Pflüger

Kälter

Britta Steffenhagen (Sprecher)

Schneller, härter, kälter
Vor acht Jahren wurde ihr alles genommen.
Jetzt ist Zeit für die Rache.
Zeit, ihren Todfeind das Fürchten zu lehren.


1989 führt Luzy Morgenroth auf Amrum das eintönige Leben einer Provinzpolizistin. Kaum jemand ahnt, dass sie vor langer Zeit eine Andere war. Doch als in einer Sturmnacht der Bruder ihrer besten Freundin spurlos von der Fähre verschwindet und sie sich fünf Killern stellen muss, die auf die Insel gekommen sind, verwandelt sie sich wieder in die Luzy von damals, eine Waffe.

»Kälter« ist ein Hochspannungsroman auf Adrenalin. In gnadenlosem Tempo schickt Andreas Pflüger seine Heldin vom sturmgepeitschten Amrum um die halbe Welt und lässt sie gegen KGB und CIA antreten, die verhindern wollen, dass sie den Mann findet, der ihr Leben zerstört hat: den tödlichsten Terroristen der Welt.

Ungekürzte Lesung mit Britta Steffenhagen
2 MP3-CDs, 16h 14min

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2025

Intensiver Agententhriller

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Kälter ist das erste Buch, welches ich von dem Autor Andreas Pflüger gelesen habe, aber ganz sicher nicht das Letzte.

Zunächst hat mich das aussergewöhnliche Cover magisch angezogen, auch weil ...

Kälter ist das erste Buch, welches ich von dem Autor Andreas Pflüger gelesen habe, aber ganz sicher nicht das Letzte.

Zunächst hat mich das aussergewöhnliche Cover magisch angezogen, auch weil ich Blautöne liebe und der Titel ist absolut zutreffend, wenn auch in anderer Form als ich es mir vorgestellt hatte.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig, rasant und facettenreich.

Die Geschichte startet eher ruhig mit der Provinzpolizistin Lucy Morgenroth, die mir auf Anhieb sympathisch ist und sich wohl auf Amrum einen Rückzugsort mit ruhigem Job und neuen Freunden geschaffen hat.
Dann kommt es zu einem unerwarteten Vorfall, der die alte Identität von Lucy als BKA-Ermittlerin und Personenschützerin wieder auf den Plan ruft.
Die Geschichte wird immer actionreicher und wirkt fast wie ein Bond-Thriller, teilweise unterlegt mit historischen Ereignissen, wie z. B. dem Fall der Berliner Mauer.
Der Lesestoff ist nicht immer einfach, erfordert unbedingte Aufmerksamkeit, ist aber spannend bis zum Ende.

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Veröffentlicht am 22.10.2025

Ein mehr als spannender Krimi

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Was für ein wahnsinnig explosiver Thriller. Er lässt sich wunderbar lesen und hält die Dramatik und die Spannung vom ersten bis zum letzten Wort. Die Zeit zum Ende des 20. Jahrhunderts ist wunderbar recherchiert. ...

Was für ein wahnsinnig explosiver Thriller. Er lässt sich wunderbar lesen und hält die Dramatik und die Spannung vom ersten bis zum letzten Wort. Die Zeit zum Ende des 20. Jahrhunderts ist wunderbar recherchiert. Geheimdienste und Agenten nehmen in dieser Zeitspanne, in der auch die RAF agierte, eine herausragende Position ein. Dieses Buch von Andreas Pflüger wird nicht das letzte bleiben.

Die Polizistin Luzy Morgenroth hat ein wunderbares Leben auf der Insel Amrum, sie hat Freunde und ist fest auf der Insel verwurzelt. Durch einen dramatischen Zwischenfall wird Luzy in ihr fast vergessenes Leben katapultiert. Sie macht sich auf die Suche nach dem Auftraggeber des schlimmen Infernos auf Amrum.

Ein überzeugender Krimi aus der Welt der Spionage und Geheimdienste, den ich aus Überzeugung empfehle und der ein großartiges, spannungsgeladenes Lesevergnügen bietet.

