Cover-Bild Antoine exlex
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 298
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783750460188
Angelina Roth

Antoine exlex

Ein Leben wie alle anderen - einfach so? Morgens aufstehen, tagsüber dem Erfolg nachlaufen und abends die Katze füttern? Nicht mit Antoine. Er hat kein Lebensziel und versinkt in Freiheit, Koks und Chaos.
Seinem Freund Paul geht es ganz anders: Er muss sich zwischen einer aussichtsreichen Karriere in der Werbebranche und seinem grossen Traum vom Künstlerleben entscheiden. Während Paul mit seiner Situation hadert, frönt Antoine den Verlockungen der Liebe und ringt mit dem Gefühl, dass ihn das Schicksal vergessen hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Sein oder Nichtsein - Sinn oder Nichtsinn!

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Diverse große, philosophische Fragen werden wie ein Kuchen in diesem tiefgründigen Buch angeschnitten und feuern das Nachdenken an!!

Ein gewöhnliches Leben, nein, nicht mit Antoine, dem Ab- und - zu - ...

Diverse große, philosophische Fragen werden wie ein Kuchen in diesem tiefgründigen Buch angeschnitten und feuern das Nachdenken an!!

Ein gewöhnliches Leben, nein, nicht mit Antoine, dem Ab- und - zu - Pseudo - Franzosen, ein Leben, la vie extraordinaire... Kokain, Frauen, das Vermeiden von ernsthaften Beziehungen, finanzielle Unabhängigkeit, merci den Eltern und dennoch die Kehrseite der Medaille: Leere, Sinnlosigkeit und die damit einhergehende verzweifelte Suche nach Lebensinhalt, Hang zur Depression...  Paul ist frustriert und Antoines Freund. Er ist kreativ und Künstler. Er geht einem Brotjob in der Werbebranche nach. Er hat aber das Gefühl, daß das das Leben aus ihm saugt - der Berufsalltag als Vampir, der sich an seiner Kreativität sättigt und sich das Blut der Lebenszufriedenheit, die er Paul zuvor raubte, von den grinsenden, sattroten Lippen wischt. Wenn Paul nicht ausgehöhlt wie ein Halloweenkürbis in sich zusammenfallen will, muß er aktiv werden und etwas ändern, aber wird er sich trauen? Und findet Antoine, was er so dringend sucht und wirklich im tiefsten Inneren begehrt?   Schon in der Schule gibt es Berufsberatung und man wird gefragt, was man werden möchte. Aber woher weiß man das? Spürt, sieht, hört man "den Beruf" oder "die Berufung"? Wieviele arbeitende Menschen sind mit ihrem erlernten oder studierten Beruf unglücklich? Ist das alles nur illusionär?  Was ist, wenn man etwas Bestimmtes im Leben sucht, aber nicht den Finger darauf Lehen kann, was das sein könnte? Woher soll man wissen, was man fragen soll, wenn man gar nicht weiß, daß man dies oder das überhaupt fragen kann? Wenn ich beispielsweise nicht wüßte, daß der Mond existiert, könnte ich logischerweise nicht einmal im Traum darauf kommen, nach dessen Beschaffenheit zu fragen.   Antoine und Paul sind hochbeschäftigt - jeder mit sich selbst. Antoine geht gar keiner geldverdienenden Beschäftigung nach. Im Grunde genommen behandelt das Buch Wendepunkte in ihrem Leben.

Das ist ein integraler Bestandteil der Geschichte.   Antoine ist seltsam verloren in einer Blase an der Realität vorbei gefangen. Jemand könnte mit einer riesigen Nadel diese zerstechen, aber ihm selbst kommt wohl letztendlich diese Aufgabe zu. Um sich zu befreien. Frei ist er nämlich nicht. Er lebt zwar biologisch, LEBT aber nicht im tiefgründigen Sinne. Er kann keine Zufriedenheit empfinden. Nichts, was ihn bestätigt, seine Selbstachtung stärkt und er fühlt Ekel und Hass vor sich selbst, was er durch Frauen und Drogen sublimiert. Er bräuchte jemanden, oder etwas, was ihn eine gewisse Selbstlosigkeit lehrt und wie er gesunde Selbstliebe und ein reelles Selbstbewußtsein generiert. Er ist ein wandelndes Entwicklungsland.    Pauls Genese indes rückt voran und eine wichtige  Entscheidung steht ihm bevor, die schlagartig Unsicherheit brächte, aber auch gleichzeitig Satisfaktion für das alltägliche Dasein.  Lea, die Schwester von Antoines Exfreundin Lucia, ist die platonische Freundin von Antoines Vater und Greta als Sven, ein Paar lernen wir ebenfalls kennen.   Antoine hat eine sinnstiftende Idee, als er einen  philosophischen Lesekreis gründet, mit diversen Sitzungen, in denen unter anderem Texte von Max Scheler thematisiert werden.    Der Schreibstil der Autorin ist eingängig und verständlich, ein Vergnügen für das Cerebrum und den Intellektuellen in uns allen, die sich für Philosophie interessieren. Angelina Roth wirft große Fragen auf, aber sie maßt sich wahrhaftig nicht an, DIE Antwort geben zu wollen und das ist gut so. Sie gibt diverse, gedankenkitzelnde Impulse. Sie fängt zwar den literarischen Teppich an zu knüpfen, aber der Leser / in ist es, der sein ureigenes Muster zu Ende bringen sollte, sogar muß, um für sich Antworten zu finden. Übrigens: Die kurzen Poeme, die sich durch das Buch ziehen, sind schön formuliert! Tres magnifique!

