Cover-Bild Wilder wird's nicht
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 23.03.2021
  • ISBN: 9783499004599
Andreas Winkelmann

Wilder wird's nicht

Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern

Wo in Europa kann man noch wirklich wilde Orte entdecken, Freiheit spüren, Abenteuer erleben? Von dieser Sehnsucht getrieben begeben sich Andreas Winkelmann und Markus Knüfken auf die Suche – und werden fündig. Am Polarkreis in Schwedisch-Lappland, in den Alpen im Val Grande und sogar im Harz. Dort finden sie Gegenden, in denen gepflegte Wanderwege irgendwann genauso aufhören wie der Handy-Empfang. Sie übernachten im Zelt, begegnen wilden Tieren, erleben unberührte Natur, überwinden reißende Flüsse, kämpfen gegen Sturm und Schnee – und gegen die eigenen Ängste.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2021

Humorvoll und kurzweilig

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INHALT:
Wo in Europa kann man noch wirklich wilde Orte entdecken, Freiheit spüren, Abenteuer erleben? Von dieser Sehnsucht getrieben, begeben sich Andreas Winkelmann und Markus Knüfken auf die Suche – ...


INHALT:
Wo in Europa kann man noch wirklich wilde Orte entdecken, Freiheit spüren, Abenteuer erleben? Von dieser Sehnsucht getrieben, begeben sich Andreas Winkelmann und Markus Knüfken auf die Suche – und werden fündig. Am Polarkreis in Schwedisch-Lappland, in den Alpen im Val Grande und sogar im Harz. Dort finden sie Gegenden, in denen gepflegte Wanderwege irgendwann genauso aufhören wie der Handy-Empfang. Sie übernachten im Zelt, begegnen wilden Tieren, erleben unberührte Natur, überwinden reißende Flüsse, kämpfen gegen Sturm und Schnee – und gegen die eigenen Ängste.
MEINE MEINUNG:
Andreas Winkelmann ist mir natürlich als begnadeter Buchautor ein Begriff und Marcus Knüfken kenne ich aus dem Fernsehen. So war ich sehr neugierig auf die Abenteuer und das Finden der echten Wildnes in Europa der beiden Freunde. Ich ksnn sagen, mich hat das Buch segr positiv überrascht. Ich hatte einen Reisebericht mit bekannten Zielen erwartet und doch war es so viel mehr, so viel unterhaltsamer und auch amüsanter. Die beiden Freunde machen sich auf dem Weg nach Abenteuer und erleben sie nicht nur in wunderschöner und bezaubernder Natur, sondern auch in ihren Zelten und Schlafsäcken und einfach so beim Wandern. Andreas Winkelmann hat hier ihre Abenteuer sehr amüsant und humorvoll beschrieben und ich habe mich die ganze Zeit über herrlich unterhalten gefühlt. Die Reisen waren so kurzweilig für mich und die beschriebene Natur muss atemberaubend schön gewesen sein. Es war nicht nur der typische Reisebericht von Sehenswürdigkeiten, sondern ging mehr in die Tiefe und gerade das nacht dieses Buch so spannend und fesselnd und interessant. Der Leser wird an die Hand genommen und darf mit ins Zelt und mit in den Schlafsack.
Dabei erfährt er auf gewohnt sehr unterhaltsame Art, wie man des von Andreas Winkelmann gewohnt ist, auch von Missgeschicken und dem Leben als Abenteurer in Europa.

FAZIT:
Sehr unterhaltsam, kurzweilig und humorvoll. Ich bin begeistert von diesem Duo.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein Ausflug in die wunderbare Wildnis Europas...

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Inhalt
Andreas Winkelmann und Markus Knüfken suchen die echte Wildnis in Europa: unberührte Weiten, Ruhe, Einsamkeit und das alles ohne fliegen zu müssen? Ihr Weg führt sie nicht nur in die Alpen, sondern ...

Inhalt
Andreas Winkelmann und Markus Knüfken suchen die echte Wildnis in Europa: unberührte Weiten, Ruhe, Einsamkeit und das alles ohne fliegen zu müssen? Ihr Weg führt sie nicht nur in die Alpen, sondern auch in den Sarek, einen Nationalpark in Schweden... und dort erleben sie echte Abenteuer. 