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Veröffentlicht am 16.10.2025

Ein kluger, atmosphärischer Thriller mit Tiefgang

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Kälter ist mehr als ein spannungsgeladener Agentenroman – es ist ein Stück Zeitgeschichte, das mit kraftvoller Sprache, starker Figurenzeichnung und politischen Bezügen beeindruckt. Andreas Pflüger gelingt ...

Kälter ist mehr als ein spannungsgeladener Agentenroman – es ist ein Stück Zeitgeschichte, das mit kraftvoller Sprache, starker Figurenzeichnung und politischen Bezügen beeindruckt. Andreas Pflüger gelingt es, eine dichte, beinahe filmisch wirkende Atmosphäre zu schaffen, in der jeder Sturm, jede Bedrohung und jeder Dialog greifbar wird. Die Handlung führt durch ein Geflecht aus Geheimdiensten, Schuld und Rache, durchzogen von persönlichen Verletzungen und innerer Zerrissenheit.

Luzy Morgenroth ist keine Heldin im klassischen Sinne, sondern eine gebrochene, wachsame, zutiefst menschliche Figur, deren Vergangenheit sich Seite für Seite enthüllt. Dabei wird die Kälte der Insel zur Metapher für das System, das sie geprägt hat – ein System, das mit ihr in den Kampf zieht. Besonders stark sind die Kontraste, mit denen Pflüger spielt: Brutalität trifft auf philosophische Tiefe, politische Härte auf zarte Erinnerung, Gewalt auf Musik, Geschichte auf Gegenwart. Und mittendrin eine Frau, die nichts mehr zu verlieren hat.

Ein brillanter Thriller, der in jeder Hinsicht überzeugt – atmosphärisch, sprachlich, inhaltlich. Spannend, klug komponiert und zutiefst berührend.

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Veröffentlicht am 28.10.2025

Ein außergewöhnlicher Agententhriller

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Das Cover von „Kälter“ ist auffällig und passt zum Titel. Blau symbolisiert Kälte, rot eventuell Blut, das in diesem Agententhriller in Strömen fließt.
Das Riesenrad könnte ein Symbol für die Endlosdrehung ...

Das Cover von „Kälter“ ist auffällig und passt zum Titel. Blau symbolisiert Kälte, rot eventuell Blut, das in diesem Agententhriller in Strömen fließt.
Das Riesenrad könnte ein Symbol für die Endlosdrehung des eigenen Lebens sein, ein vorgegebenes Schicksal, dem man (hier die Protagonistin Lucy) nicht entfliehen kann.
Lucy, muss sich, nach 8 Jahren Polizeidienst auf der “gemütlichen“ Insel Amrum, einem Killerkommando stellen. Ihre Vergangenheit holt sie wieder ein, sie muss deswegen ihre körperliche Fitness und ihre alten Fähigkeiten wieder aktivieren, um eine erbarmungslose Waffe zu werden. Eine tödliche Jagd zwischen Geheimdiensten und alten Feinden beginnt, die sie von Amrum über Berlin, Wiesbaden, Marseille, Wien und eine Wüste führt. Sie ist dabei auf der Jagd nach ihrem Todfeind Babel, von dem sie angenommen hatte, dass er ermordet worden sei, doch diese Annahme war falsch.Wer wird aus diesem “Krieg“ als Sieger hervorgehen?
Das Ende ist spannend und doch ein wenig vorhersehbar. Der Plot ist interessant und sehr abwechslungsreich aufgebaut. Perspektivwechsel und Rückblenden runden die Action ab.
Als Jugendlicher in den 70ern und als junger Erwachsener in den 80er Jahren aufgewachsen, kann ich mich gut an die politischen Verhältnisse erinnern. Aber Pflüger, obwohl perfekte Recherchearbeit vorausgegangen ist, vermischt bewusst historische Bezüge und fiktive Elemente des kalten Krieges miteinander. Die Zeit des Mauerfalls findet besondere Beachtung, denn die politischen Verhältnisse ändern sich dramatisch. Geheimagenten wechseln die Seiten und müssen befürchten, enttarnt zu werden. Wem kann man noch vertrauen? Moral und Loyalität scheinen vergessen.
Mit Lucy Morgenroth ist keine Identifikation möglich, denn sie ist keine Protagonistin im herkömmlichen Sinn, sondern in ihrer Komplexität kaum zu verstehen.Ihre Vergangenheit hat Risse, sie ist ständig auf Identitätssuche und Vergangenheitsbewältigung. Pflüger stellt sie uns scheibchenweise vor, teils einfühlsam, menschlich, aber hauptsächlich als erbarmungslose Killerin.
Generell haben alle Figuren Tiefe und Authentizität, allerdings macht die Vielzahl an Personen den Lesefluss mühsam. Der Spannungsbogen hat im Mittelteil leider einige Längen, jedoch bleibt er bis zum Schluss erhalten.
Der Schreibstil unterstützt die atmosphärische Gewalt, die Grausamkeiten, die Härte der Handlung. Pflüger hat einen sehr speziellen Schreibstil, versetzt mit Metaphern, Symbolen und teilweise komplizierter Wortwahl aus dem Bereich des Geheimdienstwesens, die Insiderwissen voraussetzt. Manchmal wirkt der Stil auch fast poetisch. Die Aussagen der Satzkonstruktionen sind oft nicht leicht verständlich und erfordern Innehalten und mehrfaches Lesen. Musik- und Filmtitel sind geschickt in die Handlung eingestreut. Die Dialoge zwischen Lucy und ihrem Kollegen sind oft voll trockenem Humor, auch ironisch und witzig.
Der Autor vermittelt gleichzeitig verschiedene Ebenen und verlangt eine gebildete Leserschaft, die sich auf die grausamen Fakten, die historischen Bezüge und die Dichte der Atmosphäre einlässt.
Für mich präsentiert Pflüger in “Kälter zu viel Brutalität, zu viele Morde und ein teilweise übermenschliches Verhalten der Protagonistin, daher nur 4,5 Punkte.