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Die Suchenden

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In ihrem Debütroman "Antoine exlex" setzt sich die Autorin Angelina Roth mit der Frage auseinander, woher man weiß, was man mit seinem Leben anfangen möchte und wie man den für sich passenden Weg findet. ...

In ihrem Debütroman "Antoine exlex" setzt sich die Autorin Angelina Roth mit der Frage auseinander, woher man weiß, was man mit seinem Leben anfangen möchte und wie man den für sich passenden Weg findet. Hauptakteure der Geschichte sind einmal der titelgebende Antoine, der zwar weiß, was er NICHT möchte - ein gewöhnliches Leben führen - aber keine Ahnung hat, was er denn stattdessen mit sich anfangen will, sowie dessen Freund Paul, erfolgreich in der Werbebranche, der aber eigentlich viel lieber freischaffender Künstler sein möchte.
Antoine lebt Dank finanzieller Unterstützung seines Vaters in den Tag hinein, vergnügt sich mit Frauen und Drogen und vermeidet jede ernsthafte Beziehung. Paul hingegen hat auf den ersten Blick schon viel erreicht, ist aber dennoch unglücklich mit seinem Job und weiß nicht, ob und wie er den Mut zum Absprung aufbringen soll. Da kommt Antoine auf die Idee, einen philosophischen Leserkreis zu gründen, dessen Treffen immer wieder Bestandteil der Handlung und für mich der Kernpunkt des Buches sind. Hier lernen wir weitere Figuren kennen, die alle mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen haben und deren gemeinsame Auseinandersetzung mit diversen philosophischen Themen im Rahmen dieses Zirkels absolut lesenswert ist. Die Dialoge bringen einen oft zum schmunzeln und regen immer auch zum selbst nachdenken an.
Die unterschiedlichen Charaktere sind durch die Bank sehr authentisch beschrieben, sie alle haben kleinere oder auch mal größere Schwächen und Ängste und so bieten einzelne Figuren immer wieder Identifikationsmöglichkeiten für den Leser.
Mir hat es großen Spaß gemacht, die Gruppe auf ihren unterschiedlichen Wegen in Richtung Erkenntnis zu begleiten. Am Ende sind zwar lange nicht alle Probleme gelöst und jede der Figurren restlos glücklich, aber wann im echten Leben ist das schon so?
Ein sehr unterhaltsamer Roman, der an vielen Stellen zum nachdenken anregt. Definitiv lesenswert!

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Jugendbuch

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In dem Buch 'Antoine exlex' von Angelina Roth geht es um Antoine, der mit seinen 30 Jahren immernoch nicht auf seinen eigenen Beinen stehen kann. Außerdem trifft er sich immer öfter mit der Schwester seiner ...

In dem Buch 'Antoine exlex' von Angelina Roth geht es um Antoine, der mit seinen 30 Jahren immernoch nicht auf seinen eigenen Beinen stehen kann. Außerdem trifft er sich immer öfter mit der Schwester seiner Ex. Ob das gut gehen kann?

Ich würde das Buch eher für Jugendliche empfehlen, aber auch für die älteren Menschen ist es wahrscheinlich unterhaltsam - zumindest war es für mich so mit meinen 29 Jahren :)

Die Kapitel sind relativ kurz und der Schreibstil ist flüssig, sodass man das Buch wirklich in einem Rutsch durchlesen kann. Bei mir hat es ca 3 Stunden am Stück gedauert.

Für mich persönlich war das Ende kein richtiges Ende, sodass ich gerne noch eine Fortsetzung lesen wollen würde.

Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Antoine exlex

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Klappertext:
Ein Leben wie alle anderen - einfach so? Morgens aufstehen, tagsüber dem Erfolg nachlaufen und abends die Katze füttern? Nicht mit Antoine. Er hat kein Lebensziel und versinkt in Freiheit, ...

Klappertext:
Ein Leben wie alle anderen - einfach so? Morgens aufstehen, tagsüber dem Erfolg nachlaufen und abends die Katze füttern? Nicht mit Antoine. Er hat kein Lebensziel und versinkt in Freiheit, Koks und Chaos.
Seinem Freund Paul geht es ganz anders: Er muss sich zwischen einer aussichtsreichen Karriere in der Werbebranche und seinem großen Traum vom Künstlerleben entscheiden. Während Paul mit seiner Situation hadert, frönt Antoine den Verlockungen der Liebe und ringt mit dem Gefühl, dass ihn das Schicksal vergessen hat.

Cover:
Das Cover wirkt sehr Extrakt und Modern. Dennoch gefällt es mir sehr gut. Es wirkt irgendwie etwas beruhigend.

Altersempfehlung:
Ab vierzehn Jahren.

Schreibstil:
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und man kann sich sehr entspannend.

Fazit:
Das Buch ist an einigen Stellen etwas deprimierend. Dennoch war es ganz gut. Ich würde es vor allem an Jugendliche weiter empfehlen.

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