Erster Satz des Buches
"Die Suche nach den letzten Abenteuern Europas hat uns in die Hölle geführt, und die ist ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hätte."
- WINKELMANN, A. / KNÜFKEN, M. (2021), WILDER WIRD'S NICHT, S. 13 -

Meine Meinung
„Wilder wird’s nicht“ ist die Art von Buch, die ich vermutlich niemals gelesen hätte, wenn es nicht von einem meiner liebsten Autoren geschrieben worden wäre: Andreas Winkelmann.

Ich kenne und liebe einige seiner Thriller, aber auch das Buch, welches er unter dem Pseudonym Hendrik Winter schrieb. Ein Buch, das mich sehr berührt hat und mir gezeigt hat, dass Winkelmann noch mehr kann, als gute Thriller! Aus diesem Grund war ich neugierig auf „Wilder wird’s nicht“, denn gerade weil ich Winkelmann immer wieder durch seinen Podcast mit Arno Strobel „erlebe“, finde ich ihn unglaublich sympathisch - was mich umso neugieriger auf dieses Werk machte.

Andreas Winkelmann beschreibt die Abenteuer, die er mit Markus Knüfken in Europa erlebt. Zunächst in den Alpen, später im schwedischen Nationalpark „Sarek“, den sie 14 Tage lang erkunden und uns auf ihrer - stellenweise sehr beschwerlichen - Reise mitnehmen. Dabei erleben wir Höhen und Tiefen mit, sowohl landschaftlich bedingt, als auch zwischenmenschlich - denn 14 gemeinsame Tage ohne Abgrenzung und die Chance sich zurückzuziehen, können stressig sein.

Ich für meinen Teil war gefesselt, begeistert und völlig mitgerissen von der beschriebenen Tour, obwohl ich mir das am Anfang nicht so vorgestellt hätte. Nicht nur, dass selbst absolute Trekking - Neulinge wie ich absolut mitgefiebert und Lust auf eine kleine Tour inkl. Nacht im Zelt bekommen haben, auch die Widrigkeiten, die Knüfken und Winkelmann auf ihrer Tour erlebten, sog ich völlig in mich auf. Ich fieberte mit und wollte helfen, war aber auch völlig gebannt von den Geschehnissen.

Das Büchlein ist nicht nur spannend und fesselnd, auch Winkelmanns Humor lockert ungemein auf. Das Ganze ist unterstrichen von vielen vielen Bildern, die nicht nur die großartige Landschaft zeigen, sondern auch die Probleme nochmals verdeutlichen, die man sich sonst nur ungefähr vorstellen kann.

Zitate
"Wenn man den ganzen Tag einen Fuß vor den anderen setzt und nur darüber nachdenkt, wo man abends schläft und etwas zu essen bekommt, fallen Stress und Anspannung schnell von einem ab, man kommt in einen ruhigeren Rhythmus, entspannt, findet zu sich selbst."
- WINKELMANN, A. / KNÜFKEN, M. (2021), WILDER WIRD'S NICHT, S. 31 -

"Ist man auf der Suche nach etwas, definiert man oft viel zu früh ein Ziel, an dem man das Gesuchte vermutet. Dann stürmt man mit Eifer auf dieses Ziel zu und schenkt dem Weg viel zu wenig Aufmerksamkeit. Der Weg ist nicht das Ziel, das will ich damit gar nicht sagen, aber es lohnt sich, auf dem Weg dorthin die Zwischenziele ausreichend zu würdigen."
- WINKELMANN, A. / KNÜFKEN, M. (2021), WILDER WIRD'S NICHT, S. 59 -

Infos zum Buch
Seitenzahl: 192 Seiten
Verlag: Rowohlt Verlag
ISBN: 978-3-499-00459-9
Preis: 14,00 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)

Infos zu den Autoren
"Andreas Winkelmann, geboren 1968 in Niedersachsen, ist verheiratet und hat eine Tochter. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldrand nahe Bremen. Wenn er nicht gerade in menschliche Abgründe abtaucht, überquert er zu Fuß die Alpen, steigt dort auf die höchsten Berge oder fischt und jagt mit Pfeil und Bogen in der Wildnis Kanadas." (Quelle: Verlagshomepage)

"Markus Knüfken, 1965 in Essen geboren, zog nach dem Abitur erst nach München und dann in die weite Welt. Er wirkte als Schauspieler in über hundert Filmprojekten, u.a. Bang Boom Bang, und Krimireihen wie Notruf Hafenkante mit. Mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern lebt er in Hamburg oder in einer alten Fischer-Kate an der Ostsee." (Quelle: Amazon)

Fazit
Ein absolut tolles Buch, völlig weit weg von den Genre, die ich normalerweise so lese. Aber es hat sich gelohnt - jede einzelne Seite.