Veröffentlicht am 22.10.2025

Spannung mit Luzy

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Luzy ist die Hauptprotagonistin im Thriller von Andreas Pflüger. Zunächst lernen wir sie als einfache Polizistin auf Amrum kennen. Sie führt da seit 8 Jahren offensichtlich ein angenehmes Leben und versteht ...

Luzy ist die Hauptprotagonistin im Thriller von Andreas Pflüger. Zunächst lernen wir sie als einfache Polizistin auf Amrum kennen. Sie führt da seit 8 Jahren offensichtlich ein angenehmes Leben und versteht sich ausgezeichnet mit den Kollegen und anderen Bewohnern der Insel. Doch dann lernen wir eine andere Seite an ihr kennen. Als eine Gruppe von Auftragskillern eine Urlauberin umbringt und dabei ihren liebsten Kollegen tötet, schafft sie es allein alle Killer zu töten.

Da erfahren wir in einzelnen Rückblicken, dass Luzy eigentlich eine ausgebildete Kämpferin in der Welt der Geheimdienste ist und dass es einen Gegenspieler namens Babel gibt, der Luzy nach dem Leben trachtet, was jedoch auf Gegenseitigkeit beruht.

Der Roman spielt zur Zeit des Mauerfalls in Berlin, führt uns jedoch zu vielen verschiedenen Schauplätzen. Die geschichtliche damalige Situation ist geschickt mit eingebunden und natürlich in dichterischer Freiheit aufbereitet.

Der Roman ist spannend erzählt. Besonders die vielen Kampfszenen sind in allen Einzelheiten ausführlich dargestellt. Sie könnten direkt als Stuntanweisungen für einen Film übernommen werden.

Was ich jedoch nicht gut fand sind einmal die vielen Namen, die auf den Leser oder die Leserin einprasseln, und zwar zu den echten Namen noch zum Teil mehrere Tarnnamen. Es hat bei mir jedenfalls recht lange gedauert, bis ich da einigermaßen durchgeblickt habe.

Was ich recht unrealistisch fand, ist die Darstellung der Protagonisten als übermenschliche Tötungsmaschinen. Anklänge an James Bond werden sichtbar.

Aber alles in allem ist der Roman sehr spannend geschrieben und lesenswert, wenn einem die vielen brutalen Szenen nichts ausmachen.

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