Cover-Bild Das Lied des Gaukelspielers
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: TintenSchwan
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 01.12.2020
  • ISBN: 9783949198007
Ann-Kathrin Wasle

Das Lied des Gaukelspielers

ein mystischer Historischenroman zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs

Deutschland zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs: Ohne jede Erinnerung erwacht Balthasar als einziger Überlebender in einem Dorf voller Leichen. Schnell wird ihm klar, dass er über magische Kräfte verfügt, die es ihm erlauben, über andere Menschen zu bestimmen und ihre tiefsten Geheimnisse zu ergründen. Nichts bleibt seinem durchdringenden Blick verschlossen – nichts außer dem Geheimnis um seine eigene Vergangenheit.

Einsam macht er sich auf den Weg durch die vom Krieg zerrissenen Lande, in der Hoffnung, auf diese Weise seinem eigenen Schicksal auf die Spur zu kommen. Dabei durchstreift er die Geschichten anderer Menschen, ohne für sie jemals mehr als ein Außenstehender zu sein. So zieht Balthasar vom pestgeplagten Venedig bis zum wilden Tanz der Walpurgisnacht, um Antworten auf seine Fragen zu finden – Fragen nach Verantwortung, nach seiner eigenen Moral und nach der Macht, die er so ungebeten in Händen hält.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2025

spannende Reise

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Klappentext / Inhalt:

Deutschland zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs: Ohne jede Erinnerung erwacht Balthasar als einziger Überlebender in einem Dorf voller Leichen. Schnell wird ihm klar, dass er über ...

Klappentext / Inhalt:

Deutschland zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs: Ohne jede Erinnerung erwacht Balthasar als einziger Überlebender in einem Dorf voller Leichen. Schnell wird ihm klar, dass er über magische Kräfte verfügt, die es ihm erlauben, über andere Menschen zu bestimmen und ihre tiefsten Geheimnisse zu ergründen. Nichts bleibt seinem durchdringenden Blick verschlossen – nichts außer dem Geheimnis um seine eigene Vergangenheit.
Einsam macht er sich auf den Weg durch die vom Krieg zerrissenen Lande, in der Hoffnung, auf diese Weise seinem eigenen Schicksal auf die Spur zu kommen. Dabei durchstreift er die Geschichten anderer Menschen, ohne für sie jemals mehr als ein Außenstehender zu sein. So zieht Balthasar vom pestgeplagten Venedig bis zum wilden Tanz der Walpurgisnacht, um Antworten auf seine Fragen zu finden – Fragen nach Verantwortung, nach seiner eigenen Moral und nach der Macht, die er so ungebeten in Händen hält.

Cover:

Das Cover wirkt spannend und geheimnisvoll und wurde interessant umgesetzt. Optisch und farblich ist es passend umgesetzt.

Meinung:

Spannende und abwechslungsreiche, sowie bewegende Reise durch das 17. Jahrhundert, mit Charakteren, die man so schnell nicht vergisst.

Inhaltlich möchte ich hier nicht zu viel verraten und halte mich mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.

Die geschichtlichen Hintergründe, sowie die bildlichen Beschreibung der damaligen Zeit und Epoche wirken gut und ausführlich recherchiert und authentisch. Man fühlt sich ein wenig, wie auf einer spannenden Zeitreise, zurückversetzt ins 17. Jahrhundert. Die Hintergründe und das Gesamte ist gut recherchiert und Einblicke in das damalige Leben werden hier sehr realitätsnah gegeben.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig lesbar. Die Erzählung ist spannend und interessant umgesetzt. Die Entwicklungen sind gut beschrieben und man kann dem Gesamten gut folgen.

Toll fand ich auch die wundervollen Details, wie die ausfaltbare Karte zu Beginn des Buches und auch die Page-Overlays sind klasse gewählt. Diese bunten Einlagen beinhalten tolle Illustrationen, die das Ganze stimmungsvoll und atmosphärisch umsetzen. Diese Extras runden es Im Ganzen sehr schön ab.

Die Geschichte in sich ist stimmungsvolll und bewegend umgesetzt. Besonders klasse fand ich auch die Perspektivenwechsel, welche Abwechslung und Tempo in das Ganze hinein gebracht haben. Die verschiednen Perspektiven auch der Nebencharaktere sind klasse umgesetzt. Passend zu den Personen ändert sich auch der jeweilige Schreibstil ein wenig, dies macht es besonders.

Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine angenehme Länge und ermöglichen einen guten Lesefluss. Die Anfänge sind gut und deutlich erkennbar. Auch die Überschriften sind passend gewählt und verraten dabei nicht zu viel.

Ein wundervolle, unterhaltsame und spannende Reise. Mir hat es gut gefallen und ich empfehle es gern weiter.

Fazit:

Spannende und abwechslungsreiche, sowie bewegende Reise durch das 17. Jahrhundert.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Abwechslungsreiche und spannende Reise durch das 17. Jahrhundert

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Auf ungewöhnliche Weise beginnt dieses Buch am Ende der Reise: Eine junge Frau trifft auf den geheimnisvollen Fährmann Balthasar im Jahre 1674, doch wie sind sie beide dort gelandet? Um dies herauszufinden ...

Auf ungewöhnliche Weise beginnt dieses Buch am Ende der Reise: Eine junge Frau trifft auf den geheimnisvollen Fährmann Balthasar im Jahre 1674, doch wie sind sie beide dort gelandet? Um dies herauszufinden springt die Geschichte zurück ins Jahre 1618 und der Leser erwacht zusammen mit Balthasar ohne Erinnerung in einem zerstörten Dorf. Die Suche nach Antworten führt uns einmal quer durch Deutschland und auch in das ferne Venedig, wo schon bald die Pest wüten sollte.

Ich fand es hierbei super spannend, dass man als Leser auf seine Reisen quasi mitgenommen wird und sich ebenso die ganze Zeit fragt, was damals passiert ist. Besonders begeistert war ich von den Perspektivenwechseln, immer wieder werden Abschnitte der Geschichte aus der Perspektive der Nebencharaktere erzählt, denen Balthasar begegnet. Passend zu den Personen ändert sich auch immer der Schreibstil ein wenig, sodass viel Abwechslung gegeben ist und einem die anderen Personen noch mehr ans Herz wachsen. Einige davon trifft man auch später wieder, auch wirkt die Geschichte wie ein großes Puzzle, an dem am Ende alle Teile ihren Platz finden.

Die geschichtlichen Hintergründe sowie die Beschreibung der damaligen Welt wirken ausführlich recherchiert und realistisch, man fühlt sich ein wenig wie auf einer spannenden Zeitreise. Zwar passen die magischen Elemente nicht so ganz zu diesem Realismus, jedoch sind sie nicht aufdringlich und fügen sich gut in den Glauben und die Vorstellungen der Menschen damals ein. Die Darstellung der Glaubenskonflikte und moralischen Probleme fand ich ebenfalls gut gelungen, diese haben auch zum Nachdenken angeregt.
Eine wunderbare Reise durch das 17. Jahrhundert mit interessanten Charakteren, die man so schnell nicht vergisst!

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Zauberhafte, phantasievolle und ausdrucksstarke Erzählung in Zeiten des 30jährigen Krieges!

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"Das Lied des Gaukelspielers" von Ann-Kathrin Wasle ist ein 584 Seiten starkes Werk, dass den Leser von Beginn an auf eine Reise von dem Zauberer/ Pagaten Balthasar - sehr lebhaft, ausdrucksstark und ...

"Das Lied des Gaukelspielers" von Ann-Kathrin Wasle ist ein 584 Seiten starkes Werk, dass den Leser von Beginn an auf eine Reise von dem Zauberer/ Pagaten Balthasar - sehr lebhaft, ausdrucksstark und beeindruckend erzählt - durch verschiedene Orte und Städte Mitteleuropas führt.

Balthasar erwacht in einem Dorf, in dem alle Einwohner ermordet bzw tot von ihm aufgefunden werden. Er selber kann sich nicht an seine Herkunft noch an irgendetwas erinnern. Als er dem einzigen Überlebenden begegnet, will er von diesem erfahren, was in dem Dorf passiert ist. Doch der junge Mann flüchtet. Balthasar begibt sich daraufhin auf eine ereignissreiche und dramatische Reise, um zu erfahren, wer er ist, von wo er kommt und wo ihn sein Weg letztendlich hinführen wird.

Ann-Kathrin Wasle ist mit diesem Historien-Fantasy-Roman ein Werk gelungen, welches den potentiellen Leser nicht durch die 584 Seiten abschrecken sollte, sondern ein echter Pageturner ist. Balthasar ist mir von Beginn an sympathisch und suspekt zugleich erschienen. Man kann ihn nicht konkret fassen und genau das macht diesen Charakter so wahnsinnig interessant. Die unterschiedlichen Orte werden von der Autorin so detailiert und wunderbar anschaulich beschrieben, dass man Balthasar auf Schritt und Tritt durch die Seiten des Buches folgt und die Bilder und Gerüche der Schauplätze in sich aufzusaugen meint.