Wertung: 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Die wilden Kerle kommen!

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 Andreas Winkelmann und Markus Knüfken sind noch richtige Kerle. Solche, die gekochten Reis vom Gaskocher dem 5-Sterne-Menü vorziehen und sich lieber im 5 Grad kalten schwedischen Bergsee erfrischen als ...

 Andreas Winkelmann und Markus Knüfken sind noch richtige Kerle. Solche, die gekochten Reis vom Gaskocher dem 5-Sterne-Menü vorziehen und sich lieber im 5 Grad kalten schwedischen Bergsee erfrischen als im Wellnessbereich eines Hotels. Kurzum – sie sind Outdoorfans und bezeichnen sich selbst als Abenteurer.

 

Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, echte Wildnis in Europa zu finden und dort eine Tour zu machen. Mit nichts als Rucksack, Zelt und Trekkingstiefeln.

 

Der erste Gedanke natürlich: die Alpen. Der E5-Wanderweg über die Alpen, um genau zu sein. Doch schon am ersten Abend bestätigte sich das Befürchtete: der Alpenwanderweg ist zum Massentourismus-Spot mutiert. Morgens brechen Scharen von Tourengängern aus den völlig überfüllten Berghütten auf, wirklich Ruhe hat man beim Überqueren der Alpen kaum noch.

 

Deshalb versuchen es die beiden in Italien und umrunden sowie besteigen den Gran Paradiso – den mit über 4000m höchsten Berg, der vollständig auf italienischem Boden steht. Schon besser!

 

Selbst vor der eigenen Haustür, im Harz auf dem Brocken, erleben sie im Winter ein echtes Abenteuer.

 

Doch die Krönung soll eine Tour durch den Sarek-Nationalpark im Norden Schwedens werden – quasi die Königsklasse des europäischen Bergtourismus. 2 Wochen ohne Handyempfang, nur mit dem 26kg schweren Bergrucksack unterwegs über eine karge alpine Höhenlandschaft, mit Sümpfen, undurchdringlichen Birkenwäldern (ja, das gibt’s!) und Flussläufen, die kaum überwindbar scheinen. Das ist das Abenteuer, nach dem die Männer sich gesehnt haben.

 

Dass sie dabei tatsächlich an ihre Grenzen kommen, schildern sie in dem knapp 200 Seiten langen Buch, das mit vielen Fotos bebildert und übersichtlich mit (nicht immer ganz ernst gemeinten) Outdoor-Überlebenstipps gespickt ist.

 

So ganz kann Andreas Winkelmann aber auch in diesem Buch nicht vom Thriller-Genre lassen, denn manche Erlebnisse werden tatsächlich hochdramatisch geschildert – mitunter wusste man nicht, ob der Leser hier einen Bären aufgebunden bekommt oder ob das einfach eine überspitzte Darstellung sein sollte. Daher hatte ich manchmal ein bisschen das Gefühl, dieses Buch soll alles sein – Tourenführer, Unterhaltungslektüre, Spannungsroman und auch noch Satire. Für mich war das ein bisschen viel auf einmal – weniger wäre hier mehr gewesen. Das Buch wirkte dadurch auf mich manchmal wie „weder Fisch noch Fleisch“, aber da sollte sich jeder ein eigenes Bild machen.

 

Geeignet ist das Buch auf jeden Fall für Outdoorfans, die sich für neue Touren inspirieren lassen wollen, aber auch für Leser*innen, die sich – wie ich – sagen: „Macht mal, Jungs, ich les das gerne, was ihr euch antut – und zwar in meiner warmen Badewanne.“ Und nicht zuletzt werden sicherlich alle Fans von Winkelmann ihre Freude haben mit einem etwas anderen, aber vielleicht gar nicht sooooo anderen Buch des Autors.

 

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