Mein Fazit:

"Das Lied des Gaukelspielers" bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung. Dieses Buch legt man nur ungern aus der Hand und möchte es am liebsten am Stück durchlesen.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Ein perfektes Mosaik

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Ich konnte bereits früh ein Exemplar dieses spannenden Genre-Mixes erwerben, da die Autorin in meiner Heimatstadt wohnt. Ich lese normalerweise eher historische Romane und hätte einem 'Fantasy-Roman sonst ...

Ich konnte bereits früh ein Exemplar dieses spannenden Genre-Mixes erwerben, da die Autorin in meiner Heimatstadt wohnt. Ich lese normalerweise eher historische Romane und hätte einem 'Fantasy-Roman sonst vielleicht keine Chance gegeben - was ein großer Fehler gewesen wäre!

Denn die übersinnlichen Momente in diesem Buch fügen sich nahtlos in die düst're Welt des 30-jährigen Krieges ein - eine Zeit in der Menschen absolut sicher waren, dass man Hexen verbrennen muss um ihrem Bösen treiben einhalt zu gebieten. In diesem Buch kann man diese Zeit erleben, wie sie sich angefühlt haben muss, und nicht wie sie in einem Geschichtsbuch steht - und das ist ja genau, weswegen ich historische Romane lese. Sonst könnte ich ja auch Geschitsbücher lesen.

Auch die Geschichte und Figuren haben mich gepackt und mit auf ihre rastlose Reise genommen. Diese Rastlosigkeit ist ungewohnt, das Buch kommt zum Teil mäandert daher, fast ziellos und gibt damit eine Stimmung wieder, wie ich sie in keinem anderen Roman erlebt habe.

Das Cover, ein Bild von Caspar David Friedrich mag auf den ersten Blick verwundern, fasst die Stimmung des Buches aber gut zusammen: Schön, und trotzdem melancholisch. Die Figuren tragisch, ohne je Melodramatisch zu sein.

Ein wunderbares Buch!

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Historische Fantasy erfrischend anders

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Erstaunlich … Ich hätte vermutlich nie zu diesem Buch gegriffen, wenn ich nicht mit der Autorin ins Gespräch gekommen wäre. Aber schon nach der Leseprobe war mir klar, dass ich es lesen muss. Der tolle ...

Erstaunlich … Ich hätte vermutlich nie zu diesem Buch gegriffen, wenn ich nicht mit der Autorin ins Gespräch gekommen wäre. Aber schon nach der Leseprobe war mir klar, dass ich es lesen muss. Der tolle Schreibstil hatte mich sofort gepackt. Am Ende habe ich nicht mal lange dafür gebraucht.
Hier erhält man tolle Einblick in vergangene Zeiten. Der dreißigjährige Krieg, Venedig, Inquisition, Pest. Geschichte mal anders und in eine schöne Geschichte verpackt und fantastisch angehaucht. Sollte sich manch ein Geschichtslehrer mal eine Scheibe von abschneiden, es geht nämlich eben doch interessant ;D
Cover
Eigentlich keines, das mich anspricht. Es hätte, wie gesagt, nicht dafür gesorgt, dass ich mir das Buch näher ansehe. Obwohl das nicht heißt, dass es schlicht ist, tatsächlich passt es sehr gut und ist auch gut gemacht. Aber es ist keines von denen, die ich als Eyecatcher bezeichnen würde.
Charaktere
Balthasar, ein Zauberer auf der Suche nach sich selbst, seiner Vergangenheit. Gut ausgearbeitet und beschrieben. Leider konnte ich dennoch keine Nähe zu ihm aufbauen. Vermutlich aber nur, weil ich mich nicht mit ihm identifizieren konnte und wir keine Gemeinsamkeiten haben. Denn so war er wirklich gut "geformt".
Schreibstil
WOW. Der Punkt, der mich überzeugt hat, das Buch zu lesen. So bildlich, lebendig, leicht verständlich, fesselnd.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch, das mich gut unterhalten und mich sogar auf gute Weise noch unterrichtet hat. Nach erstem Zögern, es zu lesen, kann ich so nun eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen geben!

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